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Kann und darf man Kalzium-Brausetabletten teilen?

Kirstin
Nutzer*In
pap.SD-Ca foll.Variante OP 2004

Kann und darf man Kalzium-Brausetabletten teilen?

| Beitrags-ID: 235791

Hallo,
vielleicht klingt meine Frage ja etwas blöd, aber kann man und darf man überhaupt Brausetabletten ( in meinem Fall Calcium Sandoz 500 ) teilen?
Nach meiner OP im Mai mußte ich 1000 mg täglich nehmen, also morgens und abends 500. Dann wurde die Dosis auf 500 mg täglich heabgesetzt, da der Calciumwert im Normbereich lag. Ich habe noch 3 Nebenschilddrüsen und die sollen ja evtl. die Arbeit der fehlenden mit aufnehmen und dazu muß man sie ja ein bißchen aus der Reserve locken. Seit der RJD Mitte Oktober sollte ich es jetzt mit 250mg Calcium versuchen. Dazu teile ich mir eine 500er Brausetablette. Der Calciumwert ist okay( schon zweimal kontrolliert) und trotzdem fühle ich mich an manchen Tagen etwas „krampfig“. Weiß nicht wie ich es anders erklären soll. Habe jetzt zusätzlich etwas Magnesium genommen. Damit ist es besser. Habe mir jetzt überlegt, ob man die Calciumtabletten überhaupt teilen darf. Siehaben ja keinen Spalt in der Mitte. So könnte es doch sein, dass in der einen Hälfte mehr Calcium ist als in der anderen und darum fühle ich mich einen Tag besser und den anderen nicht. Kann mir dazu jemand was sagen?
Gruß Kirstin

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Kann und darf man Kalzium-Brausetabletten teilen?

| Beitrags-ID: 269154

Hallo Kirstin,

meiner Meinung nach kann man Brausetabletten teilen, was ich selbst auch schon oft gemacht habe. Du kannst aber vorsichtshalber noch mal in der Apotheke nachfragen, denn da hat man entsprechende Pharmazie-Fachkenntnisse.
Dass Du manchmal trotz guter Laborwerte krampfige Muskeln hast, kann viele andere Ursachen haben. Wird Dein Phosphatwert auch geprüft? Wenn der zu hoch ist, kann das ähnliche Probleme machen, weil Ca und PO4 in einem Gleichgewicht stehen sollten, welches bei Nebenschilddrüsenproblemen gestört ist.
Aber der Bedarf an Calcium schwankt auch im Laufe des Tages abhängig z.B. von Ernährung und körperlicher Belastung (Schwitzen) und im Verlauf des weiblichen Zyklus. So fein, wie die Drüsen das normalerweise abstimmen, kann man es „von Hand“ kaum schaffen, auch wenn man da im Lauf der Jahre durch Erfahrung viel Übung kriegt.
Aber wenn Du das Calcium weiter am unteren Normbereich hältst, ist ja die Chance da, dass sich die verbliebenen Drüsen noch besser auf die neue Situation einstellen, damit es irgendwann wieder ohne Medikamente geht.
Details zum Thema Calcium findest Du bei www.insensu.de unter Hypopara-Grundlageninfo.

Alles Gute wünscht Frauke

Anonym
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