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Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeit

Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeit

| Beitrags-ID: 246730

Hallo zusammen,
mir geht es immer noch nicht so gut und laufe mit meinen Schmerzen von einem Arzt zum anderen Arzt! Das macht sehr mürbe da die Schmerzen auf keine Behandlung ansprechen. Ganz das Gegenteil ich habe das Gefühl es wird immer schlimmer und meine Nerven machen so langsam auch nicht mehr mit.
Nun ist es so, dass ich auf alles was blüht allergisch reagiere. Letzte Woche kam mir dann die Idee einer Histaminunverträglichkeit würde auch passen. Nun habe ich gelesen, dass einige Medikament bei Histaminunverträglichkeit kontraindiziert sind. Unteranderem auch Schmerzmittel die bei mir kaum Wirkung gezeigt haben. Nun habe ich das Schmerzmittel abgesetzt und seid einer Woche Histaminarm gegessen. Die Schmerzen sind etwas besser. Nur gestern hat mir dann mein Neurologe ein Antidepressiva verordnet und so 2 Std nach der Einnahme hat sich mein Asthma gemeldet.
Jetzt würde ich gerne wissen ob noch mehr Hypoparas Probleme mit Allergien oder Nahrungsunverträglichkeiten haben?
Auch würde mich interessieren ob viele Antidepressiva einnehmen?
Ich weiß es ist eine etwas unangenehme Frage und es muß auch keiner darauf antworten der nicht mag. In der Uni WÜ wurde mir gleich gesagt es ist ja bekannt das Hypoparapatienten unter Depressionen leiden warum genau wüsste man nicht.
GLG
Sandra

alessi
Sd-Op 03/2008, Hypopara.

Antwort auf: Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeit

| Beitrags-ID: 327807

Hallo „Gast“ Sandra 😉 ,

ich habe auch das Empfinden, auf manche Nahrungsmittel besonders sensibel zu reagieren. Bei mir liegt es, so vermute ich jedenfalls, vor allem an den enthaltenen Phosphaten. Mein Phosphat-Wert ist (trotzdem ich mir da wirklich Mühe gebe, mich phosphatarm zu ernähren) eigentlich fast immer zu hoch. Wenn da noch eine „Phosphatbombe“ auf meinem Speiseplan stand, kann ich sicher sein, dass meine Muskeln Ärger machen. 😡

Besonders sensibel reagiere ich halt auch auf einige Medikamente. Bei einigen Medikamenten habe ich herausgefunden warum, bei den anderen tappe ich im Dunkeln. Ich denke mal, wir Hypoparas reagieren bei vielen Dingen anders als andere Patienten. Es ist halt nicht einfach, herauszufinden, an was es liegt und dann auch noch den Arzt davon zu überzeugen… 🙄

Mein Neurologe hatte sich ganz ähnlich geäußert, dass Hypopara-Patienten sehr oft an Depressionen leiden würden. Keine Ahnung, ob das so ist. Ich grübel zwar viel, denke aber, dass ich keine Depressionen habe. Mein ehemaliger Hausarzt wollte mir ein Antidepressivum verschreiben, weil er meinte, damit meine Schmerzschwelle erhöhen zu können.

Vielleicht würde es mir damit wirklich besser gehen, denn ohne Probleme bin ich noch immer nicht. Jede kleine Anstrengung außer der Reihe bringt mich nach wie vor an meine Grenzen. Besonders ärgert mich meine Kraftlosigkeit. Ich brauche oft Pausen und an manchen Tagen sind meine Beine wie Pudding. Aber ich will nicht meckern, zumindest meinen Alltag kann ich wieder ganz gut schaffen. Extras, wie Sport, sind eben nur ganz verhalten möglich.

Ich habe ganz einfach Angst, von noch mehr bunten Pillen abhängig zu sein, die ja auch wieder Nebenwirkungen haben können. Also versuche ich, weiter so über die Runden zu kommen.

Viele Grüße
alessi

darksun
Nutzer*In
Total OP wegen MB, Hypopara

Antwort auf: Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeit

| Beitrags-ID: 327808

Ich habe zwar keine Nahrungsmittelunverträglichkeiten aber seit dem Hypopara reagiere ich sehr sensibel auf Medikamente. Ich vertrage z.B. kein Penicilin mehr, habe ich vorher gut toleriert. Keine Ahnung wie das zusammen hängt.

Auf jeden Fall nehme ich ein Antidepressivum ein und dadurch hat sich bei mir in Punkto Schmerzen und Mißempfindungen nichts getan. Also das es unbedingt hilft, würde ich nicht behaupten wollen. Aber das ist ja bei jedem anders.
Und es stimmt auf jeden Fall, die AD haben auch noch Nebenwirkungen, mit denen man zusätzlich noch klar kommen muss. Da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz. 😥

Sandra67
Nutzer*In
Subtotale Strumektomie, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeit

| Beitrags-ID: 327809

Hallo alessi u. darksun,
danke für Eure Antwort!
Da ich nicht mehr ein noch aus weiß und mich durch die lange Zeit Schmerzen eine Depression ereilt hat, nehme ich nun seid Heute Trevilor ein.
Auf die Wirkung muß ich jetzt wohl warten und die Nebenwirkungen haben schon gleich eingesetzt.
Was mich doch etwas irritiert ist, daß es Krampfanfälle auslösen kann. Mein Doc. meint das würde bei mir nicht passieren, aber wer weiß das schon. Aber zu ängstlich sollte man ja auch nicht sein und geholfen möchte ich ja nu doch haben.
Darksun u. Alessi danke für Eure Antwort.
LG
Sandra

alessi
Sd-Op 03/2008, Hypopara.

Antwort auf: Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeit

| Beitrags-ID: 327810

Hallo Sandra,

dann wünsche ich Dir, dass Dir das Mittel bald hilft und sich die Nebenwirkungen mit der Zeit geben.

Gute Besserung…

LG alessi

Ramona
Nutzer*In
schilddrüsen OP 11/2009, kein Krebs, kleiner Rest vorhanden

Antwort auf: Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeit

| Beitrags-ID: 327811

Hallo Sandra,

ich weiß, es ist ein sehr alter Beitrag. Ich habe eine Histaminintoleranz. Aber die hängt meines Erachtens mit dem Hypopara zusammen. Sobald mein Calciumwert stabil ist (meistens im Sommer der Fall), dann wird meine Unverträglichkeit auch besser. Ich könnte mir vorstellen, dass es daran liegt, dass ja Calcium auch als Antiallergikum im Körper wirkt. Und wenn da nicht genug von da ist, brechen halt Unverträglichkeiten und Allergien stärker aus. Aber genau weiß ich es natürlich nicht. Außerdem spielt bei Unverträglichkeiten auch gern die Psyche eine entscheidene Rolle. Als ich von der Unverträglichkeit noch nichts wußte, habe ich nämlich einige Lebensmittel, die man eigentlich mit HI nicht essen darf, gegessen und vertragen. Sobald ich aber davon wußte, habe ich natürlich prompt darauf reagiert. Ich mach deshalb jetzt auch eine Psychotherapie und hoffe, dass diese mir hilft. Obwohl ich glaube, im Moment wühlt sie mich nur noch mehr auf. Aber meine Therapeutin meint, dass dies normal ist, da man ja mit einer Therapie auch sein ganzes Leben verarbeitet. Da der Beitrag ja doch schon etwas älter ist, hoffe ich, dass Du inzwischen den Hypopara gut im Griff hast bzw. vielleicht sogar ganz los bist. Eine schöne Vorweihnachtszeit wünsche ich allen.
LG
Ramona

Anonym
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