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Covid 19

| Beitrags-ID: 245167

Überblick:

Hallo,

die neuartige Atemwegserkrankung covid 19 (Corona-Virus) breitet sich langsam aus.

Es gibt sicher keinen Anlass zur Panik, jedoch gibt es mittlerweile ernstzunehmende Hinwesie, dass es zu einer Pandemie kommen könnte(!).

Der Wissenschaftjournalist Lars Fischer ist normalerweise eher zurückhaltend und hat bisher eher von der Möglichkeit einer Pandemie Abstand genommen. Mittlerweile sieht er diese Möglichkeit jedoch als realistisch an. Was für Maßnahmen daraus kurzfristig resultieren können, sehen wir derzeit in Norditalien.

Wie bei der echten Grippe sind insbesondere ältere Menschen, Menschen mit chronischen Erkrankungen, geschwächtem Immunsystem und Komorbiditäten eher gefährdet schwerere Verläufe zu erleiden.
Unter Krebserkrankten ist naturgemäß der Anteil dieser Personen höher als in der Allgemeinbevölkerung.

Lars Fischer hat auf Spektrum.de einen Artikel zur möglichen und sinnvollen persönlichen Maßnahmen verfasst, die im Falle einer Corona-Pandemie angezeigt sind.

Ich poste hier den Link mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass es für Panik keinen Anlass gibt. Aber es ist durchaus sinnvoll, über die vorgeschlagenen persönlichen Maßnahmen nachzudenken.

https://scilogs.spektrum.de/fischblog/was-tun-bei-einer-coronavirus-pandemie/

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318357

Hallo Karl,

dein Link funktioniert bei mir leider nicht.
Eine Frage zu dem Virus habe ich aber noch.
Aktuell bin ich gegen Grippe geimpft.
Hat das bei einer möglichen Infektion,
vielleicht einen milderen Verlauf zur Folge?

LG Rainer

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318358

Hallo Rainer,

jetzt sollte es funktionieren.

Nein, das Grippevirus ist komplett anders als Covid 19. Eine Grippeimpfung nützt leider gar nichts.

Im Moment ist noch einiges unklar, z.B. ob eine Infektion eine (zweitweise) Immunität hinterlässt. Auch über Inkubationszeiten wird noch spekuliert, die können offenbar sehr lang sein, weshalb es in Italien nicht gelingen will, Patient Null zu ermitteln. Das macht eine Eindämmung ziemlich schwierig.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318359

Hallo,

vielleicht noch ein persönlicher Tipp.
Meine Hände wasche ich regelmäßig,
das reicht aber nicht.

Aus Krankenhäusern bekannt,
nutze ich Sterillium mit Spender.

LG Rainer

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318360

Hallo Karl,

danke für die Infos.

Mich beschäftigt das Thema geistig auch schon, nachdem es recht nahe gerückt ist und nur noch eine Frage von Tagen, bis es bei uns ist. 🙄
Die wichtigsten Vorsorgemaßnahmen, die ich bisher gelesen habe:
1. Hände waschen, Hände waschen und nochmals Hände waschen
2. in die Armbeuge niesen oder husten
3. Händeschütteln vermeiden

Menschenansammlungen meiden ist ein guter Tipp, nur wenn man in die Arbeit muss, nicht umzusetzen.

Ansonsten muss ich gestehen, dass ich vor einiger Zeit schon eine Packung Mundschutz bestellt habe (vorsichtshalber, man kann nie wissen 😉 ). Das bringt zwar nicht allzu viel, aber wenn das Virus demnächst bei uns eintrifft, werde ich die Dinger vielleicht doch benutzen.
Und außerdem habe ich noch ein Desinfektionsmittel für die Hände bestellt, das auch gegen Viren hilft.
Ist vermutlich übertrieben momentan, aber ich sehe mich auch als potentiellen Überträger für meine Eltern, und bei Senioren verläuft`s ja auch jetzt in Italien durchaus schon mal tödlich. :(

Alles in allem ist mir momentan recht unwohl, aber da kann man nur hoffen, dass das Ganze relativ glimpflich verläuft.
Also ähnlich wie bei der Grippe (die ja auch genügend Leute das Leben kostet), nur dass ich gegen die geimpft bin und die sich außerdem nicht ganz so rasant verbreitet.

Viele Grüße,
Maria

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318361

Hallo,

eine herkömmliche Influenza erscheint offensichtlich fast noch gefährlicher was die Letalität betrifft, denn heute wurde in den Nachrichten aufgeklärt, dass 81% aller Fälle „mild“ verlaufen, nur bei einem geringen Anteil der Infizierten Komplikationen wie etwa eine Lungenentzündung auftreten können und generell im Verhältnis nur wenige Personen, vorwiegend ab einem Alter von 60 aufwärts, daran sterben.

Ich weiß aber, dass Influenzaviren, die per „Tröpfcheninfektion“ übertragen werden, sogar über die Augen -(schleimhaut) in den Körper eindringen können, man müsste also nicht nur mit Mundschutz, sondern auch mit einer rundum anliegenden Brille unterwegs sein. Ob dies bei Covid 19 auch möglich ist, drüber habe ich noch nichts gehört, vielleicht jemand von euch?

Ein Arzt meinte mal vor Jahren, da die Grippeviren eine längere, mindestens stundenlange Überlebenszeit außerhalb des menschlichen Körpers aufweisen können, sei es ratsam, (genauso wie auch in der Pollenzeit), nach Menschenansammlungen abends vor dem Zubettgehen zu duschen und die Haare zu waschen. Ob dies übertrieben ist, kann ich allerdings nicht sagen. Auf jeden Fall habe ich in meiner Handtasche schon seit Jahren immer ein kleines Fläschchen „Sterillium flüssig“ bei mir, und desinfiziere mir bei Bedarf unterwegs gerne mal zwischendurch die Hände.

Aufgrund der Berichte aus Norditalien habe ich mir heute schon überlegt, mehrere Lebensmittel einzulagern, um im Fall eines Falles im Supermarkt nicht mit den vielen Menschen in Kontakt kommen zu müssen, falls es vor Ort mehrere Erkrankte geben sollte. Angst per se habe ich allerdings nicht.

Viele Grüße,
Schlittenhund

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318362

COVID 19

Atemmasken bieten Gesunden wenig Schutz, die Befeuchtung der Maske durch kondensierte Atemluft hebt den Barriereschutz schon nach 20 Minuten auf, Masken sollten medizinischem Personal
vorbehalten sein.

Impressum
Die Science Media Center Germany GmbH (SMC) liefert Journalisten schnellen Zugang zu Stellungnahmen und
Bewertungen von Experten aus der Wissenschaft – vor allem dann, wenn neuartige, ambivalente
oder umstrittene Erkenntnisse aus der Wissenschaft Schlagzeilen machen oder wissenschaftliches Wissen helfen kann, aktuelle Ereignisse einzuordnen. Die Gründung geht auf eine Initiative der Wissenschafts-Pressekonferenz e.V. zurück und wurde möglich durch eine Förderzusage der Klaus Tschira Stiftung GmbH.

Anhänge:
StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318364

Hallo,

da ich ja ganz in der Nähe es betroffenen Gebietes wohne, gibt es hier jede Menge Infos zu Covid. Gerade kam die Meldung das auch im MariaHilf Mönchengladbach ein Infizierter liegt.

Händewaschen mit Seife reicht völlig aus. Desinfektionsmittel sind nicht nötig und nur dann wirksam wenn sie gehen Viren eingesetzt werden können. Hier könnte also eine fatale Scheinsicherheit entstehen.

Die bekannten Atemmasken sind wirkungslos. Sie müssen mehrlagig sein und einem entsprechenden Klasse entsprechen. Findige „Geschäftsleute“ bieten diese Masken inzwischen zu einem völlig übertriebenen Preis an. Man könnte diese Leute auch schamlose Abzocker nennen.

In den meisten Fällen verläuft diese Epidemie harmlos. Nur wenn das Immunsysten angegriffen ist, kann es kritisch werden.
Fragt sich nun, ob Menschen ohne SD auch schon dazu gehören?
Ich habe aber keine Angst davor. Andere Krankheiten sind schlimmer. Darüber wird nur nicht so ein Hype gemacht.

Viele Grüsse

StefanF

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318365

Hallo,

„Desinfektionsmittel sind nicht nötig und nur dann wirksam wenn sie gehen Viren eingesetzt werden können.“

Diese Aussage ist faktisch falsch.
Bakterien haben auch eine starke Vita.

LG Rainer

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318366

Rainer,

gut, dann spinnen eben die ganzen Ärzte und die BZgA die Vorsorgetipps geben.

https://www.infektionsschutz.de/

Gruss
StefanF

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StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318367

Rainer,

gut, dann spinnen eben die ganzen Ärzte und die BZgA die Vorsorgetipps geben.

https://www.infektionsschutz.de/

Und auch der Experte in dem Bericht den DKR gepostet hat wird Händewaschen empfohlen.

Gruss
StefanF

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318368

Hallo Stefan,

deinen Beitrag verstehe ich nicht.
Bakterien können auch gefährlich sein.

LG Rainer

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318369

COVID 19 ist kein Bakterium, sondern ein Virus!!!

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318363

Hallo Stefan,

wer hat denn gesagt, dass Covid 19 ein Bakterium ist?

LG Rainer

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318334

Ich möchte auch die Ignorefunktion. Das hält doch keiner aus!

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318333

Hallo,

ein guter Freund ist fast an einer Sepsis verstorben.
Bakterien können auch gefährlich sein.

„In Deutschland treten jährlich ca. 280.000 neue Sepsisfälle auf,
fast ein Viertel der Patienten stirbt an der Erkrankung.
Damit ist Sepsis häufiger als Schlaganfall, Brust- oder Darmkrebs.“

„Sepsis ist weltweit die führende infektionsbedingte Todesursache.“

https://www.uniklinikum-jena.de/cscc/Sepsis.html

https://www.global-sepsis-alliance.org/team

LG Rainer

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318332

Hallo alle,

jetzt sind wir ziemlich vom Thema abgekommen.
Ist aber auch nicht schlimm- zu Corona müssen wir sowieso erst mal abwarten, was wird. 🙄

Kommt alle gut durch diese Zeit! :flower:

So long,
Maria

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Rainer G3
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Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318331

Hallo Maria2,

infektionsbedingte Todesursache,
geht es hier nicht um das Thema?

Ich habe keine Ahnung,
bilde mich aber kontinuierlich weiter.

LG Rainer

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318330

Hallo Rainer,

nö, hier geht’s nicht um Todesursachen, sondern nur darum, wie man sich vor Corona bestmöglich schützen kann.

Viele Grüße,
Maria

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Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318329

Hallo,

also herkömmliche Desinfektionsmittel sind einfach oft nicht gegen Viren wirksam. Es gibt spezielle Desinfektionsmittel die gegen spezielle Viren eingesetzt werden können, dies gilt auch bei beispielsweise Noro-Viren, die Magen-Darm-Infektionen verursachen. Setzt man diese Desinfektionsmittel standardmäßig im Klinikalltag ein, so rieskiert man, dass die Viren Resistenzen entwickeln. Möchte man sich also gegen Covid-19 schützen, muss ein Händedesinfektionsmittel gegen Viren eingesetzt werden.

Ein solches habe ich als Mutter von Kita-Kindern ständig im Haus, ebenso Handschuhe und Atemmasken, denn ich hasse Magen-Darm-Infekte 😯

Ich wäre normalerweise wahrscheinlich auch nicht besorgt, da ich aber kleine Kinder habe die ihr Immunsystem ja noch trainieren, bin ich nervöser als mir lieb ist. Hoffen wir, dass der Spuk bald ein glimpfliches Ende hat. Bleibt gesund!

Viele Grüße,

Heidi

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318328

Hallo,

ich suche noch die Quelle, bin mir aber ziemlich sicher, dass Covid-19 allein bereits allein durch 70% Isopropanol und 80% Ethanol inaktiviert wird.

Dies ist nicht unbedeutend, da im Moment bei vielen Apotheken die käuflichen Händedesinfektionsmittel ausverkauft sind.

Es gibt zwei kostengünstige Rezepturen der WHO mit Isopropanol und Ethanol jeweile mit einem Anteil von Wasserstoffperoxid und Glycerin (letzteres für bessere Hautverträglichkeit). Diese Rohstoffe sollten noch günstig zu bekommen sein, in der allergrößten Not geht auch entsprechend verdünnter Brennspiritus.

https://www.ptaheute.de/news/artikel/welche-desinfektionsmittel-sind-bei-coronaviren-geeignet/

Link zu den Rezepturen (PDF)
https://www.who.int/gpsc/5may/Guide_to_Local_Production.pdf?ua=1

Konzentriert bringt übrigens weder Ethanol noch Isopropanol was. Ein Minimum an Wassergehalt von ca. 20% ist notwendig für die Wirkung.

Hände- oder Flächendesinfektion ist im Normalfall im Haushalt nicht erforderlich, sofern man nicht engen Kontakt mit Infizierten hat.

Viele Grüße
Karl

Nachtrag: Bei Ethanol reichen für behüllte Viren wie Covid-19 (und alle anderen Corona-Viren) und Influenza 60%, 80% ist die Obergrenze.

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318337

Hallo,

wer auf Nummer sicher gehen will,
kann die Hände auch mit Spiritus desinfizieren.
Aber bitte nicht gleichzeitig rauchen.
(ca. 94% Vol.)

LG Rainer

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318370

Schlittenhund noch zu Deiner Frage:Ja grundsätzlich auch über Augen.. da spielt die Art des Viruses keine Rolle, es verhält sich überall gleich. Dazu müsste Dich aber Jemand direkt so Anhusten, dass die Tröpfchen auch in Dein Auge gelangen. Die bei Weitem grösste Infektionsrate geht über Händekonntakt.. und damit greift man sich denn in Augen.. Mund.. Nase.. Alles was Schleimhäute hat, ist für einen Virus wilkommen.
Aber he.. wir reden hier nicht über Ebola etc. Grundsätzlich haben Viren, welche eine hohe Ansteckungsrate haben milder zu verlaufen.. Die Medien haben einen grossen Anteil daran, dass die Leute in Panik verfallen. Aufklärung ist wichtig, sollte aber wirklich seriös sein. Ich hoffe und glaube, dass in den wärmeren Monaten, spätestens im Sommer, der Spuck vorbei ist.

Lieber Gruss Hansjörc

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Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318371

Hallo Rainer,

nein, Spiritus unverdünnt wirkt nicht!

Jedes alkoholische Desinfektionsmittel braucht einen Mindestanteil Wasser oder wässrige Lösung, um zu wirken. Bei Ethanol (Spiritus) sind das ca. 20%.

Viele Grüße
Karl

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G.C.Lichtenberg

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Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318353

Jedes alkoholische Desinfektionsmittel braucht einen Mindestanteil Wasser oder wässrige Lösung, um zu wirken. Bei Ethanol (Spiritus) sind das ca. 20%.

Hallo Karl,

dann müsste mein Hausmittel gegen Zipperlein jeglicher Art (Blutwurz, 60 %), auch funktionieren, oder? 😉
Mit dem hab ich übrigens letztes Jahr schon desinfiziert, als ich eine Zecke entfernt hab (diesmal ernsthaft). Gegen die Borreliose hat das allerdings nicht mehr geholfen, die hatte ich trotzdem.

Viele Grüße von
Maria

Ergänzung: Ja, das Antibiotikum war erfolgreich, bis jetzt merke ich nichts mehr von der Borreliose (hoffe das bleibt so). Immerhin hat sich die Quälerei (20 Tage lang Magenprobleme, essensmäßig eingeschränkt, total schlapp) gelohnt. 🙄

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318352

Hallo Maria,

ja, das müsste auch funktionieren, genauso wie Stroh Rum ;-)

Und ja, zur Wunddesinfektion ist das tatsächlich ausreichend, wenn man nichts anderes hat, wobei es mit bestimmten Bakterien etwas komplizierter ist als mit behüllten Viren. Um alle Bakterien abzutöten empfiehlt sich doch das Rezept der WHO mit dem Anteil an Wassrstoffperoxid.

Das mit dem Mindest-Wassergehalt hängt mit dem Mindestmaß an Polarität zusammen, die vorhanden sein muss, damit der Alkohol die Hüllproteine des Virus denaturieren kann, sodass er von den Zielzellen nicht mehr erkannt wird.

Wenn eine Zecke, ihre Borellienfracht erstmal injiziert hat, erreicht man natürlich auch mit dem Desinfektionsmittel äußerlich nichts mehr. Da helfen dann nur noch systemische Antibiotika.

Ich hoffe, Du konntest erfolgreich behandelt werden. Borelliose ist sehr lästig, wenn sie chronisch geworden ist.

Viel Grüße
Karl

P.S. Der Thread ufert ein wenig aus ;-)

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G.C.Lichtenberg

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Rainer G3
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Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318372

Erstmals Jobcenter wegen Corona-Virus geschlossen
https://www.gegen-hartz.de/news/hartz-iv-erstmals-jobcenter-wegen-corona-virus-vorerst-geschlossen

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318327

Liebe Leute,

die Strategie der Eindämmung wird zwar weiter Bedeutung haben, eine massive Zunahme der Fälle wird sich trotzdem vorerst nicht vermeiden lassen.
Leider legen die bisherige Entwicklung und neue Modellrechnungen nahe, dass mit einer Entspannung durch die wärmere Witterung im Frühjahr und Sommer vorerst nicht zu rechnen ist, sondern dass auf Monate von einer weiteren erhebliche Zunahme der Infektions- und Erkrankungsfälle auszugehen ist.

Nach der letzten Pressekonferenz des BMG und den Beiträgen des Virologen Prof. Drosten dort und anderer wird zunehmend die Strategie des Schutzes von Personen mit erhöhtem Risiko für schwere Verläufe (besonders vulnerable Personen) wichtig. Das ist im gesamtgesellschaftlichen Interesse, da bei weiter steigender Fallzahl die Zahl schwerer Verläufe möglichst gering gehalten werden muss, um die Ressourcen des Gesundheitssystems (z.B. Intensivbetten, Beatmungsplätze) nicht vollständig zu blockieren, da diese auch für andere schwerwiegende Gesundheitsprobleme von Nichtrisikopersonen benötigt werden.

Diese Strategie erfordert ein angepasstes Verhalten sowohl der Risikopersonen selbst als auch ihrer Umgebung.

Ausführlich ist das im Podcastbeitrag mit Prof. Drosten im NDR zu hören:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html

Zusammengefasst auch nachzulesen im Spiegel online:

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/coronavirus-kinder-nicht-mehr-zu-oma-und-opa-bringen-wie-schuetze-ich-gefaehrdete-personen-a-57989487-5608-4a4d-ac40-52d01ffe0233?fbclid=IwAR3gSkEtYaZztLB4f9B6qP-cQADKzhHxESveDoykJQj6r3ltMBpL12EnEMI

Bitte überlegt Euch, was davon für Euch relevant ist. Natürlich sind diese Maßnahmen mit persönlichen Einschränkungen verbunden, was uns aber nicht davon abhalten sollte im Interesse aller hier vernünftig zu handeln.

Ich will keine Panik verbreiten und wir sind um einiges besser ausgestattet mit Beatmungsplätzen und Intensivbetten als Italien.
Aber was passiert, wenn die Ressourcen nicht mehr ausreichen, um alle zu versorgen, nämlich Triage, also Auswahl, wer die Chance bekommt behandelt zu werden, zeigt dieses Interview. Ich bin des Italienischen nicht mächtig und kann daher für die Qualität der Übersetzung nicht garantieren. Zunächst der Detsche Text un dann der Link auf das Originalinterview

Bitte lest dieses Interview mit einem Arzt aus Bergamo, Norditalien. Das Interview ist nicht von einer Verschwörungsseite, sondern von einer der auflagenstärksten Zeitungen des Landes. Auszüge übersetzt von Eva-Maria Michels:(via Silke Opfer)

Sie treffen also wirklich eine Auswahl ?
Selbstverständlich. In diese Einheit werden nur Personen aufgenommen, die wegen der COVID19 Lungenentzündung mit respiratorischer Insuffizienz haben. Die anderen: ab nach Hause!

Was geschieht dann ?
Sie bekommen nicht-invasive Beatmung. Das ist die erste Etappe.

Was sind die folgenden ?
Früh morgens kommt der Narkosearzt zusammen mit dem Pflegepersonal der Notaufnahme. Seine Meinung ist entscheidend.

Weshalb ist seine Entscheidung so wichtig ?
Neben dem Alter und dem allgemeinen Zustand bewertet er die Fähigkeit des Patienten, einen Eingriff zur invasiven Beatmung zu überleben.

Was heisst das genau ?
Die Infektion, die der Coronavirus verursacht, ist eine interstitielle Pneumonie. Eine sehr aggressive Form, die die Versorgung des Blutes mit Sauerstoff brutal behindert. Die am stärksten angegriffenen Patienten leiden unter Sauerstoffmangel : Sie haben nicht mehr genug Sauerstoff im Organismus.

Wann wird die Wahl getroffen ?
Sofort nach dem Besuch des Narkosearztes. Wir müssen diese Wahl treffen. Maximal ein oder zwei Tage nach der Aufnahme. Die nicht-invasive Beatmnung ist nur ein Zwischenschritt. Leider gibt es ein Missverhältnis zwischen den Krankenhausmitteln, den zur Verfügung stehenden Betten auf der Intensivstation und der Anzahl der Kranken in einem kritischen Zustand. Wir können nicht jeden intubieren, [d. h das Beatmungsschlauch wird nach einem Einschnitt in die Luftröhre direkt an diese angeschlossen, invasive Beatmung].

Was geschieht in diesem Moment ?
Diejenigen, für die wir entschieden haben, dass die Pflege fortgeführt wird, werden sofort intubiert. Wir legen sie auf den Bauch, um die Belüftung der unteren Lunge zu erleichtern.

Bezüglich der Entscheidung, gibt es eine schriftliche Regel ?
Aktuell, im Gegensatz zu dem, was ich lese, nein. In der Realität, auch wenn es schrecklich klingt, dies zu sagen, begutachten wir sehr genau die Kranken, die auch schwere kardio-respiratorische Krankheiten haben und die Personen mit schweren Herzkranzproblemen, weil sie sehr schlecht einen akuten Sauerstoffmangel vertragen und wenig Chancen haben, die kritische Phase zu überleben.

Und dann ?
Wenn jemand zwischen 80 und 95 Jahre alt ist und grosse Atemprobleme hat, führen wir in der Regel die Behandlung nicht fort. Das gleiche gilt, wenn eine mit dem Virus infizierte Person eine Insuffizienz in drei oder mehr lebenswichtigen Organen aufweist. Diese Personen haben statistisch gesehen keine Chancen, das kritische Stadium der Infektion zu überleben. Diese Personen werden bereits als tot angesehen.

Sie schicken sie also weg ?
Das auch, das ist ein schrecklicher Satz, aber die Antwort lautet ja. Wir haben nicht die Möglichkeiten das zu versuchen, was man gewöhlich ein Wunder nennt. Auch das ist die traurige Realität.

Normalerweise ist das nicht der Fall ?
Nein. In normalen Zeiten gibt es auch eine Beurteilung, um zu wissen, ob ein Mensch einen Hauch einer Überlebenschance bei einem Eingriff hat. Aber jetzt haben wir es mit einer ganz anderen Anzahl von Fällen zu tun.

Und Sie als Ärzte, ertragen Sie diese Situation gut ?

Einige von uns gehen daran kaputt. Vor allem die Jüngsten, die ganz Jungen, die gerade erst ihre Arbeit begonnen haben und nun plötzlich von jetzt auf nichts über die Frage nach dem Leben und dem Tod eines Menschen entscheiden müssen.

Und Sie ?
Bis jetzt schaffe ich es noch, nachts zu schlafen. Weil ich weiss, dass die Auswahl auf der Hypothese beruht, dass einige Fälle, fast immer die Jüngeren, bessere Überlebenschancen haben als andere. Wenigstens das tröstet.

Was denken Sie von den letzten Entscheidungen, die die Regierung getroffen hat ?

Eine Quarantäne, um den Virus auf bestimmte Zonen zu begrenzen, ist eine gute Idee. Aber es ist eine Massnahme, die mit zwei Wochen Verspätung kommt. Das wichtigste ist eh woanders.

Das heisst ?
Bleibt zu Hause, bleibt zu Hause, bleibt zu Hause. Ich kann es nicht genug wiederholen. Ich sehe zu viele Leute, die auf der Strasse spazieren gehen als sei nichts.
Sie haben nicht die geringste Idee davon, was sich in den Krankenhäusern abspielt und Sie wollen es nicht wissen. Bleiben Sie zu Hause.

Fehlt Ihnen Personal ?
Ja. Wir arbeiten fast 24h und sind erschöpft. Körperlich aber auch emotional. Ich habe Krankenschwestern weinen sehen, die 30 Jahre Berufserfahrung haben, Ärzte erleiden einen Nervenzusammenbruch. Keiner kann sich vorstellen, was gegenwärtig in den Krankenhäusern geschieht. Aus diesem Grunde habe ich dieses Interview akzeptiert.

Gibt es noch ein Recht auf Behandlung ?
Gegenwärtig ist es dadurch bedroht, dass man nicht gleichzeitig eine gewöhnliche Situation und eine Ausnahmesituation managen kann. Die Standartbehandlungen können sich verzögern und das kann schlimme Folgen haben.

Können Sie ein Beispiel geben ?
Normalerweise wird ein Anruf wegen eines Herzinfaktes innerhalb von Minuten geregelt. Heute muss man eine Stunde und länger warten.

Haben Sie eine Erklärung für all dies ?
Ich bevorzuge es, nicht danach zu suchen. Ich sage mir, dass es so ist wie die Kriegschirurgie. Man rettet nur noch diejenigen, die eine Chance haben. Genau dies geschieht gegenwärtig.

https://www.corriere.it/cronache/20_marzo_09/coronavirus-scegliamo-chi-curare-chi-no-come-ogni-guerra-196f7d34-617d-11ea-8f33-90c941af0f23.shtml?fbclid=IwAR06ajqaw0JiIaSZjBctuZv3dodZchCJE0geycy5s5nSyW9hh5XY0StIdrU

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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3 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.
Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318338

Hallo Karl,

danke fürs Einstellen :daumen:
Das bestätigt meine Einschätzung, am besten so wenig wie möglich unter Menschen zu gehen. (Manches lässt sich leider nicht vermeiden, wie Arbeit oder Einkaufen).
Und ich komme mir auch nicht mehr ganz so blöd vor, wenn ich keine Türklinken mehr in die Hand nehmen will, ständig Händewaschen gehe und „Alle meine Entchen“ dazu summe 😉 (finde ich beim Händewaschen passender als 2x „Happy Birthday“ 😆 )

Viele Grüße, bleibt alle gesund!
Maria

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318375

Hallo Karl,

du kennst dich als Biologe wohl noch am ehesten damit aus:

Herkömmliche Desinfektionsmittel sind ja momentan Mangelware, deswegen hat eine österreichische Zeitung im Internet veröffentlicht, was man, zwar nicht als gleichwertigen Ersatz, aber immerhin besser als gar nichts, verwenden könnte. Das Problem ist ja ein Engpass an Ethanol.

Außer permanentem, gründlichem Händewaschen können nothalber zusätzlich als „Ersatzdesinfektion“ folgende beiden Produkte verwendet werden:

1. Klosterfrau Melissengeist (enthält 60% Ethanol)
2. Echt Kölnisch Wasser ( enthält 70-85 % Ethanol)

falls jemand eines davon noch zuhause hat.

