[Anonymous]

Auf die Intensivstation nach der OP ?

| Beitrags-ID: 234982

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Hilfe ! Werde in 2 Wochen operiert, jetzt hab ich gehört, man muß danach für eine Nacht auf die Intensivstation, weil man wohl schreckliche Nachblutungen bekommen kann nach der OP, an der man auch ersticken könnte ? War das bei euch auch so ? Oder umgekehrt: wenn das Krankenhaus das nicht macht, muß ich dann Angst haben einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen ? Ich bin davon ausgegangen, Schilddrüsen-Operationen wären total harmlos und Routine und mit einer Blinddarm-OP zu vergleichen !?!
und noch eine Frage: kann -wenn es krebs ist- dieser eigentlich schon „gestreut“ haben innerhalb der zwei Jahre, wo ich den (kalten)Knoten habe ? Worauf muß ich mich schlimmstenfalls einstellen ? Danke jetzt schon für eure Antworten !

[Anja K.]

Antwort auf: Auf die Intensivstation nach der OP ?

| Beitrags-ID: 264910

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Hallo Hanni,

keine Panik! Ja, das mit der Intensivstation ist glaube ich immer so. Aber ist doch nur ne reine Vorsorgemaßnahme, damit die Ärzte im schlimmsten Fall unverzüglich reagieren können. Es könnte eine Blutung eintreten, ist aber nicht sehr wahrscheinlich. Ich bin am 18.07.03 operiert worden und war auch eine Nacht auf der Intensivstation, was ich eigentlich als sehr angenehm empfunden habe, da man sich so einfach besser versorgt fühlt.
Mach Dir keine Sorgen, mir haben sie vorher auf Horrorgeschichten erzählt, aber die müssen sich doch gegen alles absichern. Die OP an sich ist wirklich nicht so schlimm. War recht schnell wieder einigermaßen fit. Nur mit der Medikamenteneinstellung werde ich wohl einige Zeit kämpfen.
Mit Krebs kenne ich mich nicht aus, aber ich hatte ebenfalls kalte Knoten und alle waren gutartig. Also mach Dich erst mal nicht verrückt. Angeblich sind die meisten kalten Knoten gutartig!

Wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg bei Deiner OP!
Drücke Dir die Daumen!

Gruß,
Anja.

[Baba]

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| Beitrags-ID: 264911

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Hallo Hanni

nun mal langsam mit den jungen Pferden

Meine SD-Op war vor knapp einem Jahr. Begonnen haben Sie um 08.00 und sie waren dann irgendwann kurz vor Mittag fertig – so genau weiss ich das nicht mehr… Aber bis so gegen 16.00 Uhr war ich auf der Intentivstation. Dann wurde ich auf’s Zimmer gerollt – und als mein Freund um 18.00 reinschaute – war ich (für ihn ganz erschreckend 😆 ) schon wieder pudelmunter – einzig aufstehen machte mir dann noch mühe.

Das scheint wohl von Land zu Land oder von Klinik zu Klinik unterschiedlich zu sein. Ich denke aber, dass dort wo sie sehr erfahren sind mit Schilddrüsenoperationen auch sehr gut abschätzen können, wie lange der Aufenthalt auf der Intensivstation notwendig ist.

…wenn dir das entspricht, kannst du es dir ja auch besorgen – ich hatte vom Homoöpathen zur Vorbereitung der OP spezielle Kügelchen gekriegt (den Namen habe ich leider auch vergessen – irgendwas mit Peter oder Andreas drin… hmmm), die die Wundheilung verbessern sollen.

..und noch was – SD-Krebs wächst ganz langsam. Also wenn vor 2 Jahren gar nix da war – kann der nicht schon überall sein. Hey atme mal tief durch und glaub daran, es kommt gut.

Ich drück dir die Daumen, dass alles wunderbar Verläuft.

Liebe Grüsse
Baba

[Olivia]

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| Beitrags-ID: 264912

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Hallo Hanni,

nach meiner OP war ich auf der sog. Wachstation, wo ständig alles mögliche kontrolliert wurde. Ich denke, das entsprach sicher einer Intensivstation, auch wenn es nicht so hieß.
Nach den OPs morgens war ich zumindest am Abend wieder in meinem Zimmer. In der NAcht kam alle Nase lang der Nachtdienst, um nach mir zu gucken.
Also: Ärzte und Schwestern werden mit Sicherheit gut auf Dich aufpassen, so daß Du keine ANgst haben mußt!!!

