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Verwechslung von Symptomen?

Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450459

Liebe Maria,

ich überdenke diese Option. Vielen lieben Dank für Deine Idee.
Nach jahrelanger Einnahme von Thyroxin verschiebt sich ja das Verhältnis fT4/fT3, TSH/fT3 und TSH/fT4. Ich verstehe es so, dass der fT4 Wert immer höher wird und der fT3 Wert niedriger. Der TSH immer niedriger und daraus geschlossen wird, dass weniger T4 mit den Jahren notwendig ist. Korrigiert mich, wenn ich die Tabellen zur langjährigen Einnahme falsch interpretiert habe.
Warum mein Körper dann aber immer so ausflippt, wenn ich weniger T4 nehme, ist doch dann überhaupt nicht zu verstehen. Vielleicht klappt es einfach nicht mehr mit nur Thyroxin. Gibt es noch andere, die diese Erfahrung gemacht haben? Ich denke ja momentan über einen generellen Präperatwechsel nach. Prothyrid oder Thyroxin mit Thybon. Es wäre halt schön dies unter ärztlicher Begleitung zu machen. Die endokrinologische Ambulanz hat mir vor dem Termin im Juli trotz Dringlichkeitscode meiner Hausärztin keinen früheren Termin gegeben.

Viele Grüße,

Sunna

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 3 Monaten von Sunna.
    Diese Antwort wurde 3-mal bearbeitet.

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450482

Ich kann dir da leider nicht weiterhelfen.

Mir ist etwas anderes merkwürdiges passiert.

Als ich noch mit der Hormonspirale verhütet habe sahen meine Wohlfühlwerte folgendermaßen aus. Der TSH lag bei ca. 1 und mein ft4 bei 18 (12-22pmol/l). Jetzt, 3 Jahre ohne hormonelle Verhütung, liegt der Wohlfühl-TSH bei ca. 2 und der ft4 bei 14 (12-22pmol/l). Zum ft3 kann ich nichts sagen, da er sehr sprunghaft ist.

(Ich bin 50 und die Wechseljahre haben erst vor 1-1,5 Jahren begonnen. Allerdings geht mir nicht das Progesteron flöten, sondern das Östrogen, bzw. dessen Unterhormone.)

LG Ellen

 

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450800

Hallo,

ich befinde mich mittlerweile in einer wirklich üblen Lage. Nehme ich 100µg Thyroxin, habe ich nach einigen Tagen Durchfall, kann vor Erschöpfung kaum aufstehen etc. Dafür Muskelkraft. Kein Zittern, keine Schwäche in den Beinen. Keine Übelkeit. Kann denken.

Reduziere ich das Thyroxin, so bekomme ich unter anderem neuromuskuläre Symptome. Meine Arme und Beine zittern, mir fallen Dinge aus der Hand, ich kann kaum stehen vor Muskelschwäche, unwillkürliche Muskelbewegungen etc. Außerdem eine nie gekannte Schwäche. Ich fühle mich als ob mir jemand den Stecker ziehen würde.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin froh, dass ich am Dienstag endlich den ersehnten Arzttermin habe. Das ist kein tragbarer Zustand mehr.

LG, Sunna

 

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 3 Monaten von Sunna.
    Diese Antwort wurde 3-mal bearbeitet.
Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 451820

Hallo,

seit April bin ich im Ausnahmezustand. Durch die Reduzierung im April wegen des supprimierten TSH’s, nach der ich dann nach 8 Tagen Arme und Beine nicht mehr spüren konnte und das darauffolgende ständige Hin- und Her der Dosierungen, um mich wieder herzustellen, ist alles natürlich nur noch schlimmer geworden.

Ich hatte zuletzt Lähmungserscheinungen und unkontrollierte Muskelzuckungen  und war mehrmals in der Notaufnahme. Mein Kaliumwert war von 4,3 auf 3,7 gefallen, was keinen Arzt interessiert und mein ehemals mittiger fT3 bis zur unteren Referenz abgesackt. Weiter ist der Aldosteron-Renin-Quotient erhöht und das Calcium POCT leicht erniedrigt. BE POCT stark erniedrigt Das interessiert alles auch niemanden, obwohl ich immer nachfrage. Ich frage mich, warum man dann überhaupt diese Werte macht! Vielleicht weiß Frauke hier etwas?

