Verwechslung von Symptomen?
- Dieses Thema hat 49 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 03.10.2024 - 19:54 von ElkeM.
Verwechslung von Symptomen?
Hallo,
ich habe nach wie vor die Befürchtung, dass mit meinen Nebenschilddrüsen etwas nicht stimmen könnte. Seit der OP 2011 ist mein Parathormon niedrig, selbst wenn der Calciumwert nicht hoch ist.
Vor der OP hatte ich einen Parathormonwert von 29,2 pg (12-72). Seit der OP ist er leider nicht oft gemessen worden. 2019: Parathormon: 16,4 pg (12-88). Calcium lag hier bei 2,4 (2,2 – 2,65). Vitamin D: 13 ng (30-100). Und 2021: Parathormon: 19,4 pg (12-72). Calcium lag hier bei 2,62 (2,2-2,65). Vitamin D: 15 ng (30-100). Ich habe teilweise sehr heftige Symptome, die immer der SD Einstellung zugeordnet werden. Seit letztem Jahr heftige Muskel- und Gliederschmerzen. Schwitzen. Brain fog. Totale Konzentrationsprobleme. Zittern. Starke Kopfschmerzen, Durchfall, Oberbauchschmerzen, etc. Und teilweise auch psychische Symptome: Angstzustände, Gereiztheit, Weinerlichkeit, depressive Verstimmungen etc. Am heftigsten ist alles, wenn ich das Thyroxin reduziere, da meine Hausärztin dazu rät. Der TSH ist wie schon all die Jahre eher niedrig (seit 2011). FT3 mittig und FT4 eher hoch. Ich nehme halt auch nur T4.
Momentan ist es wieder elend, da ich erneut eine Reduzierung des Thyroxins versucht habe. Ich bin gerade ratlos. Was meint ihr zu den oben genannten Werten?
Viele Grüße, Sunna
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Dieses Thema wurde geändert vor 2 Jahre, 2 Monaten von Sunna.
Dieses Thema wurde 4-mal bearbeitet.
Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo Sunna,
die Werte von PTH und Calcium sehen so erstmal nicht nach Unterfunktion aus. Aber der niedrige Vitamin D-Wert sollte mal aufgebessert werden. Vitamin D ist der Grundstoff für die Calcitriol-Bildung im Körper und Calcitriol fördert die Calciumaufnahme. Dafür, dass dein Vitamin D so niedrig ist, ist das PTH eigentlich auch recht niedrig, denn die hängen voneinander ab. Durch langfristigen Vitamin D-Mangel steigt normalerweise der PTH an, deiner ist aber am unteren Normrand, was ich ungewöhnlich finde.
Ausführlicher Info zu Vitamin D findest du hier im Wissensbereich:
https://www.sd-krebs.de/wissensbereich/schilddruese-neben-sd/vitamin-d-grundlagen/
Viele Grüße
Frauke
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Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo Frauke,
vielen lieben Dank für Deine Antwort. Ich habe noch eine Frage zum Calciumwert. Hast Du eine Idee, warum der Wert doch recht hoch ist und kann das diese wirklich heftigen Muskelschmerzen erklären?
Viele Grüße,
Sunna
Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo Sunna,
Der Calciumwert ist am realistischsten, wenn das Blut morgens nüchtern oder nach mindestens 4 Stunden ohne Nahrung und Trinken (calciumhaltige wie Milch und Käse!) abgenommen wird. Zusätzlich sollte das Eiweiß Albumin im Blut gemessen werden. Dann kann man das aussagekräftigere „korrigierte Calcium“ ausrechnen, z.B. mit der Formel hier:
https://www.labor-gaertner.de/service/berechnungen/calcium-korrektur/
Bei Eiweiss-Stoffwechselstörungen kann das normal gemessene Gesamtcalcium verfälschte Ergebnisse haben, die man so korrigiert. Noch aussagekräftiger zum tatsächlichen Status ist das „ionisierte Calcium“, dass allerdings meist nur Kliniken und Dialyse-Praxen in ihrem Labor messen können. Beim Hausarzt muss das korrigierte Calcium reichen. Das sollte aber immer geprüft werden, siehe Hypopara Behandlungsausweis.
