[Julikaefer]

Bitte um eure Meinung: meine neuen Blutwerte, v.a. Vit.D3

| Beitrags-ID: 249232

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Ihr Lieben

Darf ich bitte eure Einschätzung zu meinen neuen Blutwerten haben, ich tappe völlig im Dunkeln, ob meine Ärztin mir genug zusätzliches Vitamin D3 verschreibt.

Kurz zur Therapie in der Vergangenheit. 7. April bis 7. Juli: Calcium-Sandoz-VitaminD3 3 x 600/440 täglich. Die Ca-Werte waren sehr gut, das Wohlbefinden aber nicht, 25-OH-Vitamin D3 war bei 80 (76 – 250 nmol/l).

Mittel Juli Wechsel auf 1 x Rocaltrol 0,25 + 3 x 500 mg Calcium-Sandoz forte. BE am 20.8.:
Calcium 2,1 (2 – 2,6 mmol/l), Calcium-nüchtern
Phosphat: 1,5 (0,8 – 1,5 mmol/l)
25-OH-Vitamin D3: 69 (76 – 250 nmol/l)

Zu meiner aktuellen Therapie möchte mir meine Ärztin noch täglich 6 Tropfen ViDe-3-Tropfen geben (Cholecalciferol), das entspricht 600 I.E., mir scheint das viel zu wenig, weil ich schon seit drei Wochen Symptome habe:

– Schwindel (das war schon immer mein zuverlässigster Parameter, wenn mit dem Vit-D3 etwas nicht stimmte)
– Gelenkschmerzen (vor allem Brustkorb und Knie)
– Karpaltunnelsyndrom ähnliche Beschwerden in den Handgelenken
– Kurzatmigkeit bis hin zu schwerem Atmen (siehe Brustkorb)

Weiss jemand von euch, wie man Rocaltrol auf I.E. umrechnet? Ich habe an verschiedenen Stellen im Internet gelesen, dass es mit einer täglichen Menge von 1000 I.E. 4 Monate dauert, um auf 11 nmol mehr im Blut zu kommen. Damit wäre ich ja dann knapp wieder in der Norm.

Ich bin um jeden Hinweis dankbar.

Sonnige Grüsse!
Herzlich
Silvia

[Lottilein]

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| Beitrags-ID: 341919

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Hallo Silvia,

ich bin mir nicht sicher, ob es Sinn macht, Rocaltrol umzurechnen, weil es sich ja nicht auf den 25 OH-VitD Spiegel auswirkt. Den bekommst Du nur mit nativem VitD wie z.B. Vigantoletten oder eben diesen Tropfen hoch. Mal davon abgesehen dauert es leider tatsächlich lange.

Ich finde, dass nach der Umstellung auf Rocaltrol Mitte Juli zuviel Zeit bis zur nächsten Blutentnahme am 20 Aug vergangen ist, falls das die einzige war.

Ich habe mal in den anderen Beiträgen nachgeschaut. Ist denn das ft3 mal besser geworden? Da stand ja eine mögliche Umwandlungsstörung im Raum.

Passt Du auf phosphatarme Ernährung auf?

Gruß
Lotti

[Julikaefer]

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| Beitrags-ID: 341920

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Liebe Lotti

Vielen Dank für deine rasche Antwort!

Das fT3 wird erst kommenden Mittwoch bei meiner Gyn geprüft, da meine Endo diesen Wert für unwichtig hält… Ich habe diesen Punkt nicht vergessen aber mit meiner Endo macht es keinen Sinn mehr, das anzusprechen, mir gehen die Argumente aus und es braucht ja bekanntlich immer zwei, um etwas zu bewegen. Danke fürs Nachlesen!

Du denkst also, es ist richtig, das reine Vitamin D3 so niedrig zu dosieren, damit der Ca-Haushalt nicht aus dem Ruder gerät? Weisst du, mir nützen Erfahrungen von euch (Lebens-)Profis sehr viel, zusätzlich zu den reinen Arzt-Theorien.

Phosphat ist meistens tiefer, ich muss in den Tagen vor der BE zuviel Schokolade gegessen haben. Habe danach wieder besser auf die Zusammensetzung geachtet.

Vielen Dank und herzliche Grüsse
Silvia

[mk177orange]

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| Beitrags-ID: 341921

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Hallo
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=79374
Das mit dem fT3 entspricht leider der Meinung vieler Endo´s.
Wenn es geht such Dir einen neuen.
MfG
Matthias

[Julikaefer]

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| Beitrags-ID: 341922

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Lieber Matthias

Vielen Dank für deine Antwort und den sehr interessanten Artikel.

