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Wie reagiert Thyrogen

wocanada
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SD - CA

Wie reagiert Thyrogen

| Beitrags-ID: 239886

Hallo an alle,
…. möchte kurz meine Krankengeschichte schildern.
Ich bemerkte Ende der 90er Jahre einen kleinen Knoten links am Hals und habe diesen beim Hausarzt untersuchen lassen.
Der überwies mich zu einer Endokrynologistin, welche eine ziemlich genaue Untersuchung der SD machte, mit Zintigramm, Kardiogramm, Gewebeprobe etc.
Das Ergebnis lautete alles OK, ich sollte den Knoten irgendwann mal entfernen lassen. Die darauf folgenden Jahre wuchs das Ding allmählich, war aber immer in Behandlung. Das letzte Mal im Herbst 2003. Danach entschied ich mich im März 2004 zur OP. War auch alles soweit OK. Wurde Dienstags opperiert und kam am Mittwoch wieder auf mein Zimmer. Abends flog dann meine Zimmertüre auf und zwei Weisskittel kamen an mein Bett und sagten mir, das ich am Donnerstag Morgen nochmal opperiert werden müßte, im Knoten befand sich ein kleines Carzinom, die Schilddrüse selber wäre i.O.
Also bereitete ich mich etwas gefrustet darauf vor. Am nächsten Morgen lag ich nochmal unterm Messer und kam dann am Freitag wieder auf mein Zimmer. Wurde dann Donnerstag darauf entlassen und musste die üblichen 6 Wochen ohne Hormone auskommen, welches mir aber außer etwas Müdigkeit keine Probleme machte. War ja krank geschrieben. Auch die drauf folgende RJ-Therapie lief eigentlich problemlos bis auf etwas Einsamkeit in den 4 Tagen, war allein im Zimmer. Das machte mir etwas Probleme psychischer Art.
Sollte dann im Herbst die Zintigramm Untersuchung wiederholen und da gabs dann richtige Probleme mit der Psyche beim runterfahren in die UF.
Die ersten 2 Wochen bei der Einnahme der Thybon Tablette ging es ja ganz gut, aber danach ohne Hormone kam dann der Hammer. Meine Psyche spielte total verrückt. Ich stand richtig neben mir und verstand die Welt nicht mehr.
Ich rief im Robert Bosch KH an und schilderte die Situation. Mußte sofort wieder Hormone zu mir nehmen und dann ging es wieder bergauf. Danach machte ich erstmal ein Jahr Pause und fühlte mich eigentlich pudelwohl. Vielleicht war es ja auch der graue Herbst und die trüben Tage die mir zusetzten. Begab mich zwischenzeitlich zur Absicherung auch noch in neurologische Behandlung und bekam leichte Antidepressiva. Ein Teufelskreis, den ich so nie wollte.
Habe aber immer wie auch jetzt im Herbst meine Blutwerte prüfen lassen, diese waren immer alle so etwa im Null-Bereich, auch der Tumormarkerwert. Habe nun mit meinem Arzt im RBKH vereinbart, das meine Blutwerte im Frühjahr wieder geprüft werden und wenn sie weiterhin so gut sind, machen wir im dann ein Zintigramm. Vielleicht geht es ja besser wenn die Tage wieder länger werden und die Sonne scheint. Für mich stellt sich aber jetzt die Frage, soll ich es nochmal mit der UF versuchen oder mit der Thyrogenspritze.
Vielleicht kann mir ja jemand, der sich mit dieser Spritze auskennt und dem es eben so ging einen guten Rat geben, wäre sehr dankbar.

Viele Grüße Euer Wolfgang

Anonym
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