Ob die Neigung zu schmerzhaften Muskelkrämpfen erhöht ist, kann außer an Calciummangel noch an Disbalance bei anderen Elektrolyten liegen oder schlicht am zu wenig Trinken. Beides ist bei Leistungssportlern ein bekanntess Phänomen, wird bei uns Hypoparas aber leider zu wenig beachtet. Also neben Calcium auch Kalium, Natrium, Magnesium und anorganisches Phosphat mal messen lassen und auf ausreichende Trinkmenge achten.
Für Muskelschmerzen gibt es bei Schilddrüsenerkrankungen ansonsten noch diverse mögliche Ursachen, was hier im Forum auch öfter schon Thema war. Es gibt sogar eine Mitgliedergruppe dazu:
https://www.sd-krebs.de/gruppen/muskelbeschwerden-bei-schilddruesenfunktionsstoerungen/
in deren Diskussionen du über die Suchfunktion stöbern kannst. (Lupe oben rechts, vor Eingabe des Stichwortes den Bereich wählen, in dem gesucht werden soll, also Foren. Auswahlliste bekommt man durch klicken auf den kleinen Pfeil).
Ich hoffe mit diesen Infos kommst du des Rätsels Lösung bald näher.
Viele Grüße
Frauke
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Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Liebe Frauke,
vielen lieben Dank für Deine Mühe.
Ich glaube, dass ich vielleicht häufiger Unter-und Überfunktionssymptome zur gleichen Zeit habe.
Der fT4 muss bei mir ja immer recht hoch sein, sonst sackt der fT3 total ab. Das heißt aber, dass ich immer sehr straff eingestellt bin und stundenweise einfach viel zu viel T4 im Blut habe, was bestimmt Symptome macht.
Die letzten Werte von Ende Juni: Und das ohne Thyroxin am Morgen:
fT4: 1,7 ng (0,7-1,8)
fT3: 3,6 ng (1,7-4,5)
TSH: 0,03 (0,35-3,5)
So niedrig war der TSH allerdings noch nie!
Viele Grüße,
Sunna
- Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 2 Monaten von Sunna.
Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo,
ich habe wochenlang versucht das T4 zu reduzieren. Das schlimmste Symptom in dieser Zeit war, dass ich immer depressiver wurde und mein Kopf nicht mehr funktionierte. Wortfindungsstörungen, Nebel im Kopf – ich war fast nicht mehr arbeitsfähig. Dazu kamen ungekannt starke Muskelschmerzen. Ich kam kaum mehr eine Treppe hoch. Außerdem übelstes Zittern, Blässe mit dunklen Augenringen, Übelkeit, kein Appetit, Kopfschmerzen. Das schlimmste aber waren für mich die dunklen Gedanken. So etwas möchte ich nie wieder erleben.
Deshalb habe ich für mich entschieden, dass ich mich nie wieder von einem Arzt, einer Ärztin dazu überreden lasse, dass Thyroxin zu reduzieren. Das ist so kein Leben. Ich werde wohl mit einem supprimierten TSH leben müssen.
Momentan erhole ich mich, allerdings nur sehr langsam. Und das habe ich alles selbst nun auszubaden, kein Arzt, was mich schon auch sauer stimmt.
Viele Grüße, Sunna
Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo,
alleine am Thyroxin scheinen meine Beschwerden nicht mehr zu liegen. Ich habe nun durch die regelmäßige Einnahme von 100µg Thyroxin heftigste Überdosierungserscheinungen bekommen. Permanentes Zittern, vor allen Dingen der Hände. Ich konnte aus der Hocke nicht mehr aufstehen. Andauerndes Schwitzen. Nachts ganz extrem und ganz übles Herzrasen. Totale Gereiztheit und starke Nervosität.
Meine Erschöpfung, durch die Reduktion von T4, scheint meinen eigentlichen Zustand, der durch ein viel zu hohes Arbeitspensum und sehr viel Stress bei der Arbeit hervorgerufen wird, deutlich zu machen.
