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Arbeitsunfähig?

Arbeitsunfähig?

| Beitrags-ID: 234530

Hallo zusammen,
eigentlich geht es mir gut , nur meine Narbe macht mir extrem zu schaffen. Ich war ja nach einem Jahr im Mai zur zweiten Nachsorge und da war (und ist warscheinlich) alles ok.
Nun arbeite ich in einer Stanzerei mit schweren Metalltafeln. Ich hatte ja im Oktober eine Neckdissektion (Ergebnisslos), und ihr könnt euch vielleicht eine solche lange Narbe vorstellen. Einen Schwerbehindertenausweis habe ich auch 80 %. Ich komme mit meiner Arbeit einfach nicht mehr klar. Ich bekomme Probleme im Narbenbereich und Kopfschmerzen. Nun bin ich wiederholt krankgeschrieben.
Meine Frage ist nun ob es Sinn macht sich nach einer Umschulung umzusehen ?. Gelernt habe ich Dachdecker, aber das wäre von körperlichen Aufwand noch mehr Arbeit.
Schöne Grüße,

Thomas

elisabeth
Nutzer*In
pap.SD-Ca 7/03 T3, N1,M0;nichtsp.Lk 10/04->Bestrahlung

Antwort auf: Arbeitsunfähig?

| Beitrags-ID: 262921

hallo thomas,

natürlich weis ich nicht genau wie lang deine narbe ist, aber ich hatte auch eine neck-dissection im juli, gleichzeitig mit der der komplett SD-entfernung. bei mir ist die narbe schon ziemlich gut verheilt und zieht nur manchmal (muss aber auch nicht schwer heben)
soweit ich weis kann man bei kopfschmerzen und nackenverspannung viel mit massage machen. bei nackenverspannung hats mir schon geholfen. vielleicht gibts auch spezielle gymnastik für den nacken?

wünsch dir baldige besserung

viele grüße
elisabeth

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Arbeitsunfähig?

| Beitrags-ID: 262922

Hallo Thomas,
ich hatte zwar auch eine neck-dissektion, aber wohl eher eine kleine. Das heißt, es wurde nicht eine ganze Halsseite ausgeräumt, sondern bloß ein Teil. Dadurch ist meine Narbe nur ein klitzekleines bißchen größer als die normale Schilddrüsennarbe. (Seinerzeit hatte ich im Forum nachgefragt und Beate hatte da eine Menge herausgefunden, samt einem tollen Link, siehe altes Archiv unter neck-dissection).
Du hast bestimmt jetzt so eine große L-förmige Narbe bis zum Ohr, wie? Oder sogar auf beiden Seiten? Nun weißt Du selbst, daß nicht nur die äußere Narbe ihre Zeit braucht, sondern daß innen erst Nerven- und Muskelfasern und anderes wieder zusammen wachsen müssen. Schwere körperliche Arbeit ist da sicher nicht förderlich. Außerdem fehlt ja nun etwas in Deinem Hals und es bildet sich da vielleicht empfindliches Gewebe oder vernarbtes, ich bin auch kein Arzt. Auf alle Fälle solltest Du aber bedenken, daß Du die 80 % nicht wegen der Menschenliebe der Behörden zuerkannt bekommen hast. Natürlich kann es noch besser werden. Allerdings denke ich, daß es jetzt auch leichter ist für Dich, vom Arbeitsamt überhaupt eine richtige Umschulung bewilligt zu bekommen (und nicht etwa einen xbeliebigen Kurs ohne Abschluß!)
Abnehmen kann Dir die Entscheidung niemand. Aber es tut Dir ja nicht gut, was Du bisher arbeitsmäßig machen mußt oder? Und noch etwas: wenn ich richtig sehe, bist Du noch sehr jung. Auch das kann einen Neuanfang erleichtern.
Herzlichen Gruß von Alba

Antwort auf: Arbeitsunfähig?

| Beitrags-ID: 262923

Hallo zusammen,
ich möchte mich für die Antworten bedanken und sagen das ich in der Tat mit 29 Jahren noch jung bin.
Also wäre das ein Neuanfang. Ich muss jetzt nur zum Amtsarzt. Das heißt es ist ein Arzt vom Arbeitsamt der die Lage beurteilen soll. Des weiteren habe ich beim Arbeitsamt schon meine medizinischen Berichte abgegeben.
Nun kann ich nur hoffen das alles klappt.
Schon Grüße und alles Gute
aus dem Vorharz,

Thomas

Anonym
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