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TG Wert nach total Resektion

TG Wert nach total Resektion

| Beitrags-ID: 457106

Hallo,

unter dem Link Nachsorge des Schilddrüsenkrebs:
Forenthema: FAQ: Thyreoglobulin und Nachsorge des Schilddrüsenkarzinoms

auf eurer Seite, steht u.a.

Gilt das nur für eine Teil-Resektion, oder auch wenn die SD komplett entfernt wurde?

Man sagte mir nach meiner komplett Entfernung dass sie alles ausgeräumt hätten, und mein TG auf 0 wäre. Bei der ersten Nachsorge nur 6 Wochen später war der TG Wert ebenfalls unter <1.

Danke vorab, und LG

  • Dieses Thema wurde geändert vor 1 Monat, 3 Wochen von Harald.
    Dieses Thema wurde 2-mal bearbeitet.

Antwort auf: TG Wert nach total Resektion

| Beitrags-ID: 457107

Bei Patienten, die ein Mikrokarzinom hatten und keine RJT, ist die Höhe des TG-Werts nicht aussagefähig, da noch gesundes Schilddrüsenrestgewebe vorhanden ist. Steigt jedoch der TG-Wert im Verlauf der Nachsorge, so besteht der Verdacht, dass Schilddrüsengewebe nachgewachsen oder der Schilddrüsenkrebs wiedergekommen ist.

Julian
Moderator

Antwort auf: TG Wert nach total Resektion

| Beitrags-ID: 457130

Hi Petty,

Thyreoglobulin ist nur ein sinnvoller Parameter nach einer Totalentfernung. Es ist ein gutes Zeichen wenn er nach OP nicht nachweisbar ist, allerdings kann dies nicht unmittelbar nach der OP sein, da die Halbwertszeit im Blut bei etwa 3 Wochen liegt.

Wichtig ist also dass er im Verlauf zumindest nicht steigt, idealerweiße negativ bleibt.

Liebe Grüße

Julian

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Monat, 3 Wochen von Julian.
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Antwort auf: TG Wert nach total Resektion

| Beitrags-ID: 457157

Hallo Julian,

danke für deine Antwort.

Ist er auch ein sinnvoller Parameter, bzw. 100% aussagefähig bei einer Totalentfernung auch ohne RJT, oder braucht es unbedingt die RJT noch dazu, um den TG Wert aussagefähig zu kriegen?

Und die ganze Info unten, bezieht sich also nur auf eine Teilentfernung, weil bei einer totalen Resektion ja kein Restgewebe mehr vorhanden ist, bzw. nicht mehr vorhanden sein sollte, ist das richtig?

Bei Patienten, die ein Mikrokarzinom hatten und keine <abbr title=“Radiojodtherapie“>RJT</abbr>, ist die Höhe des TG-Werts nicht aussagefähig, da noch gesundes Schilddrüsenrestgewebe vorhanden ist. Steigt jedoch der TG-Wert im Verlauf der Nachsorge, so besteht der Verdacht, dass Schilddrüsengewebe nachgewachsen oder der Schilddrüsenkrebs wiedergekommen ist.

Welcher TG-Wert wird bei der Nachsorge als Indikator für eine Rezidiv- oder Metastasen Freiheit angesehen?

auch dir lieben Gruß

 

Gilt das nur für eine Teil-Resektion, oder auch wenn die SD komplett entfernt wurde?

Antwort auf: TG Wert nach total Resektion

| Beitrags-ID: 457159

Hallo Julian,

eine Frage hätte ich noch: Kann ich mit einem papillären Mikrokarzinom nach einer totalen Entfernung der SD auf eine RJT bestehen, bzw. darum bitten, dass ich eine RJT haben möchte, oder habe ich bei dieser Entscheidung kein Mitspracherecht?

LG

Julian
Moderator

Antwort auf: TG Wert nach total Resektion

| Beitrags-ID: 457165

Hi Patty,

Ist er auch ein sinnvoller Parameter, bzw. 100% aussagefähig bei einer Totalentfernung auch ohne RJT, oder braucht es unbedingt die RJT noch dazu, um den TG Wert aussagefähig zu kriegen?

