Hallo Marienkäfer,
ohne die Referenzwerte des messenden Labors kann man fT3 und fT4 bei Dir nicht richtig einschätzen. (Diese stehen meist in Klammern als Von-Bis-Spanne hinter den Messwerten und können sich von Labor zu Labor erheblich unterscheiden)
Was den TSH-Wert betrifft, so sollte er ja anfangs bei Dir unterdrückt werden, wie bei fast allen mit Schilddrüsenkrebs, richtig?
Wenn das nun nicht mehr nötig ist, so braucht es u.U. eine Weile bis der Wert wieder anspringt, bei einigen funktioniert das auch gar nicht mehr richtig. TSH wird ja in der Hypophyse hergestellt und reagiert bzw. bildet zusammen mit der Schilddrüse und dem Hypothalamus einen komplexen Regelkreis. Wenn nun gar keine Schilddrüse mehr vorhanden ist, hat das Auswirkungen darauf.
Vor etlichen Jahren gab es mal eine Studie zu den Veränderungen der Hormonverhältnisse nach TSH-Unterdrückung ( Studie: Veränderter TSH bei langjähriger Hormoneinnahme) Die Ergebnisse waren etwas sonderbar und konnten auch nicht recht erklärt werden, wenn ich mich richtig erinnere.
Dem entnehme ich jedenfalls, dass das ganze um einiges komplizierter sein kann, als es sich mancher Arzt vielleicht vorstellt.
Bist Du denn in dieser Angelegenheit bei einem Facharzt?
Herzliche Grüße von Alba