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echoarmer kalter knoten

echoarmer kalter knoten

| Beitrags-ID: 234638

hallo, trotz 10jähriger Einnahme von thyroxin (wegen einer struma) hat sich nunmehr ein kalter echoarmer knoten gebildet von 1,4 cm , der wegen eines darunter liegenden Gefässes nicht punktiert werden kann. Innerhalb eines halben jahres ist er jetzt nicht größer geworden. (ich nehme jetzt thyronajod 50). Die Ärztin und auch ein weiterer Arzt meinten, es bestehe keine Notwendigkeit, den Knoten operativ zu entfernen, 3/4 der Bevölkerung hätten kalte Knoten, erst dann , wenn er wachsen würde. sollte man operieren. Auf eigenen Wunsch gehe ich alle 2 monate zum Arzt, weil ich mich dann sicherer fühle. Langsam kommen mir aber doch Bedenken. Meine Frage: sollte es doch Krebs sein, und ich hab jahrelang gewartet, kann sich dieser Krebs-Knoten dann nicht verschlimmern oder Metastasen bilden, ohne daß man es merken würde ? So daß ich zu der schlimmen Diagnose mir noch den Vorwurf machen müßte,zu lange gewartet zu haben ? Kann der Knoten „bösartiger“ werden, auch wenn er sich nicht vergrößert ? Ich werde immer unsicherer. Außerdem wünschen wir uns auch noch ein zweites Kind und „probieren“ gerade schwanger zu werden. Die Ärztin sagte, mit OP, anschließender Behandlung etc. VOR einer evtl. Schwangerschaft müßte ich dann noch mindestens 6 monate warten, bis ich überhaupt schwanger werden dürfte. Und vor dem Hintergrund, daß ich schon 32 bin, bereits eine Fehlgeburt hatte und wir 2 jahre gewartet haben, bis ich das erste mal schwanger wurde, möchte ich natürlich nicht unnötig „zeit“ verlieren mit einer OP, die sehr wahrscheinlich unnötig ist. Fragen über Fragen, und ich weiß keine Antworten mehr… Vielleicht kann mir hier jemand helfen ? vielen dank im voraus. Leonie

Antwort auf: echoarmer kalter knoten

| Beitrags-ID: 263413

Hallo Leonie,
Grund zur Panik besteht sicher nicht. Kalte Knoten sind zu 90-95 % gutartig. Leider kann man ohne OP nicht sicher feststellen, wie es sich verhält, man hat jedoch auch hier Indizien. Solche Indizien sind zum Beispiel rasches Wachstum des Knotens, kalkhaltige Strukturen, undeutliche Ränder. Auch diese geben keinen sicheren Hinweis, sondern nur einen Verdacht.
Was nun Deine Schwangerschaft betrifft, so sind 6 Monate wohl ein bißchen hoch gerechnet. Es käme darauf an, wieviel wegoperiert wird und wie hernach die Einstellung klappt. Wenn die funktioniert, kannst Du auch wenige Wochen nach einer OP schwanger werden.
Nun mußt Du entscheiden. Eine OP bringt Dich auf die sichere Seite, ist aber vielleicht ganz unnötig. Andererseits ist so eine OP heute Routine und wirklich nicht schlimm. Da hier die meisten Krebs hatten, werden sie zur OP raten. Entscheiden aber mußt Du selbst, ob Du Deine Ängste aushältst oder die kurze Angst wegen der OP in Kauf nimmst.
Gruß Thea

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