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Schwankende Werte nach Thyreoidektomie

Hannah02
Nutzer*In

Hallo ihr alle,

ich litt mehrere Jahre an Morbus Basedow mit Struma WHO Grad2. Damals waren meine TSH Werte schon stark schwankend und ich ging von Über- zur Unterfunktion und zurück. 2017 wurde eine komplette Thyreoidektomie durchgeführt.

Seit dem werden meine Blutwerte alle sechs Wochen kontrolliert und sie waren noch nie in dem empfohlenen Rahmen und ich hatte schon alles, von 75 Mikrogramm bis 175.

Im Januar habe ich praktisch nur geschlafen, mein TSH Wert lag bei 20 Mikrogramm. Ich wurde auf 150 Mikrogramm eingestellt.
Anfang März liegt mein Wert bei 0.05 Mikrogramm. Ich habe ständig mit den Symptome von Müdigkeit und Verdauungsproblemen, als auch Gewichtsschwankungen zu kämpfen.
Andere Autoimmunerkrankungen liegen wohl nicht vor, aber es wird ein L-Thyroxin Resorptionstest empfohlen.

 

Kann mir jemand sagen, ob diese Schwankungen so bedenkenlos sind, wie die Ärzte es darstellen?
Ich bin für alle Erfahrungsberichte oder ähnliches dankbar!

LG,
Hannah

Ellen1
Nutzer*In

Hallo Hannah,

wird nur das TSH kontrolliert oder auch die freien Werte ft3 und ft4?

Wie hoch war die Dosis im Januar bevor auf 150mcg gesteigert wurde?

Wird die Dosis auch in kleinen Schritten (6,25mcg und/oder 12,5mcg) oder nur um 25mcg geändert?

LG Ellen

Hannah02
Nutzer*In

Hallo Ellen,

danke für deine Antwort!

Im Januar lag das freie T3 bei 2.24 und T4 bei 1.49.
Im März ist T3 bei 3.45 und T4 bei 1.92

Vor den 150 mcg war ich seit November auf 125 eingestellt. Normalerweise wird nur um 25 mcg geändert, hatte es aber auch schon, dass ich täglich eine abwechselnde Dosis nehmen musste, das hat leider auch nicht geholfen.

LG,
Hannah

Ellen1
Nutzer*In

Hallo Hannah,

so kann es ja nichts werden.

Ich gehe davon aus das die Wechseldosierungen auch einen Unterschied von 25mcg hatten. Es gibt auch Zwischendosierungen von 63, 88, 112 und 137. Außerdem können die Tabletten geteilt werden. Eine halbe 150er und eine halbe 125er ergibt 137,5. So könntest du täglich die gleiche Dosis nehmen.

Und man kann auch 25mcg dazunehmen und vierteln und so nochmal feiner dosieren, z.B. sind eine 125er und eine viertel 25er 131,25 und eine 125er und eine dreiviertel 25er 143,75.

Von welchem Hersteller sind deine Tabletten? Bist du immer bei ein und demselben Hersteller geblieben? Nimmst du die Tablette vor der Blutentnahme oder erst danach?

LG Ellen

  • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Monaten, 4 Wochen von Ellen1.
Hannah02
Nutzer*In

Hallo Ellen,

ich werde deine Ideen mal meinem Arzt vorschlagen, Dankeschön!

Ich nehme seit Anfang an immer Tabletten vom selben Hersteller und nehme meine Tabletten auch vor der Blutabnahme ein.

Hast du eine Idee, warum meine Werte so stark schwanken? Ich habe noch nie vorher von jemandem gehört, der auch so extreme Schwankungen hatte.

LG,
Hannah

Ellen1
Nutzer*In

Hallo Hannah,

deine Werte werden zum einen wegen der großen Änderungen um 25mcg und zum anderen wegen der Tabletteneinnahme vor der Blutentnahme so schwanken.

Deine Tablette ist das T4, bzw. das ft4. Wenn du die Tablette vorher nimmst weiß man nie wieviel vom Wirkstoff im Blut ist, wenn das Blut entnommen wird.

Besser ist es die Tablette erst nach der Blutentnahme zu nehmen.

Sind deine Blutentnahmen immer zur selben Tageszeit oder mal morgens, mittags oder nachmittags?

LG Ellen

Rosenquarz
Nutzer*In

Schwankungen in einem gewissen Rahmen  denke ich sind  nicht bedenklich, (eigene Erfahrung), wichtig ist, ob du dich wohlfühlst, und ob es tatsächlich von der Dosis abhängt. Ich hatte auch einen MB. Basedow vor der Thyreoidektomie, und  nach wie vor  komme ich schlecht mit dem Hormonersatz zurecht, was meine Ärzte nie so recht verstehen wollten, und es immer auf eine Depression schieben möchten. Doch Fatigue ist nun mal keine Depression.  Aber  was ich dir wirklich auch nahelegen möchte, wenn du wegen der Schilddrüsenwerte zur Blutentnahme gehst, ist es wichtig dass du deine Hormontabletten, erst NACH der Blutentnahme einnimmst und im allgemeinen besser nur mit Wasser (kein Kaffee, keine Säfte, und auch wichtig  völlig nüchtern) Wenn du nicht sicher bist, frage den Arzt, der die Blutuntersuchung anordnet, und  wichtig wäre auch  dass Du  zu einem Spezialisten  überwiesen wirst, der sich  genauer mit der Schilddrüse auskennt. Ich wünsche Dir dass Du dich bald besser fühlst.

Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an, sang Udo Jürgens - und ich stelle fest, es stimmt wohl wirklich!

Denn: Ich habe Wuppertal endlich verlassen!  Ich befinde mich  zur Zeit in den Umzugs-Nachwehen und bin wie immer nur wenig aktiv. Und ich muss  überlegen,  ob  ich hier wirklich noch richtig  bin. Man kann auch zuviel "Richtig machen"

  • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Monaten, 3 Wochen von Rosenquarz.
InSeNSU
Moderator

Hallo zusammen,

bei Basedow können die Antikörper die Aussagekraft vom TSH verfälschen. Meine Medikation orientiert sich deshalb selbst nach der OP immer nur nach fT3 und fT4.

Viele Grüße

Frauke

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