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@Alba

Catrin
Nutzer*In
foll.SD-Ca.1999

@Alba

| Beitrags-ID: 234402

Hallo,
bin seit längerem mal wieder hier und habe gerade die TSH-Diskussion gelesen, da hab ich mich gewundert, dass du dich erinnern konntest, dass ich es war, die solange Thybon genommen hat! Wow! Wow! Wow!
Stimmt genau, bei mir wurde das Thybon ganz lange gegeben, der Professor hatte entschieden, dass in meinem Fall auf eine zweite RJD verzichtet werden kann nach neusten Erkenntnissen, aber um auf Nummer Sicher zu gehen, wollte er mein TSH sozusagen jederzeit abrufbereit haben. Allerdings wurde mir damals gesagt, dass man das nicht machen würde, wenn ich mit dem T3 Dosierungsprobleme haben würde. Hatte ich aber kaum, also war mir das ganz recht. Aber es stimmt, das Vorgehen ist isg. ziemlich unterschiedlich bei den verschiedenen Kliniken (bei mir wurde auch kein Jod131 genommen für die Diagnostik, sondern Jod123, weil das wohl genauere Bilder macht), meine Endokrinologin meinte auch, in manchen Ländern würde bei einem foll.Ca.T1G1N0 gar keine modifizierte Neck-dissektion mehr gemacht und man würde auch darüber nachdenken, ob das TSH wirklich lebenslang supprimiert bleiben soll.
Macht es alles für uns Patienten nicht leichter, dieses Wirr-Warr…
Gruß,
Catrin.

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: @Alba

| Beitrags-ID: 262369

Hallo Catrin,
bei Dir hat der Arzt ja zumindest erklärt, wieso er so und nicht anders vorgeht. Das finde ich okay und hätte es als Patientin auch so akzeptiert. Wenn hier aber jemand berichtet, sein Arzt wolle ihm kein T3 geben, weil das angeblich das Wachstum von Krebszellen fördert, ist das in meinen Augen Leuteverdummung (da weiß ich den Namen des Betreffenden nun leider nicht mehr). Und einen Einstieg mit 250 µg finde ich auch nicht so toll, wenn der Patient nicht gerade zweieinhalb Zentner wiegt. Leveke Brakebusch empfiehlt zum Beispiel allen MBlern oder Hashis in ihrem Forum von unten heraufzudosieren, weil es umgekehrt viel schwieriger ist. Das leuchtet mir ein. Oder sollte damit bei weit fortgeschrittenem Tumor vielleicht jedes Risiko minimiert werden? In meinem nächsten Leben muß ich wohl Medizin studieren.
Liebe Grüße von Alba

MartinaV
SD-OP 1988 weg. Krebsverdacht

Antwort auf: @Alba

| Beitrags-ID: 262370

Hallo Alba,

bei den Hashis muss in der Regel deshalb mit so kleinen Dosen angefangen und in vielen kleinen Schritten gesteigert werden, weil sie sich oft schon längere Zeit in einer Unterfunktion befinden, bevor ihre Erkrankung entdeckt wird. Der an die lange Unterfunktion gewöhnte Stoffwechsel wäre daher mit höheren „Dröhnungen“ oder schnellen Steigerungen überfordert und würde dementsprechend mit Überfunktionssymptomen reagieren. Ich durfte mal selbst erleben, wie es ist, nach einer langen Unterfunktionsphase zu schnell in einem zu großen Schritt zu steigern… war nicht nett.

Nach OPs mit vollständiger Entfernung der SD kann, wenn keine lange Unterfunktionsphase bestand oder im Anschluss daran keine RJT notwendig ist, etwas höher eingestiegen (aber nicht mit 250, da stimme ich Dir zu) und auch etwas schneller gesteigert werden, da ja kein natürliches SD-Hormon mehr gebildet wird.

Liebe Grüße

Martina

Anonym
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