Eine RJT macht die Interpretation eher schwieriger, da das Absinken von Tg wie gesagt Monate dauern kann. Insbesondere nach einer OP ist Tg der beste Tumormarker für die papillären Schildrüsenkarzinome.

 

Bei Patienten, die ein Mikrokarzinom hatten und keine RJT, ist die Höhe des TG-Werts nicht aussagefähig, da noch gesundes Schilddrüsenrestgewebe vorhanden ist. Steigt jedoch der TG-Wert im Verlauf der Nachsorge, so besteht der Verdacht, dass Schilddrüsengewebe nachgewachsen oder der Schilddrüsenkrebs wiedergekommen ist.

Der Ausschnitt bezieht sich auf die Sondersituation, dass nach einer Hemithyreodektomie ein sehr günstiges Ergebnis (Mikrokarzinom, NIFTP etc) bestand und keine weitere vollständige Entfernung der restlichen Schilddrüse oder eine Radiojodtherapie durchgeführt werden musste. Es kann aber auch Restgewebe trotz Totalentfernung verbleiben. In diesem Falle verbleibt Tg natürlich positiv, da noch Schilddrüsenzellen aktiv sind und erst bei einem Ansteigen im Verlauf wäre man skeptisch, ob ein Rezidiv besteht.

Vor diesem Hintergrund muss man also individuell die Werte anschauen ob sie nach Therapie negativ (formal <2-3  µg/ml) oder wie bei mir noch leicht erhöht sind, sodass man im Verlauf kontrolliert ob sie steigen. Solange sie stabil sind oder gar sinken ist ein Rezidiv sehr, sehr unwahrscheinlich.

Kann ich mit einem papillären Mikrokarzinom nach einer totalen Entfernung der SD auf eine RJT bestehen, bzw. darum bitten, dass ich eine RJT haben möchte, oder habe ich bei dieser Entscheidung kein Mitspracherecht?

Je nach Situation zeigte sich bei Mikrokarzinomen kein Vorteil durch eine Radiojodtherapie sodass ich persönlich an deiner Stelle gerne auf die RJT verzichten würde. Als Patient hast du immer ein Mitspracherecht und wenn du dich mit einer Therapie sicherer fühlen würdest, darfst du das mit deinem Behandler besprechen. Diese haben einen gewissen Handlungsspielraum.

Liebe Grüße

Julian

 

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Monat, 3 Wochen von Harald.

Antwort auf: TG Wert nach total Resektion

| Beitrags-ID: 457221

Hallo Julian,

ich lese auf sehr vielen Seiten, eigentlich auf fast allen Webseiten, dass nur nach einer kombinierten Therapie von Totalentfernung und RJT die allerbesten Heilungschancen bestehen. Keine Metastasen mehr, keine Rezidive mehr, keine Reste mehr, ob Mikrokarzinom oder nicht. Deshalb bin ich momentan auch sehr verunsichert, RJT machen oder nicht, um so mit den immer wiederkehrenden Angstgedanken nicht leben muss, und auch mehr Sicherheit hat.

Ich habe gelesen das trotz Totalentfernung es fast immer der Fall ist, dass noch Restgewebe verbleibt, aufgrund der komplizierten Lage der SD.

Andererseits, liest man vieles was dagegen spricht, damit meine ich nicht die Nebenwirkungen und die Folgen, die natürlich auch noch hinzu kommen, in erster Linie aber die Indikationen, wie Tumorgröße mal ab 5 mm eine RJT, mal ab 7 mm, dann die Merkmale, dann wieder dicht unter der 10 mm Grenze. Es ist für ein Patient alles sehr diffus, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Was den TG Wert betrifft, ab- und bis welchem TG-Wert ist positiv? Du schreibst „negativ (formal <2-3 <u>µg</u>/ml)“ – ist das nicht schon sehr hoch, um von negativ zu sprechen, Ich dachte, er muss nach einer total Resektion immer auf 0, max. auf 0,5 stehen, so sagte mir das jedenfalls die Chirurgin nach der OP? Und welcher Wert ist stabil, bzw. optimal, nach totaler SD Entfernung?