Ich denke ich habe einen Burn out und bespreche dies auch gerade mit einer Therapeutin.
Die fehlende Schilddrüse, gepaart mit dem Ende der Wechseljahre, hat ihr Übriges dazu beigetragen.
Ich habe jetzt eine 2 wöchige Auszeit und das T4 auf 87,5µg reduziert. Dem Herz geht es viel besser, den Muskeln auch.
Generell muss ich für mich wohl entscheiden, ob ich diesen Job unter diesen hohen Belastungen mit 55 Jahren noch machen kann.
Viele Grüße,
Sunna
Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo,
es reißt nicht ab. Nun war ich auch noch an Corona erkrankt und erhole mich nur langsam. Gibt es von eurer Seite Erfahrungen, ob die SD Werte dadurch beeinflusst werden?
Viele Grüße,
Sunna
- Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 10 Monaten von Sunna.
Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo Sunna,
meine SD-Werte waren letztes Jahr 4 Wochen nach Erkrankung in Ordnung.
Was dagegen etwas aus dem Takt war, waren irgendwelche Blutfettwerte 🙄
Mein Hausarzt hat das ignoriert 😉 und die Werte passen jetzt auch wieder.
Viele Grüße, Maria
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Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo,
die straffe Einstellung mit T4 ist wohl nicht mehr machbar. Mein Körper sagt ganz deutlich ich will das nicht mehr. 10 Jahre war es OK. TSH immer um die 0,2-06, fT4 bei ungefähr 1,4 (0,8-1,7 ng/dl), fT3 bei ungefähr 3,1 (2,0-4,2 pg7ml).
Mittlerweile bin ich in der frühen Postmenopause. Ich bin 56 Jahre alt. Ich weiß, dass der Bedarf an Thyroxin sinkt. Die Werte geben das auch her. Natürlich ohne vorherige Thyroxineinnahme.
TSH: 0,05 mU/l
fT4: 1,66 ng/dl
Der fT4 ist mittlerweile immer so hoch. Der TSH immer supprimiert.
Es geht mir damit nur noch schlecht. Ich habe starke Muskelverkrampfungen (Calcium ist OK), mein Herz rastet aus, ich bin total erschöpft und habe seit Monaten erhöhte Transaminasen. Alles in allem fühle ich mich wie vergiftet.
Nun kämpfe ich mit einer Reduzierung des T4´s seit Anfang April. Endokrinologin und Hausärztin raten dazu. Es ist die Hölle. Ich habe hohen Blutdruck, zittere, mir ist übel, ich kann nicht mehr denken und werde depressiv. Das sind nur ein paar Symptome aus dem persönlichen Hormonalbtraum. Ich bin eigentlich nicht arbeitsfähig, schleppe mich aber durch den Tag, da ich bereits 3 Wochen krank geschrieben war und Studierende und Prüfungen von mir abhängig sind.
Kennt ihr so massive Umstellungsprobleme bei Dosisreduktionen?
Ich erwäge nun eine Umstellung auf T4 mit T3 und bitte um Ratschläge. Wie kann das gelingen? Wie habt ihr diese Umstellung vorgenommen?
Und an die Frauen unter uns. Kennt ihr solch massiven Probleme in der Postmenopause? Was kann ich tun?
Liebe Grüße,
Sunna
Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo Sunna,
es tut mir Leid, dass du die Probleme nicht gut in den Griff bekommst.
Hashimoto ist wirklich eine komplizierte Erkrankung:
https://flexikon.doccheck.com/de/Hashimoto-Thyreoiditis
Dadurch, dass sie in Schüben verlaufen kann, ist die medikamentöse Einstellung leider manchmal extrem schwierig.
In Sachen Transaminasen fällt einem als erstes allerdings die Leber ein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Transaminasenanstieg
Sind die Entzündungswerte im Blut in Ordnung?
https://flexikon.doccheck.com/de/Entz%C3%BCndungsparameter
Geduld und Kraft wünsche ich dir für weitere Ursachenforschung.
