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Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

Frank der LyrikerVerstorben medulläres SD-Krebs links und rechts paratracheal mit Infiltration des Larynx,Ösophagus. † 5.8.2011

Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 247544

Nach meiner stationären Aufnahme im UKH-Halle-Kröllwitz auf der Station AVGC4 von Herrn Prof.Dr.med.H.Dralle Ernst Grube-Strasse 40,06120 Halle erfolgte eine ausgiebige Untersuchung meines späteren Operateurs und Leitenden Oberarzt Dr.med. Phoung Nguyen-Thanh,der Mann mit den goldenen Chirurgischen Händen,der sich mit einen speziellen Verfahren auf diese Art der Operation spezialisiert hat.Zunächst erklärte der Herr OA Thanh auf seine nette und freundliche und zugängliche Art uns seine OP vorgehensweise.Er nahm sich Zeit um Fragen stellen und beantworten zu können.Auch meiner Frau erklärte er alles so genau wie möglich.

Einen Beitrag zur OP Vorbereitung,Durcfführung,und Nachbehandlung werde ich später einmal verfassen,jetzt möchte ich über die begonnene Perkutane palliative Radiatio nach zwanzig maliger Behandlung berichten.

Nach meiner stationären Aufnahme erfolgte bei meinem ausgedehnten Rezediv des bekannten medullären Schilddrüsenkarzinoms links zervikal die Operation und die chirurgische Therapie.

In dem präoperativ durchgeführten Pentagastrin Stimulationstest betrug das basale Kalzitonin 28746.0pg/ml und war max. auf 159256.0 pg/ml stimulierbar(Norm<(8,4pg/ml)
Nach der präoperativen Vorbereitung führte der OA Thanh den Eingriff am 17.05.2010 in ungestörter Intubationsnarkose durch.

Intraoperativ zeigte sich ein ausgedehntes Tumorinfiltrat im Bereich des M.sternocleidomastoideus und supraclavikulär links von der Clavikula bis zum Kieferwinkel. Es erfolgte daraufhin die Resektion des M.sternocleidomastoideus links einschließlich des Tumorkonglomerates en bloc und partiell Plexus zervikalis-Fasern bis nach kranial submandibulär,der Parotisdrüsen,so dass eine en bloc Exstirpation des Rezidivs im Sinne einer R2-Resektion paratracheal,paralaryngeal links erfolgt.

Der postoperative Verlauf war komplikationslos. Das Nahtmaterial und die Drainagen konnten zeitgerecht entfernt werden.Die abschließende videolaryngoskopische Untersuchung ergab rechts eine intakte Stimmlippenfunktion,links einen Stimmbandstillstand mit Excavation der Stimmlippen unvollständiger Glottisschluß bei Phonation.

Das Serum-Kalzium war mit 1.36mmol/l(Norm 2,25-2,75mmol/l) asymptomatisch erniedrigt,das Parathormon lag noch bei <8,0pg/ml(Norm 12-88pg/ml)

Da bei mir eine fortgeschrittene lokale Tumorsituation mit pulmonaler und Lebermetastasierung vorliegt,wurde mir eine perkutane palliative Radiatio empohlen.

Seit dem 20.Juli bekomme ich diese Strahlentherapie.

Als Nebenwirkungen sind aufgetreten massive Kehlkopf,-Luft,-und Speiseröhrenentzündungen mit wahnsinnigen Schluck, -Atembeschwerden, krampfartigen Hustenanfällen, Luftnot und Kopf, Zahn, Ohren, Kieferschmerzen.

Nachdem ich beschriebene Scmerzsymptome schon nach meiner Operation zweimal durchgestanden habe seit dem 17.Mai 2010,kamen nun zum dritten mal die beschriebenen Schmerzen schon nach den ersten 10 Bestrahlungen. Ich kann Euch versichern ich weiß was höllische Schmerzen bedeuten.Ein Schmerzmedikament oder ein Rezept bekam ich von der Strahlenärztin erst nach der 15.Behandlung.

Die massiven Schmerzen stellten sich aber bei mir schon nach den ersten Bestrahlungen ein.Meine Frau ging zu unserer Apotheke,ließ sich beraten und kaufte einige Medikamente die mir meine derzeitige Lebenssituation erleichterten,unsere Brieftasche leider auch. Mit Voltaren Schmerzsalbe,Silomat gegen Reizhusten,Kamiliosan Mund,-und Rachenspray,Spitzwegerich Hustensaft,Salbeitee täglich 2Liter,,Salbei-Bonbons,von meiner Frau täglich selbstgekochte Hühnernudelsuppe, Pudding,-und Grießbrei,täglich durchgeführte Inhaliation mit einen PARI JUNIOR BOY Inhalator mit EMSER Inhalationslösung ausgeliehen von meinem Neffen welcher Atemwegserkrankungen und Pseudogroupanfälle hat,machte mir mein höllisches Schmerzleben etwas erträglicher und annehmlicher.
Die Aufopferungsvolle Pflege und Unterstützung von meiner lieben Frau half mir sehr diese Qualen von Schmerzen zu überstehen.Auch die Krankenbesuche von meiner Mutter und Schwester halfen im Genesungsprozeß und ließen für einige Stunden die Schmerzen in den Hintergrund treten.