Liebe Grüße,
Schlittenhund

P.S.: Hier in Ö. herrscht ja bereits seit 15. März für die gesamte Bevölkerung strenge Heimquarantäne, sodass ich persönlich mit Wasser und Seife gut über die Runden komme, da ich nicht mal mehr persönlich einkaufen gehen muss, ich bekomme alles vor die Tür gestellt. Ich vertrete mir nur gelegentlich im benachbarten Friedhof, der eine herrliche Parklandschaft mit blühenden Büschen und Bäumen ist, die Beine, was auch den Vorteil hat, dass dort kaum Menschen und schon gar keine Jogger, Radfahrer oder freilaufende Hunde anzutreffen sind und man bei Begegnungen leicht in einen Nebenweg ausweichen kann. Für die Berührung der Türklinken in meinem Mehrparteienhaus trage ich so, wie empfohlen, Einweg-Handschuhe, was eine anschließende Handdesinfektion überflüssig macht, es genügt das Händewaschen mit Seife beim Nachhausekommen.

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318339

Hallo,
ja könnte manmachen, der Alkoholgehalt passt ungefähr.

Brennspiritus riecht aber trotz Vergällung nicht so intensiv und erfüllt, mit Wasser auf ca. 60-70% herunter verdünnt für einen Bruchteil des Preises den gleichen Zweck, zumindest für lipidbehüllte Viren wie die Corona- und Influenza-Viren.

Nach einer befristeten Änderung der Biozidverordnung ist es übrigens inzwischen Apotheken erlaubt nicht nur mehr aus isopropanol und unvergälltem Ethanol sondern auch aus vergälltem Ethanol (=Brennspiritus) Desinfektionesmittel herzustellen, abzufüllen und in den Verkehr zu bringen. (Bei den dazu verwendeten WHO-Rezepten wird noch Wasserstoffperoxid und Glycerin zugesetzt, um die Wirksamkeit gegen Bakterien und die Hautverträglichkeit bei häufiger Anwendung zu verbessern, was aber auf die Wirksamkeit gegen die aktuellen Viren keinen Einfluss hat, Alkoholkonzentration ist im gleichen Bereich).

Ich benutze keine Mittel zur Händedesinfektion und verlasse mich im wesentlichen auf Seife, die da auch sehr zuverlässig ist. Ca. 65%igen Spiritus habe ich in einer kleinen Menge zur Flächendesinfektion hier, wie Türgriffe, Smartphone (meine! Displayschutzfolie hält das gut aus), andere viel und durch unterschiedliche Personen berührte Oberflächen. Mehr ist glaube ich, kaum sinnvoll. Möglich wäre noch die Griffeder Einkaufswagen vor Benutzung zu desinfizieren.

Weitere Möglichkeiten:

Einmalhandschuhe beim Einkauf werden kontrovers diskutiert. Sie übertragen natürlich Keime ebenfalls, genauso wie Hände, und man muss sie überlegt einsetzen, wenn überhaupt. Also direkt vor der Entnahme des Wagens anziehen und direkt, nachdem man ihn wieder abgestellt hat, wieder ausziehen, ohne dabei die Außenflächen zu berühren, und entsorgen. Damit ist zumindest der hygienische Zustand der Hände von vor dem Einkauf wieder hergestellt. Allerdings werden die Keime vom Einkaufswagen und von vorher von anderen berührten Waren genauso auf die eingekauften Waren übertragen wie ohne Handschuhe. Die Menge, die dabei auf den einzelnen Verpackungen jeweils landet, ist allerdings eher gering.
Ich glaube aber kaum, dass das, zumindest für Personen, die keiner Risikogruppe angehören, großen Sinn macht.

Die Hauptübertragungsquelle sind der Atem und die darin enthaltenen Aerosole, natürlich besonder beim Sprechen oder Husten über kurze Entfernung. Ein einfacher Mundschutz kann andere schützen, für den Eigenschutz hat er wenig bis keinen Effekt. Es werden jetzt vermehrt Schnittmuster für die eigene Herstellung von waschbarem Mundschutz verbreitet. Wenn sehr viele Menschen, diesen tragen würden, besonders bei Gelegentheiten, wo mehrere zusammen kommen, wie beim Einkauf, wäre dies schon ein Beitrag zur Reduzierung der Infektionshäufigkeit, aber das ist wohl hier im Westen eher nicht wahrscheinlich, man wird eher schief angesehen, wenn man mit Mundschutz unterwegs ist, als wäre man schon sicher infiziert, obwohl im Prinzip natürlich jeder auch ohne Mundschutz bereits infiziert sein kann. Im übrigen ist ein Schal oder Tuch vor dem Mund ähnlich effektiv.

Sinn würde allgemeiner Mundschutz in der Öffentlichkeit auch insofern machen, als eine neue, und offenbar recht gut Studie, herausgefunden hat, dass eine zur Infektion von anderen ausreichende Virusmenge bereits einige Tage vor dem Beginn der Sypmtome vorhanden ist. Der Gipfel der Verteilung der Infektionsweitergabe liegt etwa 0,5 Tage vor dem Beginn der Symptome. Man muss damit rechnen, dass etwa 40% der Neuinfektionen vor dem Beginn der Symptome beim Überträger stattfanden, was die Schwierigkeit bei der Verfolgung von Infektionsketten im Unterschied zu der alten SARS-Epidemie erklärt, wo die Individuen erst deutlich nach Symptombeginn infektiös wurden. (Diese Studie und ihre Implikationen wurde heute im Podcast mit Prof. Dorsten etwas ausführlicher besprochen).
Die Ergebnisse bedeuten, dass viele Infizierte schon infektiös herumlaufen (z.B. beim Einkaufen), die noch nichts von ihrer Infektiosität wissen können, da sie frühestens kurz nach Auftreten der Symptome in Quarantäne geschickt werden, wenn überhaupt. D.h. außerdem, dass Kontaktpersonen mittlerweile nur noch sehr unzureichend identifiziert werden können.

Viele Grüße
Karl

[/b]

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318376

Hallo,

nachdem ich seit 2 Tagen Kratzen im Hals und leichten Husten habe 🙄 , hab ich erst mal meine Woche telefonische Krankschreibung in Anspruch genommen. Einen Test bekommt man nicht ohne (bekannten) Kontakt zu einem Erkrankten, auch nicht, wenn man mit Risikopersonen zusammenlebt 😯
Gerade beim Spazierengehen habe ich festgestellt, dass ich auch recht kurzatmig bin. Ich warte jetzt mal ab, aber falls Geruchs- und Geschmackssinn weggehen, werde ich doch nochmal nachhaken wegen Test.
Beim Einkaufen heute habe ich einen Mundschutz getragen, war allerdings die einzige und fiel auf 😆
Wenn ich einen Einkaufswagen nehme, ziehe ich links zum Schieben einen Einmalhandschuh an. Die rechte bleibt ohne, mit der fasse ich die Ware an, die ich ja auch mitnehmen will. Ist aber relativ kompliziert, dieses Prozedere. Heute habe ich gar keinen Wagen genommen, nur meine eigenen Taschen, das ist einfacher.

Dank der vielen Schnapsbrennereien in der Umgebung müssten die Apotheken übrigens wieder halbwegs versorgt sein: https://www.br.de/nachrichten/bayern/desinfektionsmittel-knapp-ostbayerische-brennereien-gefragt,RtlTDaK
Nur Blutwurz gibt’s dann vermutlich momentan nicht 😉

Das ist so die derzeitige Lage bei uns. Sie fangen jetzt an, Behelfskrankenhäuser einzurichten, denn die Zahlen steigen, und die meisten Intensivpatienten werden auch in Bayern erst noch kommen :(
Die Ausgangsbeschränkungen hat’s dringend gebraucht, schön langsam merkt man’s immerhin an den Zahlen schon.

Bleibt weiterhin gesund!
Maria

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dkr

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318377

Hallo,

Die Aufnahmen vor dem Schlierenspiegel finde ich ganz eindrucksvoll. Auch den Unterschied Husten in die Hand und in den Ellbogen.

Es zeigt auch, wie Mundschutz (der chirugische dürfte im wesentlichen wie ein slesbtgemachter wirken) die Reichweite begrenzt.

Sprechen dürfte irgendwo zwischen normalem Atmen und Husten liegen.

Ich finde, das illustriert ganz schön den Sinn der Abstandregel. insbesondere bei 2m sollte kaum noch etwas ankommen.

https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/weimar/bauphysiker-ueberzeugen-mit-husten-experiment-id228754721.html

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318378

Hallo Karl,

Abstandsregel gut und schön, sie haben’s im Supermarkt auch schön markiert.
Aber wer hält sich am wenigsten dran, obwohl sie’s am meisten bräuchten?
Die Senioren!
Ich hab das Gefühl, dass von denen manche den Ernst der Lage immer noch nicht verstanden haben :nixweiss:
Oder sie glauben’s nicht, weil sie schon so lange gut durch diese Welt gekommen sind.

Nochmals ein Appell von mir an alle:
Bleibt, wenn’s irgendwie geht, daheim.
Und ansonsten: Abstand, Abstand Abstand!

LG, Maria

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318379

Hallo Maria,

du hast richtig beobachtet: Nämlich, dass die Senioren stur und nahezu unbelehrbar sind, wie mein Ex-Schwiegermutter, die justament jetzt kilometerlange Ausflüge und Einkäufe tätigen muss, obwohl mein Sohn sie davon abzuhalten versucht und all ihre notwendigen Besorgungen erledigen würde, was sie stolz ablehnt. Aber: Auf der anderen Seite die Dummheit der jungen Männer, wie z.B. eben auch mein Sohn, der Abitur hat, studiert, zudem ein militärisches Grad erworben hat, und ein intellektuelles Auftreten hinlegt, aber trotzdem so blöd ist, mehrere Freunde seines Alters, nicht nur einmal, sondern öfters in seine Wohnung zum Pizzaessen und Videoschauen einlädt, obwohl ich ihm (allerdings nur telefonisch, denn seine Person wird mir jetzt langsam zu riskant) dringendst davon abgeraten habe. 🙄 Tja, was soll man machen.

Aber auch mir, die ich mich streng an die Auflagen halte, ist folgendes passiert: Auf dem kurzen Weg von meinem Haus zum Friedhof, der sich nebenan befindet und sich momentan ideal zum Spazierengehen eignet,weil er wie ein Park angelegt ist man dort kaum auf Menschen trifft, also auf diesen 100 Metern, ging ich alleine auf dem engen Gehsteig, drehte mich noch um, niemand da. Plötzlich höre ich direkt hinter mir ein Keuchen, will mich umwenden und in diesem Moment joggt wenige Zentimeter (!!) neben meinem Kopf eine junge Frau mit offenem Mund, keuchend vom Joggen, vorbei, die offenbar lautlos herannahte, nachdem sie um eine Ecke gebogen war. Deswegen mache ich mir nun ein wenig Sorgen, aber ich habe getan, was ich konnte, habe mich an alle Empfehlungen gehalten, muss mir keinen Vorwurf machen. Aber so was passiert eben.

Ich wohne in einer Dachterrassenwohnung und benütze selbstverständlich den Lift. Bis vor einer Woche. Da stiegen gleich drei Personen gleichzeitig aus und ich wollte instinktiv nicht direkt danach in die kleine, stickige Kabine, sodass ich ab sofort die paar Stockwerke zu Fuß hochgehe, was schlank macht, die Beinmuskulatur fördert und das Risiko senkt, denn unmittelbar nach einem eventuell Infizierten will ich nicht unbedingt in den Lift einsteigen. Man muss sowieso aufpassen, wenn man nun wochenlang in der Wohnung herumhockt, gut kocht und vor dem Fernseher liegt, dass man nach Corona nicht gleich noch 10 kg mehr auf der Waage hat, zumal ja jetzt Sport und Ausflüge nicht möglich sind.

Kommt gut über die Runden!
Das wünscht euch allen
Schlittenhund

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318380

Hilfen für Künstler und Kreative
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/hilfen-fuer-kuenstler-und-kreative-1732438

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318381

Hallo Schlittenhund,

Man muss sowieso aufpassen, wenn man nun wochenlang in der Wohnung herumhockt, gut kocht und vor dem Fernseher liegt, dass man nach Corona nicht gleich noch 10 kg mehr auf der Waage hat, zumal ja jetzt Sport und Ausflüge nicht möglich sind.

Dadurch muss man nicht zunehmen.
Zwischendurch immer mal Aufstehen und auf der Stelle gehen oder in der Wohnung hin- und herlaufen.
Die Stufen im Treppenhaus als Stepper nutzen, sich durch Videos im Internet inspirieren lassen.
Es ist auch nichts gegen gut kochen einzuwenden. Es ist ja ein Unterschied ob man deftig oder leicht kocht.
Auch kann die Menge reduziert werden. Ich benutze mittags nur die kleineren Abendbrotteller um das Gehirn auszutricksen.

Sport geht zum Glück noch, da ich zur Physio gehe und auch zu Hause was tue.
Ich kann mir keinen Muskelabbau leisten.

LG Ellen

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318382

Hallo Ellen,

ja, du hast vollkommen recht. Leider kann ich momentan nicht ins Schwimmbad gehen, denn mein Lieblingssport ist und bleibt das Schwimmen. Aber die Treppen anstelle des Lifts ist schon mal eine Option, auch wenn ich daraufhin prompt einen Muskelkater im Oberschenkel bekam! Außerdem versuche ich auch jetzt mein „Intervallfasten“, welches aus nur zwei Mahlzeiten zwischen 12 und 20 Uhr besteht, fortzusetzen, was aber, aus Ermangelung an Ablenkungen, z.B ein liebgewonnener Bummel im Shoppingcenter, erschwert einzuhalten ist.

Aber vieles erinnert mich an den April 1986, als man wegen Tschernobyl damals trotz schönstem Frühlingswetter wegen der Verstrahlung im Haus bleiben musste, Parks und Spielplätze waren gesperrt…………….ich weiß aber nicht mehr, für wie lange das damals vorgeschrieben war.

In der Zeitung habe ich schon über mehrere Fälle gelesen, was ich übrigens richtig gemein finde, nämlich, dass Jugendliche alte Menschen, aber auch Polizeibeamte, absichtlich anhusten und dabei „Corona!“ rufen. Alle wurden daraufhin zwar angezeigt, aber es ist und bleibt erschreckend und offenbart deren Geisteshaltung.

Alles Gute wünscht
Schlittenhund

Brita
Sd-Krebs,papillär.2002

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318383

Hallo Maria,

Wollte dich schon länger mal fragen, welche Tätigkeit du ausübst bei Senioren, im Altersheim?
Ich wünsche dir, dass, wenn du das Virus wirklich haben solltest, der Verlauf bei dir mild ist!
Ich arbeite auch bei alten Menschen, fahre zu ihnen nach Hause, um zu helfen, Essen zu machen, Einkäufe, Pflege..
Normalerweise nehme ich dafür die öffentlichen Verkehrsmittel, jetzt aber vor allem das Rad. Zwar sind die Busse fast leer, aber sie fahren auch sehr viel weniger oft.
Bei schönem Wetter ist das Rad ideal und tut auch der Gesundheit gut und geht jetzt viel schneller und angenehmer in den leeren Straßen.
Ich habe für die Arbeit eine Bescheinigung des Arbeitgebers, dass ich „raus“ darf.
Gestern bin ich von der Polizei zweimal kontrolliert worden!😀
Finde ich aber gut, dass sie streng sind.
Mehr und mehr sieht man hier in den Straßen oder in den Supermärkten Leute, die Masken tragen. Inzwischen fällt das nicht mehr auf.
Ich nehme sie mittlerweile auch für die Arbeit.
Wir sind auch dazu übergegangen, bei drive zu bestellen und dann abzuholen, um nicht mehr so oft in den Supermarkt zu müssen.
Ich muss aber sagen, die Leute halten sich ganz gut an die Regeln des Abstandes, es gibt Markierungen auf dem Boden vor der Kasse, bei manchen Läden stehen Kontrollen vor der Tür und lassen immer nur eine Person rein, wenn eine andere den Laden verlässt.

Ich wünsche dir alles Gute und auf jeden Fall baldige Besserung!
Liebe Grüße
Brita

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318384

Liebe Brita,

danke für dein tolles Engagement, ich finde großartig , was du leistest!
Leute wie du sind die Engel des Alltags!

Weiterhin alles Gute, 🐕

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318351

Hallo zusammen,

da ich Gummihandschuhe nicht mag, nutze ich z.B. im Bus oder beim Einkaufen kochfeste Baumwollhandschuhe (aus der Apotheke, für Leute mit Hauterkrankungen). Die haben eine trockene und nicht so klebrige Oberfläche wie Gummihandschuhe. Wenn ich dann nachhause komme, leg ich die sofort in einen Edelstahltopf neben der Tür. Dann wasche ich mir die Hände nach Vorschrift, erhitze Wasser im Wasserkocher und bedecke die Handschuhe damit. (Meist gieße ich mir auch noch einen Tee auf, wenn das Wasser schon mal heiß ist.) Später wasche ich die Handschuhe kurz aus und hänge sie über Nacht zum Trocknen. Da ich mehrere Paar habe, bin ich so immer gut (und umweltfreundlich, weil Mehrweg 😉 )mit diesem Schutz „fürs Grobe“ ausgestattet. Und noch ein Vorteil: Mit diesen Handschuhen faßt man sich nicht so leicht ins Gesicht.

Mit Maske (hatte mal eine Packung gegen Hanta-Virus bei staubiger Gartenarbeit gekauft) geh ich nur selten, wenn irgendwo Enge zu befürchten ist, weil man die Leute damit auch verschreckt.

Von mir als ü60 noch ein Hinweis zum Thema Senioren: Manche mögen unvernünftig sein, aber vielleicht hat der eine oder andere auch nicht mehr so viel zu verlieren, wie die Jüngeren…

Viele Grüße
Frauke

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318350

Hallo Frauke,

natürlich sind „die Rentner“ nicht die einzigen, die sich fehlverhalten im Sinne einer möglichst effektiven Begrenzung der Ausweitung der Epidemie. Es gibt genügend Beispiele sowohl berichtete als auch solche aus meiner eigenen Erfahrung, auch jetzt noch, wo sich U60 und noch viel jüngere Leute teilweise drastisch daneben benehmen im oben angedeuteten Sinne.

Die Beschwerden kommen im Netz praktisch aus allen Altersgruppen, logischerweise vornehmlich über die Altergruppen, denen die sich Beschwerdenden gerade nicht angehören.

Es mag sein, dass die Ü60 weniger zu verlieren haben. Aber für auch für die gilt genau das gleiche wie für alle anderen. Die Ressourcen des Gesundheitswesens sind endlich, und eine Überlastung bringt sehr unangenehme Folgen für alle mit sich.
Bereits jetzt wurden von den zuständigen Fachgesellschaften Empfehlungen für sie Triage hinsichtlich der Zuteilung von Intensivbehandlung bei nicht ausreichenden Ressourcen aufgelegt, in der Erwartung, dass diese notwendig zur Anwendung kommen können.
Die Empfehungen sind m.E. ethisch weniger fragwürdig als die italienischen, die z.B. auch einen Alterscut und eine Beurteilung nach restlichen qualys der Betroffenen enthalten (was letztlich auf’s gleiche hinausläuft), aber sie selektieren eben trotzdem nach Menschen, die noch behandelt werden und solchen, die sterben gelassen werden.
https://dynamic.faz.net/download/2020//COVID-19_Ethik_Empfehlung_Endfassung_2020-03-25.pdf

Die Anwednung dieser Empfehlungen möglichst überflüssig zu machen oder so wenig wie möglich zur Anwendung kommen zu lassen, ist die Verantwortung jedes und jeder Einzelnen, auch derer, die nicht mehr viel zu verlieren haben, und derer, die mit großer Wahrscheinlichkeit selbst keinen schweren Verlauf erleiden würden aber andere infizieren können. Und die kann uns niemand abnehmen.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318349

Hallo,

das RKI hat die Empfehlungen hinsichtlich der Testung auf covid-19 am 24.3. geändert.

War vorher Bedingung, dass bei Atemwegssymptomen entweder ungeschützer Kontakt zu einer nachgewiesenermaßen positiven Person oder Aufenthalt in einem „Risikogebiet“ bestanden hat, oder eine bestehende Lungenentzündung mit sehr wahrscheinlich viraler Genese, so wurde jetzt der Aufenthalt in einem Risikogebiet gestrichen und gleichzeitig wird empfohlen bei Atemwegsbeschwerden jeder Schwere bei Angehörigen einer Risikogruppe auf jeden Fall zu testen. Der Hintergund ist vermutlich, dass man wegen der erhöhten Wahrscheinlichtkeit einen schweren Verlauf zu entwickeln bei dieser Gruppe möglichst frühzeitig Gewissheit über eine Infektion haben will, um ggf. aktiv (telefonisch) zu überwachen, wann eine erste Verschlechterung eintritt und früh genug zu hospitalisieren, und damit ggf. eine später notwendige Intensivbehandlung vermeiden zu können.

Leider fallen wir, insbesondere mit einigen Komordiditäten aus den allgemein überall zitierten Definitionen der Risikogruppen (außer Alter) meist heraus. Es empfiehlt sich, vor dem Ernstfall z.B. mit den Hausärzt*innen zu erörtern, wie weit ein erhöhtes Risiko für ernste Verläufe oder Konplikationen bei einer Erkrankung mit covid-19 bestehen könnte.

Betroffene mit aktiver Erkrankung oder in fortgeschrittenen Stadien nach Bestrahlung oder unter systemischer Medikation und/oder Immunsupression dürften selbstverständlich unabhängig von anderen Bedingungen als Risikopatienten gelten.

Unabhängig davon sind aber etliche Komorbiditäten auch bei prinzipiell „geheilten“ Betroffenen als Risikofaktoren denkbar.

So besteht ja bei längerer TSH-Unterdrückung ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislaufprobleme. Letztere, insbesondere hoher Blutdruck und Herzleistungsstörungen sind mit die Hauptrisikofaktoren für ernste bis tödliche Verläufe bei covid-19.
Atemwegsprobleme durch Stimmbandlähmungen (erhöhte Wahrscheinlichkeit der Aspiration, nicht oder wenig produktives Husten), dürften, soweit konkret vorhanden, ebenfalls zu den Risikofaktoren zälhen, da sie generell die Entwicklung von Pneumonien begünstigen.

In wie weit Hypopara ein Zusatzrisiko bei schweren Verläufen (z.B. bei der Behandlung der typischen schweren Lungenentzündung bei covid-19) darstellen könnte, müsste ggf. seitens des Netzwerks Hypopara mal beleuchtet werden.

Viele Grüße
karl

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G.C.Lichtenberg

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3 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.
schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318347

Hallo,

ich habe eben im „Ersten“ = ARD die Sendung „Quarks Extra“ ( 28. 3., 11 Uhr 30 bis 12 Uhr) gesehen und kann diese Sendung, welche sicherlich über die Mediathek abrufbar ist, nur weiter empfehlen.

Alles, was man über Covid 19 wissen muss, wird einfach und plakativ dargestellt und interessant aufgearbeitet. Starke Nerven braucht man allerdings am Schluss der Sendung, wenn ein Beitrag über Chinas Tiermärkte zu sehen ist, ich musste mir direkt die Augen zuhalten.

Vielleicht kann jemand den Link hierzu hereinstellen, weil ich mich computermäßig nicht so gut auskenne.

Alles Gute wünscht
Schlittenhund

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318336

Da helfe ich doch gerne mal aus

😊 Liebe Grüsse aus der Schweiz und bleibt gesund.

Hansjörg

https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/quarks-caspers/videos/corona-virus-fakten-quarks-im-ersten-extra-video-100.html

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318346

Hallo denkt ihr es ist möglich, dass die Schilddrüsenhormone nicht lieferbar sind wegen der unterbrochenen Handelsketten? Meine Apo hatte die 100 Stuck Packungen nicht lieferbar auf absehbare Zeit..

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318345

Ja, meiner Meinung nach hängt es auch an den Handelsketten.

Aber auch die Situation bestimmter Länder (z. B. Spanien) dürfte zu Engpässen führen.

LG Ellen

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318344

Hallo,

in Tschechien, genauso wie schon lange in China, darf man neuerdings nur mehr mit Mundschutz außer Haus.
Ich finde, das macht Sinn, auch wenn uns eingeredet wird, dass eine Maske nur für Infizierte, aber nicht für Gesunde vonnöten ist. Ich halte das für Quatsch, denn, falls überhaupt noch Masken vorrätig wären, würde ich NUR mit dieser außer Haus, denn ich denke, 1.) besser als gar nichts und 2.) wenigstens die größten Tröpfchen meines Gegenübers würden damit abgefangen werden, und somit das Risiko minimiert, auch wenn es angeblich „seitlich durchgehen“ sollte.

Tatsache jedoch ist, es wird uns hierzulande kein Ausgeh-Mundschutz empfohlen, ganz einfach, weil nicht Millionen von Masken für die Bevölkerung vorhanden sind. So einfach ist das. Und die verfügbaren Masken werden dringend im medizinischen Bereich gebraucht.

Atemschutzmasken und Schutzanzüge müssen aus dem Ausland, vorzugsweise aus China, nach Europa importiert werden. Ebenso herrscht Angst vor einem Engpass punkto der Medikamentenherstellung Stichwort Indien/China.

All das kommt jetzt ans Licht. Ja, ist Europa denn wahnsinnig, sich vom weit entfernten Ausland abhängig zu machen, sind wir Industrieländer nicht in der Lage selbst Medikamente, und Schutzbekleidung herzustellen? Ich bin enttäuscht und wütend. Alles wird ins (billig produzierende) Ausland verlagert. Stellt euch vor, die Lieferungen würden, aus welchen Gründen auch immer, gestoppt werden? Ich habe auch schon oft überlegt, ob die hygenischen Standards bei der Medikamentenherstellung in der 3. Welt nach unseren Standards wohl eingehalten werden? Wir sind abhängig vom Wohlwollen anderer Länder, oder sehe ich das falsch? Summa summarum: Echt gruselig, oder?

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318343

Vielen Dank an Hansjörg,
für deine Mühe!
Gruß vom 🐕

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318342

Hallo Schlittenhund,

ich find’s aber andererseits sehr mutmachend, welche Solidarität so ein Ausnahmezustand hervorbringt.
Und sogar unsere Firmen sind flexibel – Brauereien und Schnapsbrennereien stellen nun Desinfektionsmittel her, gerade war Beck’s im Fernsehen, die verschenken es sogar.
Und Textilfirmen (die wenigen, die’s noch gibt bei uns) stellen ihre Produktion auf Schutzmasken um.
Auch unsere Politiker haben erkannt, dass es nicht gut ist, wenn man sich komplett auf China verlässt 🙄
Also ich hoffe, dass wir für die Zukunft lernen und nicht mehr nur überall auf billig, billig, billig geschaut wird (das ist ja auch schon länger das Dilemma bei der Medikamentenproduktion).

Ärgere dich also nicht zu sehr :flower:

Viele Grüße und einen schönen Abend!
Maria

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318341

Eins noch: Wir in Deutschland sind von der medizinischen Versorgung her in einer sehr privilegierten Lage, das wird mir jeden Tag deutlicher bewusst (Stichwort: Intensivbetten).
Und ich denke, dass ihr in Österreich mindestens genauso gut aufgestellt seid.
Momentan merkt man das noch wesentlich mehr als im Normalfall 🙄

Und jetzt wieder ducken, damit uns das Virus nicht findet, und es sich daheim schön machen :daumen:

Viele Grüße,
Maria

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318340

Hallo zusammen.

