Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

Probleme mit der Überfunktion – Herzrasen

Probleme mit der Überfunktion – Herzrasen

| Beitrags-ID: 234607

Hallo Hermann, Alba und alle anderen,
ich bin schon seit über einem Jahr stiller Leser des Forums und bin über die Informationen, die ich hier erhalte, sehr glücklich. Ich wurde im Juli2002 operiert, Diagnose: pap. Ca.
Die folgende RJT und die RJD im Jan. 2003 habe ich gut weggesteckt und nehme nun seit Febr. L-Thyroxin 150. Die ersten Monate hatte ich auch keine Probleme, obwohl der TSH Ende Juni bei 0,0 lag. Im August verspürte ich zum ersten Mal nachts Herzrasen, erst in größeren Abständen, jetzt werden sie aber immer kürzer. Wie ich jetzt auch feststellte, treten diese Störungen vor allem nach körperlicher Anstrengung auf. Meine Hausärztin und auch die mit der Nachsorge beauftragte Nuk-Ärztin wollen einen Zusammenhang zwischen L-Thyroxin und Herzrasen nicht bestätigen und schieben alles möglicherweise auf die Wechseljahre. Nun bin ich zwar 50 :-((( , habe aber sonst noch keine Beschwerden, war bisher immer gesund und finde den zeitlichen Zusammenhang schon passend.
Nun steht für mich auch die Frage, weiche ich wenigstens ab und zu auf 125ger Dosierung aus oder nehme ich Herzbeschwerden und andere körperliche Schäden in kauf ? Ich las kürzlich das Zitat eines Arztes einer ganzheitlich orientierten Herzklinik : “ Eine länger andauernde SD-Überfunktion verursacht irreperable Schäden an Herz und Hirn.“ Schöne Alternative ! Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen diesbezüglich gemacht und kann mir bei meiner Entscheidung helfen ?

Liebe Grüße Reni

Antwort auf: Probleme mit der Überfunktion – Herzrasen

| Beitrags-ID: 263276

Hallo Reni,
ich würde das Problem noch mal mit einem Endokrinologen besprechen.
Und mit diesem dann zusammen eventuell die Dosis reduzieren und nach einer Weile die Blutwerte noch mal kontrollieren, vielleicht reicht auch ein niedrige Dosierung, um den TSH zu unterdrücken.

Eine Dosis-Änderung muss immer mit dem Wissen des Endokrinologen erfolgen, allein schon, weil die sonst davon ausgehen, dass es Dir mit der höheren Dosis gut geht, und sie falsche Erfahrungen sammeln, und diese falschen Erfahrungen an andere Patienten weitergeben.

Viele Grüße
Harald

HermannVerstorben Dez. 2002: SD-OP+32HLK12/02,2xRJT,n.d.1RJT speicherlos,07.04 Rezidiv Leber u.Rippe, ...

Antwort auf: Probleme mit der Überfunktion – Herzrasen

| Beitrags-ID: 263277

Hallo Reni,

oftmals sind Dosisänderungen in 25er Schritten zu viel. Ich kenne sehr viele Betroffene, die 25er Tabl. halbiert haben, somit ca. 12,5micro/gr zu der nächst gelegenen unteren oder oberen Größenordnung dazu genommen haben.

Mein Endokrinologe hat mir letzte Woche gesagt, das Schlechteste was ein Patient machen kann – ist, im Wechsel einen Tag z.B. 175er Tabl. zu nehmen, dann am nächsten Tag 150er Tabl. einzunehmen, dies dann ständig macht, um zu erreichen, dass er unter dem Strich weniger einnimmt, die Wirkung ist nicht so toll.

Eine deutliche ÜF, das zeigt ja Dein TSH ist auf die Dauer nicht zu empfehlen, er muss ja nicht 0,0 sein.

Dein Sd-Spezi wird das schon richten, ich denke, dass er Dich gut berät.
Alles Gute für Dich, Grüsse Hermann.

Antwort auf: Probleme mit der Überfunktion – Herzrasen

| Beitrags-ID: 263278

Danke Harald und Hermann für die schnelle Antwort!
Gruß Reni

Anonym
Gast

Gäste dürfen nur Anfragen stellen. Ratschläge, Erfahrungsberichte etc. von Gästen werden von den Moderatoren ohne Vorwarnung gelöscht.
Das Gast-Schreiberecht ist nur für Nutzer*innen gedacht, die sich nicht gleich registrieren möchten bzw. Probleme bei der Registrierung haben: Jetzt kostenlos registrieren als Forums-Nutzer*in

Deine Information:

Bist du ein Mensch? Dann klicke bitte auf Mülleimer.

Geburtstage

Heute haben keine Nutzer*innen Geburtstag.

In den nächsten Tagen haben 5 Nutzer*innen Geburtstag

Zur Zeit aktiv

Forum-Statistik

133.794 veröffentlichte Beiträge
28.840 veröffentlichte Themen
7.257 registrierte Nutzer*innen

Sie möchten uns finanziell unterstützen?
Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V.
GLS Gemeinschaftsbank eG|IBAN: DE52 4306 0967 4007 2148 00|BIC: GENODEM1GLS

Spenden mit einem Klick