Viele Grüße
Frauke
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Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo Frauke,
ich lebe seit 2011 ohne Schilddrüse und bis vor 1-2 Jahren ging es mir damit auch ganz OK.
TPO AK‘s sind auch nicht mehr erhöht. Der Autoimmunprozess ist gestoppt.
Es liegt an der Einstellung mit den SD Hormonen, die einfach nie passt. Das Herz sagt mittlerweile es ist mir zu viel Thyroxin, aber mein Kopf und meine Psyche sagen leider etwas anderes. Bei Reduzierung von T4 kann ich nicht mehr denken und werde depressiv. Was tun?
Viele Grüße,
Sunna
- Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 4 Monaten von Sunna.
Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo Frauke,
könntest Du als Fachfrau in Sachen Nebenschilddrüsen mal über diese Werte schauen?
Calcium im Serum: 2,44 (2,2-2,55) mmol/l
Phosphat: 3,6 (2,5-4,5) mg/dl
Parathormon (intaktes): 2,63 (1,6-6,9) pmol/l
Vitamin D3 (25-OH): 30,6 (20-70)
Viele Grüße, Sunna
Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo Sunna,
in diesen Werten sehe ich keinen Anhaltspunkt für eine Nebenschilddrüsenunterfunktion.
Vielleicht sollte man noch mal nach den anderen Elektrolyten schauen. Die hängen ja alle zusammen, wie diese Formel zeigt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Szent-Gy%C3%B6rgyi-Quotient
Hast du es mal mit Magnesium-Einnahme versucht?
Viele Grüße
Frauke
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Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo Frauke,
Danke für die schnelle Antwort!
Es wurde noch gemacht:
Natrium im Serum: 142 (130-152) mmol/l
Kalium im Serum: 4,3 (3,4-5,4) mmol/l
Magnesium nicht.
Das sieht für mich alles total OK aus. Meine Beschwerden liegen dann wohl wirklich an der Dosierung mit den Schilddrüsenhormonen. Was ja auch schon ausreicht.
Viele Grüße, Sunna
Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo,
aufgrund meiner momentanen Situation ein Fazit:
In der Rückschau der letzten 12 Jahre ohne Schilddrüse kann ich festhalten:
Ich hatte nach der SD OP sehr viel Glück, dass die 100µg gut gepasst haben. So war ich nach 3 Wochen in einem Zustand, der es mir damals erlaubt hat, einen neuen Arbeitsplatz anzutreten. Ich sehe das im Rückblick folgendermaßen. Es war einfach genug T4 da, um einen relativ normalen Stoffwechsel zu haben. Wie wir wissen, sind Schilddrüsenwerte nach der OP nicht mit denen eines Gesunden zu vergleichen. Das Verhältnis von TSH, fT3 und fT4 ist ein anderes.
Betrachte ich die damaligen Werte nach OP, so sahen diese folgendermaßen aus:
TSH: 0,41 (0,27-4,20) oder TSH: 0,18 (0,3-4,5)
fT3: 3,2 (2,21-4,43) fT3: 3,2 (2,0-4,2)
fT4: 1,6 (0,82-1,77) fT4: 1,43 (0,8-1,7)
Also, ein gut gefüllter T4 Speicher, um genug umwandeln zu können. Und, schon damals wurde mir immer zur Reduktion geraten, was ich versuchte, aber nur mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen klappte und ich dazu nicht bereit war.
In all den Jahren haben sich die Blutwerte in Laboren mit ähnlichen Messeinheiten nicht wirklich verändert. Nehmen wir 2019 – also 8 Jahre nach der OP:
TSH: 0,21 (0,35-4,5)
fT3: 2,94 (2,0-4,2)
fT4: 1,32 (0,8-1,7)
Damit hatte ich ein gutes Leben. Nur so Extras, wie eine Wanderung im Hochgebirge oder sehr lange im Winter draußen sein und Infekte, führten zu einem Einbruch.