Ich werde generell mit der Symptomatik nicht wirklich ernst genommen. Am Mittwoch komme ich stationär ins Klinikum unserer Stadt auf die neurologische Station und glaube auch da nicht daran, dass die Dosierungsproblematik als Auslöser gesehen und mir dann adäquat geholfen werden wird.

Nun zu meiner Frage. Hatte jemand,  ausgelöst durch die Schilddrüse, schon mit solchen Problemen zu kämpfen und waren sie wieder zu beheben? Ich mache mir extreme Sorgen, ob das überhaupt wieder gut werden oder ob bei diesem Chaos etwas  bei den Stoffwechselvorgängen so entgleist ist, dass sich das nicht wieder einrenken kann.
Ich bin seit knapp zwei Wochen zu meiner ehemals funktionierenden Dosis zurück gekehrt, da ich in meiner Not mir keinen anderen Rat mehr weiß. Es wird langsam  etwas besser.

Falls jemand einen hilfreichen Rat und/oder eine Idee hat was ich tun könnte, wäre ich sehr dankbar. Ebenso, wenn jemand eine gute ärztliche Adresse und/oder Klinik kennt, die mir mit dieser ausgeprägten Problematik weiter helfen könnte. Ich bin zur Zeit mehr oder weniger bettlägerig.

Und eine letzte Frage. Gibt es das Phänomen, dass bei zu viel an T4 der fT3 fällt, quasi als Schutzmechanismus?

LG, Sunna

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monaten von Sunna.
    Diese Antwort wurde 4-mal bearbeitet.
InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 451829

Hallo Sunna,

mit „Calcium POCT leicht erniedrigt. BE POCT stark erniedrigt“ kann ich nicht viel anfangen. Ist vielleicht eine Blutgasanalyse gemacht worden, also Blut aus dem Ohrläppchen oder der Fingerspitze genommen?

https://flexikon.doccheck.com/de/Blutgasanalyse?utm_source=www.doccheck.com&utm_medium=DC%2520Search&utm_campaign=DC%2520Search%2520content_type%253Aall&utm_content=DC%2520Search%2520BE

Dann hätte man vielleicht das ionisierte Calcium und den Base Excess damit gemeint. Veränderte Elektrolyte sollten in jedem Fall ernst genommen werden, denn die haben bei Dysbalancen ganz erheblichen Einfluss auf viele Körperfunktionen, zeigen andererseits auch an, ob z.B. die Nieren richtig funktionieren.

Stoffwechsel-Entgleisungen sind in der Regel eine vorübergehende Angelegenheit und nur „endgültig“, wenn Organe ihre regulatorische Funktion endgültig einstellen oder fehlen. Und selbst dann kann man immer noch medikamentös (oder z.B.mit Dialyse oder Transplantation) eingreifen. Also keine Panik!

Auch bleibe ich dabei, dass wirklich nicht alles immer nur am Thyroxin liegt.

Aber in jedem Fall halte ich eine neurologische Abklärung in der Klinik für sinnvoll. Und dabei sollten neben Elektrolyten, Nierenwerten und Schilddrüsenwerten doch auch noch mal TRAK und TPO gemessen werden, damit da in Sachen Hashimoto nichts übersehen wird. Kliniken haben ja den großen Vorteil, dass man da meist mehr Laborwerte und schneller die Ergebnisse bekommt.

Also „Augen auf und durch“!

Baldige Besserung wünscht dir

Frauke

 

 

 

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  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monaten von InSeNSU.
    Diese Antwort wurde 2-mal bearbeitet.
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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 451852

Hallo Frauke,

ja, das sind Werte der Blutgasanalyse. Ich weiß auch nicht, warum darauf niemand eingeht. Jetzt nach Dosisreduktion hatte ich auch auf einmal Bluthochdruck und eine schnelle Atmung. Vorher nie gehabt.
TRAK und TPO AK sind unauffällig gewesen.

Ich erhoffe mir, wie gesagt, von dem KH Aufenthalt nicht viel, aber es bleibt mir ja nichts anderes übrig. Ich habe in den letzten Wochen zu viele schlechte Erfahrungen machen müssen.
Danke für Deine Antwort und für die Genesungswünsche.