Fakt ist, wenn sich die Diagnose bestätigt, dass ich ein papilläres Mikrokarzinom habe, weiß ich tatsächlich nicht ob RJT, oder nicht. Lt. patholog. Befund ist mein ICD Code 8341/3, aber der NUK Arzt (jedesmal ein anderer in der Sprechstd. von 6 Ärzten) sagte, ich hätte ein papilläres Karzinom mit follikulärer Variante (Lindsay Tumor).

Und Danke für deinen Hinweis was die Entscheidung einer RJT betrifft, und das ich diese Sache beim Arzt ansprechen kann, was ich auch tun werde. Ich habe bis jetzt noch keinen festen Ansprechpartner, keine Informationen erhalten, und erst Recht keine Betreuung! Aber ich habe morgen meinen ersten Termin in der Uniklinik Frankfurt, da hoffe ich, werde ich das erste Mal Antworten auf meine Fragen bekommen, und eine Aufklärung meiner Diagnose. Ich hoffe, dass die vielleicht auch die Nachsorge übernimmt, obwohl ich da nicht operiert wurde.

Sorry, schon wieder habe ich soviel geschrieben und gefragt, aber es muss sein. DANKE. Auch du hattest ein papilläres Karzinom, auch rechts, aber wohl mit Metastasen? Wo hattest du sie? Kann ich deine Erkrankung irgendwo nachlesen hier im Forum?

Liebe Grüße

Julian
Moderator

Antwort auf: TG Wert nach total Resektion

| Beitrags-ID: 457226

Hi Petty,

ich lese auf sehr vielen Seiten, eigentlich auf fast allen Webseiten, dass nur nach einer kombinierten Therapie von Totalentfernung und <abbr title=“Radiojodtherapie“>RJT</abbr> die allerbesten Heilungschancen bestehen

Das trifft nicht auf dich zu, sofern du ein papilläres Mikrokarzinom hattest. In einem solchen Falle ist die Datenlage recht klar contra RJT.

Ich habe gelesen das trotz Totalentfernung es fast immer der Fall ist, dass noch Restgewebe verbleibt, aufgrund der komplizierten Lage der SD.

Das ist insbesondere bei einem Mikrokarzinom irrelevant, da die Therapie ja auch mit einer Hemithyreoidektomie erfolgen kann, also sowieso nur die betroffene Hälfte entfernt werden müsste.

Es ist für ein Patient alles sehr diffus, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Darum nennt sich das ja auch partizipative Entscheidungsfindung, bei der du nach Aufklärung durch deinen Behandler die bestmögliche Entscheidung für dich gemeinsam finden darfst.

Aus der amerikanischen Leitlinie (hier ist ein Mikrokarzinom mit <10mm definiert):

RAI remnant ablation is not routinely recommended after lobectomy or total thyroidectomy for patients with unifocal papillary microcarcinoma, in the absence of other adverse features.

Sprich: Keine RJT empfohlen…

Was den TG Wert betrifft, ab- und bis welchem TG-Wert ist positiv?

Tg <2-3µg/ml ist nicht viel, das bedeutet, dass mit dem Assay es nicht nachgewiesen werden konnte. Ob es 1,8 oder 0,002µg/ml lässt sich damit nicht unterscheiden… Es gibt noch hochsensitive Essays, aber bei einem Mikrokarzinom nach einer OP darfst du guten Gewissens entspannt sein.

Mach dir nicht zu viele Sorgen, deine Prognose ist aktuell sehr gut. Bespreche deine Gedanken zwecks RJT mit deinen Behandlern. Wenn du damit besser schläfst die nächsten Jahrzehnte könnte individuell ein Vorteil für dich bestehen. Aus medizinischer Sicht ist mit den Informationen die mir vorliegen jedoch keine RJT notwendig.

Auch du hattest ein papilläres Karzinom, auch rechts, aber wohl mit Metastasen? Wo hattest du sie? Kann ich deine Erkrankung irgendwo nachlesen hier im Forum?

Ja, mehrere Lymphknoten waren befallen. Muss meinen Verlauf mal noch niederschreiben.

