Hallo Rosamunde,
wenn man den TSH-Wert jahrelang unterdrückt hat, dann brauch es eine Weile bis die Hypophyse wieder TSH produziert.
Wobei ein TSH-Wert von 0,4 mU/L ja an der unteren Referenzgrenze liegt, und keine radikale TSH-Unterdrückung ist.
Wenn keine besonderen Risiken für ein Rezidiv wie bei dir vorliegen, empfehlen die amerikanischen Leitlinien ein TSH-Wert von 0,5 -2,0 mU/L.
Wobei die untere Referenzgrenze je nach Assay bei 0,3 bis 0,5 liegen kann.
FAQ: TSH-Unterdrückung nach Schilddrüsenkrebs.
Individualisierte Risikoabwägungen bei der TSH-Unterdrückung
Empfehlungen der amerikanischen Leitlinie für die Langzeitnachsorge von Patient*innen mit dem differenzierten Schilddrüsenkrebs
Du hast ja nur minimal reduziert (Präparatwechesel hast du nicht gemacht oder?). Hast Du den TSH-Wert nochmal kontrollieren lassen?
Dies kann ja auch der Hausarzt machen.
Es gibt verschieden Gründe, warum der TSH-Wert auch mal höher sein kann, siehe a: FAQ: TSH-Wert – Normwert, Referenzwert und Befinden.
sowie FAQ: Häufige Fragen zur Substitution, Medikamenten etc..
Viele Grüße,
Harald