Ich möchte kurz das Thema Masken von Schlittenhund aufgreifen.

Es gibt ja zwei Arten von Masken. Einmal die „OP“Maske mit der im Moment jeder Chinese rumrennt und zweitens Schutzmasken einer Höheren Schutzklasse zb. von 3M, wie sie zb. auch auf dem Bau oder in Labors gebraucht werden.

Diese hat einen Filter, deckt das Gesicht gut ab und schützt zum grossen Teil auch gegen Einflüsse von Aussen. Diese wird aber auch vom Fachpersonal meistens im Zusammenhang mit einer Schutzbrille getragen. Wenn schon müssten wir alle also mit einer solchen Maske und Schutzbrille rumm rennen.

Die „OP“ Maske dient aber lediglich nur zum Schutz beim Sprechen, Husten etc. die grösseren Tröpfchen des Trägers abzufangen und damit Andere nicht anzustecken.
Ein Schutz von Einflüssen von Aussen ist Faktisch nicht vorhanden.

Wenn ich im Moment Menschen beim Fahrradfahren oder Joggen mit solchen Masken sehe, muss ich daher schmunzeln… :-)

Gut man kann das Ganze auch umdrehen… der Grund wieso Asiaten schon zum Teil früher solche Masken trugen ist der, dass sie Andere nicht anstecken wollten, wenn sie zb. sich ein wenig unwohl fühlten.

Würde nun Jeder .wirklich Jeder so eine Maske tragen dann könnte natürlich Derjenige, welcher das Virus trägt, es aber nicht weiss, Andere auch nur mehr bedingt anstecken. Da es sich aber um Einweg Masken handelt und diese nur zeitlich bedingt Einsatzfähig bleiben müssten diese mehrmals im Tag, sicher 5-6 Mal, ausgewechselt werden.

Ich denke die Anzahl benötigter Masken pro Person und auf die Bevölkerung hochgerechnet kann sich Jeder selber ausrechnen.
Dies ist bei uns, mit unserern Materialbeständen, gar nicht machbar.

Zudem ist es eine Tatsache, dass das richtige An- und Abziehen einer Maske auch geübt werden muss. Ansonsten kann es genau desswegen zu einer Ansteckung kommen. – Beispiel- Es sammlen sich relativ frische Viren auf dem Mundschutz vom Gegenüber und man streift dann die Maske schön übers Gesicht ab… und steckt sich über die Schleimhäute, Nase.. Augen gleich selbst an. –

Eine Maske kann also auch einen negativen Einfluss haben und einem in falscher Sicherheit wiegen, anstatt einfach ein wenig Distanz zu halten.

Wenn ich die aktuellen Bilder von Wuhan sehe, wo Alle mit Masken rummlaufen, aber sehr dicht gedrängt wieder zusammenstehen und sich berühren, kann da etwas auch nicht aufgehen!

Ich wäre grundsätzlich vorsichtig was Bilder und Statistiken aus China im Moment sagen.

Fakt ist: Der Virus lässt sich nicht stoppen, sondern nur eindämmen, bis eine Impfung gefunden ist.

Für mich unerklärlich wieso die Fallzahlen in China bei einer so grossen Bevölkerung angeblich so tief sein sollen und quasi stehen bleiben. Dies ist auch mit allen Schutzmassnahmen so nicht möglich.

Es gibt daher aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten:
1. China wil einfach die Wirtschaft wieder hochfahren und verschweigt die Realität oder

2. Der Virus war schon viel weiter in der ganzen Bevölkerung verbreitet bevor China den Rest der Welt informierte und die sogenannte „Herdenimunisierung“ (Rund 70% der Bevölkerung hatte mit dem Virus schon Kontakt) ist quasi schon dort durch.

Was genau stimmt, wird man erst später wissen.

Fakt ist ja auch, dass es eine sehr grosse Unbekannte gibt, dann bei rund 85 % Aller macht der Virus keine bis fast keine Sympthome, auch kein Fieber. Und ich denke wir mittllerweise überall werden wenn Smympthome vorhanden sind meist nur noch Risikogruppen getestet. Eine Bekannte von mir mit eigentlich klaren Sympthomen hat den Bescheid erhalten, sie solle einfach ein wenig zu Hause bleiben, sie werde nicht getestet, da sie nicht zur Risikogruppe gehöre.

Wie potent ansteckend der Virus nämlich ist und sich sehr schnell verbreitet musste bei uns in der Schweiz, der Chef Apothker , welcher ebenfalls zur Risikogruppe gehört, erfahren. Seine Worte waren: Obwohl ich ja genau weiss wie man Händewäscht, Abstand hält, und auch die Atmung kontrolliert, wenn Jemand in meinem Umfeld hustet, hat es mich erwischt, was mich sehr überrascht hat.
Er hatte übrigens nur milde Symthome und arbeitet mittlerweile wieder.

Darum denke ich das Vernünftigste im Moment ist wirklich gesunder Menschenverstand, ein wenig mehr Abstand, und fleissiges Händewaschen (Seife genügt) Man muss sich ja nicht die Hände wegätzen. :-)

Ansonsten so gut wie es geht weiterleben denn Angst macht auch Krank und öffnet dem Virus die Pforten noch zusätzlich.

Hoffen wir auf einen baldigen Impfstoff und darauf, dass wenigsten dabei die Länder innerhalb der EU mal am selben Strick ziehen.

Bleibt Alle gesund.

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Hansjörg

4 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318335

Hallo,

die Skepsis gegenüber den aktuell aus China übermittelten Zahlen teile ich (und das tun auch diverse Wissenschaftler).

Zu den Masken bin ich geteilter Ansicht. Es macht ganz sicher keinen Sinn, den ganzen Tag mit einer einzigen Einmal-OP-Maske herumzulaufen und diese dann noch ungeschickt auszuziehen und sich dabei alle aufgesammleten Keime ins Gesicht zu schmieren. Das wäre auf jeden Fall kontraproduktiv. Kurzfristig in Situationen, in denen man potentiell viele Kontakte haben kann, wie beim Einkaufen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln kann das durchaus sinnvoll sein, wenn es sehr viele machen. Auch manche der selbstgenähten Modelle bieten einen durchaus respektablen Schutz für de Umgebung(!). Der Eigenschutz ist nicht vernachlässigbar aber doch relativ gering. Allerdings trifft dies nur auf bestimmte Muster zu, die beispielsweise eine Einlage eines zusätzlichen speziellen Filtermaterials erlauben, was dann nach Benutzung entsorgt und nicht mitgewaschen wird. Das ist aber alles recht kompliziert zu handhaben, wenn es einen Nutzen haben soll.

Ähnliches gilt im Grund für Handschuhe. Auch die sind nur sinnvoll, wenn sie vernünftig benutzt und so ausgezogen werden, dass sie einen dabei nicht kontaminieren können. In vielen Supermärkten und Discountern werden die Einkaufswagen inzwischen nach Benutzung desinfiziert. Hier ist die Benutzung von Handschuhen sogar eher kontraproduktiv, es sei denn sie erinnern einen daran die Hände aus dem Gesicht zu lassen.

Viele Grüße
Karl

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InSeNSU
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Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318385

Hallo,

ob arabische Frauen mit dem Niqab wohl etwas geschützt sind? Als Frau könnte ich mir durchaus vorstellen, mir so ein Teil zu besorgen, natürlich in kochfester Qualität. Ich stell mir das (weil altbewährt) vom Handling einfacher vor als selbstgenähte Stoffmasken.

Viele Grüße
Frauke

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318386

Musst Du wenn schon aber jeden Tag wieder waschen….

Und ob und was solche Massnahmen wirklich bringen ist immer noch umstritten.
Italien hat seit Anfang Mund und Handschutz obligatorium… und die Zahlen explodieren weiter..

Ich denke für Dich wichtig, mach das was ubd womit Du dich sicher fühlst! Den die Gesunheit des Geistes wirkt sich auch wieder auf den Körper aus.

Gruss Hansjörg

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318387

Hallo zusammen,

heute am Vormittag war ich baff, als unser junger, smarter, österreichischer Bundeskanzler, Sebastian Kurz, eine Maskenpflicht ab Mittwoch für jeden Supermarktbesuch obligat vorschrieb. Diese werden vor dem Geschäft verteilt und der Einlass wird somit nur mehr mit Mundschutz erlaubt sein.

Allerdings wurde darauf hingewiesen, dass es sich nicht um Masken, wie es medizinisches Personal trägt, handelt, sondern um eine einfache Variante, also eher nur ein Mund-Nasenschutz, der den Zweck haben soll, dass Personen, die noch gar nicht wissen, dass sie infiziert sind, andere Leute schwieriger anstecken können. Also nicht für Gesunde, um sich zu schützen, sondern für bereits Infizierte, damit diese durch Niesen und Husten den Virus nicht so leicht weitergeben können. Also ganz in meinem Sinne!

Ein Rätsel allerdings bleibt, woher die Masken bezogen werden, ob sie nun inzwischen im eigenen Land hergestellt wurden oder per Flugzeug importiert wurden, denn im Fernsehen wurden mehrere „Austrian-Arlines“-Flugzeuge gezeigt, die bis auf den letzten Sitzplatz voll mit Masken und Schutzanzüge, die aus China (!!) eingeflogen wurden, bestückt waren.

Ich persönlich finde das österr. Krisen-Management, mit dem wir vielen Staaten eine Nasenlänge voraus sind, sehr gut, alles hat Hand und Fuß.
Hoffen wir nun auf eine Abflachung der Ansteckungskurve!

Alles Gute in dieser schwierigen Zeit, 🐕

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318388

Hallo Schlittenhund,

bei uns in Bayern denken sie auch drüber nach, machen es aber wohl momentan aus einem praktischen Grund noch nicht, nämlich weil sie nicht genügend Masken haben.
Wichtig wär`s, denke ich, bei denen, die gerade krank sind, damit sie beim Einkaufen nicht 10 andere anstecken. Ich bin letzte Woche mal mit Mundschutz ins Geschäft (wegen Husten) und hab leicht befremdete Blicke geerntet, bei uns ist das einfach noch keiner gewohnt. Aber wir werden da sicher bald nachziehen in Bayern, die Fallzahlen haben wir ja entsprechend hoch 🙄
Und in Tschechien gibt`s, glaube ich, seit letzte Woche schon eine Pflicht zum Tragen eines Mundschutzes in der Öffentlichkeit.

Viele Grüße von
Maria

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318389

Liebe Maria,

habe heute Deinen Handschuh-Tango probiert – Fahradhandschuh für den Einkaufswagen und frische Gummihandschuhe für den Einkauf – 😳 werde noch viel üben müssen.

Einen Mundschutz (vom Baumarkt) zum Schutz der Angestellten im Laden habe ich auch getragen, … dort waren es nun auch ein paar mehr, die das inzwischen tun.

Im kleinen Laden um die Ecke, wird jetzt auch nach jedem Einkauf der Einkaufskorb so gleich desinfiziert.
:daumen:

Viele Grüße
Harald

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318390

Hallo

Ich finde den Ansatz von Harald mit den Velohandschuhen und den Gummi Handschuhen darunter sehr gut. Aber ich denke auch, dass ich da noch recht üben müsste :-)

Auch die Schutzmaske vom Baumarkt tut sehr gute Dienste um eben Andere Menschen zu schützen und bietet auch einen begrenzten Schutz gegen Aussen.

Was mir aber ehrlich gesagt ein kleines Schmunzeln entlockt ist die Anweisung bzw. Umsetzung von Östereich…
Die Leute müssen quasi am Eingang vor einem Einkaufszenter eine Schutzmaske kaufen, welche aber betont keine Schutzmaske ist, und keinen Medizinischen Standart hat. Dies wurde auch klar so komuniziert.

Schon normale OP Masken mit einer Einlage drinn schützen nicht absolut.
Und nun, zwingt man die Bürger eine Maske zu tragen die ihnen vorgaukelt sie werden so geschützt, bzw. schützen so andere Leute. Ich persönlich zweifle den Schutz dieser „billig“ wegwerf-Masken sehr an. (Ja ich komme im grösseren Ramen vom Fach).

Grundsätzlich finde ich den Ansatz wegen den Masken gut. Aber kein Land in Europa hat im Moment so viele Medizinische Masken, welche einen gewissen Schutz vermitteln, dass sie diese an den Eingängen vom Supermarkt verteilen kann. Zudem hätte ich bedenken dass ich eine Maske quasi in die Hand gedrückt bekomme von einer Person, bei welcher ich auch nicht weiss ob so nicht schon die Maske verunreinigt ist..

Ich denke eine Maske aus Stoff, welche man wäscht oder ein gutes Tuch um Mund und Nase, Schal etc. hätte vermutlich eine grössere Wirkung. Zudem man dies immer nachher wieder waschen kann.



@Schlittenhund
: mich würde interessieren, ob man diese Masken zwingend am Eingang nehmen muss oder andere bereits getragene beim Eingang oder eben Tuch vor dem Mund geduldet wird. Kannst Du dazu etwas sagen? Bin jeden Fall wirklich sehr gespannt auf Eure Erfahrungen und ob und wie lange ihr das durchzieht.

Zudem hoffe ich, dass es dann keine Menschen gibt, welche die Maske mehrmals tragen um Geld zu sparen, sondern diese nachher alle unmittelbar entsorgen. Denn sonst ist das Ansteckungsrisiko einiges höher als mit Maske.

Wenn wir beruflich Konntakt mit einer vermutlich infizierten Person haben, gehen wir nach dem Einsatz zurück, Maske wird entsorgt, Kleider gewechselt und geduscht.

Wie gesagt im Ansatz finde ich es gut, aber bei der Umsetzung habe ich bedenken.
Bin dann aber gespannt ob die Massnahmen Zahlenmässig etwas bringen.

Liebe Grüsse und bleibt Gesund

Hansjörg

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318391

Hallo Hansjörg,

um deine Frage an mich zu beantworten:

Die „Supermarkt-Maskenpflicht“ ist erst ab kommenden Mittwoch gültig, aber soweit ich diese neue Vorschrift verstanden habe, muss man von Zivildienern, die meisten sind vom „Roten Kreuz“, die ORIGINALVERPACKTEN Masken annehmen und aufsetzen. Ich würde mir davor, weil ich beim „Hinter den Ohren festmachen“ Gesicht und Haare berühre, vorher auch noch die Hände desinfizieren. Außerdem regeln die Zivildiener, wie viele Leute gleichzeitig in den Markt eingelassen werden. Wie alles genau und im Detail ablaufen wird, wird sich bald zeigen und ich werde, falls es dich interessiert, berichten.

Ich persönlich gehe momentan ja gar nicht zum Einkaufen, weil ich alles direkt ins Haus geliefert bekomme. Ich vermisse aber meine Bummel durch Parfumerien, Modeläden, Mc Donald´s und meine preiswerten chinesischen Mittagsmenüs usw. usw. Alle haben geschlossen und ich befürchte, dass viele Läden oder Restaurants gar nicht mehr aufschließen werden oder können. Auch eine Reise auf einem Donauschiff, auf die ich mich schon sehr gefreut habe, fällt heuer flach. Wie auch immer: Hauptsache, man bleibt gesund, alles andere ist wohl zweitrangig.

Machs gut, 🐕

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318392

Hallo Schlittenhund.

Ja sehr gerne höre ich dann wie das genau abläuft.
Ich bin sehr interessiert in solchen Dingen.

Wem sagst Du das… ich denke Jeder hier hat sich dieses Jahr auch anders vorgestellt.. ich wäre jetzt eigentlich bei Euch im Tirol im Wellnessurlaub :-)

Aber wir Du richtig sagst… Jetzt geht es erst mal drum da irgendwie heil rauszukommen… Alles Andere lässt sich irgendwann nachholen..
Und ich denke auch die Wirtschaft inkl. Chinesischem Restaurant und Donau Fahrt wird irgendwan wieder starten :-)

Ich denke aber auch, dass dieser Weg für Risikogruppen etwas länger gehen könnte… Irgendwann und ich denke trotz aller Worte von Eurem Kanzler werden die Massnahmen gelockert werden müssen um nicht in den Staatsbankrot zu kommen.

Nüchtern betrachtet ist es ja so .. gut tönt jetzt etwas krass… aber ist so… dass der Virus durch die Bevölkerung durch muss umd die so genannte Herden Imunität zu erlangen…

Sämmtliche jetzt getroffenen Massnahmen dienen nur dazu, dass ganze so zu verlangsamen, dass sie die Betreuunge von Schweren Fällen noch bewerkstelligen lässt. Es ist also eine Gradwanderung, dass sich quasi genügend Leute anstecken und damit die Imunisierung vortschreitet aber gleichzeitig genügend Plätze für die akut Patienten zur Verfügung stehen. Und da handeln alle Länder im Moment ein wenig anders… Es geht darum auch richtig gesagt darum hauptsächlich Risikogruppen zu schützen…

Einzige Entspannung kann schlussendlich ein Medikament und final dann eine Imfpung bringen. Diese wird aber noch dauern.. und auch wenn man sehr positives hört, dass evtl. im Herbst bereits angefangen werden könnte mit Impfen, ist es Wirtschaftlich unmöglich solche strikte Massnahmen ohne Staatsbankrot bis dann aufrecht zu erhalten. Man wird also diese ganz sicher in absehbarer Zeit lockern müssen. Und dann geht es quasi darum, wie man die Risikogruppe oder Jeder sich selber am besten schüzt bis eine Imfpung verfügbar ist.

Ich verfolge die Impfthematik bei uns in der Schweiz sehr genau und es gibt da 2 sehr gute Ansätze welche Hoffnung machen.. Aber natürlich ist da das Geld wieder ein Thema. Zudem würde ich mir wünschen, dass da jetzt noch mehr Hand in Hand mit andern Ländern gearbeitet würde und nicht jedes Land wieder ein eigens Süppchen kocht… Schuldzuweisungen wegen fehlender Vorbereitung etc. sind jetzt mehr als hinfällig … das kann man nachher in Ruhe anschauen.

Jetzt kommt es darauf an, dass die ganze Welt und Forschung zusammen in einer Richtung zieht.

Liebe Grüsse und bleib Gesund

Hansjörg

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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318393

Hallo Hansjörg,

eben wurde in den Nachrichten verkündet, dass die „Supermarktmasken“ für alle GRATIS sind. Allerdings wird befürchtet, dass die Kunden nach dem Einkauf die Masken einfach wegwerfen, und wer soll diese dann, wenn sie eventuell auf dem Boden liegen, aufsammeln????

Noch ein Wort zu meinem anderen Beitrag punkto Medikamentenherstellung in China/Indien:

In irgend einem TV-Sender erklärte gestern eine Expertin folgendes:

„Wenn man Europa vernichten möchte, muss man keine Atombombe auf unseren Kontinent werfen. Es genügt, die Lieferung von Antibiotika ( gemeint ist aus dem fernen Ausland) komplett einzustellen.“

Dies sollte uns, vor allem den Politikern, zu denken geben.

Viele Grüße, SH

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318394

Hallo,

was ich nicht verstehe,
die einfachen Masken schützen nicht vor dem Virus.
Nur Infizierte brauchen diese Masken,
um Andere nicht anzustecken.
Für Flex- und Maurerarbeiten habe ich „Profi-Masken“.
3M – C112 / FFP2

LG Rainer

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318395

Hallo Rainer,

falls du zum Einkaufen gehen musst, kannst du die FFP2 Maske tragen, denn bei der momentanen Maskendiskussion in Ö. wurde erklärt, dass, im Gegensatz zu einem einfachen Mundschutz, die FFP2 und vor allem die FFP3 Masken auch dem medizinischen Personal dienlich sind, da diese angeblich die Viren tatsächlich „abfangen“ können, was bei einem herkömmlichen Mundschutz nicht der Fall ist.

Liebe Grüße, SH

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318396

Der Zweck der „eifachen“ Masken ist auch nicht, dass Du geschützt bist, sondern, dass Du Andere schützt vor Dir angesteckt zu werden.

Das Ganze kann dann bedingt funktionieren, wenn Jeder wie in Asien eine Maske trägt, ganz nach dem Motto, steck ich Dich nicht an, steckst Du mich auch nicht an.

Betreffend „Eigenschutz“ ist zudem das Tragen einer Brille (Sehhilfe, Sonnenbrille) sehr ratsam. Dies weil Husten und Nies „Tröpfchen“ auch leicht ins Auge geraten können und somit einen Infekt auslösen und zudem sind sie zuzätzlich sinvoll, weil Du Dir dann nicht immer mit den Fingern (egal ob Handschuhe oder nicht) ins Gesicht und in die Augen „fingerst“
Dies sieht man ja bestens auch bei Medizinischen Personal, Ambulanz. Diese tragen im Moment Alle Klarsicht Schutzbrillen beim Einsatz.

Gruss Hansjörg

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318397

Hallo,

seit Jahren desinfiziere ich meine Hände mit Sterillium.
Habe das aus dem Krankenhaus übernommen.
Da hängen überall Sterillium Spender an der Wand.

LG Rainer

PS. Mein Sterillium Vorrat ist ja mittlerweile eine Geldanlage.

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318398

Hallo,

also das einfache OP-Masken überhaupt keinen Schutz bieten stimmt ja nicht. Ich habe sie in meiner Zeit im Krankenhaus getragen wenn ich selbst krank war um andere zu schützen, aber viel häufiger wurden sie im Rahmen von Isolierungsmaßnahmen eingesetzt um das Personal zu schützen. Multiresistente Keime, Noro-Viren, Tuberkulose – immer wurden einfache OP-Masken nebst OP-Haube, Schutzkittel und Schutzhandschuhen angezogen, damit hab ich mich und andere immer akurat schützen können.
Dazu kommt auch, dass ja die wenigsten von uns, so wie Krankenhauspersonal, im Vollkontakt mit hochinfektiösen Menschen sind. Wir halten Abstand im Alltag, vermeiden Körperkontakt. Ich halte das Tragen von einfachen Masken beispielsweise im Supermarkt, als Ergänzung zum Abstand halten, als sehr sinnvoll und bin gespannt ob Österreich dadurch Erfolge verzeichnen können wird.

Unser Supermarkt hat kürzlich beschlossen, dass man nur noch mit Einkaufswagen eintreten darf. Da diese zwischendurch nicht desinfiziert werden, erschließt sich mir das noch nicht ganz. Ich habe es immer vermieden diese anzufassen, auch schon vor Corona, und hatte eigentlich eine sehr gute Routine. Nun desinfiziere ich also den Griff bevor ich ihn anfasse und zusätzlich habe ich nur eine Hand am Einkaufswagen und die andere, die diesen nicht berührt, kauft Lebensmittel ein.

Auch wichtig bei aller Hygiene: Hautpflege. Durch viel Seife geht der Säureschutzmantel der Haut kaputt und die Haut trocknet aus, also auch das eincremen nicht vergessen (musste ich leider auf die harte Tour lernen).

Viele Grüße und bleibt gesund,

Schwester Heidi
:DR:

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dkr
Rainer G3
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Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318356

Hallo Mrs.Watson,

hast du seriöse Hintergründe für deine Aussage?

„Dein Sterilium lieber Rainer ist übrigens nur gold wert, wenn es nicht blau ist und zusätzlich VIRUGARD drauf steht, sonst kann es SARS-CoV-2 nichts anhaben fürchte ich.“

LG Rainer

PS. https://www.rki.de/DE/Home/homepage_node.html

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318399

Lieber Rainer,

gut, dass du nochmal nachgefragt hast, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Laut dem Produktkatalog von Bode Chemie reichen Desinfektionsmittel die BEGRENZT VIRUZID sind wohl aus um dem SARS-CoV-2 den Gar aus zu machen, dazu zählt auch Sterilium. Also doch Gold wert 😉 Ich hab das Zeug nur nie vertragen, irgendwas da drin löst bei mir allergische Reaktionen aus, ebenso wie bei Flüssigseife 🙄

Viele Grüße,

Heidi

https://produktkatalog.bode-chemie.de/produkte/download/20200212_CI_Coronavirus_WuhanPneumonieAusbruch_global_BSC.pdf

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318400

Hallo,

sofern der Gehalt an Isopropanol bei 70% liegt, ist es egal, was sonst noch drin ist. Das reicht auf jeden Fall um SARS-CoV-2 zuverlässig zu inaktivieren. Genauso reicht ein Ethanolgehalt > 62% Vol.

Das gilt nicht für unbehüllte Viren, für SARS-CoV-2 und Co. aber schon.

Vielleicht mal mit diesen reinen verdünnten Alkoholen ohne Zusatzstoffe versuchen?

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318401

Hallo,

für Ende September habe ich meinen Urlaub gebucht.
Eine Anzahlung habe ich schon gemacht.
Angeblich bekommt man bei Pauschalreisen sein Geld zurück.
Hoffe sehr, dass der Spuk langsam mal vorbei geht
und das Reiseunternehmen nicht Insolvenz anmelden muss.

LG Rainer

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318402

Hallo Rainer.

Da geht es Dir ähnlich wie mir :-)

Aber so zuversichtlich bin ich ehrlich gesagt nicht.

Aber mal sehen. Jede Woche nehmen wie sie kommt :-)

Die neusten Schätzungen zu den effektiven Zahlen und nicht die aus politischen Gründen genannten in China, lassen mich da leider etwas zweifeln.

Aber ich hoffe immer noch ein wenig auf die Unbekannte von Sonne, UV Strahlung und Wärme…

Das Wichtigste ist im Moment gesund bleiben.
Alles Andere kann man verschieben, auch wenn es schwer fällt.

Liebe Grüsse
Hansjörg

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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318403

Hallo Hansjörg,

dich interessiert ja, wie es mit den Masken weitergeht.
Daher ein kleines update:

Mein Sohn, der für mich einkaufen geht, erzählt folgendes:

An der Tür zum Supermarkt steht ein Rot-Kreuz-Mitarbeiter mit Gummihandschuhen und einer Schachtel nicht einzeln verpackter Masken. (Ich dachte ja, diese seien original verpackt, sind aber tatsächlich lose). In der Hand hält er eine große Küchenzange ( wie man für Grillfleisch oder Kuchen verwendet), mit der er die Masken ohne diese direkt zu berühren, mit einem gewissen Abstand an die Kunden weitergeben kann.

Da mein Sohn im Supermarkt von niemandem angesprochen, angehustet oder angeniest wurde, legt er nach dem Einkauf die Maske ins Handschuhfach, denn wer weiß, wozu er sie noch braucht. Er meint, da er mit niemanden näheren Kontakt hatte ( selbst an der Kasse sind nun Bodenmarkierungen im Abstand von 1- 1,5m, der Kassenbereich wurde zudem neuerdings mit Plexiglasscheiben gesichert) sind an den Masken anzunehmenderweise keine Tröpfchen. Streng gesehen müsste er sonst ja auch nach jedem Einkauf Mantel oder Pullover waschen, vor allem wenn er den Pulli dann über den Kopf zieht, und Kleidung waschen tut niemand, wird auch nicht empfohlen. Auch davon, die Haare zu waschen nach dem Nachhausekommen ist ja keine Rede, denn, falls man angeniest werden sollte, befinden sich die Tröpfchen ja auch im Haar und kommen so letztendlich sogar bis ins Bett hinein.

