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Calciumsubstitution klappt nicht

Calciumsubstitution klappt nicht

| Beitrags-ID: 446314

Hallo,

was macht man wenn es mit der Calciumsubstitution nicht klappt?

Op war 2019, mein Parathormon gondelt bei 3 oder 4 herum, also praktisch nichts vorhanden.

Habe etliche Symptome, die ich am ehesten dem niedrigen Calcium zuschreibe.

Anfangs war mein Calcium ständig unter Wert, zwischenzeit klappte es, nun bin ich wieder unter Wert. 1.99 laut letzem Blutbefund, ab 2,20 wäre es normal.

Ich nehme 3x täglich 1000mg Maxikalz, und 2 x täglich Rocaltrol und täglich einen Tropfen Oleovit.

(Lt. letztem Besuch im Krankenhaus sollte ich auf 2x täglich Calcium reduzieren. Das ging überhaupt nicht)

Ich probierte in der Vergangenheit öfters an Natpar zu kommen, da ich aber in Wien wohne, und es hier offenbar fast keinen Arzt gibt  der das verschreibt, klappte es nicht.

Und wird wohl jetzt auch erst recht nicht mehr klappen, wo die Produktion ja eingestellt wird.

(Zuletzt bekam ich im Krankenhaus extra eine Ärztin, die, wie man mir sagte, eine „Spezialistin“ auf dem Gebiet ist. Die erzählte mir allerdings, ich hätte auch ohne Parathormon einen Knochenstoffwechsel, und weiters sprach sie mir sämtliche Symptome ab. Ich fragte sie daraufhin wie viele Patienten sie kennt, die Natpar bekommen. Antwort: „Zwei“    🧐🥳

 

Also, so sieht es mit Natpar und den Spezialisten in Österreich aus.

Bin etwas verzweifelt.

  • Dieses Thema wurde geändert vor 1 Jahr, 3 Monaten von GraueWolke.
InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Calciumsubstitution klappt nicht

| Beitrags-ID: 446325

Hallo Graue Wolke,

die Calciumausscheidung im 24-Stunden-Urin sollte gemessen werden. Irgendwo muss das viele Calcium ja bleiben. Wenn die Ausscheidung zu hoch ist (und das ist bei der großen Menge an Calciumtabletten zu erwarten), sollte man es vielleicht einmal mit einem Thiazid-Diuretikum versuchen. Das verringert die Calciumausscheidung im Urin, sodass mehr im Blut bleibt. Dann kommst du mit weniger Calcium zum Ziel und den Nieren bleibt die Belastung (Steingefahr) durch zu viel Calcium im Urin erspart.

Ausserdem sollte einmal Calcium und Albumin (morgens nüchtern!) gemessen werden, um das Albumin-korrigierte Calcium auszurechnen.

Ein erhöhter Phosphatwert, der beim Hypopara nicht selten ist, könnte durch entsprechende Diät vielleicht vermindert werden. Näheres dazu findest du in unserer Ernährungsbroschüre:

https://hypopara.de/cms/wp-content/uploads/2022/04/Ernaehrungsbroschuere_Hypopara_201906.pdf

Viele Grüße

Frauke

 

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Antwort auf: Calciumsubstitution klappt nicht

| Beitrags-ID: 446331

Hallo Frauke,

vielen lieben Dank für deine Antwort!

Danke, ich werde beim nächsten Blutbild das Albumin mitbestimmen lassen!

Die Calciumausscheidung im 24 Std Urin wurde vor Monaten gemessen. Da passte alles. Zu dem Zeitpunkt war aber auch das Calcium im Blutbild im Normalbereich.

Ich nehme Candesarcomp gegen hohen Blutdruck. Da ist zusätzlich auch Hydrochlorothiazid enthalten.

In letzter Zeit habe ich allerdings wieder vermehrt Probleme mit Wasseransammlungen. (Kann das tatsächlich der Grund für das zu niedrige Calcium sein?)

Allerdings habe ich auch diagnostiziertes Lipödem. Damit sollte man eigentlich Entwässerungsmedikamente meiden, da die wiederum das Lipödem verschlimmern können. 😖

Auf phosphatarme Ernährung achte ich, da das Phosphat in Vergangenheit auch häufig zu hoch war. Momentan bekomme ich es hin, dass trotz zu niedrigem Calcium, das Phosphat doch noch irgendwie im Normbereich ist.

 

Falls irgend jemand in Wien oder Wien nahem Österreich einen Arzt kennt, der in der Vergangenheit Natpar verschrieb, bitte bitte hier schreiben!

Lg

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