Hallo Anna !
Zu diesem Thema läuft gerade die Diskussion „TSH-Wert“, begonnen von Elfe, auf die ich gerade geantwortet habe ! Inzwischen sehen die Ärzte, zumindest in Deutschland, den Zwang zur völligen TSH-Suppression wohl nicht mehr SO eng – sie machen es abhängig von der Bösartigkeit des Karzinoms (eingekapselt oder nicht, Lymphknotenbefall, Metastasen …) und von der Zeit, die man schon rezidivfrei hinter sich gebracht hat.
Es ist wohl so, dass man nach etwa 5 rezidivfreien Jahren, bei „sauberem“ Szintigramm, niedrigen Tg-Wert usw., den TSH-Wert wieder ein bisschen klettern lassen kann, bis etwa 0,2. Aber wenn die Gefahr besteht, dass sich irgendwo noch bösartige Zellen verstecken, ist es sicher besser, kein Risiko einzugehen, dass diese wieder stimuliert werden.
Übrigens nennen die Labore alles, was unter 0,1 liegt, „nicht nachweisbar“ – das kann aber jeden Wert irgendwo zwischen 0,09 und 0,001 (also fast 100x weniger) bedeuten ! (WIE genau die Messungen wirklich sind, weiss ich nicht). Ich selber pendle im Moment immer irgendwo zwischen 0,06 und 0,03 (und bei 0,03 fühle ich mich mehr überdosiert als bei 0,06) …
Liebe Grüsse !
Beate