Hast du denn einen Endo, der an die Wichtigkeit des fT3 glaubt? Mir gehen meine Endos langsam aus…

Auf der anderen Seite habe ich schon zwei Homöopathinnen kennen gelernt, die mir geraten haben, ich solle meine Leber unterstützen und auch Selen könnte helfen. Das wäre dann ein ganzheitlicher Ansatz, den ich vielleicht auch noch ausprobieren könnte?

Ich will mich ja nicht beklagen, aber erstens sieht unsere Küche aus wie eine Apotheke und zweitens habe ich seit meiner SD-Op vor bald sechs Jahren noch keinen Symptom freien Tag erlebt. Ist die SD-Schraube erst mal gedreht, folgen nur noch Baustellen.

Trotzdem liebe Grüsse!
Herzlich
Silvia

[Anonym]

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| Beitrags-ID: 341923

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Hallo Silvia,

Leber unterstützen hat bei mir was gebracht. Meine Werte waren immer ok, nur ich fühlte mich schlecht dabei. Jetzt geht es bergauf mit einem ganzheitlicheren Ansatz.

Alles Gute wünscht

Alexa

[mk177orange]

Antwort auf: Bitte um eure Meinung: meine neuen Blutwerte, v.a. Vit.D3

| Beitrags-ID: 341924

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Hallo Julikäfer.
6 Jahre sind eine lange, zu lange Zeit.
Ich kann Dir jetzt auch nicht einen gewinnbringenden Ratschlag geben, nur ein Endo der nur nach fT4 und TSH geht wird Dir nicht weiterhelfen.
Das klappt bei einer Anzahl X an Patienten und der Rest macht Nase.
Leider, und das wird mit der Zeit immer mehr zum Problem, verselbständigen sich mit der Zeit und schlechter Einstellung einige Probleme auuch psychisch. Das mit den ganzen NEM´s löst in den seltensten Fällen ein Problem.
Ich denke Du solltest mal konsequent von vorn anfangen mit neuem Endo, der auch für unkonventionelle Sachen aufgeschlossen ist.
Manchmal hilft ein Präparatwechsel, manchmal eine veränderte Einnahme, manchmal T3 und manchmal Schweinehormone.
Nur nach 6 Jahren so weiter machen wird nichts verbessern.

Ich habe gerade Deinen ersten Beitrag gelesen.
Du hast gar kein fT3 Wert. Das wird dann schon schwierig. Lass mal komplett Werte machen, egal wo. Auffallend ist das unter Euthyrox Dein fT4 sehr hoch war. War zwar mit Tablette, aber im Verhältnis zu den späteren Werten doch ganz schön. Vielleicht solltest Du mal am gleichen Tag Werte ohne und dann mit Tablette (( 2-3h später) machen lassen.
Das kann ganz aufschlussreich sein. Aber mit fT3.
MfG
Matthias

[mk177orange]

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| Beitrags-ID: 341925

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http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&p=&id=80959
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&p=&id=80960
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&p=&id=80961
Anbei die Reaktionen auf die Zweifelhaften Empfehlungen des guten Professor Schäffler. Leider passiert so etwas zu selten.

[Julikaefer]

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| Beitrags-ID: 341926

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Lieber Matthias

Du sagst es! Und wie viele Endos beziehen sich dann auf die Publikation des Profs und erzählen uns, wir würden uns die Symptome nur einbilden. Denn genau das habe ich in den sechs Jahren von zwei Endos, zwei HA’s und einem Orthomolekularmediziner gehört. Jeder hat nach seinem Gusto argumentiert.

Von da her ist meine aktuelle Endo direkt eine löbliche Ausnahme, sie hat wenigstens den Hypopara erkannt und versucht das jetzt klassisch in den Griff zu bekommen – ausser eben das fT3.

Hier noch die Laborwerte, dich ich im Juli in einem Privatlabor habe machen lassen (wg. Rocaltrol, Tipp von euch!)