Das Straßenbild verändert sich mittlerweile, denn immer mehr Personen gehen hier nur mehr mit Maske aus dem Haus. Per Supermarktverordnung wird die Bevölkerung langsam daran gewöhnt. Motto: Besser als gar nichts! Mehrere Firmen bieten sogar schon selbstgenähte Stoffmasken an, die man bei 60 oder sogar 95 Grad waschen kann. So eine würde ich mir gerne besorgen.

Auch das Robert Koch Institut in Deutschland empfiehlt nun, Gesichtsmasken zu tragen und die Brillen-Firma Fielmann stellt ab sofort Schutzbrillen her.

Alles Gute wünscht
Schlittenhund

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318404

Sorry,

ich habe vergessen zu erwähnen, dass die Masken gratis sind, es wird also nicht mit Kleingeld herumhantiert :)

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Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318405

Hallo Schlittenhund

Danke für den sehr interessanten Einblick bei Euch.

Werde mit Interesse die Zahlen auch bei Euch weiterverfolgen.

Einem müssen wir uns aber bewusst sein.
Alle Massnahmen gehen alleinig dahin um Risikogruppen und die die Spitäler vor einem zu grossen Ansturm auf die Intensiv Pflegebetten zu schützen. Den Virus kannst Du nicht mehr zurückdrängen. Eine Durchseuchung muss statt finden.

Darum ist es im Moment auch schwierig zu sagen welches Land die besseren oder vernünftigeren Massnahmen auch wirtschaftlich gesehen hat.

Bei uns in der Schweiz weiss ich, dass sich die Risikogruppen meist selbst sehr gut selber schützen. Es gibt aber noch genug ältere Personen, denen es egal ist. Vor allem aber den meisten Jugendlichen ist es sowas von egal die leben weiter wir früher. Und die kommen dann zurück in die Familie und Familien stecken sich dann wieder untereinander an. Ich denke bis zu einem gewissen Grad ist dies aber auch so gewollt, so doof es klingen will.

Die Krux ist ja, dass je härter und trastischer die Massnahmen sind, je länger es dauert bis Du die angestrebte Durchseuchung hast und die Wirtschaft auch wieder gut laufen lassen kannst.

Kürzlich hat ein Virologe im Deutschen Fernsehen gesprochen welcher sagte wir müssen die Planung wann.. was .. wie wieder öffnen nicht nach den Virologen richten, sondern nach den Intensiv Medizinern… denn diese wissen wie der Zustand in den Spitälern ist.. und Massnahmen seien entsprechend der Bettenzahl zu steuern… Es spiele absolut keine Rolle wie hoch die neu gemeldeten Fälle seien, da eh jedes Land die Statistik wieder anders führe und infisziert = nicht gleich Krank….. man soll sich nach den Zahlen in den Krankenhäusern richten..
Ganz unlogisch ist dies Aussage nicht.

Wie auch immer.. es ist in diesen Zeiten schwierig zu sagen was ist wirklich richtig.. was falsch.. was nutzt.. was nicht wirklich.. Das Wichtigste was ich für mich rausnehme ist, persönlich auf mehr Abstand gehen und auf die Körperliche Hygiene noch besser achten und dass sich „offensichtliche“ Risikgruppen nun wirklich selbst auch gut schützen müssen.

Dies ist mir beruflich bedingt leider nicht wirklich nicht so toll möglich.. aber wenigstens im privaten.. und auch wenn ich mich aufs Mountainbike schwinge, geniesse ich jetzt mehr die Ausfahrten und gehe kein Risiko bei den Abfahrten ein, da ich die Spitäler nicht zusätzlich belasten will.

Bleib Gesund.

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Hansjörg

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Brita
Sd-Krebs,papillär.2002

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318406

Hallo zusammen,

Ein Blick auf die chinesischen Gepflogenheiten, von denen mein Sohn berichtet, da er in Souzou bei Shanghai lebt :
Dort desinfizieren sie sogar die Kleidung, wenn sie nach Hause kommen und ziehen sich ganz um (das ist aber die Sitte so in China, dass man zu Hause eine andere, bequeme Kleidung trägt).
Sicher ist es gut, jeden Abend auch das Haar zu waschen, bevor man schlafen geht.
Und schließlich wird überall die Temperatur gemessen, vor dem Supermarkt z.B. Da er in einem Hochhaus wohnt, steht am Eingang jemand, der extra dafür angestellt wurde, der jedes Mal beim Heimkommen die Temperatur misst.😀
Und natürlich werden in der Öffentlichkeit Masken getragen.
Wenn das jeder machen würde , müssten es auch nicht unbedingt die teuren FFP2 Masken sein..
Bislang gibt er Fernunterricht, und ab nächste Woche soll auch die Schule wieder anfangen.
Bin mal gespannt….

Viele Grüße aus dem sonnigen Bordeaux, wo ich gleich wieder los radle, da so wenig Trams fahren.

Brita

Noch ein Nachtrag : Habe gerade mit Florian gesprochen, und in der Tat ist es jetzt nicht mehr so streng dort. Die Kleidung sprüht er nicht mehr ab, und es laufen sogar wieder Leute ohne Masken herum. Temperatur wird aber nach wie vor gemessen.

Wahrscheinlich sind solche Maßnahmen jetzt eher für Europa angebracht.

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Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318407

Hallo,

hier auf dem Land sehe ich so gut wie keine Masken. Ich überlege aber trotzdem mir eine von einer Bekannt genähte zuzulegen, die die Möglichkeit hat einen zusätzliche Filter einzulegen, den man zum Waschen herausnehmen kann. Es gibt Filtermaterial in FFP2 Qualität, das zwar nicht mitgewaschen werdenn kann aber sine prinzipiellen Eigenschaften bei Desinfektion mit trockener Hitze 30min bei 70° nicht verliert (auch die fertigen FFP2-Masken können so regeneriert werden). Das bringt dann sicher noch nicht den Eigenschutz einer echten zertifizierten FFP2 aber vermutlich einiges mehr als nur Stoff und Fremdschutz sowieso.

Vorhin war ich einkaufen nach Marias Methode. Mit ein wenig bewusstem Draufschauen klappt das mit den beiden „verschiedenen Händen“ ganz gut und macht zumindest hier im Netto um die Ecke Sinn, da die Einkaufwagen nicht wie in einigen anderen Märkten vor jedem erneuten Einsatz desinfiziert werden.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318408

Hallo,

im Moment wird mir das Ausmaß immer bewusster.

Es ist ein Unterschied, ob man sich allgemein und aus Interesse informiert, oder ob “die Einschläge näher kommen“

Mein Psychiater kontaktiert mich bis auf weiteres nur noch telefonisch, da das Krankenhaus, in dem er arbeitet inzwischen praktisch alle covid-19 Fälle des Landkreises aufnimmt (und die sehr schwierigen weiterleitet).

Mein sehr hilfsbereiter Nachbar, der mir handwerklich schon einige Male aus der Patsche geholfen hat, ist dort Betriebshandwerker und wird obwohl zum essentiellen Personal gehörig nicht regelmäßig getestet. Wir mussten beide einsehen, dass es für uns als Risikofamilie keine gute Idee ist, wenn er mir bei einem aktuellen Problem hilft, wo wir beide eng zusammenarbeiten müssten. Das muss also als Provisorium weiterlaufen.
Als Einkaufshilfe fällt.die Nachbarschaft aus da entweder selbst Risikogruppe oder mit erhöhten Übertragungsrisiken behaftet.
Dann die Fälle, die im näheren oder weiteren Bekanntenkreis konkret geworden sind.
Hier Bianca und ihr Mann.
Gestern im weiteren Bekanntenkreis innerhalb zwei Tagen Bruder und Schwester, beide unter 60 an covid-19 verstorben.
Hier um die Ecke musste ein Altenheim geschlossen werden, weil zwei Bewohner*innen verstorben und der größte Teil der restlichen Bewohner*innen und Teile des Personals positiv und teilweise bereits schwer erkrankt sind.
Bis vor kurzem war covid-19 / sars cov2 eher eine theoretische Geschichte mit Zahlen und Verordnungen und Empfehlungen, an die man sich aus Einsicht eben gehalten hat.
Langsam wird es für mich konkreter und greifbarer.

Forderungen nach einem zeitnahen Ausstieg aus den gegenwärtigen Einschränkungen werden für mich damit noch unverständlicher.

Das ist so ein persönliches Fazit für den Moment bei mir.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318409

Moin,

unschön aber wahr – die Einschläge kommen näher.

Gestern habe ich angefangen, Stoffmasken zu nähen aus alter Bettwäsche. Mein Muster waren meine letzten OP-Masken und aus Stoff sitzen sie etwas besser:

20×20 cm Stoff, oben und unten säumen, in den oberen Saum 10 cm Basteldraht (Silber oder Kupfer) für die Nasenanpassung mittig einschieben und mit Naht rechts und links am Verrutschen hindern. (Vorsicht bei grobmaschigem Stoff! Dann kann dieser Draht schlimmstenfalls ins Auge gehen, also lieber weglassen!) Drei Falten quer mit Stecknadeln fixieren. 3 cm breites Nahtband (ca 7cm lange Stücke) rechts und links um die gefalteten Enden klappen und alles zusammen festnähen. Durch den Schlauch, den das Nahtband bildet, kann man nun Schlüpfergummi oder sonstige Bänder mit einer Sicherheitsnadel durchfädeln und nach Bedarf auf die eigenen Maße einstellen. Die Bänder sind durch die Schlauchtechnik auch auswechselbar. Grobmaschiger Stoff muss sicher auch rechts und links versäubert werden, bevor man faltet, weil er sonst im Nahtbandschlauch durch das Gummi schnell ausfusselt.

Zum Aufsetzen Bänder hinters Ohr (oder wie Schürzen-Bänder um den Kopf), Draht auf der Nasenwurzel andrücken und Falten auffalten bis unters Kinn. Beim Absetzen nur an den Bändern anfassen.

Dies ist nun eine relativ einfache Behelfsmaske, die natürlich auch eher die anderen als mich selbst schützt. Allerdings fällt bei dem eng gewebten Stoff das Atmen längerfristig durchaus schon schwerer und ich wüßte nicht, wie ich auch noch ein zusätzliches Vlies verkraften würde. :? Auch würde ich die Masken wegen der Drähte nicht in der Waschmaschine waschen. Ich werde sie (wie bei den Baumwollhandschuhen s.o.) in einem Edelstahl-Topf mit kochendem Wasser aus dem Wasserkocher bedecken und später (wenn abgekühlt!) von Hand (mit Haushaltshandschuhen) mit Handwaschmittel auswaschen.

Hat hier sonst noch jemand Erfahrungen mit Stoff-Masken, vor allem in Sachen Atmung bei längerem Tragen? Ich fürchte hier wird die Do-it-yourself-Community noch einige unangenehme Erfahrungen machen, auch wenn die Gefahr von Erstickungssymptomen sicher nicht so groß ist, wie bei Folienmasken aus dem 3-D-Drucker. 😉

Aber bis wir alle medizinisch korrekte Masken verfügbar haben, wird es ja wohl leider noch dauern.

Wichtig:Die Hinweise des BfArM zu Masken bitte beachten!:
https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Medizinprodukte/DE/schutzmasken.html

Viele Grüße
Frauke

Anhänge:
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Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318410

Hallo,

komme gerade vom Penny Markt.
Einkauf nur mit Einkaufswagen und die sind auf 20 Stück begrenzt.
Ein Türsteher mit Warnweste und ohne Maske desinfiziert alle Griffe.
Er achtet penibel auf die Einhaltung der Regeln.
(von der Penny Zentrale vorgegeben)
Die Wartezeit betrug etwa 5 Minuten.
Bleibt gesund.

LG Rainer

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318411

Coronavirus SARS-CoV-2
https://www.bonn.de/themen-entdecken/gesundheit-verbraucherschutz/coronavirus.php

https://www.deutschlandfunkkultur.de/beethoven-jahr-2020.4060.de.html

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318412

Hallo

Ich denke, da kann auch ein einfaches Multifunktionstuch recht Hilfreich sein, das Gröbste abzuwehren.

Vorteil man kann doch recht gut atmen und dieses nach jedem Gebrauch auch waschen und vielseitig einsetzen.

Ich habe schon länger solche „Buffs“ im Einsatz .. beim Motorradfahren.. oder auch zum Teil beim Joggen, wenn die Luft sehr kalt ist um die Atmenwege zu schützen…
Vielleicht eine Idee wert..

https://www.buff.com/de_de/camo-blue-buff-coolnet-uv-multifunktionstuch.html

Liebe Grüsse Hansjörg

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dkr
Bianca
pap. Carcinom 2003 + Hypopara

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318413

Hallo zusammen,

wir haben bislang im Bekanntenkreis einen ü 50 jährigen Herrn, der verstorben ist und eine ü 50 jährige Frau, die inszwischen wieder genesen ist.

Dann die eigenen Erfahrungen, die bislang glücklicherweise mild verlaufen sind. Hoffen wir, dass es so bleibt.

Das, lieber Karl, ist mir ebenfalls völlig unverständlich! Aus meiner Sicht sind wir noch immer am Anfang der Pandemie in Deutschland und auch aus meiner Erfahrung heraus, nimmt der Großteil unseres Umfeldes die Lage noch immer nicht wirklich ernst genug. Insofern wäre ich immer noch für eine Ausgangssperre, damit es auch der letzte Depp begreift.

Forderungen nach einem zeitnahen Ausstieg aus den gegenwärtigen Einschränkungen werden für mich damit noch unverständlicher.

Ich gehe davon aus, dass die Diskussion darüber eine Art Zuckerstückchen ist. Hoffnung schüren entgegen besseren Wissen?

Ach, und ich habe heute eine dreieckige Meerschweinchenhängematte gefunden, die ich eventuell zweckentfremde als Mund-/Nasenschutz. Das wird auf jeden Fall einzigartig. 😉

Bleibt gesund Ihr Lieben

Viele Grüße
Bianca

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Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318348

Hallo Bianca

Schön zu hören, dass Du bis jetz einen milden Verlauf hast! Bei der Maske dann einfach beachten, dass die Meerschweinchen nicht sauer werden wenn Du Ihnen den Schlafplatz raubst 😉

Betreffend Lockerung der Massnahmen sehe ich die Dinge allerdings anders. Es ist schon weit mehr als ein Zückerchen..

Was mir beim Ganzen ein wenig fehlt sind klare Worte, welche die Leute auch wirklich verstehen… Viele meinen noch genug lange Massnahmen und der Virus geht weg und alles ist gut. Dies ist aber leider nicht so..

Fact ist früher oder später wird fast Jeder von uns einmal mit dem Virus Konntakt haben bzw müssen. Sei dies durch den Virus selber oder eine Schutzimpfung…

Die Impfung wird es zeitnah nicht geben.. und so lange kannst Du die Wirtschaft nicht am Boden lassen.. wir Alle sind die Wirtschaft.. und ohne die funktionieren auch Spitäler.. Schulen.. usw. nicht… Also müssen wir quasi irgendwie da durch und die Wirtschaft nach einer kurzen Zeit auch wieder hochfahren..

Alle diese Massnahmen dienen lediglich dazu die Welle ein wenig flächer zu halten das unsere Intensiv Abteilungen in den Spitälern dies noch bewerkstelligen können und es nicht zu solchen Spitzen wie in Italien oder Spanien kommt..
Die Massnahmen werden also quasi nach Anzahl freien Pflegebetten gesteuert..

Wann dann der richtige Zeitpunkt ist um gewisse Bereiche wirtschaftlich wieder zu öffnen das ist ein wenig Kafeesatz lesen, weil es keine ganz verlässlichen Statistiken gibt.. Fact aber wir werden dies bald tun müssen..
Eine Rückkehr in den Alltag wie wir ihn kennen wird erst Weltweit mit einer Impfung oder einem Medikamment welches in schweren Föllen die Sympthome mildert wieder möglich sein.

Darum ist es meiner Meinung schon richtig bereits jetzt über den Ausstieg und wie der wann.. passieren soll zu reden..

Ich wünsche Dir von Herzen einen weiterhin guten Verlauf und dass Du bald das Ganze überstanden hast.

Liebe Grüsse Hansjörg

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Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318414

Hallo Hansjörg,

es gibt diesen Zeitpunkt, an dem man daran denken kann selektiv einzelne Maßnahmen zurück zu nehmen. Der ist auch recht klar definiert. Nämlich dann, wenn man sicher sein kann, dass die containment Strategie wieder möglich ist und greift weil dann die Epidemie soweit unter Kontrolle gehalten werden kann, dass zum einen das Gesundheitssystem nicht überfordert wird und zum anderen die Sterberate möglichst niedrig bleibt. Auf Null oder auch nur nahe Null wird man sie nicht bringen können, auch nicht wenn 70% der Bevölkerung infiziert waren und es einen Impfstoff gibt.
Diesen Zeitpunkt zu ermitteln ist aber eindeutig Aufgabe von Wissenschaftlern, Virologen und vor allem Edidemiologen und nicht von Journalisten, die für meinen Geschmack mit dem Thema “exit“ jetzt extrem fahrlässig umgehen.

Ich empfehle dazu sehr das Video von Mai Thi Nguyen-Kim von vor 6 Tagen. Es fängt wirklich gerade erst an. Das bedeutet nicht, dass wir noch ein ganzes Jahr mit den Einschränkungen leben müssen, aber jetzt über einen exit im Sinne von Aufhebung zu reden, ist es definitiv zu früh. Je konsequenter die gegenwärtigen Beschränkungen eingehalten werden, desto eher erreichen wir den Punkt, an dem containment wieder greift. Mehr und sinnvoller eingesetzte Testkapazitäten, verlässliche Antikörpertests (die wir in der benötigten Qualität noch nicht haben) werden dabei helfen aber allein nicht ausreichen.

https://youtu.be/3z0gnXgK8Do

Viele Grüße Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318415

Hallo Hansjörg,

vor zwei Tagen wurde für Österreich ein probe,-und schrittweiser Exit von der Regierung präsentiert: Und zwar ab Dienstag nach Ostern werden kleinere Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von max. 400 m2 , allerdings mit Auflagen wie Maskenpflicht und personenbegrenztem Zutritt, wieder eröffnet. Ebenso auch Garten,- und Baumärkte.

Restaurants dürfen ab sofort wieder im Gassenverkauf Speisen zum Abholen anbieten, die Restaurantöffnungen sind, was ebenso für die Schulen gilt, für Mitte Mai vorgesehen. Die Abiturprüfungen werden am 25. Mai stattfinden.

Vorausgesetzt wird allerdings, dass die Kurve/Zahl der Neuansteckungen so wie nach der Einführung des „Lockdowns“ weiter abflacht, die anfänglichen zweitägigen Verdoppelungen der Infektionen konnte revidiert werden.

So weit, so gut. Ich persönlich werde trotzdem mit gemischten Gefühlen in den nächsten Monaten, wenn überhaupt, dann nur selten, mich in der Öffentlichkeit bewegen und sicher auf mehrere Monate hinaus nur mit Mundschutz.

Da auch in den meisten Ländern strenge Einreiseauflagen ( z.B. Quarantänebestimmungen) längere Zeit bestehen werden, wird allen Österreichern, falls das überhaupt möglich sein sollte, ein heuriger Urlaub im eignen Land empfohlen, nicht zuletzt auch, um den heimischen Hoteliers wieder auf die Beine zu helfen.

Ich glaube, das Jahr 2020 ist sowieso schon gelaufen. Restaurantbesuche, Urlaube, Schwimmbad, Einkaufszentren usw.usw. wird mir, selbst wenn wieder erlaubt, heuer keine Freude mehr bereiten, die Vorstellung, dass ich im schlechtesten Fall mit hohem Fieber künstlich beatmet werden muss,kommt einem Albtraum gleich. Wie hier erwähnt, wird nur die „echte Normalität“ wieder einkehren können, sobald es ein wirkungsvolles Medikament oder einmal eine Impfung geben wird.

Trotzdem verliere ich nicht den Mut und mache das Beste aus der momentanen Situation!

Gutes Durchhalten wünscht
Schlittenhund

Jan
follik. SD-Ca; OP 04-05/2001

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318416

Ihr Lieben,

allen, die direkt oder indirekt betroffen sind zunächst mal alle guten Wünsche von mir. Bleibt gesund oder werdet es bitte schnell wieder (in meinem Bekanntenkreis weiß ich bis jetzt von drei nachgewiesenen Infektionen, einer Person mit allen Symptomen aber ohne Test sowie sowie einem Todesfall).

Ich selbst versuche, auf mich aufzupassen, lasse möglichst Ilke einkaufen gehen und versuche, zu anderen Menschen auf Abstand zu bleiben. Supervisionstermine sage ich derzeit ab, sofern mir meine Klienten nicht zuvor kommen 😉 Selbst den Geburtstag meines Sohnes (der in Düsseldorf wohnt) haben wir mit Unterstützung von Skype gefeiert: Geschenke-Tüte „live“ überreicht; auspacken und anstoßen dann abends vor dem Bildschirm :8) Lediglich meinen besten Freund besuche ich gelegentlich in seinem Garten; dort können wir auf Abstand bleiben und uns trotzdem unterhalten.

Wenn ich es richtig verstehe, gehen die Wissenschaftler davon aus, dass 70 Prozent der Bevölkerung infiziert gewesen sein müssen, damit die Epidemie gestoppt würde – jedenfalls solange es keinen Impfstoff gibt. Ich habe mal versucht zu rechnen und komme (sehr ungefähr) auf folgende Zahlen:

Bevölkerung Deutschland = 80.000.000
davon 70 Prozent = 56.000.000
belegte Infektionsrate monatlich = 10.000
geschätzte Infektionsrate (inkl. „Dunkelziffer“) monatlich = 100.000
macht mehr als 45 Jahre, bis die 70 Prozent erreicht sind 🙄

Die exponentielle Steigerung habe ich bewusst vernachlässigt, da diese durch Kontaktsperren wie jetzt soweit abgebremst werden muss, dass unser Gesundheitssystem nicht gesprengt wird …

Rechne ich falsch oder mache ich einen Denkfehler? Oder sind die Aussichten tatsächlich so bitter?

LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318417

Ja, der Ansatz, auf die Herdenimmunität zu hoffen, ist leider nicht die Lösung. Also „flatten the curve“ bis hin zur Immunität von 60 – 70 % ist realistisch nicht durchführbar.

Das Video von Mailab „Corona geht gerade erst los“ finde ich sehr gut verständlich.

https://www.youtube.com/watch?v=3z0gnXgK8Do

Viele Grüße
Lotti

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Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318418

@Jan : Da da haben wir es in der Schweiz besser, wir haben weniger Einwohner :-)

Scherz bei Seite… Nein so lange würde es wohl kaum gehen. Du musst dabei berücksichtigen, dass wenn man quasi gar nichts machen würde sich die Zahl proportional erhöt… Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Ansteckung 1:4 ist.
Also ohne Massnahmen steckt eine infiszierte Person 4 Gesunde an. Entsprechend Hättest Du dann 100’000 welche 4 Personen anstecken =400’000 welche wiederum 4 anstecken =1’600’000 welche wiederum 4 anstecken… usw…
Das Hauptproblem dabei aber hast Du in Italien und Spanien gesehen und aktuell auch in den USA. Es sind viel zu viele Akutfälle welche die Spitäler kolabieren lässt.
Also nicht durchführbar.
Mit den Massnahmen welche wir haben, kannst Du genau diese Akutfälle tief halten und die Ansteckungen senken. Und dann ..ja dann geht es etwa 45 Jahre, was aber wiederum Wirtschaftlich nicht machbar ist.

Also die Einzige Massnahme ist den Ball so weit als möglich flach zu halten bis eine Impfung auf dem Markt ist oder eben wenigstens ein Medikament welches die Sypmtome bei sehr schweren Verläufen verbessert. Es ist also ein Spiel auf Zeit mit Wirtschaft runter fahren.. Zahlen senken .. langsam wieder hochfahren .. Risikogruppen schüzten uns ihnen sagen, dass sie sich selbst schützen müssen und den Rest einigermassen irgendwann wieder normaler laufen zu lassen bis eine Imfpung vorhanden ist.

@Schittenhund: Danke für den Bericht vor Ort.
Ja, ich kann Dich gut verstehen. Ich denke auch, dass evtl. Ferien, wenn dann dieses Jahr nur im Inland oder evtl. im benachtbarten Ausland möglich sein wird. Interkontinental denke ich kannst Du vergessen.

Ich beobachte Eure Zahlen schon auch :-) Zudem gucke ich auch ein wenig nach Deutschland und Belgien und Schweden. Grundsätzlich denke ich machen wir Schweizer es auch nicht sooooooo schlecht.. wobei es mit der Freiwilligkeit schon etwas happert :-) Aber auch wenn unsere Zahlen recht hoch sind, was aber auch drauf an kommt wie man eine Statistik macht und wen man alles Testet etc.. haben wir zum Glück noch genug freie Betten und haben auch Patienten aus dem nahen Ausland. Ganz gespannt verfolge ich ein sehr ambitioniertes Projekt von einer Fachperson, welche sagt, er hätte einen Impfstoff und damit könne er bereits im Herbst die ganze Schweiz impfen. Auch wenn viele Fachleute sagen, dass sei nicht wirklich umsetzbar, habe ich recht Hoffnung in ihn, welch ich Leute kenne, welche mit ihm befreundet sind.Er ist alles andere als ein NO Name .. und auch die Uni Zürich unterstützt ihn nun massiv finanziel…
Ein Hauptproblem wieso eine Impfung unter anderm, neben Test und Zulassung so lange dauert, ist, dass die ganze Produktion von Impfstoffen Weltweit nur noch an wenigen Standorten statftfindet und das benötigt Zeit, weil dann viele Dosen hergestellt werden müssen und die dann in der ganzen Welt verteilt werden etc.. Länder bestellen usw… Bei uns in der Schweiz wurden recht Stimmen laut, dass man für die Bevölkerung quasi wieder eine Impffabrik in die Schweiz holen möchte. Eine schweizer Firma war zu Zeiten von SARS daran beiteiligt den Impfstoff herzustellen .. nachher wurde der Standort verkauft und dann stillgelegt, weil ja der Bedarf nicht da sei und man im Ausland günsstiger produzieren könne und unsere Regierung hat damals gemeint, dass es ja unrealistisch sei, dass einmal so eine grosse Pandemie kommen würde… Tja… das nennt man eben Globalisierung… Der Imuloge sammelt jetzt 100 Mio Franken um wieder in der Schweiz so einen Standort hochzufahren, dort den Impfstoff zu produzieren und dann die Schweiz zu impfen und nachher quasi auch die restlichen Länder.. Mal gespannt was da raus kommt.

Ansonsten hoffe ich dass man die Zeit ein wenig nutz und auch Erfahrungen dazu kommen für ein gutes Medikament welches wenigsten unterstützen kann bis eine Imfpung wirklich kommt.

Das wars aus der Schweiz

Bleibt und Gesund und schaut zu Euch

Hansjörg

Jan
follik. SD-Ca; OP 04-05/2001

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318419

… danke, liebe Lotti – ein sehr spannender und aufschlussreicher Film, den ich auf jeden Fall auch weiter empfehlen werde!

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318420

Hallo alle,

ich denke momentan fast, dass wir 1 Woche nach Ostern einiges wieder dürfen, die Risikopatienten müssen daheim bleiben, und dann geht eben mal eine Welle drüber, in der Hoffnung, dass die Intensivbetten für Nicht-Risiko-Menschen reichen… 🙄
Momentan hofft bei uns fast jeder, dass er’s ja vielleicht sogar schon hatte, weil er im Februar Fieber hatte oder so wie ich im März Husten. Aber ohne Test weiß man’s eben nicht.
Typisch für uns Bayern übrigens, wir müssen sogar beim Corona vorn dran sein 😉 („dank“ Faschingsferien und Skiurlaub). Wenn ich mir so den Landkreis Tirschenreuth ansehe, nur 100 km weiter, was da los ist, schauderhaft!