Zu Deinen Befürchtungen mit den Knoten kann ich Dir étwas Entwarnung geben.Meistens sind auch kalte Knoten gutartig, d.h. kein Krebs.

Selbst wenn Du Pech hast, dann stimmt es, daß der SD-Krebs sehr langsam wächst. Du mußt also bestimmt nicht mit Metastasen rechnen. Obendrein ist Der SD-Krebs ist mit Radioiod-Therapien gut heilbar, auch dann, wenn bereits Metastasen da sind.

Alles Liebe,
Olivia

[Alba]

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| Beitrags-ID: 264913

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Hallo Hanni,
auch ich war wie Olivia nach der OP auf einer Wachstation, wo man wie der Name schon sagt eben besonders überwacht wird. Zu Anfang kam alle Nase lang eine Schwester, maß Blutdruck usw. Eine richtige Intensivstation mit all der Überwachungstechnik war das aber nicht. Es hatte da ganz normale Betten. Alle Operierten mußten eine Nacht dort verbringen. Wir drei Frauen, die am selben Tag mit der Schiddrüse dran waren, sind am nächsten Morgen dann ohne Probleme selbst zur normalen Station zurückgegangen. Ich habe gleich meinen Schrank wieder eingeräumt und das Telefon am Bett in Betrieb genommen. Mein Mann war ganz erstaunt über den Anruf, denn am Tag zuvor bin ich bei seinem Besuch immer wieder eingeschlafen (und das trotz der Krebsdiagnose). Man erholt sich buchstäblich stündlich! Ich konnte dann am Abend schon wieder ganz normal essen, mittags hatte es noch Kartoffelbrei gegeben. Also keine Panik, Du schaffst das ganz bestimmt. Und die Wahrscheinlichkeit, daß Dein Knoten zu den gutartigen zählt, liegt bei mindestens 90 %.
Ich wünsche Dir alles Gute
Alba

[StefanF]

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| Beitrags-ID: 264914

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Hallo Ihr Lieben,

das mit der Intensiv nach der OP kann einfach nicht stimmen. Das würde von Fassungsvermögen jede Intensiv überfordert. Oft wird die Intensivstation mit dem Aufwachraum verwechselt. In den Aufwachraum kommt dagegen jeder der in Vollnarkose war.
Auf die Intensivstation kommt man nur, wenn es bei der OP zu Komplikationen gekommen ist. Und das ist im Falle der SD-OP nur sehr selten.

Viele Grüße

Stefan

[Heidrun]

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| Beitrags-ID: 264915

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Hallo Hanni,
auch ich musste nur nach der OP 2 Stunden auf die „Aufwachstation“. Da schaut ein Pfleger nach allen Frischoperierten und alle ¼ Stunden wurde Blutdruck gemessen.
Dann ging es wieder in mein Zimmer. Am Nachmittag hatte ich schon Besuch. Am nächsten Tag bin ich aufgestanden.

Meine Kollegin hat dagegen die von dir geschilderten starken Blutungen bekommen. Sie ist nachts aufgewacht, weil ihr Nachthemd ganz feucht war. Der Bereitschaftsarzt hat blöder Weise versucht, die Naht noch mal nachzunähen. Das stoppte natürlich die Blutung nicht. Erst am nächsten Tag wurde unter Narkose noch mal die Naht aufgemacht und die die Blutung gestillt. Da war sie dann zur Beobachtung auf der Intensivstation.
Aber auch ihr geht es nun wieder sehr gut.

Ich wünsche dir alles Gute!
Heidrun

[Entchen]

Antwort auf: Auf die Intensivstation nach der OP ?

| Beitrags-ID: 264916

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Hallo Hanni,

man fühlt sich vor so einer OP garnicht gut, oder? Mir hat die Ärztin bei der Krankenhausaufnahme gesagt: „Komisch, alle SD-Patienten haben viel Angst vor der OP, viel mehr als andere Patienten.“ Aber ich kann für mich nur sagen: die OP ist, verglichen mit anderen OP´s, gerade in Bezug auf Wundschmerzen nachher, garnicht schlimm.