Als nach der 15 Bestrahlung die Schmerzen mit all den selbst finanzierten Medikamenten nicht mehr gestillt werden konnten,bekam ich ein Rezept von der Strahlenärztin und Strahlentherapeutin verordnet. Ich bekam Dexamethason-Dexapanthenol-Creme die ich auf mein Strahlenfeld auftragen muss,und die mir auch die Schmerzen nimmt,Dexpanthenol-Mundspülung mit der ich 3mal täglich eine Mundspülung mache,zusätzlich zur Schmerzlinderung 3-4 mal täglich Metamizol Hexal 30 Tropfen.
Zusätzlich hilft mir meine Frau mit einer verdampfenden Salzlösung über Nacht.Mit ACC-Kindersaft und viel Teetrinken löst sich der massive zähflüssige Schleim und ich kann besser entschleimen und abhusten.
Gleichzeitig habe ich intensive Lavendel und Rosmarinölbäder, Gymnastische Schulterbewegungen, Schulter und Rippenbogenmassagen gemacht.
Zum jetzigen Zeitpunkt bekomme ich wieder krampfartige Hustenanfälle mit Atem,-und Luftnot,Schwindel,-und Gelenkschmerzen.

Gestern den 16.August 2010 hatten wir ein längeres Gespräch mit meinen behandelnden Prof. Dr.Vordermark der meine Frau und mir mitteilte,das jetzt noch 5 große und 5 kleinere,schwächere Bestrahlungen gemacht werden sollen. Er versicherte mir bald alle Nebenwirkungen überstanden zu haben,und nach Behandlungsende dauert es etwa noch 3-4 Wochen bis alle Symptome und Beschwerden zurück gehen.Nun wünsche ich mir das die Zeit schneller vergehen würde.
Dankbar war ich auch über das Bundesweite Selbsthilfeforum-Schilddrüsenkrebs,die vielen Hinweise,Beiträge und Anregungen,die mir bei der Bewältigung meiner Behandlung und Erkrankung positiv halfen.
Ich danke Harald Rimmele als 1.Vorsitzenden,der mir mit seinen Beiträgen besonders geholfen hat von ganzen Herzen.Ich danke allen die mir mit Rat und Tat persönlich nah waren und mir Tag und Nacht Beistanden,besonderer Dank gilt meiner lieben Frau Gabriele für ihre Aufopferungsvolle Pflege und Ihre Energie,welche Sie zu meiner Genesung für mich aufwendet und täglich einsetzt.

Nun hoffe und wünsche mir eine Zeit ohne zusätzliche Nebenwirkungen für die letzten 10 Bestrahlungen.Nach meiner Bestrahlung werde ich noch einen Beitrag verfassen und versenden. 😉 😉 😉

sd-wirbel
SD-CA med.+papillär/Hypopara, OP 2007, RJT, RJD, AHB+onk.Reha: Allgäu /

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332933

Hallo Frank,

was Du hier beschrieben hast, nimmt einem ja fast den Atem. Ich kann Dir gar nicht sagen, wie ich es bewundere, dass Du in einer solchen situation noch die Kraft findest, diesen Beitrag zu schreiben um uns so genau über die Therapie zu berichten! Danke.

Ich möchte Dir nur sagen, dass es sicherlich viele hier im Forum gibt, die still mitlesen / mitleiden, und dass wir Dir von Herzen wünschen, dass Du die noch folgenden Behandlungen mit etwas weniger Schmerzen und Problemen übrstehen darfst.

Ich wünsche Dir, dass all diese Mühen und Strapazen den bestmöglichen Erfolg zeigen. Und dass Du in Deinem nächsten Beitrag auch von den Erfolgen berichten kannst.

Alles Gute und viel Kraft wünscht Dir der
sd-wirbel

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332934

Hallo Frank,

auch ich habe sehr betroffen deinen Bericht gelesen.
Ich bewundere deinen Mut und deine positive Einstellung.

Lass dich nicht unterkriegen, du hast es bald geschafft! :box:

Liebe Grüße, :flower:
Maria

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MaBiKa
medullläres CA, OP 1987

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332935

Hallo Frank,

ich glaube, wir haben vor Jahren öfter korrespondiert. Ist das möglich?

Wie dem auch sei, ich wünsche Dir alles erdenklich Gute!

