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Erfahrung Antidepressiva?

Antwort auf: Erfahrung Antidepressiva?

| Beitrags-ID: 287591

Hallo Sandi,
ich persönlich halte absolut nichts von Psychopharmaka, weil sie die Probleme nur verschlimmern, z. B. führen sie zu einer Unterfunktion der Schilddrüse und blockieren die Umwandlung von T4 in T3, was erst recht die Depressionen begünstigt. Ferner haben sie erhebliche Auswirkungen auf die Leber und den gesamten Stoffwechsel. Viele meiner Bekannten sind sehr dick geworden, bekamen Ödeme und wurden ewig müde und antriebslos. Eine Freundin von mir bekommt seit 6 Jahren Remergil(mitrazapin). Sie nahm 20 kg zu trotz vieler Diäten und ist absolut nie mehr in der Lage das Mittel abzusetzen. Sie reduziert zwar eigenmächtig die Dosis, aber dann gehr es ihr noch schlechter. Hilfestellung beim Absetzen erhält sie nicht. Oft liegt es an der Schilddrüse, wenn man depressiv ist. Die Normwerte sagen nichts aus. Norm ist nicht Norm. Jeder Mensch hat seine eigenen Norm. Ich mußte nach meiner SD Total op lange docktern, ehe ich die passende Dosis fand. Ärzte haben meine Schlafstörungen das überhaupt nicht ernst genommen und statt dessen Antidepressiva verschrieben. Ich warf das Rezept in die Mülltonne und erhöhte die Tyroxindosis auf eigene Faust. mit gutem Erfaol. Mir half auch Folsäue und Vitamin B6 und B12. Außerdem war eine spezielle Narben entstörung bei einer Heilpraktikerin sehr hilfreich und eine Amalgamausleitung mit Zink, Selen und homöopathischen Mittel. Nun ich wünsche Die alles Gute und daß du die Ursache deiner Probleme findest. Tschüß Ursula

sandi
Nutzer*In
Hashimoto

Antwort auf: Erfahrung Antidepressiva?

| Beitrags-ID: 287592

Hallo Ursula,

tut mir leid dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast, um so besser, dass Du einen anderen Weg gefunden hast. Aber man kann nicht verallgemeinern, dass diese Medis alles verschlimmern. Denn ist sind nur Antidepressiva, die machen nicht anhängig sondern nur ruhiger. Und sie beeinflussen auch die SD Werte nicht. les mal im Beipackzettel, und ich hab auch ein Blutbild machen lassen, also alles kein Problem.

liebe grüße
sandi

Liebes Diddelfinchen,

ich hab Dir ja schon geschrieben, dass das Antidepressivum in Verbindung mit einer Therapie, nach Absetzen eigentlich seine Wirkung behalten sollte, naja, falsch ausgedrückt. Ich meine dass Du dann einfach andere Wege gefunden hast, um Dein Leben zu meistern.
Und diese Medis dann abgesetzt werden KÖNNEN. Das ist bei jedem anders.

Ich werde jetzt mal wieder die empfohlene Dosis nehmen und abwarten.

liebe grüße
sandi

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Erfahrung Antidepressiva?

| Beitrags-ID: 287593

Hallo Sandi,

ich weiß nicht, ich denk immer noch, du solltest zuerst deine SD-Werte in Ordnung bringen (ein TSH von über 3 ist einfach noch zu hoch), dann einige Zeit abwarten, ob`s dir nicht besser geht, und nur wenn die Depressionen garantiert nicht von der Unterfunktion kommen, dein Glück mal mit Antidepressiva versuchen.
Denn irgendwie geht`s ein bisschen drunter und drüber bei dir mit den Medikamenten, hab ich den Eindruck, und wenn`s besser wird, weißt du am Ende gar nicht, was jetzt geholfen hat.
Psychotherapie könnte man ja unabhängig davon machen.

Viele Grüße von
Maria

gela
Nutzer*In
Jüngster Sohn (19 Jahre ) hat MEN2B

Antwort auf: Erfahrung Antidepressiva?

| Beitrags-ID: 287594

Liebe Ursula,

mir fehlt nichts an der Sd. und habe auch mit Depris zu kämpfen.
Ich finde das Antidepressiva nicht abhängig machen.
Und wenn es einem hundsmiserabel geht,ist man froh,wenn man
aus diesem tiefen Loch wieder rausfindet.Ich habe jahrelang Antidepressiva
genommen und als es mir besser ging,sie mit Hilfe des Arztes verringert.Jetzt nehm ich jahrelang schon keine mehr,obwohl ich auch ab und zu noch ziehmliche Durchhänger habe.Ich finde das gar nicht gut,wenn deine Freundin selber mit den Tabletten rumexperimentiert.Man sollte sich da immer mit seinem Facharzt absprechen.Ich kann mir nicht vorstellen,das dieser darüber begeistert wäre.