Liebe Grüße

Julian

Antwort auf: TG Wert nach total Resektion

| Beitrags-ID: 457234

Hallo Julian.

danke für den Mut und die Zuversicht. Das hilft mir sehr, und ich denke auch dass es nicht so dramatisch ist, aber ich muss auch erst mal wissen, welchen Tumor ich überhaupt habe. Das weiß ich nämlich bis jetzt immer noch nicht, 3 Arten hätte ich zur Auswahl…

Deshalb habe ich heute über die Experten Hotline vom SD Forum mit Prof. Goretzki gesprochen. Er war sehr kompetent und freundlich. Ich durfte ihm meinen mikroskopischen Befund vorlesen, ich stolperte ab und zu mal über einige langgezogene Fremdwörter die mich aus der Bahn geworfen hatten, weil ich auch unter Zeitdruck stand. Auf den Rest des Absatzes glaube ich, ist er nicht mehr drauf eingegangen, was das einzige war, was mich etwas gestört hat. Trotz allem hat es mir sehr viel gebracht das Telefonat.

Auf jeden Fall hatte ich das Gefühl das ihm die relevanten Wörter schon ausreichten. Er sagte zu mir, das ich eine follikulläre Variante des papillären SD Karzinoms hätte, winzig klein. Und das es vielleicht sogar ein NIFTP sein könnte, und dieses nicht mehr als Krebs benannt wird, und so zusagen gutartig wäre, aber dazu müsste er den kompletten Befund kennen.

Und mit einer RJT wäre ich über therapiert, weil es einfach zu klein ist. Er sagte, die RJT könnte man immer noch machen, sollten Metastasen auftreten, was in meinem Fall in dieser Tumorgröße zu 99 % nicht passieren wird. Man könnte nie nie sagen, sagte er, aber er kennt keinen Fall wo Metastasen aufgetreten sind, mit dieser Tumorgröße. Und selbst wenn man mal eine Metastase in den Lymphknoten finden sollte, bekäme ich spätestens dann diese Therapie und alles wird gut. Ich hätte das beste Karzinom was es gibt, sagte er. Ferner sagte er, es ist ein Zufallsbefund, dazu winzig klein, und keine Metastasen.

Ich stellte ihm zweimal die gleiche Frage, extra, aber er ging irgendwie nicht drauf ein, bzw. hatte er keine konkrete zufriedenstellende Antwort für mich. Die Frage war: habe ich trotzdem ein papilläres Mikrokarzinom? Er meinte nur, dass ich ein papilläres Karzinom hätte, mit follikulären Aufbau, was winzig klein wäre.

Dann frage ich mich trotzdem, warum kann ein papilläres Karzinom mit follikülärer Variante kein Mikrokarzinom sein? Oder andersrum formuliert: kann ein papilläres Mikrokarzinom eine follikuläre Variante haben?

Leider kam ich zu der Frage nicht mehr, ob follikulärer Aufbau das gleiche bedeutet wie follikuläres Wachstum? Weil von Wachstum steht bei mir nichts, sondern nur vom Aufbau, und bei mir sind das 2 Paar Schuhe!

Nun gut, es braucht mir auf den langen Text keiner antworten, ich wollte euch einfach nur das Gespräch mitteilen. Danke fürs lesen!

Gute Nacht und liebe Grüße

 

Antwort auf: TG Wert nach total Resektion

| Beitrags-ID: 457269

Hallo ihr Lieben,
es braucht keiner auf den langen Text antworten, wenn, einfach nur lesen, aber das musste ich jetzt auch noch erzählen! Mein heutiger Besuch in der Frankfurter Uniklinik, und ich weiß immer noch nicht genau welchen Tumor ich habe. Auf den Termin habe ich 4 Monate gewartet und sehnlichst erwartet.

Mein Mann hatte mich hingefahren, und als wir da rein kamen, schüttelten wir schon beide den Kopf, und dachten, wie sieht es denn hier aus. Es war das reinste Chaos, so was habe ich als Klinik noch nie erlebt, auch mein Mann nicht. Mein Mann sagte, es sieht wie ein einem Entwicklungsstaat irgendwo in Afrika aus, als wenn man eine Lagerhalle besucht, unaufgeräumt, total veraltete Möbel die eigentlich in den Müll gehören, völlig abgenutzte Wände, irgendwie unsauber, unhygienisch. Und es gab nur ein Raum in dem alles stattfindet, Wartezimmer, Anmeldung und Sekretariat, eine Papierwirtschaft, gestapelte Akten. Jeder Patient hört mit was du sagst, was du hast, was du willst, da es wirklich auf engstem Raum ist. Noch dazu ein Mief in dem Raum, man konnte da drin nicht lange sitzen. Auch das Haus von außen, Abriss bereit!