MaBiKa

Frank der LyrikerVerstorben medulläres SD-Krebs links und rechts paratracheal mit Infiltration des Larynx,Ösophagus. † 5.8.2011

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332936

Als erstes möchte ich mich recht herzlich bei sd-wirbel, Maria2, und MaBika für die Aufmunternden und freundlich lieben Genesungswünsche bedanken.

Ich habe mich sehr gefreut das jemand meinen Beitrag gelesen hat,und auch gleich geantwortet hat. Ja es ist schon ein Wunder der Natur,was ein menschlicher Körper an Schmerzen und Leiden so alles ertragen kann.

Ich schreibe zwischen den Schmerzphasen,wenn meine eingenommenen Schmerztropfen Metamizol Hexal 500 mg/ml, ACC-Kinderhustensaft, Tramadol 100 Kapseln im Körper wirken. Mit dem schreiben werde ich auch etwas von der Lebenssituation in der ich mich zu Zeit befinde abgelenkt.

Die letzte Nacht war wieder eine schwarze höllische Nacht, ab 01:00 Uhr war an Schlaf und Liegen nicht mehr zu denken. Ich bekam massive krampfartige Hustenanfälle, langanhaltend, Stundenlange Anfälle mit Atemnot und Asthmaartige Hustenanfälle. Ich musste aufstehen,bin in der Wohnung auf und ab gelaufen, zum Balkon, frische Luft zu bekommen,es hat gerade geregnet die Luft war feucht und das tat sehr gut.

Ich bin ins Internet gegangen,und habe Eure Nachrichten gelesen und mich sehr gefreut. Ich konnte aber noch nicht antworten. Das mache ich jetzt nachdem ich mich etwas ausgeruht habe.Ich bin dann gegen 03:00 Uhr in die Wanne,habe mir ein Lavendel-Rosmarinölbad gemischt und eine Stunde in der warmen Wanne gebadet. Diese Öldämpfe und das warme Wasser haben mir sehr geholfen und der Hustenanfall gelindert.

04:30 Uhr habe ich mich nocheinmal hingelegt,bin eingeschlafen bis 05:30,06:00Uhr kam mein Taxi und es ging in das UKH nach Halle Kröllwitz zur nächsten Bestrahlung und Behandlung. Aber schon auf der Hinfahrt musste ich ständig in meinen Becher spucken und massiv Speicheln. Auch wieder Hustenanfälle der Fahrer hatte schon Angstzustände wollte schon den Notarzt holen. Ich konnte ihn versichern das ich alles im Griff habe und alles überstehen werde.
Dann kam die Bestrahlung,der Kopf wurde heiß,Kopfschmerzen kamen hinzu.Hitze,-und Wärmewallungen nach 15 Minuten etwas Schwindelig von dem Bestrahlungstisch aufgestanden,zurück zum Taxi. Im Auto brechanfälle,Hustenanfälle,Übelkeit bis nach Hause. Jetzt etwas ausgeruht und gespannt auf die nächste Nacht und morgen die 25.Bestrahlung.

Diese Strahlentherapie verlief in drei Phasen.

Die erste Phase war bis zur 10 Bestrahlung recht verträglich,ab der 10.Bestrahlung zunehmend belastend und mit vielen Nebenwirkungen versehen,und jetzt beginnt die dritte und letzte und mit Nebenwirkungen und Schmerzen versehene Phase,es ist die härteste Bestrahlungsphase ich zähle die Tage und Stunden und sehne mich nach dem Ende der Therapie.

Liebe MaBika zu Deiner Frage,i ch wurde 1993 das erste mal in der UNIKLINIK Heidelberg von Prof.Dr.Buhr an meinen medullären Sd-C-Zell Karzinom operiert und war bis Mai 2010 bei Prof. Dr. Friedhelm Raue Endokrinologe in Heidelberg in Behandlung. Im Deutschen Krebs,-und Forschungszentrum Heidelberg bekam ich meine Kontrolluntersuchungen wie CT,Sonographie, Ich war aber auch bei verschiedenen Vorträgen in Heidelberg wo auch Prof.Raue und PD.DR.Frank-Raue Vorträge über unsere Erkrankung und Behandlungsmethoden und Therapien referierte.

Per Internet habe ich aber erst jetzt nach meiner letzten Krebsoperation vom 17.Mai 2010 mit der Selbsthilfegruppe Kontakt aufgenommen,da ich auf der Station von Prof.Dr.Dralle Informationsmaterial über die Selbsthilfegruppe Ohne Schilddrüse leben e.V. mit nach Hause nehmen konnte. Ich bin sehr froh und dankbar das es dieses Forum und diese Selbsthilfegruppe gibt. Ich danke Euch allen für Eure guten Wünsche,Grüße und lieben Worte.

