OP am 07.09.2012 im St.-Joseph-Stift in Bremen…alles super
- Dieses Thema hat 3 Antworten und 2 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 21.03.2013 - 07:46 von
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Hallo ihr lieben,
nun möchte auch ich mal meinen OP-Bericht loswerden nachdem ich vorher hier alle verrückt gemacht habe.
Am 07.09. bin ich morgens zu 07:00 Uhr im Krankenhaus erschienen. Mir wurde mein Zimmer gezeigt und ich musste schon mal die tollen Strümpfe anziehen. Den Rest (OP-Hemd usw.) sollte ich später anziehen, da ich erst für ca. 10:00 Uhr auf dem Plan stand. Nun hieß es also warten. Zum Glück waren in meinem Zimmer zwei nette Damen, sodass man schon mal quatschen konnte. Eine davon sogar ebenfalls an der SD operiert.
Um 10:30 Uhr ging es dann ganz schnell. Ich habe meine LMAA-Spritze erhalten und sollte in mein Hemdchen schlüpfen. Dann ging es in den OP. Der Weg dahin fehlt mir zur Hälfte. Dort im Vorbereitungsraum kann ich mich wieder erinnern…aber keinerlei Aufregung. Ich habe noch mit dem Anästhesisten gescherzt. Alle waren sehr nett und darum bemüht, dass ich nicht aufgeregt bin und mich wohl fühle.
Das nächste, was ich weiß, ist dass ich im Aufwachraum wach geworden bin und mich gleich übergeben musste. Das lag aber neben der Narkose daran, dass mich alle mit Heizdecken zudeckt haben. Das kann ich bei Übelkeit gar nicht vertragen. Ich hörte nur, wie einer sagte, dass ich schon im OP angefangen hätte zu zittern. Deswegen auch die Heizdecken. Also kalt war mir nicht. Wer weiß, woran das mit dem Zittern gelegen hat. Dann kam ich irgendwann nach oben. Das habe ich aber auch alles nur verschwommen gemerkt. Ich hörte nur irgendwann, wie der Pfleger meinem Freund, der wohl schon mit im Aufzug vom OP in mein Zimmer dabei war, sagte, dass der Schnellschnitt OK war. Na Gott sei Dank.
Im Zimmer angekommen musste ich erst mal dringend wissen wie spät es war. 16:30 Uhr. Hat dann wohl doch ganz schön lange gedauert. Den Rest des Freitags habe ich damit verbracht mich zu übergeben (…aber komischerweise keine Übelkeit. Naja umso besser). Mein Freund war sehr liebevoll und hat mich bei allem unterstützt. Zum Glück hat das Übergeben sich nicht schmerzhaft auf meine Wunde ausgewirkt. Ich habe zwar den ganzen Nachmittag auf dem Zimmer alles mitbekommen aber ich konnte einfach meine Augen nicht offen halten. Irgendwann habe ich dann resigniert und die Augen einfach zugelassen. Mein Freund hat sich trotzdem mit mir unterhalten 
geschlafen habe ich ja schließlich nicht.
Die Nacht war natürlich nicht sehr bequem durch die Drainage aber Schmerzen hatte ich eigentlich keine.
Am Samstag wurde mir die Drainage auch schon gezogen. Das einzige unangenehme daran war das Durchtrennen der Fäden mit der die Drainage festgenäht war. Aber das waren nur 2 Fäden. Einer pro Drainageschlauch. Das Ziehen der Schläuche selbst, war nicht zu spüren. Dann kam noch einmal ein Pflaster drauf.
Das war eine große Erleichterung. Der Samstag ging dann so ins Land. Nachts musste ich mich dann leider wieder übergeben. Die Schwestern meinten das kann noch von der Narkose kommen. Sonntag wurde dann mein Pflaster auch noch abgemacht und ich konnte einen ersten Blick auf die Narbe erhaschen. Sie sah da schon sehr gut aus. Ich war sehr zufrieden. Eigentlich wollte/sollte ich am Sonntag schon entlassen werden aber mein Calciumwert war zu niedrig. So musste ich am Sonntag noch da bleiben und 4×2 Brausetabletten Calcium schlucken. Am Montag war dann mit den Werten alles OK und ich konnte gehen. Klar waren da die Schmerzen noch vorhanden aber sonst hatte ich keinerlei Einschränkungen. Ab Samstag bekam ich ja auch schon Hormone (L-Thyroxin 100 Henning). Heute sind es 11 Tage nach der OP und ich bin schon den zweiten Tag wieder im Büro. Ich fühle mich schon wieder topfit und habe keine Probleme mehr. Auch Hormontechnisch fühle ich mich wie vor der OP…also super. Mein Hausarzt checkt jetzt alle 2 Wochen die Werte. Calcium soll ich momentan noch 2×1 Brausetablette nehmen. Aber das ist das geringste Übel. Alles in allem kann ich nur positives berichten von Krankenhaus, Ärzten, Schwestern und der OP.
Nun hoffe ich, dass das mit der Hormoneinstellung weiterhin so gut läuft. Ich bereue bis jetzt jedoch den Eingriff nicht. Zumal das Ergebnis letztendlich auch alles gut war. Jedoch ist mir zu dem Thema noch einmal das Herz in die Hose gerutscht. Der Arzt meinte bei der Entlassung, dass ich nichts von ihm höre, wenn das Ergebnis vom Pathologen gutartig war. 3 Tage nach meiner Entlassung rief plötzlich das Krankenhaus an. Als ich die Nummer auf dem Handy sah bin ich fast gestorben. Nunja ich musste ja ran gehen. Der Arzt klang ganz fröhlich und meinte nur er wollte mir das erfreuliche Ergebnis nur gern persönlich sagen. Puhhh…das war ein Gefühl. Aber besser so als anders herum 
Hier noch 3 Bilder. Das erste ist direkt am Sonntag also 2 Tage nach dem OP-Tag. Dass es drumrum so rot ist, liegt an dem Pflaster, was gerade ab ist. Das zweite ist vom Entlassungstag also nur einen Tag später (3 Tage nach OP Tag). Das Dritte ist vom Tag 11. Ich werde in größeren Abständen neue Fotos einstellen. Aber ich habe jetzt schon das Gefühl, es wird von Tag zu Tag besser.
http://www.pic-upload.de/gal-220218/mugf7e/1.html
LG Gundula
Lieber Jan,
Du kommst aus Bremen? Das ist ja toll! Ich liebe Bremen und will hier nicht wieder weg und war auch mit der OP im SJS sehr zufrieden. Mir geht es rundum gut und ich habe nichts bereut. Und die Narbe gehört eben zu mir und sie stört mich nicht. Und im Zweifelsfall war es eben (wenn einer fragt) eine wilde Messerstecherei. Ich habe natürlich gewonnen 
haha..nein nur ein Witz.
:daumen:
Liebe Grüße
Gundula
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