Meine Empfehlung: Genießt die unfreiwillige Auszeit und entschleunigt euch. Beim Spazierengehen in Ruhe die Natur anschauen hat was :easter:

Liebe Grüße, und bleibt gesund!
Maria

PS: Wegen Urlaub kann ich neben Oberbayern den Bayerischen Wald sehr empfehlen. aber nicht weitersagen, sonst ist es mit der Ruhe vorbei 😆

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Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318421

Hallo zusammen.

Für all Jene, welche an Statistiken interessiert sind hier ein Link, zur im Moment aus meiner Sicht aussagekräftigsten Statistik auch zwischen den Ländern. Es ist gut ersichtlich, dass ein Zusammenhang besteht zwischen Anzahl durchgeführten Test’s und Anzahl infizierten Personen. Desshalb müssen diese Zahlen in allen Ländern mit Vorsicht genossen werden. Aussagekräftiger sind da schon Zahlen von im Moment intensiv betreuten Patienten (Beatmung) in jedem Land.

https://www.worldometers.info/coronavirus/

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Hansjörg

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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318422

Hallo Hansjörg,

also ich finde die Statistik durchaus interessant. Danke.

Aber weißt du, was mich ärgert?

Hier in Wien ist festzustellen, dass sich fast alle der „feinen“, teuren Privatärzte schon seit 2-3 Wochen in den „Urlaub“ verabschiedet haben. Ein Großteil der Kassenärzte hat zumindest Telefon/Videoberatung. Immerhin. Aber auch die meisten Zahnärzte haben die Praxis einfach geschlossen. Natürlich auch der Kieferchirurg, der meine prekäre Wurzelbehandlung hätte begutachten sollen, hat sogar gleich Anfang März, „wegen Corona, da nimmt er keine neue Patienten an und geht sowieso in Urlaub“, abgesagt 👿 .

Mein Sohn findet folgendes:
Ärzte, die Angst vor Ansteckung haben, sind mit Vorsicht zu genießen. Warum? Also: Ein Pilot hat hinsichtlich Risiko einen Absturz in Kauf zu nehmen, ein Berufssoldat, dass er eventuell erschossen wird und ein Arzt eben, dass er angesteckt werden könnte. Punktum. Ich fühle mich als Patient einfach im Stich gelassen. Momentan traut man sich gar nicht, an etwas andrem als an Corona zu erkranken. Man hat das Gefühl, dass viele der selbstständigen Ärzte ( also nicht in einem Spital angestellten) quasi „Fahnenflucht“ begehen.

Außerdem müssten alle, die ein medizinisches Doktorat erlangt haben, in Notzeiten wie diesen in ein Spital zur Unterstützung quasi „zwangsrekrutiert“ werden. Zusätzlich alle Medizinstudenten, damit diese merken, was es heißt, Mediziner zu sein. Und alle Mädchen sollten anstelle des für Jungs vorgesehenen Militärdienstes ein verpflichtendes „soziales Jahr“ absolvieren müssen und könnten dann, auch nach Corona, neben vielen anderen Einsatzmöglichkeiten, alten Menschen in Heimen besuchen, vorlesen oder sie im Rollstuhl herumfahren o.ä. Eigentlich logische Überlegungen, oder? Wird aber nicht passieren.

Außerdem wird man von den Politikern usw. angelogen. Anfangs hieß es, Mundschutz nütze nichts, und zwar nur deswegen, weil keine Masken für die Bevölkerung vorrätig waren. Landeseigener Vorrat existierte (blauäugig) nicht. Jetzt, nach mehreren Flugzeuglieferungen aus Fernost, wird plötzlich „Maskenpflicht“ eingeführt.

Die EU will, nachdem sie wochenlang untätig in Schockstarre verfallen ist, einen stufenweisen Exit ausarbeiten, wobei durchgesickert ist, dass die Risikogruppen, also u.a. die älteren Personen, „besonders geschützt werden müssen“. Heißt auf Deutsch: Das Leben wird für alle langsam wieder anlaufen und „normal“ werden, aber die Rentner werden auf Monate hinaus weggesperrt werden.
Darauf dürfen sich alle Ü60-jährige schon mal freuen.

Zur Aufmunterung noch zwei eher laue „Corona-Witze“.

Witz 1.: „Wenn der ganze Corona-Stress erst mal vorbei ist, werde ich mir drei ruhige Tage ganz allein zu Hause gönnen“.

Witz 2: „Dank Corona lernst du (gemeint ist durch das dauernde Zusammenwohnen) deinen Ehepartner jetzt mal so RICHTIG kennen“.

Alles Gute,
Schlittenhund

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318423

Hallo Schlittenhund.

Bei uns ist es in der Schweiz ähnlich.
Es gibt sogar viele Ärzte, welche in der Zwischenzeit Kurzarbeit angemeldet haben und sogar kleine Spitäler werden geschlossen und das Personal auf Kurzarbeit gesetzt.

Ich muss aber zur Erklärung sagen, dass viele nicht anders können. Alle nicht wirklich „lebenswichtige“ Untersuchungen dürfen im Moment in den Spitälern nicht durchgeführt werden um Kapazitäten frei zu halten. Und dies gibt dann eben diese komische, schon fast stupide Situation. Zahnärzte haben bei uns auch nur noch offen für quasi Notfälle. Es ist aber auch leider so, dass die Nachfrage bei den Ärtzen drastisch gesunken ist …Bei uns haben sie eine Billanz präsentiert, dass in den letzen knapp 2 Monaten die Verdachtsfälle von Hirnschlägen drastisch zurückgegangen sind. Dies nicht weil es weniger gibt, sondern weil die Leute im Zeitpunkt von Corona sich nicht mehr getrauen zum Arzt zu gehen und dies abzuklären… wie wichtig dies ist schon die ersten Anzeichen zu erkennen und zu handeln muss ich glaub nicht erläutern.

Ehrlich gesagt muss ich aber auch sagen, dass du den grösten Teil der „Haus“ Aerzte,welche sicher sehr gute Arbeit leisten, in einem Spital oder Notfallstation nicht brauchen kannst. Es ist einfach ein anderes Umfeld.
Bei uns in der Schweiz ist es so, dass offen gesagt wird, dass nicht zu wenige Geräte für die Beatmung da sind, sondern zu wenig ausgebildetes Fachpersonal, welches diese auch bedienen und die Akutfälle betreuen kann. Dies ist das Hauptproblem.

Ich finde es auch bedenklich das nur noch das Thema Corona ist… sämtlichen Dinge gehen auch weiter… auch andere medizinische Dinge und diese werden zu fest ausgeblendet und diese Entwicklung finde ich sehr gefährlich. Ich selber gehöre im erweiterten Sinne Beruflich zu einer Risiko-Gruppe.. Ich habe ursprünglich einen Medizinischen Background arbeite aber seit 20 Jahren bei der Polizei.
Zum Alltagsgeschäft, welcher nicht immer einfach ist, kommt jetzt noch der Virus oben drauf… sprichwörtlich.. Es ist nicht so ein tolles Gefühl, wenn Du bei Jemandem Zwangsmassnahmen anwenden musst und bei der Verhaftung bewusst von dieser angespuckt wirst und er dabei Corona schreit… solche Dinge passieren leider in letzter Zeit häufiger und die Angst vom Virus wird so auch geziehlt von gewissen Leuten genutzt…

Deshalb vertrete ich auch persönlich die These, dass eine unsachgemässe gebrauchte Schutzausrüstung wie Maske und Handschuhe mehr Schaden anrichtet als sie nutzt. An Gummihandschuhe bleiben Viren und Bakterien wunderbar kleben wie bei einem Magneten. Und wenn ich dann im Einkaufszenter Menschen damit sehe, welche damit gefühlt 20 Mal im Gesicht bei der Maske rumfummeln und diese wieder damit richten und vermutlich nachher damit noch die Maske wunderbar über Nase und Mund abziehen und auch nach Ausziehen der Handschuhe die Hände nicht waschen oder desinfiszieren.und dann in Augen und Nase fummeln.. dann wird mir ehrlich gesagt sehr mulmig…

Ich für mich persönlich habe von der jetzigen Situation Respekt aber keine Angst.
Ich bin immer noch der Meinung, dass wir nicht von der „Pest“ sondern von einem Virus reden der in etwa gleich gefährlich ist wie die Grippen Influenza.
Auch an der Grippe sterben in Ausnahme Fällen jüngere ansonsten gesündere Menschen.

Was den Virus aber „gefährlicher“ macht ist die grössere Häufigkeit, welche er Menschen im Gegensatz zur Grippe ansteckt… und dies ergibt dann in der Summe die höheren Akutfälle und leider auch Todesfälle in allen Altersgruppen, auch wenn schon eindeutige Risikogruppen gibt.

Also man sollte Respekt haben, aber keine Angst. Einfach selber etwas vorsichtig sein und trotz allem auch weiterhin die schönen Dinge sehen. Es wird irgendwann vorbei sein.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Hansjörg

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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318424

Hallo Hansjörg,

vielen dank für deine interessante Einschätzung.

Warum haben die Menschen vor der Virusgrippe vergleichsweise kaum Angst?
Erstens hat in seinem Leben jeder schon etliche ähnlich der Influenza verlaufende „Grippale Infekte“ durchgemacht und man „kennt sich damit aus“. Zweitens gibt es für alle eine Impfung ( was es für Corona noch nicht gibt), d.h. jeder ist befähigt, sich Influenza durch die Impfung vom Leibe zu halten. Zudem gibt es sogar gegen Influenza eine Medikament, welches in vielen Fällen eingesetzt werden kann: Nämlich u.a. „Tamiflu“ (Wirkstoff: Oseltamivir), das hat mir sogar mein HA vor Jahren schon mal verschrieben, (dazu „Influbene“). Deshalb haben die Menschen vor Influenza eben (fast) keine Angst, sonst wäre die Durchimpfungsrate, die bei nur 10% liegt, viel höher.

Und sonstige Ärzte könnte man in den Spitälern für kleinere Hilfestellungen (Blut abnehmen, Assistenz, Dokumentationen schreiben, Nachtanwesenheit u.a. Kleinigkeiten) einsetzten und so das Stammpersonal entlasten.

Liebe Grüße, SH

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Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318425

Hallo,

zum Thema Mundschutz habe ich heute beim Einkaufen beobachtet, dass diejenigen, die ihn tragen (das sind inzwischen immerhin schon einige, vor 2 Wochen bin ich noch aufgefallen damit), oft ziemlich unvorsichtig sind in Sachen Abstand halten 🙄
So eine Befürchtung hat ja auch der Herr Wieler vom RKI schon geäußert.
Es kann doch nicht sein, dass man meint, nur weil man einen Mundschutz hat, braucht man keinen Abstand mehr halten. Das ist für mich jedenfalls ein Argument gegen eine Pflicht, dann besser ohne, und jeder hält Abstand.

Viele Grüße,
Maria

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318426

Hallo Schlittenhund,

Wien – Ausgangsbeschränkung verlängert.

Gesundheitsminister Anschober hat in der Nacht die erwartete Verordnung über die Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen veröffentlicht.
Außerdem wird darin eine Maskenpflicht bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ab kommenden Dienstag geregelt.
Neben Begräbnissen sollen künftig auch Hochzeiten nur im engsten Familienkreis stattfinden.
Das „Betreten öffentlicher Orte“ bleibt weiterhin verboten.

LG Rainer

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318427

Hallo,

wenn überhaupt würde ich Covid-19 mit der Spanischen Grippe vergleichen und nicht mit der herkömmlichen Influenza. Der entscheidende Unterschied ist doch, dass viele Menschen gegen Influenza Antikörper gebildet haben und das Virus sich nicht völlig ungehindert verbreitet. Gegen das Corona-VIrus hat niemand Antikörper, es kann sich wie ein Fegefeuer verbreiten.

Mein Sohn findet folgendes:
Ärzte, die Angst vor Ansteckung haben, sind mit Vorsicht zu genießen. Warum? Also: Ein Pilot hat hinsichtlich Risiko einen Absturz in Kauf zu nehmen, ein Berufssoldat, dass er eventuell erschossen wird und ein Arzt eben, dass er angesteckt werden könnte. Punktum. Ich fühle mich als Patient einfach im Stich gelassen.

Also dieser Vergleich hinkt ja wohl. Ein Pilot würde sich sicher nicht ein Flugzeug setzen, das seit drei Jahren nicht mehr gewartet wurde. Von medizinischem Personal aber zu verlangen sich in ein Gesundheitssystem zu begeben, das es nicht schafft genügend Schutzausrüstung bereit zu stellen kommt dem Soldaten gleich, der sehenden Auges auf die gegnerische Front zuläuft.

Ich habe eine pflegerische Ausbildung, arbeite seit mehr als vier Jahren aber nicht mehr in der Pflege. Ich habe überhaupt keine Lust unter derzeitigen Bedingungen Kanonenfutter für eine Politik zu spielen, die seit Jahrzehnten unser gesamtes Gesundheitssystem kaputt gespart hat. Herr Spahn hat in Deutschland bereits ein Gesetz im Eilverfahren verabschiedet mit dem er medizinisches Personal zwangsrekrutieren kann, das halte ich für eine bodenlose Frechheit. Lang genug hat es niemanden interessiert, dass Klinikpersonal überlastet war und Hilferufe wurden ignoriert. Nun da allen der Ernst der Lage bewusst wird, sollen also diejenigen, die sich selbst vor einem Burn Out in einem völlig maroden System schützen mussten, gezwungen werden sich unter widrigsten Umständen (fehlende Schutzausrüstung usw.) kaputt zu arbeiten. Kein Pilot würde sich in ein Flugzeug setzen, dass mit 0,2%iger Wahrscheinlichkeit abstürzt.
Wenn du dich als Patient*in im Stich gelassen fühlst Schlittenhund, dann wirf es bitte nicht dem überlasteten Personal vor, sondern beschwer dich bei der Politik. Unterzeichne Petitionen, geh mit auf Demos (wenn sie denn irgendwann wieder erlaubt sind) und schreib Briefe an die Regierung, der Geld wichtiger ist als ihre Menschen. Dieses System kann auch nicht durch zwangsverpflichtete junge Menschen, egal welchen Geschlechts, gekittet werden. Unmotivierte Zivis hatte ich in meinen Jahren im Krankenhaus genug. Die machen mehr Arbeit als das sie helfen.

Viele Grüße,

Heidi

P.S.: Ich stehe natürlich mit Freunden aus Kliniken in Kontakt und werde helfen wenn Land unter ist. Genau darauf verlässt sich die Politik, dass das schlechte Gewissen gegenüber kranken Menschen schon ziehen wird, so war es immer und so wird es auch nach Corona bleiben. Bis zur nächsten Krise.

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Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318428

Hallo,

wer gerade etwas länger Zeit hat (ich schätze ca. 40min wenn man sorgfältig liest) sollte sich diesen Rant eines schweizer Mediziners mal antun. Abgesehen von der ein oder anderen schweizer Besonderheit dürfte das für den gesamten Westen, insbesondere Europa gültig sein.

https://www.mittellaendische.ch/2020/04/07/covid-19-eine-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zuk%C3%BCnftigen-politischen-entscheidungen/

Viele Grüße Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318429

Hallo,

die Corona-Krise ist nicht das Fegefeuer.
Vielleicht aber das Vorzimmer zur Hölle.
Abstand wahren.

Einen schönen Karfreitag wünscht
Rainer G3

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318430

Hallo,

lasst mal die Kirche im Dorf, das ist nicht die Pest, und für mich habe ich auch wenig Bedenken, wenn ich erkranke.
Große Vorsicht ist aber natürlich für die Risikogruppen angesagt. Und deshalb werde ich weiter vorsichtig sein, auch wenn mich das lange Händewaschen zusehends nervt, wie ich gestehen muss 😳

Und ich verstehe die Pfleger total, dass sie auf Aufmerksamkeit und Applaus pfeifen, wenn sonst gekürzt wird soviel nur geht.
Ich fürchte nur, wie immer wird das hinterher wieder ganz schnell in Vergessenheit geraten.

LG, Maria

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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318431

Hallo Heidi,

ich versteh deine Argumentation, auch wenn ich sie nicht unbedingt unterschreiben kann und bleibe bei meiner Meinung, dass medizinisches Personal, insbesonders (Privat-) Ärzte, die Angst vor Ansteckung haben, sich in ihrer Berufswahl vergriffen haben.

Grundsätzlich bin ich mit dem österr. Gesundheitswesen mehr als zufrieden, doch momentan stört mich, dass viele Ordinationen wegen wochenlangen „Urlaubs“ geschlossen haben, vor allem Privatordinationen, was ich nicht für richtig halte, denn im Krankheitsfall muss man dann eben in eine Spitalsambulanz, was ich mir aufgrund der Situation gerne ersparen würde.

Was noch nie der Fall war wird nun hier in Ö. durchgesetzt: Ab 4. Mai werden 3000 Milizsoldaten aufgrund der Corona-Krise zwangsrekrutiert, hauptsächlich zur Unterstützung der Polizei, ob sie nun wollen oder nicht. Der jeweilige Dienstgeber muss diese Personen, die in der Regel berufstätig sind und Familie haben, für 3 Monate frei stellen, und wer nicht kommt wird von der Militärpolizei von zu Hause abgeholt. Wer hätte das für möglich gehalten?

Letzter Satz: Auch wenn viele Personen Influenza – Antikörper haben, halten diese offenbar nicht lange vor, denn sonst würde man nicht 1x pro Jahr eine Impfung empfehlen. Man muss also jedes Jahr auffrischen.Kommt wohl auch auf die jeweiligen wechselnden Virusstämme an.

Viele Grüße, Schlittenhund

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318432

Hallo Karl

Mit Interesse habe ich als „Schweizer“ den Artikel gelesen.

Ich betrachte ihn aber recht differenziert.

Beim publizierenden Arzt handelt es sich um keinen Virologen sondern um einen Herzchirurgen.

In Einigen Dingen trifft er den Nagel sicher auf den Kopf.
Nämlich, dass schon lange Anzeichen bestehen, dass irgendwann eine Pandemie kommt, welche von der Politik und Wirtschaft der ganzen Welt kleingeredet und ignoriert wurde. Pflichtlager, Vorbereitung wurde sträflich vernachlässigt.

Andere Punkte wie zb. Es ist bis jetzt nie gelungen einen Impfstoff gegen Corona Viren herzustellen sind aber schlichtweg falsch. Beim SARS Virus war sogar ein Schweizer Unternehmen daran massgeblich beteiligt und dieses wurde auch bereits an Tieren erfolgreicht getestet. Impfstoff kam aber nie auf den Markt, weil er schlussendlich aus Sicht der Welt nicht mehr benötigt wurde und die Produktion und Weiterentwicklung wurde wieder eingestellt.

Auch den Einflus von Hitze und UV Licht mit dem Mers Virus zu vergleichen welcher aus den Arabischen Halbinsel mit Schwerpunkt in Saudi-Arabien stammt, finden unter andern führende Virologen absolut nicht treffend, da es sich um einen ganz anderen Corona Stamm handelt, als welchen wir hier gerade sehen.

Mich regen ehrlich gesagt solche Berichte von „Fachleuten“ je länger je mehr ein wenig auf. Manchmal kommt es mir so vor, als ob jeder einfach auch noch seinen Senf dazu geben muss. Es gibt einfach immer noch viel zu vile Unbekannte bei dem Virus.

Und wenn ich 10 „Fachberichte“ von Virologen lese sind mindestens 6 verschiedenen Meinungen…

Ich denke es ist auch an der Zeit den Menschen ein wenig Hoffnung zu schenken… darum, weil wir schon bei der Schweiz sind, erlaube ich mir hier einen Artikle zu posten, welcher ein wenig Mut machen könnte. Der Artikel wurde soger auf Bulgarisch in der grössten Zeitung dort veröffentlicht.
Und man Darf sagen, dass Martin Bachmann bei weitem kein „No Name“ in diesem Bereich ist. Bei Interesse kann man ihn ja mal googlen auf Wipikedia.

https://www.infoticker.ch/artikel/coronavirus-der-corona-impfstoff-steht-laut-immunologe-martin-bachmann-bereit-145728

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Hansjörg

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318433

Hallo Hansjörg,

Warten wir’s ab, daoch Aussagen wie

„…doch in einem halben Jahr möchten wir die ganze Schweiz impfen“

,

Denn das Virus ist genetisch stabil.

und

Wo soll die Produktion stattfinden?

Das wissen wir noch nicht genau, doch wir werden es in der Schweiz produzieren.

machen mich dann doch mehr als nur etwas skeptisch.

Genauso übrigens wie ein halbfertige Studie, die noch nicht mal auf einem preprint Server veröffentlich wurde, aber dafür schon mit zweifelhaften Schlussfolgerungen und unter Mithilfe einer PR-Agentur auf einer Pressekonferenz vorgestellt wird (Die Heinsber-Studie von Prof. Streeck, der an sich auch als Kapazität gilt).

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318374

Hallo Karl.

Ja da gebe ich Dir schon recht, es sind im Moment viele Fragezeichen. Ich muss aber dazu sagen, dass er dieses Interview schon vor einigen Wochen gegeben hat.

Wir werden es irgendwann wissen :-)

Es gibt im Moment so viele Studien und Exprten etc. dass man wirklich nicht weiss was wie und überhaupt..

Darum jeden Tag nehmen so wie er kommt… aber auch die Hoffnung nicht verlieren und das Leben und das schöne Wetter so gut es geht im Moment genissen.

Viele Grüsse aus der Schweiz

Hansjörg

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318355

Hallo,

hier aus der BR-App Infos zur Entwicklung des Impfstoffs in Bern: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/corona-impfstoff-forscher-aus-bern-sieht-sich-vor-dem-ziel,Rvrbpzu

Viele Grüße,
Maria

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Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318354

Hallo Maria

Ich finde seinen Ansatz auf jeden Fall sehr interessant.
Und bevor ich mir etwas genmanipuliertes aus Übersee reinspritze, vertraue ich lieber dem „Einheimischen“.

Was halt wie richtig beschrieben wird, ebenfalls sehr viel zeit kostet ist die Produktion von Impfstoffen. Und da muss sich jedes Land selbst an der Nase nehmen.. weil es einmal mehr für die Pharma Branche nicht lukrativ ist, wurde die Produktion auf wenige grosse Standorte Weltweit gestrichen.. Und jetzt sieht man und bekommt halt die Quittung wie wichtig es eben gewesen wäre auch da einen Teil im Land zu behalten und somit ein wenig autonom zu sein..

Liebe Grüsse Hansjörg

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Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318434

Hallo,

England wird neben Italien die meisten Corona-Toten beklagen müssen.
Die Gesundheitssysteme sind völlig mangelhaft.
Stolz auf den Brexit, werden die Insulaner echte Probleme kriegen.
Ich mag England.

LG Rainer

PS. Zu Schulzeiten habe ich an einem Schulaustausch-Programm
teilgenommen.
Ich war drei Wochen in Dartfohrt.
https://www.thetrainline.com/train-times/dartford-to-london

Jan
follik. SD-Ca; OP 04-05/2001

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318435

Liebe Leute,

in ihrem https://www.sd-krebs.de/phpBB2/viewtopic.php?p=176325#176325 (Selbstbau-Maske, Antwort auf: Covid 19) hatte Frauke (InSenSu) eine Anleitung für das selber Schneidern von Mund-Nase-Masken zur Verfügung gestellt. Wer nicht so geschickt ist (ich z.B. :wink:) kann auch bei einer der (in größeren Städten zahlreichen) Änderungsschneidereien nachfragen. Wer dort nicht fündig wird, dem empfehle ich das Atelier von Sofia Winniger in Düsseldorf: https://www.sofiamachtdiefliege.de/

Ich habe mir 20 Stück (für meine Supervisions-Gruppen) schneidern lassen, nicht teuer und mit persönlichem Service (z.B. individueller Post-Versand). Einfach anfragen unter winniger.sofia@gmail.com

Kommt gesund durch die Zeit!

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318436

Hallo zusammen.

Anbei bei Interesse einen interessanten Link betreffend Schutzmasken. Ersichtlich ist auch wann, dann wie wichtig es ist diese korrekt zu tragen und das richtige Anziehen auch zu üben. Siehe „Richtiges An und Abziehen“

https://www.migros-impuls.ch/de/medizin/krankheiten/epidemie-pandemie/was-nuetzen-masken#das-ist-beim-anziehen-und-tragen-der-maske-wichtig-fc2

Liebe Grüsse Hansjörg

Sternenfrau
Ger.-Diff. SD-CA 11/19

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318437

Hallo,
sachliche und fundierte Informationen zum Thema Covid und Krebserkrankungen oder allgemeinmedzinische Infos sind in dem Fachmagazin Ärzteblatt zu finden. Ich bin mir nicht sicher, ob der Link geöffnet werden kann, weil ich angemeldet bin und ich vermute , dies ist Voraussetzung, ansonsten einfach mal auf die Website gehen. Ich finde , es lohnt sich!

https://www.aerzteblatt.de/archiv/213614

LG,Sternenfrau

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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318438

Hallo,

ich nehme mal an, dass eine RJT, welche die meisten von uns durchgemacht haben, nicht zu der erwähnten „Immunsuppression“ führt, oder ?

Viele Grüße,
Schlittenhund

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318439

Hallo,

Werbung ist untersagt,
aber besondere Umstände besondere Empfehlungen.

HERRLAN AseptiSan Desinfektion – 1000 ml
https://www.besserdampfen.de/herrlan-aseptisan-desinfektion-1000-ml?utm_source=besser+NEWSLETTER&utm_campaign=7b92f89be2-EMAIL-NL-20-04-2020&utm_medium=email&utm_term=0_a95eb76141-7b92f89be2-52687701&ct=t

LG Rainer

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318440

Hallo zusammen,

die Maskenpflicht ist im Kommen. Deshalb hier ein Link zu vielen nützlichen Infos:
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Coronavirus-Schutzmasken-kaufen-darauf-sollten-Sie-achten,schutzmasken150.html

Besonders interessant, dass es inzwischen auch Materialtests gibt:
filtermasken_zusammenfassung_16_04_2020_clean-1.pdf

Mein Eigenbau hat sich damit (weil nur einlagig) als nicht so geeignet erwiesen. :( Aber mit den neuen Kenntnissen werde ich nun neue Nähversuche starten.

Für Leute ohne Nähmaschine finde ich die Einweg-Variante Küchenrolle/Papiertaschentuch mit Paketklebeband als Seiten-Einfassung, mit Locher-Löchern fürs Halteband interessant.

Erfolgreiches Basteln und Durchatmen :pipe:
wünscht
Frauke

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318441

Hallo,

Mit 30° waschen sollte ausreichen, sagt zumindest ein Infektiologe.
Das klingt auch logisch, da es sich um ein Virus mit Lipidhülle handelt. Das wird eigentlich von jedem Detergenz deaktiviert. Ohne oder mit defekter Hülle kann es nicht mher an die Wirtszellen andocken.