LG, Sunna

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452262

Hallo Sunna,
genauso ging es mir zwei schreckliche Jahre nach meiner OP.

Drei Dinge habe ich persönlich daraus gelernt:

1.Ich vertrage nur minimalste Dosisänderungen. Im letzten Jahr habe ich über ein halbes Jahr eine Kapsel NDT ‚ausgeschlichen‘, pro Monat einen Hauch weniger. Dann ging es. Ich habe eine teure Feinwaage und mache mir die Zwischendosierungen selbst (in Kapseln gefüllt). Von 88 auf 100 oder umgekehrt würde mich in monatelangen Horror stoßen, genau wie du es erlebst.

2.Ich war aufgrund der unerträglichen Situation lange auf der Suche nach der richtigen Dosis, und habe zu schnell gewechselt im Nachhinein. Der Körper brauchte bei mir mindestens 4 Monate, ehe er sich auf eine neue Dosis eingestellt hatte. Ich dachte immer: Wie soll ich da bloß die Idealdosis finden. Aber das wichtige ist meiner Erfahrung nach nur, die Dosis zu halten – natürlich in einer Marge, die mit Körpergewicht, Alter, Normwerten korreliert. Im Grunde bin ich jetzt auf einer Dosis stabil, auf der ich in dem ganzen Hin und Her damals auch schon mal war und wo ich dachte, das nicht zu überleben.

3. Du kennst sicher auch das htmb-Forum. Eine der Haupterfahrungen, die dort gemacht wurden: Vor Jahren galt das ‚obere Drittel‘ des Normbereichs bei fT3 und fT4 als ideal, da wurden alle drauf eingestellt. Inzwischen weiß man, dass das gar nicht so gut ist (fT4 noch in der Norm erhöht ist signifikant korreliert mit Herzkammerflimmern etc.). Und vor allem kommen jetzt in den letzten Jahren die ganzen Hocheingestellten an, deren Körper genau das Gleiche sagt wie deiner: Ich kann nicht mehr! seit Jahren auf Hochtouren gelaufen. – Da hilft nur abdosieren. Dann eben gaanz langsam. – Ehrlich gesagt finde ich deine 100 jetzt gar nicht soo viel, in dem anderen Forum kommen da ja welche mit dauerhaft 150 und mehr an, und sogar mit SD. Aber wenn dein Körper nun mal schon bei 100 streikt, ist ihm das offenbar zu viel?

Ich drücke dir die Daumen, dass sich alles bald beruhigt und einpendelt. Es ist eine grausame Zeit, die schwärzeste.  Aber sie geht vorbei! Du wirst genau das auch erleben.

Viele Grüße

Pauline

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Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452263

… Nachtrag zu deiner Frage:

„Und eine letzte Frage. Gibt es das Phänomen, dass bei zu viel an T4 der <abbr title=“freies Schilddrüsenhormon Trijodthyronin“>fT3</abbr> fällt, quasi als Schutzmechanismus?“

Ja klar, genau das wird immer mal wieder im htmb-Forum erklärt.

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452268

Hallo Pauline,

ich Danke Dir sehr, dass Du mir hier antwortest. Meine Lage ist nach wie vor sehr schlimm. Am Meisten belastet mich, dass ich keine ärztliche Begleitung habe, da den Zustand niemand versteht. Ich fühle mich sehr alleine gelassen, nachdem ich eigentlich nur etwas gemacht habe was mir von einer endokrinologischen Ambulanz und meiner Hausärztin empfohlen wurde. Ich bereue jeden Tag, dass ich das gemacht habe und würde die Zeit gerne zurück drehen können. Auch verstehe ich nicht warum mein Körper meint so ausflippen zu müssen. Ich hoffe, dass ich irgendwann wieder hergestellt sein werde.

LG, Sunna

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452291

Liebe Sunna,

das Körper-Ausflippen haben diese jahrelang überdosierten im htmb-Forum auch, und keiner versteht es, keiner kann es glauben, weil es ihnen ja jahrelang gut ging damit. Vielleicht hilft es dir, da reinzulesen?

Mich hat auch keiner verstanden von den Ärzten. Ich habe viele parallele Geschichten im htmb-Forum gelesen, das hat mir das Gefühl gegeben, kein Alien zu sein. Ich bin da gar nicht angemeldet, da kann man die Suchfunktion auch so benutzen.