Wegen der Intensivstation: bei mir war es so, ich bin nach dem Aufwachen aus der Narkose noch ca. eine Stunde im Aufwachzimmer geblieben, diese Zeit verpennt man ja sowieso mehr oder weniger. Danach ging´s zurück auf die normale Station. Da bekam ich so eine Manschette um den Arm, ein automatisches Blutdruckmessgerät war das. Dieses blies sich dann ab und zu auf und maß den Blutdruck. Es ist wohl Vorschrift bzw. Standard nach einer SD-OP, dass in den ersten 24 Stunden der Blutdruck überwacht wird, um mögliche Nachblutungen festzustellen.

Mach´ Dir nicht zuviele Gedanken, diese Nachblutungen sind selten und wenn dann ist jemand für Dich da. Und wenn Du wirklich auf der Intensivstation landest, dann wirst Du doch erst recht bestens überwacht.

Ich wünsche Dir alles Gute
Entchen

[kasey]

Antwort auf: Auf die Intensivstation nach der OP ?

| Beitrags-ID: 264917

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Hallöchen,

auf die Intensiv zu kommen war noch vor über 10 Jahren Standard, ich bin damals eine Nacht auf der Intensiv gewesen, zur eben ganz „intensiven“ Überwachung.

Heutzutage kommst Du auf die Wachstation und anschließend auf die normale Station. Ich kann nur bestätigen was die anderen schreiben.

Wer hat Dir das mir der Intensivstation erzählt? Etwa jemand der vor über einem Jahrzehnt an der SD operiert wurde? Damals war diese Versorgung durchaus berechtigt und eben teilweise auch heute noch.

Auch die Wundschmerzen sind mit irgendwelchen anderen OP`s nicht zu vergleichen, die Wunde selber tat mir z.B. fast gar nicht weh, schlimmer war für mich das ich den Kopf nicht mehr heben konnte wenn ich auf dem Rücken lag, aber das gibt sich auch mit der Zeit…

Liebe Grüss
Lydia

[Anonymous]

Antwort auf: Auf die Intensivstation nach der OP ?

| Beitrags-ID: 264918

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obwohl meine op ziemlich lang gedauert hat (ca.6 stunden wegen 2 schnellschnitten) war ich danach im aufwachraum. ich denke so ca. 2std könnte da hinkommen.

mein freund und meine eltern durften da sogar rein, weil ich die letzte und deshalb alleine war (zumindest ab da wo ich mich erinnern kann).

war dort an so einiges angeschlossen, hab aber nicht registriert an was. kann mich nur daran erinnern, dass ich ein blasenkatheter gehabt hab, was aber zu keinen beschwerden geführt hat.

wenn du angst vor krebs hast, dann frag mal nach, ob die bei dir einen intraoperativen schnellschnitt machen können, da untersuchen die noch während der op dein sd-gewebe und können im fall von krebs gleich alles rausnehmen und du ersparst dir eine zweites operation.
aber mach dir keine zu großen sorgen, sd-krebs ist sehr selten.

alles gute, viel glück und nach der op gute besserung,
elisabeth

[Anonymous]

Antwort auf: Auf die Intensivstation nach der OP ?

| Beitrags-ID: 264919

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hab vergessen hinzuschreiben: nach dem aufwachraum bin ich auf die station in mein zimmer gerollt worden und die nachtschwester hat halt oft reingeschaut (bin sehr spät operiert worden)

uns was ich sehr gut gefunden hab, ist dass mein freud bis ca. 22:00 im zimmer bleiben durfte zum händchen halten (er wusste da schon, dass es krebs war, ich aber noch nicht)

übrigens bin die elisabeth in der mitgliederliste, falls du noch was nachlesen willst, bin nur zu faul zum einloggen

nochmals liebe grüße
elisabeth

[Elis]

Antwort auf: Auf die Intensivstation nach der OP ?

| Beitrags-ID: 264920

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Also ich war nach meinen drei Ops jeweils im Aufwachraum (nach der Narkose), und von da gings dann ins ganz normale Zimmer auf der Chirurgie. Auf die Intensiv kommt man im Normalfall sicher nicht!