Die Masken können in die Waschmaschine gesteckt werden. Laut Lemmen reichen bereits 30 Grad und Waschmittel aus, um das Virus zu töten. Alternativ kann man die Maske auch mit einem heißen Bügeleisen bügeln oder in den warmen Ofen legen, wenn das Material das verträgt

Sebastian Lemmen, Infektiologe an der Uniklinik Aachen

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318442

Ich würde trotzdem dazu raten dies mit mindestens 60 Grad zu tun.

30 Grad mag für Viren stimmen. Aber nicht vergessen, dass sich auch unzählige Bakterien und Keime aller Art in diesem Feucht fröhlichen Klima wunderbar wohl fühlen.

Und schlussendlich möchte ich nicht eine Virale und zb. bakterielle Infektion der Atemwege oder Pilze irgendeiner Art riskieren…

Gruss Hansjörg

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Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318373

Hallo,

vor dem Hintergrund, dass man Waschmaschinen mindestens alle drei Monate
einmal mit 95 Grad betreiben sollte,
(Die Maschine wird sonst zur Bakterienschleuder)
würde ich Baumwoll-Masken auch kochen.

Die konventionellen „OP Masken“ schützen auch vor Reifenabrieb,
Feinstaub etc.
Unabhängig von Corona also eine gute Sache.

Bleibt gesund.

LG Rainer

Brita
Sd-Krebs,papillär.2002

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318443

Hallo,

Heute habe ich eine unangenehme Erfahrung gemacht, als ich für eine Frau einkaufen gehen sollte in einen auf kalt klimatisierten Supermarkt. Ich machte mir, um besonders geschützt zu sein, gleich 2 Stoffmasken an, ein dicke und darüber eine dünne. Die lagen ziemlich fest an. Zuvor war ich an einer blühenden Ligusterhecke vorbei gegangen. Dann die Masken angemacht. Im Laden reizte es auf einmal furchtbar im Hals, was Husten hervorrief. Der hörte gar nicht wieder auf, und schließlich fing wieder die Verkrampfung der Atemwege an, wobei man nicht gut einatmen kann. Masken abgestreift und abgewartet, dass es wieder vorbei geht. Sonst gehe ich in dem Fall immer raus an die Luft, was hier nicht möglich war.
Es ist zwar harmlos, aber beängstigend in dem Moment und peinlich, weil das blockierte Einatmen so laut ist.
Gehöre ich jetzt aufgrund dieses Phänomens zur Risikogruppe?

Mein Sohn, der in China lebt, riet mir daraufhin zu den chirurgischen Masken, da diese Pollen offenbar nicht durchlassen.

Wahrscheinlich war es einfach falsch, zwei Masken so eng übereinander zu ziehen.

Viele Grüße
Brita

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318444

Hallo Brita,

ich kann mir gut vorstellen, was für ein unangenehmes, schreckliches Gefühl das war.
Reagierst du vielleicht auf Liguster allergisch?

Auf die Idee, gleichzeitig zwei Masken zu tragen wäre ich nie gekommen, auch kein Arzt tut dies, und wird auch von niemandem empfohlen. Ich könnte mir vorstellen, dass damit die Luft,-und Sauerstoffzufuhr immens eingeschränkt wird und deine Luftröhre etwas ausgetrocknet wurde, daher der krampfartige Hustenanfall.

Ich erinnere mich, dass mir mein Lungenarzt, (und auch meinem Sohn, als er noch ein Kleinkind war), im Zuge einer abklingenden Bronchitis, die mit starken Hustenkrämpfen einherging, (obwohl ich NICHT an Asthma leide), für (nächtliche) Notfälle einen Spray namens SULTANOL (Wirkstoff Salbutamol) verschrieb, der quasi „stante pede“ wirkt, vor allem entkrampfend, und man schnell wieder Luft schnappen kann. Sehr gefährlich scheint mir dieser Spray nicht zu sein, da er auch Kindern verschrieben wird. Vielleicht wäre dies eine Lösung für Notfälle, die man in der Handtasche mitnehmen kann.

Alles Gute wünscht
Schlittenhund

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Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318445

Zwei Masken? Mein Gott… Du musst doch noch irgendwie Luft bekommen :-)

Kann gut sein, dass zur Zeit eine Pollen-Allergie im Moment auch die Atemwege zusätzlich etwas reizt. Mir geht es jedenfalls so, ist aber zum Glück nicht sehr akut.

Zudem kann es auch dazu gekommen sein, durch die Rück-Atmung von Dir. Die Luft muss ja auch Raus aus der Maske… wenn Du Zwei an hast, kommt auch viel weniger Raus und Du atmest quasi Deine eigene ausgestossene Luft wieder ein, was alles Andere als gesund ist und ein Herd und offene Bahn für Viren und Bakterien in Deine Atemwege.. Dann lieber keine Maske und Abstand. Wenn Du Andere mit der Maske Schützen möchtest gibt es relativ gute günstige Masken durch welche Du gut atmen kannst.
Wenn es vor allem auch darum geht Dich selber zu schützen dann brauchst Du eine Maske mit Filter, die sind etwas teurer aber durch Beide kann man gut atmen.

Ich bin ehrlich gesagt froh in der Schweiz zu leben und noch keine Maske tragen zu müssen. Bei uns ist die Devise einfach Abstand halten und auch unsere Zahlen sinken nach Unten und sind in den letzen Wochen recht konstant geblieben.
Es ist für mich daher spannend zu sehen wie sich die Zahlen in Deutschland und Östereich im vergleich zu unseren verhalten, ohne Maskenpflicht und da sehe ich absolut keinen Grund, bzw. einen entscheidenden Unterschied, dass diese bei uns wirklich getragen werden müssten.
Ausgenommen natürlich Menschen welche wissen, dass sie zu einer Risikogruppe gehören und denen muss genug gutes Material zur Verfügung gestellt werden um sich genügend zu schützen. Bei uns funktioniert dies sehr gut und ich kenne einige Menschen aus den Risikogruppen, welche dies so handhaben und diese wissen dann auch wie man korrekt eine Maske an- und auszieht.

Bleibt Gesund

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Hansjörg

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InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318446

Hallo zusammen,

habe soeben im Wirtschaftsteil unserer Zeitung gelesen, dass es ab sofort bei den großen Discountern (die mit den Namen aus 4 Buchstaben 😉 ) Einwegmasken „zum Selbstkostenpreis“ geben soll!
10 Stück für 6,99 € bzw. 50 Stück für 33 €.

Endlich scheint die Verfügbarkeit – die eigentlich vor der allgemeinen Tragepflicht hätte gewährleistet sein müssen – zu kommen.

Und heute brachte unsere Tageszeitung auf der täglichen Corona-Tipp-Seite endlich auch Hinweise zum richtigen Tragen von Masken. :P

Es ist interessant zu beobachten, wie schnell (oder langsam) die verschiedenen Medien soetwas gebacken kriegen.

Bleiben wir zuversichtlich! 😉

Viele Grüße von Frauke,
die gestern zum ersten Mal seit dem Shutdown wieder am Weserdeich war. -Der Regen machte es möglich, denn da ist der Bremerhavener City-Deich nicht so stark frequentiert :boat: :D :dancing:

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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318447

Hallo,

im Fernsehen meinte ein Virologe:

Der größte Risikofaktor und Überträger bleibt der MENSCH.
Also der persönliche Kontakt. Je länger man Kontakt mit einer (infizierten) Person hat, desto größer das Ansteckungsrisiko. In einer anderen Sendung hieß es sogar (es laufen ja rund um die Uhr „Coronasendungen“), es bedürfe eines intensiven Kontakts von mind. 15 Minuten, aber ob das so stimmt, bezweifle ich fast, kommt mir zu lange vor. Verstanden habe ich es aber so, dass man sich nicht so schnell eben mal „beim Vorbeigehen“ an einem Kranken anstecken kann, eine gewisse Kontakt-Zeitspanne muss vorhanden sein. Wer kann dies bestätigen? Stimmen diese ominösen 15 Minuten?

Zur Übertragung über Gegenstände bzw. Flächen hieß es:

Nicht so gefährlich, denn wäre ein Virus z.B. durch gewisse Umstände auf der Tischplatte zu Hause gelandet, und man weiß dies nicht, würde der Virus den Menschen ja „nicht anhusten“ :D .

Zudem stirbt er ja nach einer gewissen Zeitspanne von alleine ab. Wie lange der Virus allerdings an der Luft überleben kann, ist noch nicht sicher zu beantworten.

Empfohlen wird natürlich auch im Haushalt regelmäßige Flächendesinfektion und Händewaschen, aber in erster Linie wird man grundsätzlich immer von einem anderen Menschen angesteckt.

Viele Grüße,

🐕

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318448

Hallo Schlittenhund,

zu Viren auf Gegenständen finde ich diese Info ganz hilfreich:
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Coronavirus-Ansteckung-ueber-Oberflaechen-vermeiden,coronavirus730.html

Das mit den 15 Minuten ist meines Wissens ein Kriterium dafür, wer nach Kontakt mit positiv getesteten Patienten in Quarantäne muss, nämlich, alle, mit denen 15 Minuten und länger Kontakt ohne Sicherheitsabstand gegeben war.

Viele Grüße
Frauke

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InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318449

Hallo nochmal,

also, unser Discounter hatte heute Mittag keine Masken mehr. Die Kassiererin sagte irgendwas von „war vielleicht auch nur heute so eine Aktion, weiß nicht, ob es mehr gibt“.

-Vermutlich will man möglichst dezent mit der Info umgehen, um einen Run mit entsprechenden Schlangen zu vermeiden, denn immerhin sprach die Zeitungsnotiz (auch dezent im Wirtschaftsteil als kleine Notiz) von angeblich 14 Mio Masken, die man angeschafft habe. 🙄

Jedenfalls ist die Kassenärztliche Bundesvereinigung von der Maskenpflicht überhaupt nicht begeistert. Der Vorstand soll sich heute in einer Pressekonferenz so geäußert haben:

Scharfe Kritik übten beide Vorstände an der Maskenpflicht, die in allen Bundesländern in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen gilt. Das Problem sei, dass die getragenen Masken meist nicht nur keinen ausreichenden Schutz böten, sondern die Infektionsgefahr sogar erhöhten und zu einer trügerischen Sicherheit führten, sagte Hofmeister.

Am ehesten geeignet wären einfache OP-Masken, allerdings nur, wenn sie nach jeder Benutzung entsorgt werden. „Jeder Benutzer bräuchte mehrere MNS pro Tag. Die gibt es in dieser Menge nach wie vor nicht,“ unterstricht Hofmeister. Solange es sich um Woll- und Seidenschals handele oder Masken zur mehrfachen Verwendung aus der Tasche geholt würden, mache auch eine Maskenpflicht in Praxen keinen Sinn.

Ich bin gespannt, ob es diese OP-Masken weiterhin nicht geben wird. Jedenfalls sind die Beschaffungsprobleme offensichtlich immer noch nicht wirklich gelöst.

Viele Grüße
Frauke

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318450

Hallo, das Statement des KBV Vorstandes kann ich nicht nachvollziehen. Vermutlich liegen die Vorbehalte eher im persönlichen.
Es gibt genügend eüidemiologische Evidenz, sogar über die Spanische Grippe, dass eine allgemeine Maskenpflicht, auch mit simplen Stoffmasken ein effektives Mittel zur Einschränkung der Weitergabe der Infektion ist.

Auch wenn ich heute beim Einkauf sehr frustriert über die vielen Menschen mit FFP-Masken MIT Ausatemventil war, die zwar Eigenschutz bieten aber den Fremdschutz völlig konterkarieren.

Viele Grüße Karl

P.S. Ich beginne gerade mit dem Upcycling von unverkäuflichen Andruck-T-Shirts zu Mund-Nasen-Bedeckungen.

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

Mitglied werden! Fördermitglied oder aktives Mitglied

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318451

Hallo,

gut zu beobachten: seit der Maskenpflicht fassen sich die Leute gefühlt 100% öfter ins Gesicht, korrigieren die Lage, zotteln an der Brille, versuchen deren Beschlagen zu verhindern oder zu beseitigen oder fahren mir den Fingern drunter.

Zum Naseputzen oder Ähnlichem klappen sie die Maske entweder hoch oder ziehen sie unters Kinn und bedecken anschließend wieder Nase und Mund.

Außerdem kommen mir manche damit jetzt unangenehm nahe.

Ich glaube nicht, dass wir damit viel erreichen, in der Schweiz gibt’s das nicht und deren Zahlen entwickeln sich nicht schlechter als unsere oder die aus Österreich.

Durch die Medien ging immer die Stadt Jena, die als eine der ersten die Maskenpflicht einführte und wo sich prompt tagelang niemand mehr ansteckte. Aber auch bei uns in Magdeburg war das so – undzwar schon vor der Einführung.

Bleibt alle gesund! Und nehmt die mediale Hysterie als das, was sie vor allem ist: Buhlen um Klicks und Einschaltquoten.

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Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318452

Hallo Alba

Genau so ist es bei uns in der Schweiz.
Im Moment sind die Zahlen bei uns wieder ein bisschen gestiegen.
Aber jeder der Statistiken lesen kann und nicht nur den Fett gedruckten Titel in der Boulvard Presse wird auch sehen können, dass gleichzeitig die Spitalaufenthalte zurück gehen.

Nur auf die Fall Zahlen sich abzustüzen ist absoluter blödsin. Bei uns in der Schweiz wird jetzt noch viel mehr getestet als vorher schon, bzw. Es kann sich wirklich jeder auch mit sehr milden Sympthomen testen lassen. Dies hat logischerweise zur Folge dass es mehr positive Test’s gibt aber trotzdem die Zahlen auf den Intensivstationen fallen.

Ich pesönlich für mich werde keine Maske anziehen. Ich komme ursprünglich aus diesem Bereich und halte den Hype dass nun Masken die ganze Welt retten sollen für Schwachsinn sorry. Das Beste ist wenn immer möglich ein gesundes Mass von Abstand. Es ist Hauptsächlich eine Tröpfchen Infektion, dh. wenn Dir Niemand sehr nahe und direkt gegenüber steht mit einer „Feuchten“ Aussprache oder Niest oder Hustet ist das Risiko sich anzustecken quasi gleich Null. Es macht für mich absolut keinen Sinn wenn ich wie ihr bei Euch vermutlich auch Menschen mit Maske Auto oder Fahrrad fahren sehe. Es gibt auch genug Studien welche besagen, dass das Risiko sich beim Einkaufen anzustecken quasi null ist. Ich sehe, dass 95% der Menschen die Masken nicht richtig nutzen oder tragen. Sie wird abgestreift in die Jacke gesteckt und dann bei Bedarf einfach wieder aufgesetzt.
Kein Wunder fand der Direktor von der Rechtsmedizin von Hamburg bei der Sezierung reihenweise Menschen mit Bakteriellen Infekten.

Wir hatten bei uns im Geschäft eine Person, welche nachweislich Covid 19 hatte.
Diese wurde positiv getestet hatte jedoch absolut keine Sympthome,(vor allem kein Husten und Niesen) wurde aber für 2 Wochen nach Hause geschickt. Keine einzige Person bei uns auf der Arbeit und obwohl wir zum Teil 2 Stunden im selben Fahrzeug auf Fahrt gehen wurde angesteckt und wurde krank.

Zudem müsste man sich im Supermarkt eine grösser Zeit im direkten Umfeld eines Infizierten Menschen aufhalten um durch diesen evtl. durch seine reine Atmenluft angesteckt zu werden und dies ist doch recht unwarscheinlich. Dazu kommt, dass ich selber die Beobachtung mache, dass die Menschen welche bei uns Maske tragen die Distanzen nicht mehr einhalten, vermutlich weil sie sich irgendwie in ihrerer geschützten Welt fühlen.

Bei uns in der Schweiz werden ja nach grösse der Verkaufsfläche nur eine Anzahl Menschen reingelassen und so kann man eigentlich mit etwas Rücksicht und Vernunft gut ein wenig Abstand halten.

Ein Punkt wird bei uns aber diskutiert, welcher aus meiner Meinung Sinn macht dort eine Maske zu tragen im Moment und dies ist in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu Stosszeiten, wo Abstand schlichtweg nicht möglich ist und man ja eine längere Zeit unterwegs sein kann.

Da würde auch ich vermutlich eine Maske benutzen, aber nur eine Medizinische welche einen gewissen Schutz bietet.

Es gibt auch genügend Studien welche belegen, dass rein die Massnahmen wie Händehyghiene, wenn immer möglich Abstand halten und Absage von Grossveranstaltungen und Verbot von Menschen Ansammlungen absolut ausreichend sind um die Ansteckungen auf einen akzeptablen Wert zu drücken.

Ja es gilt Risikgruppen zu schützen, aber ich erwarte auch von den Risikgruppe selber, dass diese weiss wie sie sich richtig schützt und nicht einfach eine Billig Maske, mit quasi aufgeklebten Papiertaschentuch, vors Mund klebt und dabei nicht mal die Nase bedeckt, weil sie damit sonst schlecht atmen können.

Mich stimmt ebenfalls mehr als bedenklich, dass der Spruch: „Eure Angst ist Ihre Macht“ auf der politischen Bühne leider immer mehr Gewicht gewinnt.
Wenn ich zb. schaue was in Österreich abgeht in der Politik wegen den Masken, muss ich sagen, wenn es nicht so ein trauriges Thema wäre, wäre das „Kasper-Theater“ nur zum lachen. – Kann man sich sonst mal auf Youtube ansehen – övp wird blosgestellt etc. .. –

Ich hoffe ihr werde hier nicht falsch verstanden, dies ist lediglich meine persönliche Meinung zum Ganzen. Ich finde es gut und richtig, dass wenn Jemand eine Maske tragen will oder muss, dies auch tut. Es ist absolut richtig dass die Risikogruppen, welche dies nicht selber können, wie in Heimen oder Pflege Einrichtungen geschützt werden und die Andern sich selber gut schützen.

Es ist aber auch eine Tatsache, dass der Virus sich trotzdem weiterverbreiten wird und dies auch soll. Wenn auf absehbare Zeit keine Impfung kommen würde ist die Ansteckung und „Herdenimunität“ mit gleichtzeitig gut zu bewältigen Fällen in den Spitälern die einzige Möglichkeit irgendwann da wieder rauszukommen. Aber auch da wird in den Medien auch immer tüchtig Angst gemacht, betreffend es könnte sein, dass man dann doch nicht imun ist etc…

Ich wünsche mir einfach ein wenig wieder mehr „selber Gedanken machen“ und nicht alles den Medien und den Experten nachplappern, welche alle 2 Tage wegen „neuen“Erkenntnissen die Meinung wieder ändern.

Einfach zum Gegenüber nett sein.. etwas Abstand halten… halt mal schnell bei einem Gestelll hintendran warten etc… dann klappt’s auch.

So .. ich hoffe ihr seid mir nicht böse wegen meiner doch direkten Worte zu dem ganzen Masken Thema… :-)

Ansonsten möge man mir verzeihen :-)

Und natürlich aktzeptiere ich dies auch absolut wenn Jemand ganz anderer Meinung ist, diese Zeilen spiegeln nur meine persönliche Meinung.

Also bleibt Alle gesund und haltet einfach ein wenig mehr Abstand im Moment..
Wir kommen da durch!

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Hansjörg

3 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.
schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318453

Hallo Hansjörg,

danke für deinen interessanten Beitrag.

Jüngere Männer, so wie du, ( ich schätze dich auf Mitte oder Ende 30) sehen das nicht so eng wie die ältere Generation. Auch mein Sohn und dessen Studienkollegen nehmen die momentane Lage eher auf die leichte Schulter.

Aber wenn man mal schon aufs Rentenalter zusteuert, will man doch noch zumindest zwanzig und mehr Jahre leben und sieht alles viel differenzierter. Ich selbst bin zwar noch nicht wirklich alt, habe aber noch viel vor, und kann auch das von Covid ausgehende Risiko halbwegs real einschätzen.

Deswegen werde ich, wahrscheinlich bis es eine Impfung oder zumindest ein Medikament gegen diese Lungenerkrankung gibt, nur mehr mit Maske aus dem Haus gehen. Da fühle ich mich zumindest „scheinsicher“. Wenigstens die gröbsten Tröpfchen werden so „abgewehrt“. Ich habe mittlerweile zwei angenehme, modische und zudem kochfeste Stoffmasken erwerben können, die nicht allzu dicht anliegen, und somit auch bei der sommerlichen Wärme erträglich zu tragen sein werden.

Im Vergleich zu anderen Ländern finde ich die Vorgehensweise der österr. Regierung sogar gut. Ab morgen sperrt sogar wieder das größte Einkaufscenter auf, alles kommt bis Ende Mai wieder in Gang. Eine zweite Infektionswelle kann niemand vorhersagen, aber ich persönlich glaube, dass das Maskentragen auf jeden Fall etwas eindämmend dagegen wirken wird.

Grüße in die Schweiz schickt
Schlittenhund

Sternenfrau
Ger.-Diff. SD-CA 11/19

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318454

Hallo Hans-Jörg und alle Mitdiskutierenden,

auch von meiner Seite vielen Dank für Dein ausführliches Statement!

Ich kann Deine Haltung gut nachvollziehen und empfinde sie nicht im Sinne eines `leicht auf die Schulter nehmens´ .

Ich merke, dass ich mich von Tag zu Tag bewege, teils von Stunde zu Stunde und immer wieder mal meine Haltung verändere bzw. oft meine Haltung als `provisorisch´ und gar nicht so fest erlebe – was aus meiner Sicht dem Themenkomplex auch nicht unangemessen ist.

Mein Eindruck aktuell ist, dass es viele Menschen einfach gut und verantwortungsvoll machen möchten und im Moment in Deutschland aufgrund der politischen Haltung der Regierung(en) dies eben die Maskenpflicht in verschiedenen Kontexten bedeutet.
Interessant ist dann gelegentlich, wenn sie mit Maske in meine Praxis kommen und sie dort dann wie ihre Jacke `ausziehen´ und dann ist schon die Frage: wieviel ist Anpassung und wieviel ist Selbstdenken?
Auf jeden Fall ist es, glaube ich, Obiges und Solidarität und Beides schätze ich sehr!

Zu den Statements der KBV (Kassenärztliche Bundesvereinigung) möchte ich noch sagen, dass ich sie , auch wenn ich nicht immer derselben Meinung bin, aber insg. einfach als eigenständige kritische Meinung zur `herrschenden´ politischen Meinung, gerade in diesen Zeiten sehr schätze im Sinne einer demokratisch-pluralistischen Meinungsvielfalt, die auf jeden Fall zur möglichst umfassenden Information, Disskussion und Meinungsbildung beiträgt!

Ein schönes langes Wochenende,
Sternenfrau

2 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.
Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318455

Hallo Schlittenhund

Ich verstehe Dich natürlich und Dir traue ich auch zu, dass Du die Maske richtig hanhabst :-)

Das meinte ich auch damit, dass die Menschen welche es für sich richtig erachten sollen eine Maske tragen. Dies ist doch absolut ok wenn es Sicherheit vermittelt. Aber es stört mich dann persönlich wenn Einzelne dafür die soziale Distanz nicht mehr zu mir einhalten.

Danke für die Blumen.. aber ich bin 49 :-)

Es gibt bei der ganzen Thematik mir zu viele „Könnte eintrefen“ wäre möglich.. etc.. alles Annahmen.. und auch sehr viele Verschwörungs Theorien..
Und zu viele „Experten“ welche absolut unterschiedlicher Meinung sind..

Was nun wirklich stimmt wird die Zununft zeigen.. bis dato gilt es sich selber so gut als möglich zu schützen.. Dies in Anbetracht der menschlichen Würde, zu der auch soziale Konntakte, Arbeit, Freiheit etc. zählen…

Leider haben wir bei uns schon einige Suizide auf Grund Wirtschaftlicher Perspektive oder sozialer Isolation.. und dies sind Faktoren welche es e ebfalls zu berücksichtigen gilt bei so extrem einschneidenden Massnahmen von Regierungen.

Ich habe eine Wette in meinem Umfeld laufen, wo ich gewettet habe, dass der Virus Ende Mai Anfangs Juni weitgehend trotz Lockerungen fast bei uns verschwunden sein wird.. mal sehen ob ich gewinne :-)

Pass gut auf Dich auf und auf das Bald wieder bessere Zeiten kommen.

Hansjörg

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318456

Hallo,

nach allem was ich in den letzten Tagen beobachtet habe, kann ich der Stellungnahme der KBV nur zustimmen. Hansjörg, dir stimme ich nur in Teilen zu:

ich wünsche mir einfach ein wenig wieder mehr „selber Gedanken machen“

Allerdings sehe ich die Maskenpflicht vor allem deshalb kritisch, weil zum Einführungszeitpunkt weder ausreichend OP-Masken verfügbar noch die Bevölkerung im Vorfeld ausreichend aufgeklärt war. Das mit dem Selbst-Gedanken-machen ist nun mal leider nicht bei 100% der Bevölkerung vorauszusetzen und Grundkenntnisse in Sachen Hygiene ganz offensichtlich erst recht nicht.

So hat die DIY-Maske sich auf Wegen verbreitet, auf denen sie sich leider auch als „trendiges Accessoir“ für „Gesundheitsbewußte“ ohne jegliche medizinische Detailkenntnisse etablieren konnte.
Dialog vorgestern bei Karstadt:

Haben Sie noch den Baumwollstoff mit Totenkopf-Muster? – Nein, der ist schon lange ausverkauft.

All die Hausfrauenverbände, Nähstübchen, Schlipsfirmen usw. haben ihren Masken mit Sicherheit kaum einen „Beipackzettel“ in Form z.B. der BfArM-Infos begefügt. Das wäre aber dringend nötig gewesen, auch wenn selbst das Lesen von Beipackzetteln natürlich nicht jedermanns Sache ist…

Anmerkung zu dieser Aussage:

…aber ich erwarte auch von den Risikgruppe selber, dass diese weiss wie sie sich richtig schützt und nicht einfach eine Billig Maske, mit quasi aufgeklebten Papiertaschentuch, vors Mund klebt und dabei nicht mal die Nase bedeckt, weil sie damit sonst schlecht atmen können.

Ich kenne jede Menge älter Menschen (über 65 wie ich), die kaum Internet nutzen und ihr Smartphone nur rudimentär mit Hilfe von Kindern oder Enkeln bedienen können. Gerade bei Älteren kann man auch nicht immer eine tolle Schulbildung voraussetzen, vor allem bei älteren Damen. Lesen galt früher als „faulenzen“ und entsprechend ist oftmals die Fähigkeit, kompliziertere Texte zu verstehen. Man mußte früh aus der Schule, im Haushalt schuften. Leider ist aber gerade diese Generation in den 70ger und 80ger Lebensjahren jetzt Teil der Risikogruppe. Insofern halte ich hier nicht nur deine Erwartungshaltung für überzogen, sondern auch die der Leute, die meinen, mit einer Handy-App könne man 60 % der Bevölkerung in ein Sicherheitsnetz einbinden.

Mein Gegenvorschlag, den ich auch schon ans Gesundheitsministerium geschickt habe:Jedem wir nahegelegt, ein Kontakte-Tagebuch (z.B. in einem einfachen Schulheft) zu führen. Das hilft nicht nur der Erinnerung, sondern schärft auch das Problembewußtsein. Und bis zum „Ernstfall“ wären diese Aufzeichnungen datenschutzmäßig ganz sicher aufbewahrt.

