Hallo Apfelbaum,
zum Thema Fasten ohne Schilddrüse findest du hier eine Diskussion:
https://www.sd-krebs.de/foren/forum/sd-foren/schilddruese/topic/fasten-ohne-sd/#
Den Calciumgehalt der Nahrung/Getränke, die man alltäglich zu sich nimmt, müßte man wohl zusätzlich ersetzen. Auch funktioniert die Verstoffwechselung bestimmter Stoffe nur im Zusammenhang der Ernährung. Vitamin D-Kapseln (und auch Calcitriol-Medikamente) z.B. enthalten oft ölige Trägersubstanzen, weil es nicht wasserlöslich ist. Da wird empfohlen, die zu einer Mahlzeit (bei der die Fettverdauung anspringt) zu nehmen. Wie das beim Fasten funktionieren könnte, weiß ich nicht.
Auch könnte das Fasten auf den Säuren-Basen-Haushalt Auswirkungen haben. Der widerum hat Einfluss darauf, wieviel Calcium ionisiert und wieviel an Eiweiß gebunden im Blut vorliegt. Eine Azidose erhöht, eine Alkalose erniedrigt den ionisierten Anteil. (Bei der Hyperventilation z.B. erzeugt die respiratorische Alkalose die tetanischen Symptome.)
Selbst mit ärztliche Begleitung und häufige Laborkontrollen erscheint mir das strikte Fasten bei Hypoparathyreoidismus insofern doch sehr riskant.
Viele Grüße
Frauke
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