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Wasseransammlung nach OP

Wasseransammlung nach OP

| Beitrags-ID: 235236

hallo erstmal,
habe 12/2002 Totalentfernung der SD wegen papillarem Karzinom hinter mir. Seit dem habe ich locker 8-10 Kilo zugenommen, ich schaffe es trotz fettarmer Ernährung nicht die Pfunde wieder runter zubekommen. Seit der OP habe ich starke Wasseransammlungen im Körper, handelsübliche Pillen und Tees zur Entwässerung haben leider nichts gebracht. Ein verschreibungspflichtiges Medikament welches ich von meiner Ärztin erhalten habe bringt nur einen kurzfristigen Erfolg ( starkes Harntreiben dadurch Gewichtsverlust ) 3 Tage später ist alles wieder beim alten. Habe auch Angst vor Nebenwirkungen Nierenschäden…
Hat jemand ähnliche Erfahrungen, bin für jeden Tip dankbar.

Antwort auf: Wasseransammlung nach OP

| Beitrags-ID: 266182

Hallo Brigitte,

dein Problem ist uns allzusehr bekannt:
Ein großer Teil der SD-lern hier im Forum hatte (und haben evtl. ) auch mit der Gewichtszunahme nach der OP zu tun. Ich selbst habe leider nicht nur 10 kg sondern fast das doppelte zugenommen. Sicherlich auch, da ich nach der OP (abrupt) mit dem Rauchen aufgehört hatte. Ich bin kein „Naschi“ oder „Süßhahn“, meide weitestgehend Schokolade und Kuchen etc., und trotzdem nehme ich nichts mehr ab. Mein Stoffwechsel ist mächtig aus den Fugen geraten. 😥
Sport, viel Gemüse, viel H2O trinken haben aber dazu beigetragen, dass ich seit meiner OP vor 4 Jahren doch auf einem gewissen Level stehen geblieben bin. Nur zu „Stosszeiten“ (Feiertage) gibts mal 1 od. 2 kg mehr drauf. Wichtig ist, dass du dein Mass findest, und irgendwie dich und deinen Körper mit deinen Kilos akzeptierst. Von Radikal-Kuren halte ich nichts.
Ich hoffe, dass du dich bald in deiner Haut wohl fühlst 8)

MfG Rita

Antwort auf: Wasseransammlung nach OP

| Beitrags-ID: 266181

Hallo Rita,

danke für Deine tröstenden Worte. Du hast Recht es ist eine Sache der Akzeptanz, man muß sich nur erst daran gewöhnen ein paar Kilo mehr zu wiegen und nicht viel daran ändern zu können. OK jetzt kommt der Sommer und man bewegt sich doch etwas mehr als im Winter ( Fahrrad, Inlines….) Auch ich habe unmittelbar vor der OP aughehört zu rauchen, ein paar Pfunde gehen wohl auch auf dieses Konto. Sage mir zwar immer ich nehme gerne ein paar Kilos in Kauf, wenn ich dafür gesund bin und es auch bleibe. Klappt aber nicht immer, man ist halt auch eitel ( was für ein Blödsinn )
Naja, am 14. Mai gehe ich in meine 3.RJT wenn dann alles in Ordnung ist, sieht die Welt wieder ganz anders aus.

MfG Brigitte

Antwort auf: Wasseransammlung nach OP

| Beitrags-ID: 266183

Hallo Brigitte,

ist denn mit Deiner Hormoneinstellung alles in Ordnung ? Meist nimmst man nur zu, wenn man etwas zuwenig Homone nimmt. Typisch für eine leichte UF sind auch Wasseransammlungen ( Odeme).

Es ist so, daß die meisten nur dann nicht zunehmen, wenn sie relativ hoch eingestellt sind oder zusätzliches T3, bzw. ein Kombipräp. nehmen. Dann geht es einem auch meistens besser, aber die Ärzte verschreiiben Kombipräp. nicht gerne. :(

Es ist nicht zwangsläufig so, daß man nach der OP zunimmt. !

Ich hab mein Gewicht gehalten nach der OP 2003 und nehme zum L-Thyroxin zusätzlich Thybon 5 µg ein.

Lg Oese

Antwort auf: Wasseransammlung nach OP

| Beitrags-ID: 266184

Hallo Oese,

lt. meiner Ärzte, bin ich genau richtig eingestellt.
Ich nehme zur Zeit L-Thyroxin 200, habe vorher Thybon 20 und 50 genommen. Naja, abwarten muß am 14.05 in die 3 RJT, da werde ich nochmal nachhaken.

MfG Brigitte

Antwort auf: Wasseransammlung nach OP

| Beitrags-ID: 266185

guten Morgen,

kann es sein, dass du dich Salzarm ernährst?

Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft eine EPH-Gestose, da hatte ich auch starke Wasseransammlungen (ich hab in den 5 Tagen nach der Entbindung 23kg Wasseransammlungen abgebaut), ich hatte daraufhin im Netz etwas recherchiert, und bin auf das Forum der Gestose-Frauen (http://www.gestose-frauen.de )gestoßen, da steht, dass die Wasseransammlungen im Gewebe mit Salzbädern bekämpft werden können (ich hab mich in der 2. Schwangerschaft nach dem Ernährungsplan von denen ernährt, und kaum Ödeme gehabt)

Das Salz bindet Wasser, aber nicht im Gewebe, wie viele Jahre ursprünglich angenommen, sondern in den Blutgefäßen.
Erst wenn das wasserbindende Element, es ist das Natrium, fehlt, geht die Flüssigkeit ins Gewebe über, weil der (kolloid-)osmotische Druck sich verändert und daher eine Verschiebung in Richtung Gewebe stattfindet.
Ganz einfach und doch so kompliziert!