Ich verfolge die Entwicklung der besagten App mit Interesse, aber ich fürchte, wenn es überhaupt was wird, wäre die Technik deutlich fehleranfälliger und betrugsunsicherer als so ein schlichtes Papiertagebuch, das jeder, der schreiben kann, von heute auf morgen in Betrieb nehmen könnte. Selbst die Nutzung von ÖPNV läßt sich anhand der Uhrzeit ohne Blootooth rekonstruieren. Und dass ich die besagten 15 Minuten jemandem zu nah auf der Pelle hocke, ohne ihn zu bemerken, erscheint mir doch eher unwahrscheinlich.
-Mein „Corona-Tagebuch“ habe ich übrigens Ende Februar begonnen und spreche insofern auch aus Erfahrung.

-Aber ehe wir dieses „Fass“ auch noch in diesem schon langen Thread aufmachen, sollte ich dafür vielleicht ein neues Thema aufmachen. Thema: Corona App – würdet ihr sie nutzen?

Viele Grüße
Frauke

ElkeM
SD OP beidseitig (Februar 2012) mit versehentlicher Entfernung zweier Nebenschilddrüsen.

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318457

Hallo,

Ich sehe diese Covid19 Hysterie mittlerweile sehr skeptisch.

Wenn ich mir die Zahlen der weltweit-Infizierten oder gar verstorbenen ansehe
(wobei ja bekannt sein dürfte, dass nicht zwischen ‚an und mit Covid19 verstorbenen ‚ differenziert wird) dann sehe ich keinen Anlass, deshalb die gesamte Weltwirtschaft runterzufahren, geschweige denn das gesamte soziale Leben aller Menschen einzuschränken.

Dazu kommt, dass unsere Regierung offenbar nur die Aussagen ihrer Haus und Hof- Wissenschaftler übernimmt und andere Aussagen namhafter Wissenschaftler als “ Verschwörung“ abgetan werden.
Ich sehe, wie tagtäglich Videos oder Berichte bei YouTube oder Facebook gelöscht werden, sobald sie sich kritisch mit dem Coronavirus- Thema befassen.

Meine Meinung ist: den Menschen doch mal ein wenig mehr Eigenverantwortlichkeit zuzutrauen!

Ich möchte mir auch durch kritische Berichte selbst ein Bild der “ Krise “ machen dürfen.

Ich sehe in den letzten Wochen eine enorme Angst und Panikmache durch unsere öffentlichen Medien. Von morgens bis abends nichts anderes! Da wird man ja regelrecht weichgekocht.

Die Maskenpflicht tut ihr übriges dazu. Wir kennen alle dieses hin und her der Aussagen von Herrn Drosten und Co. Maske hilft nix, Maske hilft doch…

Und das sind ja nicht die einzigen Widersprüche.
Ich verstehe ja, dass erstmal klar sein muss, mit welchem Virus wir es hier zu tun haben bzw die Übertragungswege ect…
Aber da hat schon vor Wochen ein Prof Streek mit einer Studie in Heinsberg für einiges an Klarheit gesorgt.
Die Studie ist übrigens jetzt durch. Aber seltsamerweise geht unsere Regierung gar nicht darauf ein.

Ich weiß, dass es ganz viele Leute gibt, die das völlig anders sehen als ich. Ich möchte hier auch keinen Streit vom Zaun brechen, sondern nur mal meine Meinung dazu sagen.

Fakt ist doch: wir werden das Virus nicht los! Es wird, wie alle anderen Corona Viren jedes Jahr wieder auftauchen und Menschen krankmachen. Genau wie InfluenzaViren und viele viele andere.

RisikoPatienten müssen und mussten sich schon immer davor schützen.

Bei allen anderen reicht Abstand und Händewaschen, wie es in jeder Grippesession üblich sein sollte.

Ich kann nur jedem raten, ein wenig hinter die Kulissen zu schauen.
Sich ein eigenes Bild machen und dann kann man sich frei entscheiden, was man glauben möchte oder nicht.

Und ich bin beileibe kein Verschwörungstheoretiker. :)

L.G
Elke

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Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318458

Hallo Elke,

mir haben sich die Bilder eingeprägt, wie hoffnungslos überlastet die Gesundheitssysteme in Italien, Spanien und Frankreich waren und dass die Ärzte entscheiden mussten, wen sie sterben ließen.
Und ich möchte da sicher nicht hin 🙄
Wir haben bisher „nur“ etwas über 6.000 Tote, ja. Deshalb haben eben viele bei uns auch kein Verständnis mehr, dass sie sich in ihrer persönlichen Freiheit einschränken lassen sollen.
Ohne die ganzen Maßnahmen wären wir aber sicher schon weit über 20.000 drüber, vermutlich wären wir ohne irgendwelche Beschränkungen schon weit über 100.000.
Solange man selbst nicht betroffen ist, sieht man nur die Einschränkungen, die man hat. Wenn vielleicht die eigenen Eltern einen Platz auf der Intensivstation bräuchten und keinen mehr kriegen, dann sieht`s ganz anders aus, denke ich.

Über Sinn und Unsinn der blöden Masken lässt sich trefflich streiten. Ich bin auch kein Fan davon, denke mir aber: Wenn jeder eine auf hat, hilft`s ja vielleicht doch wieder.

Und das mit der Eigenverantwortung, nun ja :?
Sehr viele Menschen sind vernünftig und auch ohne Verbote vorsichtiger. Manche machen nur das nicht, was ihnen auch wirklich ausdrücklich verboten wurde (sogar manche Arbeitgeber). Und ganz wenige halten sich nicht mal an Verbote.
Bei uns gab`s einige ganz Hysterische, die im März schon vehement eine Ausgangssperre gefordert haben (statt sich zu sagen: Ich kann ja auch ohne Verbote daheim bleiben).

Alles in allem sehe ich, wie schnell das Ganze bei uns in Bayern nach den Faschingsferien rumgegangen ist, und wie viele Menschen dann auch einen schweren Verlauf haben. Deshalb bin ich voll und ganz einverstanden mit unserer bayerischen Staatsregierung und kann nicht verstehen, dass manche Politiker fordern, mehr auf die Wirtschaft zu schauen als auf die Gesundheit der Menschen.
Und bei dem Argument: Die meisten, die gestorben sind, wären innerhalb einiger Monate sowieso gestorben – läuft`s mir schon fast kalt den Rücken runter. Wenn wir so Gesunde und Kranke aussieben, dann gute Nacht Deutschland.

Viele Grüße von
Maria

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Weberin
1994 Strumektomie, Hypopara, 2006 Mamma Ca

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318459

Hallo,

die Ergebnisse der Heinsberg-Studie von Prof. Streek kann man hier nachlesen: https://www.uni-bonn.de/neues/111-2020

Besonders beachtenswert finde ich die Aussage des Co-Autors Prof. Exner, dass jeder vermeintlich Gesunde, der uns begegnet, unwissentlich das Virus in sich tragen kann.

Viele Grüße

Weberin

PS: Danke für den Hinweis, Maria, habe den Punkt jetzt gelöscht.

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318460

Hallo Brigitte,

Danke für den Link, aber soeben hieß es beim Anklicken, die Seite existiere nicht! 🙄 Das kann einen nach Elkes Beitrag direkt ins Grübeln bringen. Oder ist der Link fehlerhaft?

Viele Grüße
Frauke

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318461

Hallo Frauke,

der Punkt ist schuld (der gehört eigentlich zum Satz und nicht zum Link).
Versuch mal den Link zu kopieren und den letzten Punkt zu löschen.
alternativ: https://www.uni-bonn.de/neues/111-2020

Viele Grüße von
Maria

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ElkeM
SD OP beidseitig (Februar 2012) mit versehentlicher Entfernung zweier Nebenschilddrüsen.

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318462

Liebe Maria,

die Bilder aus Italien, Spanien und zuletzt aus USA haben wohl jedem Angst gemacht. Und die Vorstellung, Ärzte müssten aufgrund mangelnder Beatmungsmaschinen entscheiden, wen sie beatmen und wen nicht, war echt die Horrormeldung. Ich saß vorm Fernseher und habe geweint.

Ich kam aber danach über eine Recherche auch tatsächlich mal zu ein und dem gleichen Bild eines überfüllten Krankenhauses- einmal angeblich aus Italien, dann aus den USA. Beides mal das gleiche Foto. Einmal angeblich aus Italien, dann aus USA.
Das hat mich damals mehr als stutzig gemacht.
So habe ich immer weiter “ gegraben“ und kam auf viele, viele Ungereimtheiten.

Wer sagt dir denn, das die Bilder der Särge in Militärfahrzeugen echt sind? Das die Bilder aus den Krankenhäusern echt sind? Warst du dort? Oder ist das nur aus den Nachrichten?

Durch die intensive, ja fast bedrohende mediale Panikmache in unserem Land, sind wir natürlich geneigt, alles zu tun, damit sowas in unserem Land nicht passiert. Klar.

Hast du dir mal die Infektionszahlen in DE angeschaut? Hast du gesehen, dass bereits vor dem Lockdown die Zahlen unter der Reproduktionszahl von 1 lagen?

Mit dem Lockdown haben sich die Infektionszahlen nicht verändert. Aber wurde uns nicht gesagt, wir lägen 2 Wochen hinter Italien? Wurde nicht gesagt, Schulschliessungen und Kontaktsperren würden erst in 2 Wochen in den Zahlen sichtbar?
werden ?

Ich verstehe jeden, der Angst vor diesem angeblichen KillerVirus hat. Vor allem weil es meiner Meinung nach gesteuerte Panikmache ist. Wir sollen Angst haben.

Und jetzt gehe ich sogar noch einen Schritt weiter: Wer die Medien beobachtet und vll auch mal in freien Medien unterwegs ist, wird feststellen, dass immer öfter eine Bill und Melinda Gates Foundation in den Fokus rückt. Wer sich über Gates informieren möchte, sollte das gerade in dieser Zeit tun. Ich frage mich, wieso redet jetzt ein Herr Gates da mit? Wieso behauptet er, ohne Impfung keine Rückkehr in ein normales Leben? Ist er Wissenschaftler?

Und vll auch mal ein kritisches Auge auf die WHO und ihre „freundlichen“ Geldgeber werfen.

Ich will, um das klarzustellen, das Virus nicht weg oder kleinreden. Aber wir leben seit Urzeiten mit Viren. Der eine wird davon krank, der andere nicht oder nur wenig, noch andere sterben daran.
Das ist normal und seit Ewigkeiten schon so. Wir haben jetzt 250tausend covid19 Tote weltweit!
( wobei ich schon erwähnte, dass mit und durch nicht differenziert wird)
Ihr wisst dass wir knapp 7.5 Milliarden Menschen sind?
Klar ist jeder Tote ein Toter zuviel und für die Angehörigen auch wirklich schrecklich.

Maria, ich bin wirklich dankbar über jeden Tag, den ich in einem Land wohnen durfte, wo ich medizinisch gut umsorgt wurde. Ich bin dankbar … in dem ich frei meine Meinung äussern durfte und in dem bisher galt: die Würde des Menschen ist unantastbar.

Was jetzt demnächst kommt, wirft alles
dagewesene völlig über den Haufen. Unser Grundgesetz ist und wird weiter überarbeitet. Bitte selbst recherchieren was da fast wöchentlich geändert wird.
Wir bewegen uns sehenden Auges in eine Diktatur. Impfzwang, Imunitätspass und womöglich noch injizierten Chip.
Wer das alles brav macht, bekommt Sonderrechte im Reiseverhalten, im öffentlichen Bereich und ins Berufsleben wird sich das auch hineinziehen.

Ich habe nie geglaubt, dass sich innerhalb so einer kurzen Zeit, die Menschen so manipulierem lassen.
Dass Menschen schon argwöhnisch den „Nachbarn“ anschauen, ob er denn nicht vll ein potentieller Virusträger ist, obwohl er kerngesund erscheint.

Dass Menschen denunziert werden, die keine Maske tragen oder den Abstand nicht einhalten.
Usw usf…

bildet euch eure eigene Meinung und glaubt nicht alles, was Tagesschau und Co uns auftischen. Auch mir muss hier niemand glauben. Mir war es nur wichtig, euch darauf aufmerksam zu machen. Lasst euch bei diesem Thema nicht von der Angst leiten.

Ich kann euch jetzt nicht jeden Artikel verlinken, den ich gelesen habe. Es waren etliche. Auch etliche von renommierten Wissenschaftlern aus aller Welt. Sucht danach, so fern ihr sie noch findet. Viele Videos sind leider gelöscht worden. Man kann sie vielerorts noch auf privaten Homepages finden. Wer Facebook hat, ist da klar im Vorteil.

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass Abstand und Hygienemaßnahmen wichtig sind.

L.G. Elke

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Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318463

Hallo Elke,

so genau hab ich mir die Bilder aus den Krankenhäusern nicht angesehen, muss ich gestehen, weil ich da lieber weggeschaut habe.
Dass das ganze eine große Verschwörung ist, wo sogar die Medien mitmachen, überzeugt mich eher nicht.
Bei uns in Bayern sind die Infektionszahlen durchaus noch wochenlang kräftig angestiegen. Und wenn du hörst, dieser oder jener liegt seit Wochen auf Intensiv, ist gestorben…, dann kann das sicher nicht alles gefaked sein.
Neulich war etwa ein Bericht von einem neu gewählten Bürgermeister bei uns in der Gegend in der Zeitung, der wegen Covid ins Krankenhaus musste (ca. 50 Jahre und topfit). :nixweiss:
Ich denke, der Großteil von Deutschland ist bis jetzt sehr glimpflich davongekommen, deshalb mag man so was nicht so recht glauben.
Und warum ich auch nicht an Fakenews glaube: Die Politik würde ALLES für die Wirtschaft tun. Sie dermaßen einschränken, wochenlang, das würde kein Politiker ohne große Not machen.

So meine Meinung, möglich dass auch Gerüchte im Umlauf sind die stimmen, aber überzeugt hat mich das bisher alles noch nicht.

Und zu den Grundrechtseinschränkungen: Klar ist man irgendwo ein wenig eingeschränkt, und das ist sicher kein Dauerzustand. Im internationalen Vergleich kommen wir da aber auch noch sehr gut weg – immerhin muss ich mir zum Spazierengehen keinen Stoffhund ausleihen 😆

Nix für ungut.
Ich glaube eben, dass es eine absolute Ausnahmesituation ist, die deshalb auch Ausnahmemaßnahmen erfordert.
Und bei Maßnahmen, die ich nicht verstehe, wäre ich die letzte, die sie verteidigt.

Liebe Grüße,
Maria

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LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318464

Entschuldige Elke, aber jetzt wird es schon verschwörungstheoretisch, besonders dieser Absatz:

„Wir bewegen uns sehenden Auges in eine Diktatur. Impfzwang, Imunitätspass und womöglich noch injizierten Chip.“

Auch, dass Du Bill Gates erwähnst, DEN Mann, auf den sich Verschwörungstheoretiker stürzen, rückt Deine Aussagen wirklich in die Nähe von Verschwörungstheorien. Er hat mal von „digitalen Zertifikaten“ im Zusammenhang mit Genesenen oder Geimpften gesprochen, weil es bisher keine einheitliche Dokumentation gibt. Das ist ja ein weltweites Problem. Daraus hat jemand Mikrochips gemacht, echt genau wie bei stille Post. Es wird von einem zum anderen weiter gegeben und auf einmal wird aus „digitalen Zertifikaten“ dann „Mikrochips“.

Ich habe nichts gegen gesunde Skepsis, bin selbst ja eher zurückhaltend und bilde mir erst mal selbst eine Meinung, bevor ich Vertrauen schenke. Ich frage mich aber gerade, ob Du Dich nicht auf merkwürdigen Seiten bewegst.

Kurz zu der Reproduktionszahl. Ich vermute, Du hast Stefan Homburg gesehen oder gelesen. Was er sagt, ist mittlerweile vom RKI eingeordnet worden. Das mit der Statistik ist da so:

Bekannt war, dass die Zahl der Neuinfektionen bis zum 22. März massiv anstieg. Ja, am 15. April hat das RKI eine Grafik veröffentlicht, bei der die Zahl dann am 23. März unter 1 lag, weil die damals nicht tagesgenau die Zahl abbilden konnten, es gab einen Verzug. Die haben dann Ende März das Modell gewechselt und jetzt ist es besser. Das war’s schon.

Viele Konzerne haben übrigens schon vor dem Lockdown geschlossen, also nicht, weil sie es dann mussten, sondern wollten.

Ja, CBS für einen Bericht aus New York hat ein Foto genutzt, das eigentlich aus Italien stammte. Da hat jemand ein Fehler gemacht und sie haben es auch so gesagt. Daraus kann man aber natürlich nicht schließen, dass alle Fotos unglaubwürdig sind und das würdest Du sicher auch nicht.

Es gibt gute Seiten zum Faktencheck. Magst Du Links? Hilft gegen Ängste, finde ich. :)

Viele Gtüße
Lotti

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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318465

Hallo,

teilweise muss ich Elke Recht geben:

In Österreich hieß es im März, dass in Zukunft (Zitat des Kanzlers) jeder von uns irgendjemanden kennen wird, der an Covid verstorben sei, dass jeder eventuell seine Großmutter verlieren kann und dass, wenn man den Lockdown nicht durchzieht, es zu 100.000 (!) Covid- Toten allein in Ö. kommen wird. Tatsächlich beläuft sich bei uns die Sterberate aktuell bislang auf ca. 550 Personen. Kürzlich wurde der Regierung auch vorgeworfen, bewusst Angst geschürt zu haben, damit die Leute widerstandslos alles mitmachen.

Zudem wurde aus „Sicherheitsgründen“ die bargeldlose Bezahlung (Bankomatzahlung) forciert, was ein erster Schritt zu der in Zukunft angedachten Abschaffung des Bargeldes und damit zum „gläsernen Mensch“ führen soll.

Abschließend kann ich nur staunen, woher unsere Regierung plötzlich Millarden an Euro aus dem Hut zaubern kann: Für sämtliche Berufsgruppen, die alle „Schadensersatz“ fordern etc. etc,; hieß es doch immer, der Staat muss sparen (im Bereich Gesundheitswesen, Militär usw)., unglaublich, was alles, quasi über Nacht, plötzlich finanziell möglich ist.

Eine Bekannte, verwitwete Rentnerin, meinte unlängst am Telefon, sie hätte vielleicht noch 10 Jahre vor sich, durch Corona wird ihr aber ein volles Jahr ihres Lebens gestohlen, denn sie wollte , solang sie noch halbwegs rüstig sei , reisen, ins Theater gehen usw. und ist nun allein, depressiv und isoliert. Es ist ein Jammer.

Viele Grüße,
Schlittenhund

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318466

Liebe Elke,

es gibt Journalisten, die haben eine Ausbildung. Diese lernen Nachrichten zu überprüfen, ( … so wie wir hier auch Studien mit unseren Mitteln kritisch betrachten, und das IQWiG = Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen diese gar an den Studiendaten überprüft).

Guter Journalismus ist ein Beruf, der auch bezahlt sein will (siehe unten).

Leider kommt der journalistische Berufsethos, Nachrichten und Bildmaterial zu überprüfen, durch die Schnelligkeit wie heute Nachrichten über soziale Medien verbreitet werden zu kurz.

So kann es durchaus sein, dass Bildmaterial mit falschen Untertiteln gezeigt wird, und dies sollte man genau an der Stelle dann auch reklamieren. Seriöse Medien korrigieren dies dann auch.
Absicht oder gar eine Verschwörung ist dies ganz bestimmt nicht.

(…)
Wer sagt dir denn, das die Bilder der Särge in Militärfahrzeugen echt sind? Das die Bilder aus den Krankenhäusern echt sind? Warst du dort? Oder ist das nur aus den Nachrichten?

Wenn dies Fake wäre, kannst Du sichergehen wäre dies schon herausbekommen, weil es zu viele Akteure gibt, die involviert sind.
Allein die Liste an Ärzt*innen, die in Italien gestorben sind, lässt sich nicht so ohne weiteres faken:
Elenco dei Medici caduti nel corso dell’epidemia di Covid-19

Durch die intensive, ja fast bedrohende mediale Panikmache in unserem Land, sind wir natürlich geneigt, alles zu tun, damit sowas in unserem Land nicht passiert. Klar.

Hast du dir mal die Infektionszahlen in DE angeschaut? Hast du gesehen, dass bereits vor dem Lockdown die Zahlen unter der Reproduktionszahl von 1 lagen?

Bereits vor dem offziellen Lockdown wurde in vielen Betrieben Home-Office gemacht, und in Berlin haben viele Clubs schon vor dem offiziellen Verbot geschlossen, nachdem bekannt wurde, dass ein Betroffener in einem Club mehrere andere angesteckt hat.
Senat will Berliner Clubs und Kneipen schließen rbb 13.3.2020
Dies war eine Meldung am Freitag; und die Schließung war für den kommenden Dienstag angekündigt, weil zu diesem Zeitpunkt 24 Infektion über einen Club nachgewiesen waren; An diesem Freitag bin ich spät aus dem Büro, und um die Ecke ist der berühmt-berüchtigte KitKat-Club, und normalerweise war da um diese Zeit an einem Freitag meist eine riesen Schlange um die Häuserecke, die auf Einlass wartete; das KitKat gehörte zu den Clubs die vorzeitig geschlossen haben; an diesem Freitag war keine Schlange.
Viele Berliner Clubs kommen dem Shutdown zuvor
(später wurde die Zahl auf 48 aktualisiert, die sich in zwei Clubs angesteckt haben).
Der offizielle Lockdown war am 23. März.

Mit dem Lockdown haben sich die Infektionszahlen nicht verändert. Aber wurde uns nicht gesagt, wir lägen 2 Wochen hinter Italien? Wurde nicht gesagt, Schulschliessungen und Kontaktsperren würden erst in 2 Wochen in den Zahlen sichtbar?
werden ?

In wieweit Schließung von Kindetagesstätten und Schulen notwendig waren, hat man nun neuere Studie und Daten, dies ist ein normaler Prozess der wissenschaftlichen und politischen Auseinandersetzung.
Was da nun wirklich stimmt und richtig ist, wird sich hoffentlich bald zeigen.

Und bezüglich
Beweisen RKI-Zahlen, dass das Kontaktverbot überflüssig ist? ist dies ein guter Faktencheck in der Zeit. Diese Artikel kannst Du lesen, in dem Du Deine Daten verkaufst oder in dem Du ein Zeit-Abo erwirbst. Für letzteres werbe ich; weil ich finde gute journalistische Arbeit lässt sich nicht durch kostenfrei soziale Medien ersetzen.

Eine freie Presse mit freien Journalisten muss bezahlt werden!!!
Kauft Zeitungs-Abos!!!

Kostenlose soziale Medien sind nicht freier, als die freie Presse.
Kostenlose soziale Medien sind jedoch höchst manipulativ, weil mit den Daten der Nutzer*innen, die Informationen so gesteuert werden, dass die Nutzer*innen nur noch das zu sehen bekommen, was sie sehen möchten, damit sie möglichst lange in diesem sozialen Medium bleiben.

Diese Entwicklung macht mir große Sorge, weil keine Auseinandersetzung von Meinungen mehr stattfindet.
Ich bin dir daher sehr dankbar, dass du Deine Meinung auch hier kund tust, trotz dieser Widersprüche.

Viele Grüße
Harald

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Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318467

Hallo,

bin kein Anhänger von Verschwörungstheorien.
Aber Trump glaubt, dass das Virus in einem chinesischen Bio-Labor entwickelt wurde.
Im November sind Wahlen in den USA.
Der Mann lügt, wenn er den Mund aufmacht.

LG Rainer

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318468

Liebe Elke,

Gut, dass du zumindest versuchst, möglichst viele Informationen zu finden und kritisch zu prüfen. Tu das bitte auch weiterhin, und vor allem nicht nur bei Facebook und Co.

Meine Fragestellung zum Nachdenken darüber, wem man Vertrauen schenkt:
Was hat ein Politiker zu verlieren, wenn er ein falsche Entscheidung trifft, einen Fehler macht? Und was hat ein Wissenschaftler in dem Fall zu verlieren? Und was ein Journalist? Und was jemand, der bei Facebook postet?

Viele Grüße
Frauke

ElkeM
SD OP beidseitig (Februar 2012) mit versehentlicher Entfernung zweier Nebenschilddrüsen.

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318469

Ihr Lieben,

Ich möchte gar nicht näher auf jedes Einzelne eingehen. Ihr habt eure Meinung und ich hoffe, ihr behaltet alle Recht. Ich wäre erleichtert. Ich bin auch eher der Typ, der noch an das Gute glauben mag!

Aber grundsätzlich ist es Ja meist so, dass man Andersdenkende gerne etwas lächerlich hinstellt (“ ich frage mich auf welchen Seiten du liest …“)

Ok. Betitelt mich als Verschwörungstheoretiker. Ich weiß aber was ich weiß und ich recherchiere schon von Berufs wegen sehr gewissenhaft.

Lotti:
Impfung in Planung, das ist jedem klar. Eine Zwangsimpfung ist da offensichtlich bei diesem “ gefährlichen“ Virus.
Und bzgl Chip:
mal abgesehen davon, dass bereits Im September 2019, also gerade mal drei Monate vor dem ersten dokumentierten Auftauchen von Covid19 in China, die in San Francisco ansässige Biometrie-Firma ID2020, die übrigens Microsoft zu ihren Gründungsmitgliedern zählt, ankündigte, an einem neuen Projekt zu arbeiten, das „Forschungen an zahlreichen, biometrischen Identifikationstechnologien für Kleinkinder mit einbezieht“, wird
am MIT ( Massachusetts Institute of Technology ) derzeit an einer “Quanten-Tätowierung” gearbeitet, die jedermann mittels eines unsichtbaren Identifizierungskennzeichens markieren soll. Und weisst du wer erster Spendengeber dieses Projekts ist?

Aber nun ja. Warten wir es ab.

Ich möchte nur noch kurz zu den freien Medien Stellung nehmen. Frauke, du sagst, du bezahlst gerne Gebühren für die Medien, damit sie unabhängig berichten können.
Ist dem So? Sind sie durch unsere Gebühren tatsächlich unabhängig?

Weisst du Wer mit einem jährlich! kündbaren! Staatsvertrag dafür sorgt, dass sie überhaupt diese Gebühren einziehen dürfen??

( ok, du hast deine Antwort editiert, nachdem ich sie gelesen habe, von daher ist meine Antwort für Erstleser vll etwas verwirrend)

Freie Medien leben u.a von Spenden.
Und Facebook habe ich überhaupt nicht. :) das wäre auch das letzte Unternehmen, dem ich meine Daten geben möchte.

Ich möchte hier nichts behaupten, schon gar nicht, dass dies und jenes von mir gesagte eintreten wird, das weiß ich schlichtweg nicht.
Aber ich halte es für sehr wichtig, sich zu informieren. Zu schauen was in der Welt passiert, zu beobachten wer sich einmischt und warum.

Bleibt alle gesund und vor allem wachsam.

L.G. Elke

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318470

Hallo,
oft ist es viel anstrengender in viele Richtungen zu denken und offen für widersprüchliche und verwirrende Informationen zu sein. Außerdem steht man damit häufig alleine da. Ich denke trotzdem gerne quer und lasse damit auch Spannungen zu.
Ich finde wenn so massiv in Grundrechte eingegriffen wird ist es nur richtig sich Fragen zu stellen und vielen Menschen zu zu hören- nicht nur dem Mainstream, auch wenn der eben populär und so logisch ist.
Und mit Angst hat man Menschen schon immer dazu gebracht einfach das zu tun was von Oben gewollt ist.
Von daher allen ein mutiges und unabhängiges Nachdenken.

