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Einstellung LThyroxin

Wagenrad
Nutzer*In
sd krebs

Einstellung LThyroxin

| Beitrags-ID: 456971

Kurz zur Vorgeschichte: im Jahr 2020 war meine OP, sd ca (follikulär/ onkozytäre Variante/ 85mm)

Seitdem bin ich beim Endokrinologen halbjährlich zur Nachbehandlung und nehme 175er LThyroxin bei folgenden Werrten der letzten Untersuchung: TSH 0,13/  T3 4,83/  T4 25,0

Vergangene Woche beim Hausarzt zur Routine Kontrolle war der TSH Wert annähernd gleich und nun soll ich laut dessen Aussage auf 150er LThyroxin runter gehen. Was haltet ihr davon? Ist der Schritt nicht etwas zu hoch?

Gruß Wagenrad

 

Julian
Moderator

Antwort auf: Einstellung LThyroxin

| Beitrags-ID: 456985

Hi Wagenrad,

in Anlehnung an die amerikanischen Leitlinien ist je nach Risikoeinschätzung, Therapieansprechen  und Nebenwirkungen bzw. Alter eine längere vollständige Suppression empfohlen.

Du wärst aktuell rein rechnerisch sogar nur in der „milden Unterdrückung“ – eine totale Unterdrückung ist mit einem TSH <0,1mU/l definiert.

Ich kenne die Einheit deines Labors nicht, aber ich gehe davon aus, dass T4 nach der morgendliche Einnahme bestimmt wurde und 2,5 ng/dl entspricht?

Nach einem Check deines bisherigen Verlaufes wäre meine Empfehlung zunächst 5 Jahre vollständig zu supprimieren und daher TSH auch nicht zu reduzieren, sofern dein Wohlbefinden es zulässt.

Liebe Grüße

Julian

Wagenrad
Nutzer*In
sd krebs

Antwort auf: Einstellung LThyroxin

| Beitrags-ID: 456988

Hi Julian, danke für deine Nachricht, der Wert wurde nach der täglichen LThyroxin Gabe gemessen und ist mit der Einheit : pmol/l angegeben bei einem Normwert von 10,3-21,9.
Ich werde somit die kommende Untersuchung beim Endokrinologen abwarten und nicht auf die Empfehlung des Hausarztes hören.

LG Wagenrad

Antwort auf: Einstellung LThyroxin

| Beitrags-ID: 456991

Hallo Wagenrad,

ja, denke auch, dass es besser ist auf den Endokrinologen, der die Nachsorge macht, zu folgen.

Wie lange eine radikale TSH-Unterdrückung gemacht werden soll,  ist immer eine individuelle Risiskoabwägung, auch in Abhängigkeit wie gut die Radioiodtherapie angesprochen hat.

Eine radiakle TSH-Unterdrückung macht man nur zu Beginn (erste 2 Jahre), und man geht möglichst bald davon weg, je nachdem wie gut das Ansprechen ist.

5 Jahre radikale TSH-Unterdrückung macht man nur, wenn es  bekannten Metastasen gibt („Strukturell unvollständiges Ansprechen“) bzw. beim „biochemisch unvollständigen Ansprechen“, wenn keine sonstigen Risikofaktoren bzg. Herz und Knochen vorhanden sind, siehe mehr im Detail die Grafik im Forenthema: FAQ: TSH-Unterdrückung nach Schilddrüsenkrebs – eine Risikoabwägung (ATA 2015)

Viele Grüße

Harald

 

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Einstellung LThyroxin

| Beitrags-ID: 457105

Hallo,

Meine Werte sind deinen sehr ähnlich der T4 ist bei mir auch so hoch. Ich habe 150 genommen und soll jetzt 125 nehmen sagt nein Onkologe.

Also warten wir ab was der nächste Bluttest sagt.

Viele Grüße

 

Anonym
Gast

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