Liebe Hypoparas,
vor heute genau 5 Wochen wurden mir nachweislich 2,5 Nebenschilddrüsen wegen einem Adenom operativ entfernt. Im Arztbrief wird immer von 3,5 Nebenschilddrüsen gesprochen.
Also diese definitiv verbliebene 0,5 fadengekennzeichnete Nebenschilddrüse hat nach 5 Wochen jetzt die Parathormonpoduktion von 5 auf 16 pg/ml gesteigert.
Die Kalziumwerte sind derzeit an der unteren Schwelle Normbereich oder ggf. auch darunter. Ich habe nachwievor noch ziemlich Symptome; wie innerliches Zittern, Angst, Unruhe aber Kribbeln und Krämpfe sind eher verschwunden.
Von verschiedenen Ärzten habe ich bezüglich Dosierung des Kalzium 2 gegensätzliche Aussagen.
Eine Seite empfiehlt das Kalzium an der unteren Schwelle zu dosieren,; so dass die Nebenschilddrüse stimuliert wird Parathormon zu steigern.
Die 2 . Meinung ist lieber eine Kalziumtable mehr zu nehmen bei Symptomen.
Vor 2 Wochen hatte ich dann das Kalzium überdosiert; Als Ergebnis hatte sich das Parathormon gleich wieder verringert von damals 14,3 auf 9,2,; Kalzium war dann gleich auf 2,46 mmol/l, ionisiert >1,2.
Danach und momentan versuche ich an der unteren Schwelle zu bleiben, nehme ca 750 mg Kalzium + 0,5 Calcitriol, was aber auch schwer durchzuhalten ist, wegen manchmal Symptomen und manchmal auch nicht.
Mich würde interessieren,
- ob jemand ebenfalls Erfahrungen hat mit 0,5 Nebenschilddrüse?
- Und wenn, wie schnell und in welchen Etappen haben sich die Parathormon und Kalziumwerte dann stabilisiert?
- Ist es danach eher ratsam, die Kalziumsubstitution zu reduzieren oder lieber bei Symptomen großzzügig Kalzium zu nehmen; und die Werte pendeln sich von alleine ein?
Ich würde mich freuen, wenn es hier Erfahrungen gibt.
Danke und Viele Gruesse
Ulrike