Ich habe in den 17 Jahren meiner Krebserkrankung drei große UNIKLINIKEN und mehrere Operationen kenengelernt und ertragen. Ich habe dabei viele positive und negative menschliche Umgangserfahrungen mit Tumorpatienten gemacht. Später werde ich auch darüber einiges veröffentlichen und einige Beiträge zu diesen Themen verfassen. etzt will ich mich mit ganzer Kraft dem Abschluss meiner Strahlentherapie widmen, die Schmerzen überstehen,mich erholen, und hoffen es hat sich gelohnt und alle Mühen waren nicht vergebens, oder zu spät.

Ich bin auch bereit wenn Ihr noch Fragen habt,diese auch persönlich zu beantworten. Ich freue mich über weitere Nachrichten und auch ich wünsche Euch bei der Bewältigung unserer Erkrankung alles erdenklich Gute,viel Kraft und Energie und Göttliche heilende Kräfte. :D :D :D

sd-wirbel
SD-CA med.+papillär/Hypopara, OP 2007, RJT, RJD, AHB+onk.Reha: Allgäu /

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332937

Hey – wir denken weiter an Dich :D !!!!

Lieben Gruß!
und für die nächsten Tage einen recht guten Schlaf!

sd-wirbel

Sönnchen scheine!
Follikuläres CA onkozytär

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332938

Hallo Frank,

danke für Deine Berichte! Sie sind wirklich aufschlussreich und zeigen Deinen großen Durchhaltewillen und Deine Kraft, für die ich Dich sehr bewundere! I

Ich freue mich sehr über den Beistand, den Du durch Deine Frau hast und bin extrem gerührt, dass Du das Forum als so hilfreich beschreibst. Das ist uns allen der Ansporn für unsere Beiträge hier!

Ich wünsche Dir eine gute, folgende Nacht und alles Gute für die letzten Bestrahlungen, die schaffst Du auch noch!

Herzliche Grüße, Sandra

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332939

Hallo Frank,

möchte mich den Worten von Sönnchen scheine! anschließen,

mit Deinem Bericht hilfst Du sicherlich vielen anderen, die in ähnlicher Situation sind.
Dass Dir die Strahlenärztin erst so spät Schmerzmittel verschrieben hat, verstehe ich nicht, heute geht man hiermit doch anders um, dachte ich.

Habe mir erlaubt, ein paar Absätze in Deine Berichte einzufügen, damit die Text leichter zu lesen ist. Ich hoffe das geht so in Ordnung.

Mich rührt es auch sehr, dass Dir die Bericht im Forum so sehr helfen, das gibt einem auch immer die Kraft weiterhin viel Energie hier reinzustecken.

Wir brauchen unbedingt für jedes Forums-Mitglied ein eigenes Gästebuch, damit die Anteilnahme die Dir viele Leser bringen, und sich nicht trauen etwas im Forum zu schreiben leichter ausgedrückt werden kann.

Glaub mir viele stille LeserInnen denken an Dich, wünschen Dir alles Gute.

Viele Grüße
Harald

Frank der LyrikerVerstorben medulläres SD-Krebs links und rechts paratracheal mit Infiltration des Larynx,Ösophagus. † 5.8.2011

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332940

Lieber Harald,vielen Dank für Deine Nachricht und für die Hilfe beim Texteinfügen,für die Stilistische Unterstützung und auch für Deine motivierenden,hilfreichen Worte und Genesungswünsche.Ja mit dem Kassenrezepten ist es noch viel schlimmer als Du zu glauben wagst.Ich hätte nicht für möglich gehalten,wie man mit schwer Kranken Patienten umgeht und wie dieses Gesundheitssystem,dieses Gesundheitswesen bei gesetzlich Versicherten Patienten ohne eine private Zusatzversicherung an Rezepten und Medikamenten spart.Ich bekam von meiner Hausärztin eine Überweisung zum Augenarzt weil wegen der Bestrahlung meine Augen Geschwollen,entzündet waren.Meine Frau erledigt alle Telefonate meine Stimme ist noch zu leise,man versteht mich kaum,bzw.sehr schlecht,wegen der Stimmbandlähmung.Wenn Du am anderen Ende dann immer zu hören bekommst man soll nicht flüstern oder lauter Reden und es geht ja nicht,dann ist man frustriert.Noch schlimmer ich komme dann zum Termin zu meiner Augenärztin nachdem ich vorher 30,00 Euro für die Augenprüfung bezahlt hatte,bekam ich gleich einen Termin,ohne diese Leistung hätte ich 6Monate warten müssen.Für die Entzündung meiner Augen erhielt ich natürlich ein privat zu zahlendes Rezept.Das „Witzigste“,allerdings für mich nicht komische und lustige war als die Arzthelferin bei der Anmeldung plötzlich mich mit flüstern nachaffte und das auch noch sehr lustig fand,mit den Worten:“Sie haben ja als Mann eine schöne leise flüsternde Stimme und Lachte.Naja vielleicht bin ich im Moment auch ein wenig zu sensibel und empfindlich geworden.Ja heute war ich wieder bei der Strahlenärztin,sie schaute sich meinen Hals an,und sagte,ihre Haut beginnt aufzugehen,aber Salbe für ein Kassenrezept zahlt die Krankenkasse nicht mehr,nahm einen Zettel schrieb den Namen der Salbe auf und damit gehen Sie zur Apotheke.Aber vergessen Sie nicht ihre Brieftasche,naja wahr mir schon klar,wie hätte es anders sein können.