Die Gestose Frauen empfehlen, über den Tag verteilt 1l Wasser mit einem Teelöffel Salz vermengt zu trinken, schmeckt scheußlich, hilft aber Wunder… ebenso, ein Paket Salz auf eine Badewanne Wasser 10-15 min Baden, am besten machst du das morgens, weil man danach minütlich auf die Toilette muss.

Elis
pap. Sd-Ca, pT4, "tall cell"

Antwort auf: Wasseransammlung nach OP

| Beitrags-ID: 266186

Hallo Brigitte,

bist du denn sicher, dass es wirklich Wasseransammlungen sind? Laut einer kürzlich von Dr. Hotze in seinem Forum geposteten Antwort, kommt es leider in ca. 40% der Fälle zu Gewichtszunahmen von bis zu 5 kg, wobei für dieses Phänomen keine medizinische Ursache bekannt ist. Zahlreiche PatientInnen berichten auch glaubhaft, dass sie durch Diäten und Sport das Gewicht nicht wieder, jedenfalls nicht nennenswert, runtergebracht haben, und vereinzelt berichten auch welche von leider sehr extremen Gewichtszunahmen. Dass es sich dabei um Wasseransammlungen handeln soll, höre ich aber von dir zum ersten Mal. Die richtige Einstellung mit Kalzium spielt auch eine nicht unwesentliche Rolle, es ist aber leider wohl zu kompliziert, als dass man da ein einfaches Gegenmittel finden könnte, und viele finden sich auch einfach damit ab, nach der Op eben etwas mehr zu wiegen. (Mitunter, keineswegs immer, hilft der Umstieg auf ein Kombipräparat, bei jüngeren Leuten ist die Chance angeblich größer.)

Liebe Grüße,

Elis

Antwort auf: Wasseransammlung nach OP

| Beitrags-ID: 266187

Hallo lilith,
habe Deinen Beitrag mit Erstaunen aufgenommen, Du hast da nicht so unrecht, ernähre mich wirklich recht salzarm.
Ich hatte nämlich bisher wirklich Angst davor daß, Salz noch mehr Wasser binden würde. Werde daß, wirklich mal ausprobieren.
Am schlimmsten war das mit den Wassereinlagerungen in der Unterfunktion zB. kurz vor der RJT da sah ich meißtens aus wie Kommissar Derick (konnte kaum aus den Augen kucken, meine Finger waren so geschwollen daß, ich sie kaum krümmen konnte total gespannt) Aber dieses mal wird es wohl nicht so schlimm, bekomme diemal Tyrogen gespritzt.
Im Moment habe ich nur ein wahnsinniges Beklemmungsgefühl im Hals fühlt sich an wie abgeschnürt oder wie ein Vakum in der Kehle. Das wird wohl am warmen Wetter liegen, mein Arzt meint bei Wärme würde sich vermehrt Wasser einlagern wegen Ausdehnung der Blutgefässe oder so.
Aber ich werde Deinen Rat befolgen und melde mich dann.

MfG Brigitte

Antwort auf: Wasseransammlung nach OP

| Beitrags-ID: 266188

hallo Brigitte,

Hallo lilith,
habe Deinen Beitrag mit Erstaunen aufgenommen, Du hast da nicht so unrecht, ernähre mich wirklich recht salzarm.
Ich hatte nämlich bisher wirklich Angst davor daß, Salz noch mehr Wasser binden würde. Werde daß, wirklich mal ausprobieren.

Das tut es ja auch, aber im Blut, und nicht im Gewebe 😉
Vielleicht investierst du ja auch die paar Euros, um an den genauen Ernährungsplan zu kommen – da gehts nicht nur um Salz, auch um Eiweiß, den Plan kann man auch als Nicht-schwangere fast einhalten, ich rechne einfach nur die Extra-Kalorien runter, dann klappt das.

Aber auf jeden Fall würde ich diesen Plan mit meinem Arzt abklären, nicht, dass sich das mit deinen Ernährungsrichtlinien beißt.

Am schlimmsten war das mit den Wassereinlagerungen in der Unterfunktion zB. kurz vor der RJT da sah ich meißtens aus wie Kommissar Derick (konnte kaum aus den Augen kucken, meine Finger waren so geschwollen daß, ich sie kaum krümmen konnte total gespannt) Aber dieses mal wird es wohl nicht so schlimm, bekomme diemal Tyrogen gespritzt.
Im Moment habe ich nur ein wahnsinniges Beklemmungsgefühl im Hals fühlt sich an wie abgeschnürt oder wie ein Vakum in der Kehle. Das wird wohl am warmen Wetter liegen, mein Arzt meint bei Wärme würde sich vermehrt Wasser einlagern wegen Ausdehnung der Blutgefässe oder so.
Aber ich werde Deinen Rat befolgen und melde mich dann.

Das kenn ich auch,
mit der Wärme hat dein Arzt recht, deshalb sollten Menschen mit Nierenfunktionsstörungen nicht in die Sauna gehen.
Das mit den Salzbädern habe ich bis heute beibehalten, besonders im Sommer hab ich ab und an auch Heute noch Ödeme, und nach so einem Salzbad fühlt man sich wie neu geboren.

Gruß
Lillith

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