Hallo Sally,
der Mangel an PTH führt zu einem gebremsten Knochenumsatz. Es ist bekannt, dass deshalb Hypopara-Patienten andere Knochenveränderungen („Verkalkung“ statt Entkalkung, vereinfacht gesagt) entwickeln und dadurch oftmals viel später als Nebenschilddrüsen-gesunde Patienten Richtung Osteoporose tendieren.
Vielleicht hat das bei dir den Effekt des niedrigen TSH verringert.
In Sachen Ernährung und Calciumzufuhr ist beim Hypopara noch wichtig, dass der Phosphatwert und die Calciumausscheidung im Urin im Normbereich sind. Wenn dann noch das Serumcalcium im unteren Normbereich ist, ist man optimal eingestellt.
Bei Milchprodukten sollte man auf das Verhältnis von Calcium- zu Phosphatgehalt achten, da die Calciumausscheidung bei PTH-Mangel verringert ist und zu viel Phosphat im Blut zu Weichteilverkalkungen führen kann. Gegen Trinkmilch ist diesbezüglich jedoch nichts einzuwenden, problematischer sind verschiedene Käsearten, die zwar viel Calcium aber noch viel mehr Phosphat enthalten.
Viele Grüße
Frauke
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