Frank der LyrikerVerstorben medulläres SD-Krebs links und rechts paratracheal mit Infiltration des Larynx,Ösophagus. † 5.8.2011

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332941

Zuerst möchte ich mich auch bei Sönnchen scheine für ihre lieben und netten Worte bedanken,ich freue mich über jede zu lesende Nachricht und all die guten Genesungswünsche,ich danke Euch allen von ganzen Herzen.Die Strahlenärztin ist der Meinung,das ich ein etwas schwieriger Patient sei,ich vertrage nicht alle Medikamente,hatte von meinen niedergelassenen Schmerztherapeuten vor Jahren OXYGESIC-Pflaster erhalten.Die Schmerzen waren beseitigt,ich bekam einen Darmverschluss,musste dann zu Hause im Gartenhäuschen auf Wunsch meines Schmerztherpeuten über ein Wochenende einen kalten Entzug machen.Einen Klinikentzug wollte mein Arzt nicht machen,er sagte wir bekommen Probleme mit ihrer Kasse.Sie sind Gesund und Kräftig und schaffen das zu Hause,aber fragt nicht das war eine Quälerei dieses Wochenende zu überstehen.Ich bekam von dem Arzt seine private Telefonnummer mit dem Hinweiß,wenn Sie mich brauchen rufen Sie an,ich komme sofort zu Ihnen.Ich brauchte am Abend des zweiten Tages den Arzt,rief an,und es war bis zum Montag nur der Anrufbeantworter zu erreichen.Nachdem ich das Wochenende überstanden hatte,rief ich am Montag in der Praxis an,daraufhin sagte der Schmerztherapeut,hat ja alles wunderbar geklappt,haben wir gut hin bekommen.Nach diesen Erfahrungen wollte ich jetzt kein Pflaster von der Strahlenärztin haben,und lehnte dieses wegen meiner Unverträglichkeit ab.Deswegen ist man gleich ein schwieriger Patient.Aber egal nocheinmal einen kalten Entzug wollte ich nicht erleben und mitmachen.

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

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| Beitrags-ID: 332942

Hallo Frank,

über unser Gesundheitssystem kann ich wirklich nur den Kopf schütteln 😯
Aber jetzt hast du`s bald geschafft.
Ich trinke jetzt noch ein Glas Wein auf dein Wohl und hoffe, du kannst das auch bald wieder! :magician: (‚hex-hex‘ – ich bin rothaarig, musst du wissen 😉 )

Ich wünsche dir eine ruhige Nacht.

Liebe Grüße von
Maria

Als Fördermitglied kannst du schon mit 5 € im Jahr unserem Verein sehr helfen!
Gemeinsam sind wir stärker!!!

Frank der LyrikerVerstorben medulläres SD-Krebs links und rechts paratracheal mit Infiltration des Larynx,Ösophagus. † 5.8.2011

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332943

Hallo Maria2,ich danke Dir auch persönlich für Deine lieben Worte und Nachrichten.ich wünsche ein Wohlbekomms,möge der Wein Dir gut bekommen.Wenn ich alles geschafft habe,und die Nebensymptome und Nebenwirkungen sind abgeklungen,werde ich auch ein Fläschchen leeren,denn in VINO VERITAS-im Wein liegt die Wahrheit,das gibt meiner Seele wieder die nötige Klarheit.Behalte Deine roten Haare und pflege das Hexeneinmaleins.Beides gehört zusammen als eine Einheit.Ich habe heute eine Strahlenärztin,welche als Autorin im Onkologen bei der Studie von Prof.Dr.Dirk Vordermark mit genannt wird,auf besagte Studie angesprochen,da sagte sie zu mir,ach machen sie sich gar keine Sorgen und Gedanken mehr,Ihren Krebs schießen wir in die kleinsten Teilchen aus ihren befallenen Körper.Der wird weg pulverisiert und weg atomisiert.Am Montag 23.August2010 habe ich ein Gespräch mit Prof.Dr.Dirk Vordermark wir wollen die letzten 5 Bestrahlungen besprechen.Jetzt werden noch Fünf Kleinfeld und Kleindosierungsbestrahlungen erfolgen,dann wird es sicher noch Kontrolluntersuchungen geben,oder??? Kennst Du das weitere Prozedere nach einer Perkutanen palliativen Raadiatio???

sd-wirbel
SD-CA med.+papillär/Hypopara, OP 2007, RJT, RJD, AHB+onk.Reha: Allgäu /

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332944

..,ach machen sie sich gar keine Sorgen … mehr, Ihren Krebs schießen wir in die kleinsten Teilchen aus ihren befallenen Körper.Der wird weg pulverisiert und weg atomisiert.