Aber in der Erwartung auf ein kompetentes Facharztpersonal habe ich mir nichts daraus gemacht. Dann kam die Frau von der Anmeldung auf mich zu, und sagte mir das 2 Ärzte kurzfristig in ihrer Probezeit gekündigt hätten, und das hier aus Personalgründen alles drunter und drüber läuft, und ich etwas Geduld haben sollte. Ferner gäbe es einen neuen Chefarzt, der hier alles ein bisschen reduzieren will und einiges etwas anders machen will. Ich wollte darauf eingehen, aber ich dachte mir, fragst sie doch mal warum es hier so verarmt  aussieht, nee dachte ich dass kann ich nicht fragen, bist still und wartest erst mal ab, vielleicht sind es ja wirklich gute Ärzte. Zudem dachte ich so etwas darf man doch Patienten nicht erzählen. Es war schon alles sehr sonderbar!

Nach knapp 2 Stunden Wartezeit wurde ich endlich aufgerufen. Als die Schwester sich die Befunde durchlas, fragte ich nach kurzer Zeit „sind Sie die Ärztin“, sie bejahte es, da musste ich erst mal schlucken, weil ich spürte, dass sie den Befund kaum verstand. Sie hatte kaum Kenntnisse. Ich war erst mal still. Auch hatte sie keinen Arztkittel an, was mich stutzig machte, sondern einen blauen Kittel, wie sie eben Schwestern in einer Klinik anhaben, noch dazu ohne Namensschild was Ärzte gewöhnlich aber haben. Mir kam das alles merkwürdig vor.

Als ich dann wissen wollte, welchen Tumor ich habe, sagte sie, ein papilläres Mikrokarzinom. Da sagte ich ihr, dass ich mittlerweile 3 Tumorarten habe, und ich gerne gewusst hätte ob ich eine Unterform oder eine Variante des papillären Mikrokarzinoms hätte. Da sagte sie tatsächlich, dass sie das nicht weiß. Da war ich platt! Daraufhin bat ich sie, dass sie sich doch kurz mal die paar Zeilen im pathologischen Befund durchlesen soll, und mir dann vielleicht sagen könnte welche Tumorart ich habe. Sie sagte mir nur dass sie kein Pathologe ist, aber das es papilläre und follikuläre Karzinome gäbe, insgesamt gäbe es 4 Krebsarten der Schilddrüse, und das ich einen guten Krebs hätte. Sie fragte mich ob ich eine Therapie bekommen hätte, ich verneinte es, nur L-Thyroxin Tabletten. Dann fing sie mit der RJT an, was mir wie gerufen kam. Ich dachte sie klärt mich darüber etwas auf, aber sie sagte nur, „wenn Sie sich unsicher fühlen, können wir die bei Ihnen machen“. Ich war einfach nur sprachlos!

Ich gab es auf mit meinen Fragen überhaupt erst anzufangen, weil ich merkte das diese Dame sie einfach nicht beantworten konnte, sie absolut keine Kompetenz hatte. Tut mir leid dass ich diesen Besuch hier so öffentlich schreibe, aber ist bin einfach nur sprachlos und enttäuscht!

Sie machte noch US und eine Blutabnahme, ich habe mit ihr nicht mehr viel gesprochen, habe mich bedankt und verabschiedet, und ich glaube sie hat es gespürt. Wieder konnte ich meine Fragen nicht stellen, wieder keine Aufklärung, und das als Krebspatientin. Es ist unglaublich! „Auf Wiedersehen Uniklinik“, und da kam auch mein pathologischer Befund her, der aber erst nachdem kam, als der Termin schon lange stand.

Sorry, und eine gute Nacht uns allen

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