Bei einer ersten SD-Nachsorge im Krankenhaus am Anfang wollte mir der behandelnde Arzt (Nuk) nach fünf Minuten ein Antidepressivum andrehen, als ich von den Überreizungszuständen usprach. Er wusste nichts! Ich fand das entwürdigend, nicht ernst genommen zu werden. Mein Zustand war so physisch wie nur etwas. Die Psycho-Erklärung taugt für ratlose Ärzte gut. Psychopharmaka werden dann im Handumdrehn verschrieben (und haben riesige Problematiken, Absetzen usw., weißt du ja sicher alles).

Vor dem Verlust meiner SD war ich sehr robust, nie krank usw.  Aber da fehlt eben nun doch ein Organ und ich bin eine andere geworden. Es wird besser, aber du brauchst wahnsinnig viel Geduld. Du schaffst das!

Pauline

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452292

Ja, das mit den Ärzten ist teilweise sehr entwürdigend. Psychopharmaka würden ja alles nur noch schlimmer machen. Ich habe meiner Hausärztin immer gesagt, wenn ich reduziere, liege ich ab dem Zeitpunkt im Bett. Hätte ich mal selbst besser auf meine eigenen Worte gehört. Das schlimme für mich ist im Moment, dass ich ja 12 Jahre gut klar kam und mir nie habe reinreden lassen. Nie. Und damit hatte ich ein gutes Leben. Ich knabbere sehr daran, dass ich von diesem Weg abgekommen bin und mich nun in einer solchen Lage befinde.

Danke für Deine offenen Worte!

LG, Sunna

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452747

Hallo,

falls jemand sich mit der Bio-Chemie des Menschen auskennt:

Ich habe einen zu hohen Basenanteil im Blut und das ionisierte Calcium ist erniedrigt. Es geht in Richtung metabolische Alkalose. Das erklärt die Muskelkrämpfe und Spasmen.

Durch die Krämpfe der Muskulatur krampft auch der Magen und Darm.

Das hat jetzt dazu geführt, dass mein Magen übersäuert ist.

Jetzt zu meiner Chemie Frage: Wenn ich einen verordneten Protonenpumpenhemmer nehme, wird dann der Säuregehalt im Blut wieder steigen und der Basenüberschuss abgebaut?

Ich weiß, dass das wirklich eine äußerst schwierige Frage ist. Aber vielleicht hat irgendjemand Bio-Chemie studiert.

Viele Grüße, Sunna

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452749

Hallo Sunna,

lies bitte noch mal hier:

https://www.sd-krebs.de/foren/forum/substitution-schilddruesenhormone-und-calcium/calcium-substitution-nebenschilddruesenunterfunktion/topic/faq-hyperventilation-und-alkalose/

Magensäureblocker können durch die reduzierte Magensäure dazu führen, das Calciumcarbonat nicht richtig verwertet werden kann. Wer Calciumtabletten nehmen muss, sollte dann auf Calciumcitrat oder Calciumacetat umstellen.

Viele Grüße

Frauke

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452753

Hallo Frauke,

Danke für den Link. Ich habe nie Probleme mit den Nebenschilddrüsen gehabt. Nur kurz nach der SD-OP.
Erst seit Juli (jetzt zum zweiten Mal) habe ich bei Blutgasuntersuchungen einen viel zu hohen Basenanteil im Blut und das ionisierte Calcium ist erniedrigt. Dadurch kommt es zu Muskelspasmen und starken Krämpfen. Auch Kribbeln um den Mund.

Früher, als ich mit der Schilddrüse gut eingestellt war, war der Calciumwert im Blut hoch und das Parathormon niedrig. Das passte. Jetzt ist er durch die Reduzierung des Thyroxins niedriger, aber das Parathormon steigt nicht an. Es bleibt niedrig. Meine Haut ist sehr trocken und gleichzeitig seifig. Alle Schleimhäute sind ausgetrocknet. Die Muskulatur ist steif und hart.

Ich habe leider momentan die genauen Blutwerte Werte nicht da, da meine Unterlagen bis Montag bei einer Ärztin sind.

Kann ein entgleister Schilddrüsenstoffwechsel auch die Nebenschilddrüsenfunktion mit beeinflussen?