Ach das hört sich doch sehr zuversichtlich an. Das wird Dir sicher Kraft geben, die fürchterlichen Begleiterscheinungen der restlichen Bestrahlungstage besser durchzuhalten.

Ich wünsch Dir eine dicke Mütze Schlaf!!
Gute Nacht sagt Dir der sd-wirbel

Frank der LyrikerVerstorben medulläres SD-Krebs links und rechts paratracheal mit Infiltration des Larynx,Ösophagus. † 5.8.2011

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332945

Heute war es soweit,ich hatte nun nach 25 Bestrahlungen bei Herrn Professor Dr.med.Dirk Vordermark ein ausführliches Behandlungsgespräch und Aufklärungsgespräch.Nachdem nun die 25 Bestrahlungen (Großfeldbestrahlungen des ganzen Gesichtsfeldes und Kopfes beendet sind)sollte nun ein Gespräch stattfinden,ob die Nebenwirkungen es zu lassen,noch weitere 5 Kleinfeldbestrahlungen,gezielt auf das Feld des Kehlkopfes,der Speiseröhre,und der Luftröhre zu dosieren und zu bestrahlen.Meine Nebenwirkungen sind schon stark ausgeprägt.Alle genannten Organe sind massiv entzündet und ein schlucken ohne vorher Schmerzmedikamente wie Metamizol Hexal 500 mg/ml eingenommen zu haben ist nicht mehr möglich.Bevor diese Tropfen nicht wirken kann ich nicht einmal mehr Tee zu mir nehmen,aber wenn sie wirken muss ich sofort meine Tabletten zu mir nehmen die ich täglich einzunehmen habe,sonst würde ich nichts mehr schlucken können.Auch die Esseneinnahme muss so erfolgen,wenn die Schmerztropfen noch wirken.Ich war froh als das Wochenende zu Ende war,an ein schlafen in der Nacht nicht zu denken.Hatte massive Pseudocroupanfälle,Asthmaähnliche Husten,-und Erstickunsanfälle,man bellt wie ein Hund,man hustet sich die Seele aus dem Rachen.Es ist beim schlucken als gurgelt man mit Nägeln und Reiszwecken oder Glassplitter.Im Rachenraum brennt ein Höllisches Feuer.Man erbricht massiven Schleim,es hört nicht auf Stundenlang.Wann ist nur die Nacht zu Ende.Balkontür auf,alle Fenster auf,Luftdurchzug,raus auf dem Balkon in der Nacht,wieder einen Hustenanfall,Nachbarn unter uns erst neu eingezogen,toben und beschweren sich über meine Hustenanfälle,machen dämliche Bemerkungen wie „Ast verrecke,wir wollen schlafen.“Ja ich will auch schlafen,aber es sind nicht alle Nachbarn so,Gott sei Dank.In der Nacht nun versucht diesen Hustenkrampfanfall zu lindern,mit der Inhalation von Emmser Salz,Salbeitee mit Maria Treben Schwedenbitter-Kräutertropfen,Silomat-Tropfen,Spitzwegerich Hustentropfen,Kalte Milch und um den Rachenraum zu kühlen eingefrohrene Kaltschale,Jogurt und Pudding und Eis gelutscht,das tat sehr gut,war eine Erleichterung und Linderung,ja eine Wohltat.Nun meinte im Gespräch heute Prof.Dr.Vordermark,wir könnten nun mit der 25.Bestrahlung aufhören,damit die Nebenwirkungen zu Ende sind,allerdings kann dann nicht mit Sicherheit eingeschätzt werden,ob die Strahlentherapie dann zum Erfolg führen wird,ich sollte mich nun entscheiden,Strahlentherapie beenden,ein Ende der Nebenwirkungen,oder noch die restlichen 5 Bestrahlungen auf sich nehmen.Ich antwortete aber Herr Prof.gar keine Frage,wenn man bis jetzt durch eine Schmerzhölle gegangen ist und es Überstanden hat,übersteht mein Körper auch noch die restlichen 5 Bestrahlungen mit allen Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen.Es geht zum Endspurt.Die letzten 5 Bestrahlungen beginnen.Es ist bald geschafft,nach der letzten Bestrahlung findet das Abschlussgespräch statt,und dann nach ca 2-3 Monaten Kontrolluntersuchungen CT,MRT usw.Nun hoffe ich das es so kommt,wie es mir meine sehr nette und freundliche Strahlenärztin Frau Dr.Pelz sagte:“ Ach machen sie sich keine Gedanken,ihren Tumor schießen wir weg,der wird weg pulverisiert,weg atomisiert,der verschwindet,ja das ist mein Ansporn,meine Hoffnung und mein Durchhaltewillen.Schießen wir diesen Tumor einfach weg.Nun ab morgen gehen wir die letzten 5 Bestrahlungen an.Bald ist es Geschafft,die Quälerei hat bald ein Ende.

