Hallo,
dieser Link für zu einer Seite von Dr. Volker Nehls, Oberarzt der internistische Abteilung des Rheinischen Rheuma-Zentrums, St. Elisabeth-Hospital, Meerbusch.
In diesem Beitrag geht es allgemein um den Zusammenhang von Gelenkerkrankungen (=Arthopathien) und Schilddrüsenfunktionsstörungen.
Es geht allerdings auch um seltene Auftretende Gelenkbeschwerden nach dem Beginn einer Schilddrüsenhormonsubstitution, da Thyroxin den Cortisol- (Glukocorticoid-) Bedarf erhöht.
Eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), entweder endogen oder infolge einer inadäquat hohen Thyroxindosis, führt zu einer Aktivierung des NF-kappaB-Signalweges und einer gesteigerten humoralen Entzündungsreaktion. Wenn eine entzündlich-rheumatische Erkrankung in Kombination mit einer Hyperthyreose auftritt, ist daher mit einem erhöhten Cortisonbedarf zu rechnen.
Ferner:
Pseudogicht-Anfalls durch eine Erhöhung der L-Thyroxin-Dosis oder durch eine neu begonnen Thyroxin-Substitution:
Da Schilddrüsenhormone das Knorpelzellwachstum anregen, werden in Folge Kalzium-Kristalle im Gelenkknorpel, die normaler Weise keine Beschwerden verursachen, durch de Druck im Gelenkknorpel in die Gelenkflüssigkeit gedrückt, und verursachen dort schmerzen (Pseudogicht-Anfall).
Auf diesen Link hat mich dankenswerter Weise gema aufmerksam gemacht.
Siehe auch Forums-Gruppe: Gelenkschmerzen
Viele Grüße
Harald