Im Labor meiner Hausärztin ist mein TSH supprimiert. Seit Herbst 2021 habe ich, weil meine Hausärztin mich wegen des TSH´s immer wieder ermahnte und auch noch etwas mehr (sie haben die Konsequenzen dessen zu tragen) versucht das Thyroxin etwas zu reduzieren. Es fingen Gelenk-und Muskelschmerzen an, schwitzen, Schwindel, Leistungseinbruch, bis hin zu depressiver Verstimmung. Ich hielt das also nie lange aus.
Im April war ich nun in einer endokrinologischen Ambulanz und hatte hier folgende Werte:
TSH: 0,05
fT3: 3,01 (2,0-4,4)
fT4: 1,66 (0,93-1,70)
Ein gut gefüllter T4 Speicher, um genug umzuwandeln!
Daraufhin folgte eine Reduzierung des Thyroxins auf 88µg. Binnen 8 Tagen war ich ein körperliches, geistiges und seelisches Wrack (das wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht) und bekam Angst.
Und seit dem wurde munter herumdosiert, um mich wieder auf die Beine zu bekommen. Ich selbst trage auch einen Anteil daran. Es geht mir seit dem sehr mies. Momentan bin ich krankgeschrieben.
Hhm. Ich denke, dass man nicht aufgrund eines einzelnen Wertes, dem TSH , Patient*innen, so einen Ritt und solche gesundheitlichen Folgen zumuten sollte. Es muss doch mehr in der SD Diagnostik und Betreuung geben. Zumal wenn Patient*innen ihre Angst und Bedenken äußern. Ich stecke doch in meinem Körper und muss mit all dem leben.
Ich muss ganz ehrlich sagen – es ging mir hier ja um ein Fazit nach dem was ich momentan erlebe – sollte ich mit meinen 100µg jemals wieder ins Lot kommen, dann werde ich die Folgen für meine SD Einstellung tragen und hoffentlich im August am Meer sitzen.
Herzliche Grüße,
Sunna
Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo Sunna,
ja, ich verstehe so etwas auch nicht.
Dir ging es offensichtlich gut, das müßte deine Ärztin auch gesehen haben. Jetzt musst du die Konsequenzen der (Fehl-) Behandlung ausbaden.
Ich bekomme ja wegen einer Körperbehinderung dauerhaft Physio. Jetzt habe ich mir erlaubt zusätzlich Ergo für die Hand zu wollen. Ich habe zwar ein Rezept bekommen, aber ob sie mir ein Zweites ausstellt ist fraglich. Sie ist sich nämlich nicht sicher, ob es zielführend (ihr Ausdruck) ist.
Ich weiß doch am Besten was ich brauche und außerdem ist es auf Dauer sehr teuer.
LG Ellen
Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Meine Hausärztin ist momentan auch sehr überrascht was das bei mir angerichtet hat und spricht von einem endokrinen Endzug🙁…
Ich habe ihr immer gesagt, mein Körper flippt mit weniger leider aus und dann liege ich nur noch flach.
Ich habe nur dem Druck nicht mehr Stand halten können. Und dann kam im April eben die Endokrinologin, die nur anhand des TSH‘s reagierte. Sie hatte nämlich nur diesen vorliegen. Erst nach dem Gespräch wurden Blutwerte gemacht.
Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo,
ich verstehe einfach die Welt nicht mehr. Es ist kein Zustand mehr herstellbar, den ich mal länger ertragen könnte.
100 geht überhaupt nicht mehr. Nach 7 Tagen Durchfall, müde ohne Ende. Ich liege nur noch flach. Wenn ich das jetzt wieder in 88 ändere geht es erst einmal besser, aber dann wird es auch schlecht. Das letzte mal habe ich unter dieser Dosis extreme Gangunsicherheiten und zittern bekommen. Das kann doch alles nicht mehr wahr sein. Ich mache ja jetzt auch keine Sprünge von 25. Ich weiß mir mittlerweile keinen Rat mehr. Wenn noch irgendjemand etwas hilfreich weiß, wäre ich dankbar.
Viele Grüße,
Sunna
Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?
Hallo Sunna,
und die Zwischendosis? 88 und 100 im Wechsel?
Viele Grüße, Maria
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