tina50
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante mit Ausbreitung in SD-Gewebe, seit 08/08 chron. Ohrspeicheldrüsenen

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332946

Hallo Frank,
verfolge Deine ausführlichen Berichte und lese mit. Wahnsinn was Du mitmachen musst. Mit Deinem Kampfgeist und Deinem Willen habe ich keine Zweifel daran, dass Du auch die letzten 5 Bestrahlungen überstehst und dass die Behandlung mit Erfolg für Dich beendet werden kann. Das hast Du allemal verdient. Augen zu und durch – Du bist ein Kämpfer und Du schaffst das auch! Wünsche Dir alles erdenklich Gute, drücke Dir alle Daumen.
Lass von Dir hören und halt uns auf dem laufenden. Liebe Grüße aus dem verregneten Saarland sendet Dir Martina
P.S. Sch…… auf die Nachbarn, die sie doofe Statements von sich geben – die sind es nicht wert!!!!

Frank der LyrikerVerstorben medulläres SD-Krebs links und rechts paratracheal mit Infiltration des Larynx,Ösophagus. † 5.8.2011

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332947

Hallo tina 50,aus dem schönen Saarland,vielen Dank für das Interesse und das lesen meiner Beiträge über die persönlichen Erlebnisse während meiner Strahlentherapie im Universitätsklinikum Halle Saale Kröllwitz.Nach dem Behandlungsende werde ich noch einen Beitrag schreiben,vielleicht auch zwei,über die Strahlentherapie und das Behandlungsgerät,über die Betreuung,Behandlung und das menschliche Einfühlungsvermögen von den Mitarbeitern,Ärzten und Schwestern während der ganzen Behandlungsdauer.Ich bedanke mich bei Dir,für Deine netten aufmunternden und motivierenden Worte.Herzlichen Dank dafür.Ein erneuter Hustenanfall hat mich gezwungen aufzustehen,ab und auf laufen,auf leisen Sohlen bis zum Bad,abhusten,abschleimen.Mein Gymnastikband geschnappt,Arme zum Kopf gestreckt und gezogen,hin und her macht kein lärm,hilft aber ennorm beim Abhusten.Nun abgehustet und entschleimt sitze ich gerade auf dem Stuhl vor meinem PC und Bildschirm und schreibe Dir diese Nachricht,Nach einer Dusche viel warmes Wasser auf die Bestrahlungsfläche lindert auch den Hustenreiz versuche ich mich nochmal bis 07:00 Uhr auszuruhen.07:45 Uhr kommt meine Taxe dann geht es 80 Kilometer über die Autobahn nach Halle in die Strahlenklinik.Auf zum letzten Ritt.

Sönnchen scheine!
Follikuläres CA onkozytär

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332948

Hallo Frank,

was Du schon alles geschafft hast, da brauchen die letzen 5 Bestrahlungen gar nicht darauf hoffen, Dich daran zu hindern, restlos allen Tumorzellen den Garaus zu machen! 😉

Deine Nachbarn sind es leider nicht wert, dass man sich über sie unterhält… Dummheit ist scheinbar nicht heilbar!

Ich kenne jemanden, der ebenfalls einen Oxigesic- und weitere Schmerzmittel- Entzug hinter sich gebracht hat und habe von ihm erfahren, dass das wahrlich kein Zucklerschlecken ist. In solchen Fällen ist leider das Deckmäntelchen „schwieriger Patient“ für den Behandelnden scheinbar manchmal der einfachere Weg… Tut mir sehr leid, dass Dich auch solche Unwegbarkeiten begleiten, Du bräuchtest gerade eher alle denkbare Unterstützung.

Wie Du vielleicht merkst, denken hier viele an Dich und drücken alle verfügbaren Daumen. Weiter so! :daumen:

Herzliche Grüße, Sandra

Frank der LyrikerVerstorben medulläres SD-Krebs links und rechts paratracheal mit Infiltration des Larynx,Ösophagus. † 5.8.2011