[Anonymous]

Antwort auf: Auf die Intensivstation nach der OP ?

| Beitrags-ID: 264921

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Danke für die vielen Antworten. Eine Bekannte von mir ist vor 5 Monaten operiert worden an der SD und lag von mittags bis am anderen Morgen auf der Intensivstation (nicht im Wachraum), obwohl es keine Komplikationen gegeben hatte. Deshalb meine Nachfrage. Ich werd jetzt mal im KHS anrufen und dort nachfragen. Danke euch auch für den Mut, den ihr mir gemacht habt, wer weiß, vielleicht kann ich doch was positives berichten……

[Elis]

Antwort auf: Auf die Intensivstation nach der OP ?

| Beitrags-ID: 264922

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Hm, das kann ich mir auch nicht erklären – vielleicht gehört sie einer besonderen Risikogruppe an? (Bluterin?)

[Nitsrek]

Antwort auf: Auf die Intensivstation nach der OP ?

| Beitrags-ID: 264923

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Hallo

also ich mußte nach meiner OP für 24 Stunden auf Zwischenintensiv. Da wurde auch peinlich genau darauf geachtet. Es war ein Raum mit max. drei Betten und eine Schwester, die den Raum nicht verlassen hat. Und verkabelt ect. waren wir auch. Wir durften nicht aufstehen, und wurden ziemlich viel kontrolliert. Am nächsten Tag wurden wir mit Bett zum normalen Zimmer zurückgeschoben.

Viele Grüße

Nitsrek

[Anonymous]

Antwort auf: Auf die Intensivstation nach der OP ?

| Beitrags-ID: 264924

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Hallo Hanni,

du siehst die Erfahrungen nach der OP sind je nach Klinik-Aufenthalt doch sehr unterschiedlich.
Das mit der Intensivstation ist so wie es Kasey beschrieben hat.
Normalerweise kommt man in den sogenannten Aufwachraum.

Die Intensivstation konnte ich ( als mein Mann mit einem Herzinfarkt 😥 im hiesigen Johanniter-Krankenhaus lag, an dem ich auch operiert wurde)sehen….
und da war ich mit Sicherheit nicht!

Ansonsten sind sich die Beschreibungen der Untersuchungen, sprich Blutdruck un etc. ähnlich.
Nach der 2.OP hatte ich nur mächtig Schüttelfrost, so dass ich danach von der OP fürsorglich von den Schwestern mit angenehmer Warmluft unter der Bettdecke versorgt wurde.-Danach schlief ich gleich wieder ein und wachte irgendwann nachmittags in meinem Zimmer wieder auf.
Mein Mann war auch schon zu Besuch- aber die Narkose-Müdigkeit verhinderte ein intensiveres Gespräch. Ansonsten verlief alles Bestens!!!

Nur Mut- du schaffst das!!

Viele Grüße von Rita

[Anonymous]

Antwort auf: Auf die Intensivstation nach der OP ?

| Beitrags-ID: 264925

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Hallo Hanni,

Intensivstation kommt nur dann vor, wenn wirklich eine
Nachblutung auftritt. War bei mir so. Ich wurde morgens um 8.oo Uhr operiert, war dann auf der Aufwachstation und am Nachmittag wieder in meinem Zimmer. Am Abend trat die aterielle Nachblutung auf und ich kam im Laufschritt wieder in den OP. Der Prof. wurde wieder gerufen
und um ca. 22.oo Uhr wurde dann wieder operiert. Danach war ich ca. 24 Stunden auf der Intensiv. Ist aber kein Problem. Man schläft ja sowieso.
Und 1 Tag später ging es dann prächtig, d.h. richtig gut. Nach 3 Tagen
konnte ich nach Hause gehen.

[Rosita]

Antwort auf: Auf die Intensivstation nach der OP ?

| Beitrags-ID: 264926

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Hallo Hanni!

Ich würde mich nicht verrückt machen,das läuft vom OP zu OP unterschiedlich ab.
Bei mir war es auf jedenfall nicht so,ich bin um 10 uhr in die OP und war um 14 uhr wieder auf meinem Zimmer.Trotz einer total SD links und alles bis auf die neben SD!
Ich kam nur in den aufwachraum.

LG Rosita