Hallo zusammen,
ich bin neu in dem Forum, aber leider schon ein bisschen länger betroffen. Bisher war ich vor allem neugierige Leserin und habe aufgesaugt, was es sonst noch für Themen gibt. Jetzt würde ich jedoch gerne auf eure Schwarmintelligenz zurückgreifen.
Bei mir wurde im Alter von 28 Jahren im November 2020 zufällig ein Schilddrüsenkarzinom diagnostiziert. Schilddrüse wurde komplett entfernt. Tumortechnisch ist auch alles unauffällig.
Ich kämpfe jedoch nach wie vor mit der Einstellung der TSH-Werte. Die schwanken zwischen den Untersuchungen extrem. Damit könnte ich sogar noch leben. Aktuell nehme ich L-Thyrox 125 6x und 1x Euthyrox 137. Werte waren beim letzten Mal OK. Nicht berauschend aber auch nicht außerhalb der Norm.
Was mir aber eigentlich zu schaffen macht und dass bereits seit ca. März 2021, sind die Schlafveränderungen. Ich kann nachts oft ewig nicht einschlafen und morgens komme ich, egal wann ich ins Bett bin, nicht raus. Vor 7 Uhr aufstehen ist eine Qual. Jetzt lachen vielleicht einige von euch, weil dass für sie schon immer normal ist. Ich bin vor der OP jedoch regelmäßig auch schon um 4.30 Uhr aufgestanden, um zu arbeiten. Es quält mich enorm, dass mein Tagesrhythmus so anders ist seit der Erkrankung. So ganz habe ich mich noch nicht abgefunden.
Gibt es unter euch ehemalige Frühaufsteher, die das auch nicht mehr können? Habt ihr Tipps, wie ich das zumindest wieder etwas in den Griff bekomme? Bin für alles offen und probiere echt einiges aus. Ich lebe ja hoffentlich noch eine Weile ohne Schilddrüse und bin wohl eher Lerche als Eule. Es quält mich.
Vielen Dank im voraus für eure Mühe und viele Grüße
Ariane