LG, Sunna

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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318471

Hallo,

heute wurden in den österr. Medien Obduktionsergebnisse von an Covid-19 Verstorbenen veröffentlicht.

Der Grazer Pathologie-Vorstand, Prof. Dr. Höfler, weist darauf hin, dass bei fast allen an Covid 19 Verstorbenen tatsächlich eine schwere „Lungenveränderung“ nachgewiesen werden konnte. Auch die Pathologie des Wiener „Kaiser-Franz-Josef-Krankenhauses, ( dort befindet sich eine der führenden Tropen,- und Infektionsabteilungen), gibt als Todesursache von Corona-Patienten in erster Linie „Lungenversagen, Lungenembolien und Schädigungen der Leber“ an.

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318472

Hallo Schlittenhund.

Der Chef der Hamburger Rechtsmedizin, welcher auch jeden Toten angeschaut hat und dies entgegen den Empfehlungen, hat dazu schon länger in einem kurzen Interview Stellung genommen.

Er sagte dazu wörtlich, dass er noch keinen einzigen Toten ohne massive Vorerkrankungen auf seinem Tisch gehabt hätte.

Das der Virus die Lunge massiv angreifen kann ist bekannt. Aber um dies zu können müssen gemäss ihm zu Folge ein sehr schwaches Imunsysthem, infolge „MASSIVER“Vorerkrankungen der Fall sein.
Zudem sei der grösste Teil der Verstorbenen massiv übergewichtig.

.. zu den aktuellen Statistiken.. zum Erstaunen haben wir heute in der Schweiz nur noch 28 gemeldete Infektionen (Und dies ohne Masken tragen) Und sind somit sogar an Österreich mit 29 davon gezogen :-)

Ganz nach dem Motto, trau keiner Statistik, welche Du nicht selber gefälscht hast :-)

Ich finde die Zahlen und Statistiken immer verwirrender

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Hansjörg

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318473

Hallo Hansjörg,

das mit den Vorerkrankungen ist wohl bei einem Großteil so.
Nicht bei allen (Thema Statistik…)
Bei uns in der Gegend bekam etwa eine 41-jährige, hochschwanger, Corona (keine Vorerkrankung, aber wohl Schwangerschaftsdiabetes). Irgendwann wurde das Kind in einer Notentbindung geholt, sie selbst ist gestorben 🙄
Ein entfernter Verwandter meiner Mutter, noch keine 60, hat seit einem Unfall vor einigen Jahren eine geschädigte Lunge. Er lag Wochen auf Intensiv (ich hab dann nichts mehr gehört, ob die Antikörpertherapie doch noch geholfen hat).
Übergewichtig bin ich übrigens auch, würde mir dennoch gute Chancen auf einen leichten Verlauf ausrechnen – bei sich selbst glaubt man ja immer, dass einem nix was anhaben kann 😆

Es ist wie immer im Leben eine Frage von Glück und Pech.
Nur auf die leichte Schulter nehmen sollte man das Virus sicher nicht, dazu ist es zu ernst.
Bin sehr gespannt, ob mit unseren Lockerungen jetzt die Zahlen rapide hochgehen oder nur leicht.

Viele Grüße von
Maria

PS: Die Masken mag ich immer noch nicht, ob`s irgendwie was bringt, wird sich zeigen

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318474

Hallo,

es mehren sich Indizien, dass das Virus eine vergleichsweise niedrige secondary attack rate hat. D.h. es ist eher längerer und näherer Kontakt, bzw. längerer Aufenthalt innerhalb einer stehenden Aerosolwolke zur Übertragung erforderlich. Dies ist natürlich insbesondere bei Gelegenheiten mit größerer Anzahl von Personen in Innenräumen der Fall. Luftumwälzung ist dabei nicht hilfreich, Luftaustausch ist wichtig. Umgekehrt bedeutet das, dass bei Gelegenheiten im Freien die Ansteckungswahrscheinlichkeit erheblich geringer ist, auch wenn größere Anzahlen von Personen anwesend sind.

Ich hoff, das wird bei den Überlegungen zur Öffnung der Gastronomie berücksichtigt.

Das heißt aber auch, dass Einkäufe und insbesondere Malls und öffentliche Verkehrsmittel höhere Risiken beinhalten und die Einhaltung der Maskenpflicht zum gegenseitigen Schutz dort essentiell ist.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318475

Hallo Karl

Und trotzdem bleibt auch dies, wie leider so vieles Andere auch nur eine Vermutung.

Dagegen spricht auch Einiges..

Bei uns ist seit Anfang keine Masken Pflicht und diese werden auch nur von einer Minderheit getragen.
In Läden und Einkaufszentren siehst Du keinen einzigen Angestellten mit Maske, auch nicht an der Kasse. Es werden frisch fröhlich hinter und neben Dir Gestelle aufgefüllt etc.

Wenn dies mit dem Aerosol denn so wäre müssten sich die Angestellten, welche sich ja Stundenweise diesem aussetzten, im Gegensatz von uns Kunden, reiheweise Krank werden. Dies ist aber absolut nicht der Fall. Die Grossverteiler hätten sonst schon längst Alarm geschlagen und ein Aufschreih wäre durch die Medien gegangen.. Ich habe einige Bekannte welche in solch Betrieben arbeiten und Alle sagen, dass ihnen kein Fall bekannt sei, dass Jemand krank geworden wöre.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Hansjörg

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318476

Hallo,

ganz hilfreich für die Überlegung,was wohl wie gefährlich ist, finde ich die Beschreibungen hier:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Kontaktperson/Management_Download.pdf?__blob=publicationFile

Da braucht es ein 15 Minuten langes Gespräch Face-to-face mit einem infizierten Menschen, um in die Quarantäne zu müssen.

Insofern finde ich die bisherigen Erfolge aller Bemühungen erklärlich und werde mich im persönlichen Gespräch auch in der kommenden Lockerungsphase weiter versuchen, kurz zu fassen. Für längere Diskussionen gehe ich dann lieber online. 😉

Viele Grüße
Frauke

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LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318477

Hallo,

ich möchte noch kurz was zu den Quantumdots und zu ID2020 sagen. Ich habe leider nicht das Gefühl, dass ich Dir, Elke, damit Ängste nehmen kann, aber es gibt ja auch stille Leser*innen oder Leute, die über Google kommen.

Auf der Welt versuchen viele Organisationen, medizinische Hilfe zu leisten, zum Beispiel mit Impfungen. Das Problem, das es dabei oft gibt, ist, dass sie in Ländern mit schlechten strukturellen Bedingungen sind. Es gibt nicht wie bei uns ein Einwohnermeldeamt, eine allgemeine Krankenversicherung, gelbe Impfpässe oder irgendwas, das ermöglicht, zu wissen, wen man zu Impfungen einlädt, wer schon geimpft ist und so weiter.

Manchmal gibt es auch Sprachbarrieren und die Personen können den Hilfsorganisationen nicht verständlich machen, ob sie geimpft sind. Manche Leute haben keine wirkliche Adresse, weil es keine Straßennamen gibt. Manche wissen ihr Geburtsdatum nicht, weil es nicht aufgezeichnet wird. Die ganze Dokumentation und vieles, das bei uns selbstverständlich ist, funktioniert nicht. Wie willst Du aufzeichnen, dass jemand geimpft ist, wenn Du ihn keiner Adresse und keinem Geburtsdatum zuordnen kannst?

Da war also die Theorie, dass man sie vielleicht nach der Impfung markieren könnte, damit man sie nicht doppelt impft. Bis heute haben bei uns Leute übrigens solche Markierungen, wenn auch zufällig. Die Pockenimpfung hat nämlich runde Narben hinterlassen. Einige von Euch haben sicher auch eine. Ich habe keine, weil zu meiner Geburt die Pocken wegen der Impfpflicht schon ausgerottet waren.

Nur mag vielleicht nicht jede*r eine Narbe haben. Dann kam jemand auf eine Theorie mit Quantum Dots. Die sind mit dem bloßen Auge nicht zu sehen und werden in der Dermis deponiert. Sie sind rein passiv. Man kann sie finden, wenn man ein spezielles Gerät benutzt und sie nahem Infrarotlicht aussetzt. Von sich aus “funken” sie aber nichts, sie müssen von einer Lichtquelle angeregt werden. Sie sind nicht verfolgbar. Sie überwachen nicht.

Kein Mensch hat bis heute solche Quantum Dots in der Dermis. Es ist bisher reine Theorie. Ich wüsste nicht, warum wir hier überhaupt sowas benutzen müssten. Wir sind krankenversichert und selbst wenn das Impfbuch verloren geht, so sind doch Impfungen dokumentiert.

Es wäre auch echt umständlich, wenn wir in unsere modernen, westlichen Welt Quantum Dots für die medizinische Aufzeichnung nehmen würden. Wie viele wären das wohl bei mir? Alle Impfungen jeweils einer, alle chronischen Krankheiten, jede Allergie, jede Operation, vielleicht sogar Medikation? Ich wäre voll mit Quantum Dots.

Zu ID2020. Bei den von ID2020 (zusammen mit anderen) unternommen Projekten geht es nicht darum, jemandem etwas zur Identifikation zu injizieren, aber schauen wir es uns doch trotzdem mal an.

ID2020 überlegt sich, wie sie es hinbekommen, dass die über 1 Milliarde Menschen, die weltweit keine Möglichkeit haben, Ihre Identität nachzuweisen, das tun könnten.

In vielen Ländern hast Du eben weder Einwohnermeldeamt, noch irgendwelche Register. Wie ich schon sagte, werden Geburten oft nicht dokumentiert. Dieser Mangel an Daten macht es extrem schwierig, den am schwersten Erreichbaren Zugang zu lebenswichtiger Gesundheitsversorgung, einschließlich Impfstoffen, zu ermöglichen.

Deshalb versucht man auch hier, das zu verbessern. Es gibt in Tanzania und Bangladesh daher eine kleine Pilotstudie für Kinder zwischen 1 und 5. Die Idee ist, deren digitale Identitäten samt medizinischen Unterlagen zu speichern. Sie sollen über den Fingerabdruck des Kindes abrufbar sein. Ein Fingerabdruck ist eine biometrische Identifikation. Da er sich nicht verändert, ist es besser, den zu speichern als ein Foto vom Kind zu machen wie es bei uns beim Personalausweis mit dem biometrischen Foto der Fall ist. Ein Kind sieht ja nach ein paar Monaten schon wieder ganz anders aus.

Kinder sind bei uns hier auch ohne irgendwelche Fingerabdrücke eh auf verschiedene Weisen registriert. Kinder werden beim Standesamt angemeldet und bekommen sofort eine Krankenversicherung. Das U-Heft zeichnet die Entwicklung des Kindes auf. Seit ein paar Jahren ist ja sogar das Jugendamt mit im Boot, falls jemand nicht alle U-Untersuchungen wahrnimmt. Kinder bekommen auch ohne Probleme Ausweise oder Pässe, wenn man z. B. verreisen will.

Bei Reisepässen müssen wir in der EU übrigens nicht nur ein Foto, sondern auch einen Fingerabdruck abgeben. Das gilt bald auch für Personalausweise, könnte in zwei Jahren kommen. Damit sind über uns dann zumindest mehr biometrische Daten gespeichert als bei den Kindern dieser Pilotstudie in Tanzania und Bangladesh. Nur, dass sie nicht mit unseren medizinischen Daten zusammengefasst werden, das muss man sagen.

Wir haben also hier bei uns schon genug Dokumentation und jeder hat sicher genug Papiere (vielleicht zu viele), um seine Identität nachzuweisen, um medizinisch versorgt zu werden. ID2020 und bei Quantumdots geht es um Leute, die das noch nicht haben.

Viele Grüße
Lotti

Quelle zu den Quantendots:

Biocompatible near-infrared quantum dots delivered to the skin by microneedle patches record vaccination

Storing medical information below the skin’s surface

Quelle zum Pilotprojekt mit Kindern:

NEC and Simprints join forces with Gavi to extend vaccination coverage with biometrics

(abgerufen 5. Mai 2020)

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Sternenfrau
Ger.-Diff. SD-CA 11/19

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318478

Hallo Hansjörg,
ich wollte nur mal sagen, dass ich es wirklich erfrischend und bereichernd finde, dass Du aus der Corona-Situation in der Schweiz, die einfach anders damit umgeht als die deutsche Politik!
Grüße über die Grenze!
Sternenfrau

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Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318479

Hallo,

nach Ansicht eines Deutschen bei der WHO,
kann eine zu frühe Lockerung der Maßnahmen zu neuen Mutationen führen.
Dass Ergebnis könnte ein noch verheerenderes Virus sein.
Bleibe optimistisch.

LG Rainer

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318480

.. Das ziel eines Virus ist nicht zu töten… tötet er den wirt stirbt er auch.. tödliche Viren sind also grob gesagt Konstruktions Fehler…
Es dürfte daher eher naheliegender sein, dass der Virus bei seiner Mutation harmloser wird.. erste Anzeichen dafür sind bereits vorhanden da einige Mutationen aufgetreten sind wo die Spike Proteine abgenommen haben..

War übrigens auch bei der Spanischen Grippe so. am Schluss war es quasi nur noch ein harmloser Schnupfen..

Liebe Grüsse Hansjörg

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318481

Ja, genau,

wie ist eigentlich die „Spanische Grippe“ eingedämmt worden?
Einen weltweiten „Lockdown“ hat es ja damals wohl noch nicht gegeben.
Würde mich interessieren!

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318482

Hallo Hansjörg,

ein Virus muss sich teilen bzw. vervielfältigen,
ob der Wirt stirbt, interessiert das Virus erst mal nicht.

LG Rainer

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318483

Hallo Schlittenhund,

die Spanische Grippe wurde besiegt,
weil das Immunsystem der Menschen funktioniert hat.

LG Rainer

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318484

Hallo Rainer

Da muss ich leider mein Veto einbringen.😉

Wie Du sagst will der Virus sich vermehren. Um dies zu ermöglichen braucht er im Gegensatz zu einem Bakterium einen Wirt Mensch /Tier.
Stirbt der Wirt stirbt auch der Virus. Es ist also eigentlich in seinem Interesse nicht tödlich zu sein und eigentlich eine Symbiose mit seinem Wirt einzugehen. Alleine kann er nicht überleben.

Da bin sogar ich ausnahmsweise auch zur Zeit von Corona mit den Virologen einig :-]

Siehe auch nachstehen Link, welcher eine seriöse quelle ist.

https://www.wlz-online.de/waldeck/bad-arolsen/professor-hilgenfeld-virus-will-sich-nur-vermehren-nicht-toeten-13649906.html

LG Hansjörg

ps:lass Dich von Witz online nicht irritieren.. 😉

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318485

Aktuelle Informationen zu SARS-CoV-2
https://www.ukm.de/index.php?id=aktuell-covid-19

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318486

Hallo Schlittenhund.

Wie Rainer schon erwähnt hat, hat einerseits das Imunsysthem über den Virus „gesiegt“.

Aber mit deinem „Lockdown“ liegst Du auch gar nicht mal so falsch.
So wurden tatsächlich ähnliche Massnahmen wie jetz ausgesprochen.
In den USA wurden zb. sehr früh Schulen geschlossen und Ausgangsbeschränkungen ausgesprochen und diese Massnahmen wirkten und der Virus konnte recht gut eingedämmt werden. Leider wurden dann die Massnahmen recht oft zu früh gelockert und die Zahlen explodierten wieder.

Die Grippe forderte Weltweit ca. 25-50 Mio Tote und man geht davon aus, dass diese vom Schwein auf den Mensch übergesprungen ist. Kommt also auch vom Tierreich.

Die ganze Pandemie erstreckte sich über 3 Wellen, welche sich zeitlich zum Teil überlagerten. Während die erste Welle viele Leute ansteckte, blieb die mortalität aber recht tief. Dies änderte sich bei der zweiten Welle. Man geht davon aus, dass er sich dahin gehend veränderte und tödlicher wurde. Es gibt aber auch andere Vermutungen. Die dritte Welle verlief dann recht flacher bzw. einiges milder.
Auch da vermutet man, dass sich der Virus angepasst hat und harmloser wurde und weniger tödlich oder/und dass halt schon sehr viele Leute in den ersten beiden Wellen Kontakt mit dem Virus hatten und quasi eine Imunität aufwiesen.

Das spannende daran ist, dass es aber im Gegensatz zum Corona vor allem die jungen, gesunden Erwachsenden 20-40 Jahre traf,nicht aber Kinder und ältere Menschen.

Man hätte damals also im Blick von Heute sagen können: „lasst die Risikogruppen raus und sperrt die „Normalos“ zu Hause ein. :)

Aber auch da gibt es wie beim Corona einiges an Vermutungen welche nicht belegt sind. Man hatte halt auch zu dieser Zeit nicht die wissenschaftlichen Möglichkeiten den Virus zu erforschen wie wir dies Heute haben.

Trotz allem finde ich es gefährlich teilweise den Ablauf der Spanischen Grippe quasi 1:1 jetzt auf den Corona zu übernehmen..
Die Verfassung und auch die Hygiene kurz um den 1. Weltkrieg war auch sicher eine Andere als bei uns heute und die Medizin quasi im Vergleich zu heute noch im Mittelalter.

Und schlussendlich entscheidet der Virus was er macht und wie er sich verändert und nicht die Geschichte zu früheren Viren.

Ich hoffe ich konnte ein wenig Licht in Deine Frage bringen.

LG

Hansjörg

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Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318487

SARS CoV 2 Steckbrief zur Coronavirus Krankheit 2019
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318488

Vielen Dank, Hansjörg,

für deine Mühe und die interessante Ausführung.
🐕

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318489

Hallo,

angeblich soll ja jetzt die Zulassung für Remdesivir für den EU-Raum geprüft werden.

Eine Virologin erklärte im Fernsehen, warum dieses Präparat, welches ursprünglich für Ebola entwickelt wurde, auch bei Corona (Sars CoV2 Virus) eingesetzt werden kann:

Ein Antibiotikum kann auch viele verschiedene Bakterien bekämpfen. Genauso kann Remdesivir, eben so, wie ein Antibiotikum eine gewisse Bandbreite hat, auch gegen mehrere verschiedene Viren wirken. In den USA und Japan ist es schon für den „Notfallgebrauch“ zugelassen, nun soll es auch bald in der EU zum Einsatz kommen. Ich bin schon gespannt. Angeblich momentan das vielversprechendste Medikament gegen Convid19.

Viele Grüße, SH

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318490

Corona – die Suche nach Heilung
https://www.swrfernsehen.de/betrifft/corona-die-suche-nach-heilung-100.html

ElkeM
SD OP beidseitig (Februar 2012) mit versehentlicher Entfernung zweier Nebenschilddrüsen.

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318491

Hallo ihr Lieben,

ich habe mich absichtlich hier nicht mehr zu de Thema geäußert, habe aber eure Beiträge alle gelesen. Auch im anderen Thema, in dem es um die Corona App geht. ( Danke auch an Harald für die ausführliche Antwort dort. Ich habe nicht geantwortet, weil es m.E. zu nichts geführt hätte)
Jetzt sind aber ja mittlerweile wieder einige Wochen ins Land gezogen und wie sicher fast alle wissen, haben wir kaum mehr Neuinfektionen im Land.
Um euch meine Ansicht und übrigens auch die sehr vieler anderer Menschen, näher zu bringen, möchte ich euch gerne ein Video einer Gesprächsrunde verlinken und ich hoffe, das ist erlaubt.
Falls nicht, muss es eben wieder gelöscht werden.
Falls der Link nicht funktioniert, es nennt sich: Auf Augenhöhe/Virus- Lockdown- Eigenverantwortung?

https://m.youtube.com

Ich finde es einfach enorm wichtig, vor allem weil sich das Thema Impfen jetzt auch immer weiter in den Fokus rückt, dass alle das Thema auch mal aus einer anderen Perspektive betrachten. Wie ihr euch dann letztendlich entscheidet, wie ihr denkt oder handelt, redet oder schreibt, das ist ganz alleine eure freie Entscheidung, die m.E. auch nie beschnitten werden darf.

Bleibt alle gesund
Es grüsst euch
Elke

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318492

Hallo Elke,

vielen Dank für den Link, dadurch hast du mir indirekt sehr geholfen, denn in der Sendung ist einer der Teilnehmer Dr.Bodo Schiffmann, der Leiter der Schwindelambulanz in Sinsheim. Da ich selbst gelegentlich unter heftigen, manchmal sogar stundenlangen Drehschwindelattacken leide, hat mir die Homepage dieses HNO-Arztes enorm weitergeholfen. Unter der Rubrik „Schwindelerkrankungen“ habe ich hier nämlich erstmals eine komplette, gut übersichtliche Aufstellung mit Behandlungsvorschlägen der insgesamt zwölf (!) Schwindelarten gefunden mit wertvollen Tipps. Schade, dass diese Ordination so weit weg in Wien ist, aber hier vor Ort gibt es ebensolche Spezialisten, wo ich allerdings noch nicht vorstellig geworden bin, weil meine Attacken nur zwei,- bis drei Mal pro Jahr auftreten, und man, weil privat, 180 Euro bezahlen müsste. Denn mein Hausarzt hat mir, was auch Dr. Schiffmann bei Vestibularisparoxysmie empfiehlt, das Medikament „Betahistin“ verschrieben, das fast immer wirkt, aber gelegentlich leider auch mal versagt. Dazu nehme ich „Vertigo Heel“ und bin durch Zufall darauf gekommen,dass auch Xanor die (Ohren)-Nerven in diesem Fall beruhigt und der Schwindel wesentlich schneller nachlässt.

Zum Video selbst muss ich sagen, dass mir das Gucken von zweieinviertel Stunden zu lange ist, ich es aber auch bei „YouTube“ gefunden habe und somit stückchenweise immer wieder angucken kann.

Hier in Wien hat sich das Leben nach dem Lockdown soweit normalisiert, die Leute gehen wieder maskenlos herum und auch in Restaurants und Einkaufszentren.
Hoffentlich kommt es nicht zu einer zweiten Welle.

Viele Grüße und danke,
Schlittenhund

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318493

Na Bravo!

Gestern wurde verlautbart, dass ausgerechnet in der Abteilung für Nuklearmedizin der Uniklinik Wien drei Personen, nämlich ein Techniker, eine Pflegerin und ein Hausarbeiter positiv auf Convid 19 getestet wurden.
In den Nachrichten hieß es u.a.::“………..gerade dort, wo schwerkranke Krebspatienten Bestrahlungen erhalten, z.B. bei Schilddrüsenerkrankungen…………………..“ Kleiner Trost: „Die Abteilung befindet sich eh ganz unten im Kellergeschoß“…………was auch stimmt.

Zum Glück muss ich erst im Spätherbst dort wieder vorstellig werden.

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318494

Hallo Schlittenhund,

na ja, die Nuklearmedizin hat immerhin den Vorteil, dass Ärzte und Pfleger sowieso so viel Abstand wie möglich halten (wenn ich dran denke, wie schnell der Pfleger bei mir damals jedesmal wieder draußen war…).
Solche Meldungen werden uns noch mindestens einige Monate begleiten, fürchte ich – die letzten Ausbrüche bei uns in Deutschland haben gezeigt, dass wir uns etwas vormachen, wenn wir meinen, das Virus ist weg.
Und in Österreich sind die Zahlen zwar sehr niedrig, soweit ich gestern gesehen habe, aber eben auch nicht null 🙄

Viele Grüße von
Maria

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318495

Hallo,

nur zur allgemeinen Information, da wir ja alle aber an einer schweren Erkrankung leiden, ist dieser Aufruf für uns sowieso nicht kompatibel.

Die Uniklinik Tübingen sucht für eine Studie an einem noch nicht zugelassenen Impfstoff gegen Covid 19 „gesunde Frauen und Männer zwischen 41 und 60 Jahren gegen eine angemessene Aufwandsentschädigung“.
Interessenten melden sich unter der Tel.Nr.: 07071 2982 194.

Immerhin bewegt sich schon mal was.
In den Nachrichten hieß es zudem, dass in Russland bereits ein Impfstoff am Menschen getestet wird und ab Oktober bereits vertrieben werden soll.

Viele Grüße,
Schlittenhund

Hector
pap. SD-Ca. pT1a(m) N1

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318496

Hallo,

ich glaube es ist der Allgemeinheit wenig bekannt, dass aktuell Blut- und Plasmaspender nach ausgeheilter Corona-Erkrankung gesucht werden.

Natürlich wird man dafür entlohnt, denn die Spende wird für die Entwicklung und/oder Verbesserung diagnostischer Verfahren verwendet.

Ich kenne ein Spenderzentrum im Raum Berlin, darf aber vermutlich keine Werbung machen, deswegen müsst ihr die Begriffe einfach googlen, oder bei den euch bekannten Blut/Plasmazentren anrufen und fragen…Die Hintergrunderkrankungen wie Krebs, sind bei dieser Art von Spende weniger relevant und sollten kein Ausschlusskriterium darstellen.

Grüße,
Hector

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Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318497

Hallo,

habe FFP2 Masken mit Ventil bestellt.

Atemschutzmaske Dräger X-plore 1720V FFP2 NR D
https://www.draeger.com/Products/Content/x-plore-1700-pi-9072909-de-de.pdf
Besonders für Brillenträger in der kalten Jahreszeit geeignet.

Jetzt habe ich aus Godesberg gehört,
dass da manche Geschäfte diese Masken nicht akzeptiere.
Ich frage mich warum?

LG Rainer

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318498

Hallo Rainer,

weil die FFP2 Masken mit Filter deine Ausatemluft nicht filtern, d.h. diese Masken schützen nur dich aber nicht die Menschen in deiner Umgebung. Daher lieber FFP2 Masken ohne Filter, die schützen dich und die anderen :)
https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Medizinprodukte/DE/schutzmasken.html

Viele Grüße,
Heidi

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Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318499

Hallo,

verstehe nicht,
warum die Leute noch mit einfachen Masken rumlaufen.
FFP2 Masken bekommt jeder kostenlos in der Apotheke.

LG Rainer

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318500

Hallo Rainer,
verstehe nicht…..Was Du für Informationen gibst 🙄 es stimmt nicht, das Jeder eine kostenlose FFP2 Maske bekommt.
Es sollte doch inzwischen klar sein welche Altersgruppen bzw. Risikogruppen, und chronisch Erkrankte hier infrage kommen.
DAS ist bei weitem nicht Jeder,

Gruß
Sommerwind

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Steffen69Verstorben Medulläres Schilddrüsenkarizom pT4a,pN1b(20/33),V1,L1,R1,Ki67-2%

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318501

Hallo
Da muss ich Sommerwind recht geben. Mann muss Risiko Patient oder chronisch Krank sein und man sollte immer in die gleichen Apotheke einkaufen (oder seine Rezepte einlöst). Ich habe drei FFP2 Masken umsonst bekommen. Und Ende Januar bekommt man nochmals die gleiche Menge.
LG Steffen

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InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318502

Hallo,

im Januar bekommen Patienten über 60 und mit sonstigem Risiko wohl von ihrer Krankenkasse einen Gutschein für sechs FFP 2 Masken (für Jan. und Feb.) zugeschickt. In der Apotheke zahlt man dann dafür noch 2 Euro Gebühr. (Die bisherige Methode der Verteilung war wohl doch zu chaotisch für die Apotheken.)

Wer damit nicht auskommt kann sich weitere Masken auch in der Apotheke kaufen.

Viele Grüße
Frauke

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318503

Hallo,

sind wir Betroffenen,
nicht alle chronisch krank?

LG Rainer