14.7.
Calcium 2,16 (2,15 – 2,55)
Magnesium 0,74 (0,65 – 1,05)
Phosphat 1,12 (0,87 – 1,45)
25-OH-Vitamin-D 89 (50 – 150)
PTH 1,3 (1,3 – 6,
THS 2,20 (0,10 – 4,00)
fT4 19,2 (10,0 – 28,0)
fT3 3,6 (3,0 – 9,5)

21.7.
Calcium 2,25 (2,15 – 2,55)
Magnesium — (0,65 – 1,05)
Phosphat 1,23 (0,87 – 1,45)
25-OH-Vitamin-D 83 (50 – 150)
PTH 1,4 (1,3 – 6,
THS 1,99 (0,10 – 4,00)
fT4 21,2 (10,0 – 28,0)
fT3 3,8 (3,0 – 9,5)

27.7.
Calcium 2,20 (2,15 – 2,55)
Magnesium 0,80 (0,65 – 1,05)
Phosphat 1,42 (0,87 – 1,45)
25-OH-Vitamin-D 72 (50 – 150)
PTH 1,2 (1,3 – 6,
THS 2,04 (0,10 – 4,00)
fT4 19,8 (10,0 – 28,0)
fT3 3,9 (3,0 – 9,5)

Schau mal, wie der Vit.D 3-Wert runter geht. Da aber immer noch in der Norm, wollte keiner was unternehmen.

So, jetzt habe ich genug geklagt, ich werde am Mi mit meiner Gyn reden, die sich auch gut auskennt und dann treffe ich weitere Schritte.

Alles Liebe
Silvia

[mk177orange]

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| Beitrags-ID: 341927

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Also zu der Kalziumgeschichte kann ich nicht so viel sagen.
Das scheint i. O. zu sein, wobei mir der Anfangswert für 25OH ein bißchen hoch vorkommt.
Da Du noch Rocatrol und kalzium nimmst habe ich da meine Zweifel, da das Parathormon ja da ist und mit hohen 1,25Werten korrelieren könnte.
Weiss nicht so richtig.
Deine Schilddrüsenwerte sind ein bißchen niedrig (ft3) und hoch (TSH).
Da scheint ein bißchen mehr nötig. Rede mal mit Deiner Ärztin. Also ich denke der ft3 muss höher zum wohlfühlen.
MfG
Matthias

[Julikaefer]

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| Beitrags-ID: 341928

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Lieber Matthias

Vielen Dank für deine Einschätzung!

Schönen Abend
herzlich
Silvia

[Julikaefer]

Antwort auf: Bitte um eure Meinung: meine neuen Blutwerte, v.a. Vit.D3

| Beitrags-ID: 341929

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Liebe Alexa

Es freut mich, dass du dich besser fühlst! Darf ich dich fragen, welche Mittel du nimmst zur Unterstützung der Leber? Und wie lange nimmst du sie schon?

Ich habe von meiner Homöopathin Mariendistel-Urtinktur bekommen. Zusätzlich auch noch Conchae D6 von Weleda, das soll den Calcium-Stoffwechsel harmonisieren. Und natürlich wäre Selen gut, um den fT3 höher zu bringen, doch ob das bei mir reicht, kann vermutlich nur ein Experiment zeigen.

Es gibt ja auch noch Lebertee und ähnliche Dinge. Hast du damit Erfahrung?

Einen sonnigen Abend
herzlich
Silvia

[Anonym]

Antwort auf: Bitte um eure Meinung: meine neuen Blutwerte, v.a. Vit.D3

| Beitrags-ID: 341930

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Hallo Silvia,

ich habe nichts eingenommen, sondern mit Übungen gearbeitet. Ausserdem habe ich vermehrt auf meine Ernährung geachtet, nach chinesischem (TCM) Ansatz. Da hilft mir jemand, denn ich habe bisher zu wenig Ahnung. Ich esse wenig Salz und keinen weissen Zucker, nur dunkles Fleisch ( brauch ich für meinen Eisenhaushalt), keine Wurst, wenig Alkohol, nicht sehr fett. Diese Lebensweise ist wohl nicht für jede/n geeignet….

Alles Gute wünscht
Alexa

[Julikaefer]

Antwort auf: Bitte um eure Meinung: meine neuen Blutwerte, v.a. Vit.D3

| Beitrags-ID: 341931

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Liebe Alexa

Ich kann deinen Entscheid sehr gut nachvollziehen. Wenn es dir mit der neuen Lebensweise so gut geht, scheint sie zu dir zu passen. Ich habe z.B. mit TCM vor vielen Jahren meine Migräne wegbekommen.

Auch ich ernähre mich sehr bewusst; mit einer Fruktosemalabsorption, Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit und div. Allergien, schaue ich genau hin, was mir bekommt.

Vielen Dank für deine Offenheit, mich beeindruckt dein Weg.

Alles Gute!
Silvia