[Anonymous]

Frage zu T3,T4,TG und einiges mehr

| Beitrags-ID: 234916

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Hallo zuammen.

Eigendlich ist es mir ja unangenehm daß ich außgerechnet diese Frage stelle, aber ich bin nicht sonderlich informiert was diese Werte angeht.
Hoffe daß auch andere so ähnliche Fragen haben.
Was beschreiben die Werte genau?
Meine letzten Laborwerte lauten:
ft3 5,0 pg/ml
ft4 2,2 ‚/100 ml
TSH- basal 0,0
TAK 177U/ml, T 0,0 ng/ml, TG-Wiederfindung mit 52,0 ng/ml ungestört.
Was sagen diese Werte genau aus?
Worauf muss ich persönlich achten? Allgemein? oder auch vor einer Radiojoddiagnostik oder Therapie?
Mit diesem TG kann ich mich doch glücklich schätzen, oder?
Beéinflussen den TG auch der T3 und T4 oder der TSH- basal Wert?
Betreut Euch eigendlich neben der Nuklearmedizin noch jemand anderes? Hausarzt‘? Endokrinologe, etc.
Welche Kombination könnt Ihr empfehlen?
Findet ihr es wichtig auch einen Endokrinologen zu haben?
Fühle mch in der ‚Uni sehr gut aufgehoben aber ich würde mich sehr über EureErfahrungen freuen.
Was die Therapie angeht fühl ich mich sicher, aber ich verstehe so oft in diesem “ Fachchinesisch“ nichts. Liegt vielleicht auch daranaß ich fastimmer in der Unterfunktion war, bzw. immer eine Hammernachricht erhalten habe.
Fragen habe ich noch zig tausend, damit ich Euch aber nicht nur ausquätsche, und ihr bald schon keine Lust mehr auf mich habt, höre ich jetzt auf.

Alles Gute an alle,
Alya

[Elis]

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| Beitrags-ID: 264624

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Was ist denn deine genaue Diagnose? Ich hab ein pap. Schilddrüsen-Ca, pT4, 2 von 3 Lymphknoten (rechts) waren auch befallen sowie ein bisschen Kehlkopfmuskelgewebe, 2 RJTs hab ich hinter mir. Mein behandelnder Chirurg damals war super, hat mir auch alle Fragen erklärt, die Nuklearmedizinerin war diagnostisch auch super, bzgl. der EInstellung bin ich aber mit ihr ordentlich aneinandergeraten – bin deshalb dann zu einem Endokrinologen und auch sehr zufrieden seither. :

[Anonymous]

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| Beitrags-ID: 264623

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Hallo Elis,

meine genaue Diagnose lautet:
Papilläres Schilddrüsenkarzinom pt3(2)N1aM0 mit Lymphknotenmetastasen.

[Anonymous]

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| Beitrags-ID: 264625

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Und gleich die nächste Frage: Wann bist du operiert worden? Hattest du bereits eine RJT oder wartest du noch auf eine? (Werd erst morgen wieder antworten können.) Nur soviel: Du musst ca. 6 Wochen vor der RJT die Schilddrüsenhormone absetzen (T3 – und nur das – kannst du noch etwas länger nehmen, besprich das aber mit deinem Arzt), und musst Jodkarenz einhalten – d.h. keine jodhältigen Kontrastmittel (etwa bei CTs unbedingt sagen!), keine jodhältigen Medikamente (z.B. oft in Augensalben), kein Fisch, oft wird auch noch unjodiertes Salz empfohlen, günstig ist es auch, beim Mineralwasser die Inhaltsangaben zu beachten (ebenfalls ohne Jod). Ganz ohne Jod lässt sich nicht machen, ist auch nicht nötig, aber reduzieren sollte man es schon ziemlich. Dann wirkt die RJT besser.

[Anonymous]

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| Beitrags-ID: 264626

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Danke für Deine Geduld.
Ich hatte schn zwei Radiojodtherapien hiner mir und im April die Diagnostik. Weißt Du genau wieviele Wochen vorher mann die Jodkarenz einhalten sollte?

[Anonymous]

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| Beitrags-ID: 264627

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Was ich auch nicht so genau weiß, ist:

Läßt sich der TG- Wert in der Unterfunktion am genausten feststellen?
Oder ist der TG- Wert rein theoretisch gleich- egal ob Untrfunktion ode nicht.Wäre froh wenn Du mir oder auch jemand anderes antworte würde.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

[Anonymous]

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| Beitrags-ID: 264628

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Hallo, Alya, soweit mir bekannt, ist der Tg Wert in der Unterfunktion aussagekräftiger. (Hatte im Forum gerade einen Fall erwähnt, bei dem der Tg unter Suppression nicht nachweisbar, in Unterfunktion aber zweistellig war).

Die Medikamente werden üblicherweise 4 Wochen vor der RJT abgesetzt, manchmal auch etwas länger – reines T3 darf aber noch etwas länger eingenommen werden (was die Sache ziemlich erleichtert).

Bei Jodkarenz muss man genau unterscheiden zwischen Kontrastmitteln und Medikamenten sowie Essen.
Kontrastmittel sollte man nach Möglichkeit in den letzten 3 Monaten davor keine bekommen haben. (Wenn es doch passiert ist, wie es z.B. bei mir der Fall war, kann man nachmessen, ob es trotzdem geht – ich hatte 2 Monate zuvor jodhältige Kontrastmittel bekommen).
Medikamente (vor allem Augentropfen sowie diverse Zäpfchen) sollte man vermeiden.
Bzgl. des Essens variieren die Empfehlungen von Krankenhaus zu Krankenhaus – mir wurde sogar gesagt, ich könne essen, was ich wolle, nur nicht übermäßig Fisch, da es in unseren Breiten bei normaler Ernährugn keine Rolle spielt.
Wer auf Nummer Sicher gehen möchte (was ich ab meiner 2. RJT auch tat): sobald man die Schilddrüsenhormone absetzt, gleichzeitig auch Ernährung umstellen: Fisch, Eier, jodiertes Salz, jodhältige Mineralwasser vermeiden – bei Fertiglebensmitteln darauf achten, dass sie nicht viel Jod enthalten (was recht schwierig ist).