Schönen Tag noch
Gela 🙄

Antwort auf: Erfahrung Antidepressiva?

| Beitrags-ID: 287595

Hi sandi und wer sonst noch an der Materie interessiert ist,

ich habe wegen meines Hypopara auch Depressionen gekriegt. Fand ich nicht so witzig, zumal mir auch keiner gesagt hat, dass es welche sind. Stattdessen bin ich einmal rundum untersucht worden (außer Kardiologie). Mir fehlt nix, außer dem Hypopara, schön zu wissen. :D

Deshalb ging es mir aber nicht besser. Dann habe ich mir ein Herz gefasst und bin zum Neurologen gegangen, der mich als mittelgradig depressiv diagnostizierte („Klar, wenn Sie Probleme mit der Nebenschilddrüse haben, ist das nicht verwunderlich!“) und mir Futuril (Wirkstoff: Citalopram) verschrieb.

Das Zeug brauchte fast 8 Wochen („Sie müssen Geduld haben, das wird schon“) bis es gewirkt hat, aber es hat gewirkt!!! :D

Heute bin ich nur noch immer ein wenig müde, aber das geht schon. Und arbeiten kann ich auch wieder.

Lt. dem Doc hat Citalopram keine Nebenwirkungen, verändert nicht die Persönlichkeit und macht auch nicht abhängig. Den Beipackzettel sollte man (und frau) besser nicht lesen.

Was die Nebenwirkungen angeht: Ich hab nur so ein kleines Zucken überall und meine Persönlichkeit ist fast nicht verändert, außer, dass ich jetzt nachts als Dr. Jekyll losgehe (oder war das Mr. Hide?). 🙄
Nein, im Ernst. Mir ist nix aufgefallen. Eher bin ich wieder der alte.

Viele Grüße
Tuvok
(hurra, mein erstes Posting… :8) )

Antwort auf: Erfahrung Antidepressiva?

| Beitrags-ID: 287596

Hallo Tuvok!

Herzlich willkommen im Forum und Glückwunsch zu Deinem ersten Post :clap:

Ich freue mich sehr, dass Du den Weg hierher gefunden und Dich auch gleich angemeldet hast! Wir haben uns letzte Woche in Hannover kennengelernt – kannst Du mich zuordnen? (Wenn nicht, helfe ich gern ein bißchen nach :box: 😆 )

Ich habe auch mal ein gutes Jahr Citalopram genommen, und zwar Citalich. Davon war ich nicht müde – vielleicht hat das auch was mit den Zusatzstoffen zu tun? Aber Citalopram gehört zu den „selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern“, und das ist eine andere Stoffgruppe, als Mirtazapin. Sind also nicht direkt vergleichbar – wenn auch beides Antidepressiva. Auf jeden Fall wird man von dem Zeug nicht abhängig, und auch das Absetzen ist kein Problem. Man muss halt ausschleichen, aber da man vorher ja schon eingeschlichen hat, kennt man sich mit der Schleicherei ja schon aus 😉

Allerdings muss ich mir überlegen, ob ich nun noch nach HH fahren kann – wenn da nachts ein zuckender Mr. Hide ‚rumschleicht 😆

LG

Murma

leewer duad üs slaaw

Olivia
Nutzer*In
SD-Ca. 2003, M. Basedow

Antwort auf: Erfahrung Antidepressiva?

| Beitrags-ID: 287597

Hallo Tuvok,

willkommen hier und vielen Dank für die Mail! Das mit dem Treffen in HH finde ich schade, aber da kann man nichts machen.

Liebe Grüße,
Olviia

Antwort auf: Erfahrung Antidepressiva?

| Beitrags-ID: 287598

Sorry für den Thread-Missbrauch…

at Murma: Ja, ich kann dich zuordnen, brauchst nicht nachhelfen… :?

at Olivia: Das kriegen wir schon noch hin, keine Bange.

Hejdå
Tuvok

Anonym
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