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zustand nach sd operation

sibi
struma diffusa et nodosa, postoperative hypokalzämie, lymphozytäre thyreoditis

zustand nach sd operation

| Beitrags-ID: 243281

hallo an alle. meine sd op ist jetzt genau 3 wochen her. seit 10 jahren hatte auf der rechten seite eine unterfunktion mit riesigen knoten und auf der linken seite eine überfunktion mit kleineren knoten. meine schilddrüsenwerte und szintigramm war immer in ordnung, so dass ich mich bis dahin nie operieren lassen wollte. seit mitte märz 2008 ging es mir dann aber richtig schlecht: herzrasen, übelkeit. verschiedene ärzte sagten mir ich solle mal urlaub machen und das wird schon wieder. bis mitte april habe ich dann schon an mir selber gezweifelt. dann kam ich gott sei dank zu einem arzt der mich ernst genommen hat. der stellte fest das meine „normale über- und unterfunktion“ zur autoimmunerkrankung geworden ist und die schilddrüse mittlerweile 5-fach vergrößert war. dann also vor drei wochen die op, mit der hoffnung, dass es mir danach wieder gut geht. die op selber habe ich super überstanden, obwohl es lt. aussage der ärzte sehr kompliziert war, da die stimmbänder komplett eingewachsen waren. nach der op selber ging es mir halt von der narkose etwas schlecht, aber das war am nächsten tag wieder ok. ich hatte keine probleme mit der halswirbelsäule, die narbe sieht super aus. ich denke in einem halben jahr sieht man die narbe gar nicht mehr. über dem schnitt ist das gewebe ganz leicht geschwollen und taub, aber damit kann ich gut leben. was aber für mich sehr schlimm ist, ist mein allgemeinzustand. ich nehme mittlerweile 100mikrogramm euthyrox. ich habe aber weiterhin herzrasen und übelkeit. ich traue mich noch nicht mal mehr einkaufen zu gehen, geschweige den am normalen leben teilzunehmen, weil ich angst habe ich könnte herzrasen bekommen. nach der op habe ich schon mehrfach versucht mich bei meinem internisten vorzustellen. Der hat bis heute noch nicht mal die narbe gesehen. die sprechstundenhilfe fängt mich jedoch sofort ab. wenn ich sage ich möchte nochmals eine blutwertbestimmung, mir geht es schlecht, dann bekomme ich antworten wie , ja bei dem schwülen wetter geht es mir auch schlecht. ich weiß nicht mehr so richtig was ich machen soll. vielleicht bin ich über- oder unterdosiert. vielleicht stimmt mein kalziumwert nicht. meine familie möchte ich nicht ständig damit belasten. gibt es noch mehr leute mit den gleichen problemen? an welchen arzt kann ich mich wenden? grüße an alle sibi

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: zustand nach sd operation

| Beitrags-ID: 309616

Hallo Sibi,

hat man Dir die gesamte Schilddrüse entfernt, also beide Seiten? Und um was für eine Autoimmunerkrankung handelt es sich bei Dir, um Hashimoto oder Basedow?

Nun nimmst Du 100 µg Euthyrox. Das ist nach vollständiger SD-Entfernung so eine Art Standard-Einstiegsdosis. Wann nach der OP hast Du denn damit begonnen? Hoffentlich nicht gleich am nächsten Tag, wie im MB-Forum häufig geraten wird.

Aussagefähige Werte für die Einstellung hat man leider erst, wenn mindestens 4 Wochen, besser noch 6 oder 8 mit kontinuierlicher Einnahme der gleichen Dosis herum sind. Erst dann hat sich der Blutspiegel einigermaßen stabilisiert. Auch deswegen lautet das (meistgehaßte 😉 ) Zauberwort bei SD-Sachen: GEDULD.

Was ich trotzdem nicht verstehe: wieso entscheidet die Arzthelferin, ob Du beim Arzt vorstellig werden kannst oder nicht? Das würde ich mir in keinem Fall gefallen lassen.

Was Calcium anbelangt: hast Du denn entsprechende Symptome (z.B. Kribbeln) und wie waren die Calciumwerte in der Klinik oder bei sonstigen Untersuchungen?

Spezialisten für die Schilddrüse sind sogenannte Endokrinologen oder auch die Nuklearmediziner. Aber eine unkomplizierte Einstellung nach OP sollten auch Hausärzte hinbekommen, da bist Du ja noch am Anfang.

Alle guten Wünsche für Dich von Alba

sibi
struma diffusa et nodosa, postoperative hypokalzämie, lymphozytäre thyreoditis

Antwort auf: zustand nach sd operation

| Beitrags-ID: 309617

hallo alba,

habe deine nachricht erhalten und bin froh, dass mich jemand ernst nimmt. ich habe manchmal das gefühl, dass die mediziner einen so ein wenig als simulanten abstempeln.

meine sd- erkrankung heißt struma diffusa et nodosa mit einer autoimmunthyreditis.

vor der op waren meine sd-hormonwerte 100-fach erhöht, so dass ich erst mal eine 14-tägige tablettenpause machen mußte. danach habe ich mit 50mg l-tyroxin angefangen und bis jetzt auf 100mg gesteigert.

auf der rechten seite wurden mir 90% der sd entfernt, auf der linken seite komplett alles. der kalziumwert in der klinik lag bei 2,06, also erniedrigt.

ich war heute bei meinem arzt, bin sogar an der arzthelferin vorbeigekommen… hi, hi :P. jetzt nehme ich 2 x 1 brausetablette kalzium 500mg. der nächste Blutwert wird am 11.07. bestimmt. außerdem werde ich jetzt einen tag 100mg euthyrox nehmen, den nächsten tag 75 mg.

als , übe ich mich jetzt in geduld, was mir sehr schwer fällt :clap:

danke nochmal für deine nachricht, wenn es was neues gibt melde ich mich.

libe grüße von sibi

Anonym
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