Viele Grüße,

Sunna

 

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 1 Monat von Sunna.
    Diese Antwort wurde 2-mal bearbeitet.
InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452756

Hallo Sunna,

nach meiner Erfahrung wird der Calciumwert beim Hypopara eher niedriger, wenn die Thyroxindosis erhöht wird.

Spricht dein Bicarbonatwert eher für metabolische oder für respiratorische Alkalose?

Protonenpumpenhemmer können theoretisch natürlich auch Einfluss auf den Säuen-Basen-Haushalt nehmen, indem die Wasserstoff-Atome nicht für Magensäurebildung (HCl) verbraucht werden, sondern im System bleiben. Aber die Regulation ist sehr komplex, sodass es so einfach vielleicht nicht ist.

Viele Grüsse

Frauke

 

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

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| Beitrags-ID: 452757

Hallo Frauke,

ich habe eine metabolische Alkalose. Respiratorische wurde ausgeschlossen. Nur weiß leider niemand warum. Der einzige Anhaltspunkt ist, dass der fT4 Wert stark erhöht ist. Der fT3 Wert liegt mittig. Die Endokrinologin sagt, dass ein stark erhöhter fT4 Wert keine Probleme macht…nur wenn der fT3 erhöht wäre. Ich werde wohl weiter nach einem Arzt suchen müssen, der mir behilflich ist, dieses massive gesundheitliche Problem zu lösen.

Viele Grüße, Sunna

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452758

Hallo Sunna,

mit Alkalose kennen sich am ehesten Nephrologen aus, bzw. Dialyse-Praxen und auch Narkose-Ärzte, denn die müssen solche Störungen im Akutfall ggfs. korrigieren.

Einen guten Übersichtsartikel zu Störungen des Säure-Basen-Haushaltes findest du hier:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/47498/Stoerungen-des-Saeure-Basen-Haushalts-Rationale-Diagnostik-und-oekonomische-Therapie

Viele Grüße

Frauke

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452763

Hallo Frauke,

würde mir die Einnahme von Calcium etwas bringen, um das ionisierte Calcium zu erhöhen oder ist das bei erhöhtem Basenanteil im Blut eher nicht angezeigt?

Viele Grüße,

Sunna

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 1 Monat von Sunna.
InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452768

Hallo Sunna,

Wenn man den Gesamtcalciumwert per Tabletten erhöht (max. 1500 mg/Tag), steigt in der Regel auch der ionisierte Wert anteilig. Das kann gegen erhöhte Krampfneigung helfen. Eine erhöhte Calciumausscheidung im Urin sollte aber vermieden werden. Einzeldosen über 300 mg Calcium sind daher weniger empfehlenswert. Größere Tabletten also durchbrechen und über den Tag verteilt nehmen, sonst kann die Ausscheidung im Urin steigen.

Bei längerfristige Calciumeinnahme 24-Stunden-Urin prüfen lassen.

Viele Grüße

Frauke

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 453226

Hallo,

ich starte heute einen verzweifelten Aufruf.
Im April/Mai habe ich meine 12 jährige gute Schilddrüseneinstellung wegen dem Druck meiner Hausärztin verändert. Danach wurde ich von einer Endokrinologin noch weiter runter dosiert.

Es ging mir schlecht. Deshalb wurde ich wieder auf die alte Dosis gesetzt. Das war dann auch nicht gut. Dann folgte eine wilde und häufige Dosisanpassung.

Seit Juni bin ich nun bettlägerig erkrankt. Meine Muskulatur wurde immer schwächer, krampfte, zitterte und wurde steif. Mein Magen-Darmtrakt streikte zunehmend. Ich habe Monate lang Durchfall oder Verstopfung gehabt. Außerdem schlimme Krämpfe. Ich leide unter sehr starker Übelkeit. Habe kaum noch Appetit oder Durst. Meine Schleimhäute sind ausgetrocknet. Ebenso meine Haut.

Ich bin ein Pflegefall. Gibt es jemanden, der Ähnliches erlebt hat und da wieder raus kam? Hat jemand eine Idee was ich noch tun könnte oder wo ich mich hinwenden könnte? Ich bin sehr verzweifelt.

Liebe Grüße, Sunna

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von Sunna.
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