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Nach 3. RJT – wie geht es weiter?

Nach 3. RJT – wie geht es weiter?

| Beitrags-ID: 234490

Hallo!
Ich stehe jetzt wohl kurz vor der Entscheidung mich einer Externen Strahlenbehandlung bzw. einer weiteren RJT (wenn, dann höchstwahrscheinlich durch einen Klinikwechsel) zu unterziehen.
Von einer Externen Behandlung bin ich eigentlich nicht so richtig überzeugt, bzw. sie würde mich nicht Begeistern (wegen der Folgeerscheinungen).
Bei mir wurden bisher 3 RJT durchgeführt mit den Dosen 100, 350 und 250 mCi. Die jetzt folgende Diagnostik wird für mich wohl auch noch nicht positiv ausfallen, d. h. eine weitere Behandlung wird wohl noch fällig. In der Klinik, in der ich mich zur Behandlung befinde wurde mir mitgeteilt, das man aufgrund der bisher verabreichten Strahlendosis (insgesammt 750 mCi) von einer weiteren RJT absehen möchte – eine Externe Bestrahlung wurde in Erwägung gezogen. Als Begründung wurde angeführt, das bei einer Gesammtdosis von ca. 1000 mCi ein erhöhtes Risiko für weitere Gesundheitsschädigungen aufgrund der Strahlenbelastung (erwähnt wurde ein 5% höheres Risiko) besteht.
In diesem Zusammenhang drängt sich mir dann natürlich die Frage auf, ob die bisherige Vorgehensweise sinnvoll war bzw. üblich ist. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit mehreren RJT?. War der Ablauf ähnlich wie bei mir? Ist es übliche, nach der 1. RJT gleich mit einer extrem hohen Dosierung weiterzubehandeln? Würden nicht auch 5 – 6 RJT mit einer schwächeren Dosierung eine Gleiche Wirkung oder vielleicht sogar bessere Wirkung erzielen? Wie sieht es mit der Wirksamkeit der externen Bestrahlung eigentlich aus?

Gruß,
Harry

Elis
pap. Sd-Ca, pT4, "tall cell"

Antwort auf: Nach 3. RJT – wie geht es weiter?

| Beitrags-ID: 262770

Harry, ich habe so eine Broschüre bekommen, und in der steht, dass tatsächlich ab einer Belastung von 1000 mCgi erhöhte Risiken auftreten. Üblich ist es nicht, von 100 auf 350 hochzufahren, aber gerade die Tatsache dass in deinem Fall nachher immer noch eine weitere, dritte, RJT nötig war, zeigt ja, dass die dahinterstehende Überlegung nicht grundverkehrt gewesen sein kann. Also es kommt immer auf deine konkreten Befunde an.
Ich habe hier schon mehrmals Prof. Wust von www.m-ww.de (Krebsforum) empfohlen – wenn du dort deine Frage schilderst, samt Durchgabe des Befunds bzw. einer Kurzfassung des Letztbefunds (so 1-3 Absätze gehen noch, kürzer ist besser, solange es noch aussagekräftig ist) kann er dir vermutlich sagen, was er dir in deiner Situation empfehlen würde und warum.

palbo
Nutzer*In
pap. SD-CA

Antwort auf: Nach 3. RJT – wie geht es weiter?

| Beitrags-ID: 262771

Servus Harry.

Die Vorgehensweise in deinem Fall ist für mich schon etwas rätselhaft.
Entweder ich habe nicht alle deine Artikel gelesen oder aber du bist nicht operiert worden. Wenn die Leute dir mit Strahlentherapie drohen, dann wahrscheinlich nur darum, dass sie nicht genau wissen ob da was ist. Eine OP wäre ja nur dann sinnvoll, wenn fest steht, dass dein Hals Gewebe beinhaltet, welches einwandfrei lokalisierbar wäre. Ist dies nicht der Fall musst du, da die Diagnostik deiner Meinung nach „schlecht ausfallen wird“ den sauren Apfel der Strahlentherapie runterwürgen.
Die Therapie ist sicher kein Kinderfasching, eher schmerzhaft und schlank machend. Aber da keine Alternativen auftauchen, egal wie lange du darauf wartest, ist sie doch eine Möglichkeit dir den Rest des Lebens eine Sicherheit zu geben, dass du alles gegen den Krebs gemacht hast.
Somit bleibt dir nur noch, die ganzen Horrogeschichten über Bestrahlungen nicht so ernst zu nehmen, denn jeder ist verschieden und bei jedem gibt es andere Nebenwirkungen
Die aufzuzählen würde auch nichts bringen, denn nach der Bestrahlung hast du ausser der Bartfreiheit im bestrahlten Gebiet und eine Stimme die nicht zum langen Reden schwingen taugt keine Sorgen.
Gehs locker an und vertrau darauf, dass du hinterher keine Probleme mehr hast.
RJTn hatte ich nur eine + eine Diagnostik, aber dafür 4 OPs und die Bestrahlung.
Meine Bestrahlung war vor 3 Jahren und bin bis jetzt kerngesund. Somit muss sie ihre wirksame Arbeit getan haben.
Ich hatte einmal Schnupfen in den letzten 3 Jahren…sonst nix.
Bei Fragen ruhig mailen.

so long…

boris

Anonym
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