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332949

Hallo Sönnchen scheine,Hallo Sandra,Vielen Dank für Deine Nachricht,Deinen Beitrag und Deine freundlichen Worte.Mit der Therapie von dem Oxigesic-Pflaster war ich am Anfang sehr zu frieden.Ich hatte nach der Einstellung ein schmerzfreies Leben,ein Tag der erträglich und Lebenswert war.Nach Jahren mit täglichen Schmerzen war ich froh,dankbar,und glücklich wenn man plötzlich keine Schmerzen mehr hat.Das war eine unbeschreibliche Erleichterung und ein wahnsinnig tolles Lebensgefühl.Dann begannen die Nebenwirkungen,Appetitlosigkeit,Völlegefühl,Übelkeit.Massive Schwierigkeiten beim abführen,der Darm funktionierte selbst mit der zusätzlichen Einnahme von Movicol ein Abfürmedikament nicht mehr.Es kam wie es kommen musste der Darm wurde immer voller und voller.Am 18.10.03 kam ich in das Diakonissenkrankenhaus nach Dessau,in meinen Darm befanden sich Steinkohleartige Kotreste die meinen Darm zum Verschluss und zum Funktionsstillstand brachten.Als nach einem Einlauf,der anschließenden Coloskopie und Gastroskopie unter Narkose das war sehr angenehm,teilte mir die behandelnde Oberärztin auf der Station mit,das ich unbedingt mit meinen behandelnden Schmerztherapeuten sprechen sollte,das er gemeinsam mit mir dieses Medikament unbedingt wieder absetzen sollte.Nur war das leicht gesagt,als getan.Als das Medikament verordnet wurde,sagte mein Schmerztherapeut,diese Medikament können sie beruhigt aufkleben,es macht nicht abhängig.Nachdem ich dann mit Arztbrief und Untersuchungsergebnisse von der Gastroskopie und Coloskopie aus dem Diakonissenkrankenhaus entlassen wurde,der Darm gesäubert und gereinigt war,ging der Schmerztherapeut her,verordnete mir ein Wochenende in unseren Gartenhäuschen und es begann der Kalte Entzug.Auf meiner Nachfrage als wir zu Beginn der Schmerzmittelbehandlung mit Oxigesic begannen und dieses Medikament nicht abhängig machen sollte,bekam ich zur Antwort,die Wirkstoffe reagieren bei jeden anders,aber bitte gehen sie nicht in die Klinik dann bekommen wir beide großen Ärger von der Krankenkasse.Als Ausgleich musste ich Novalgin Tropfen alle 2 Stunden 30 Tropfen nehmen.Nun ging es los,ich war froh das meine liebe Frau,sie ist ja auch selber Krank,hat zwei TEP links und rechts (Künstliche Huftgelenkprothesen und leidet an einem angeborenen Morbus Bechterew und Polyathrits)mir in diesen Stunden besonders,wie auch in den letzten Monaten seit April mir ununterbrochen betreut,gepflegt,geholfen hat.Ich fing an zu klappern am ganzen Körper nach dem die Wirkstoffe vom Körper ausgeschieden waren.Schüttelfrost,Schwitzen,Erbrechen,Durchfall wechselten sich ab.Dann eine Phase mit Erbrechen und Durchfall gleichzeitig mit einen mal.Herzrasen,Schweißausbrüche,Atemprobleme.Es wurde von Stunde zu Stunde immer schlimmer.Auch die Novalgin-Tropfen konnten diese Symptome und Nebenwirkungen nicht kompensieren und ausgleichen.Am Tage habe ich mich im Garten mit arbeiten versucht abzulenken,abends und nachts war es problematisch.Schlaf ging auch kaum,ich war froh wenn wieder eine Nacht zu Ende war.Allerdings versprach uns unser Arzt wenn ich Hilfe benötige solle ich seine Handynummer anrufen und er kommt sofort,bloß nicht den Notarzt sollten wir rufen.Sie machen das schon mit Ihrer Frau,sie sind ja als gelernter Krankenpfleger vom Fach und Wissen wie alles funktioniert das wird schon.Ja es wurde schon,allerdings benötigte ich Ärztliche Hilfe rief an,und es meldete sich bis zum Montag nur der Anrufbeantworter.Am Montag früh hatte ich dann selber alles Überstanden und mein Körper begann sich zu erholen.Ich bekam in der Praxis einen neuen Termin zur Untersuchung und der Schmerztherapeut gratulierte mir und sagte,ich hatte noch keinen Patienten der sein Oxigesic-mit einen Entzug absetzen musste.Zu diesen Zeitpunkt wog ich 60 kg bei einer Körpergröße von 185cm,ich war richtig dürre.Danach kam der Appetit,der Hunger wieder.Jetzt muss ich eher bremsen mit dem Essen.Wiege jetzt 85 Kg,vor der Strahlentherapie sogar 90 Kg,das war zuviel.Ich habe jetzt ein polster und kann ohne weiteres noch 5kg abnehmen ohne das ich Gesundheitliche Probleme bekommen würde.Die Wirkstoffe zur Bekämpfung der Schmerzsymptome vom Oxigesic-Pflaster waren sehr gut,nur leider die Nebenwirkungen mit meinen Darm und Magen auf Dauer nicht mehr vertretbar.Nun wollte die Schmerztherapie in der Strahlenklinik erneut mit diesen Pflaster beginnen,nur einen erneuten Entzug wollte ich nicht erneut erleiden und erleben.Deshalb muss ich mich auch so quälen jetzt mit meinen schluckbeschwerden und Strahlenbedingten Schmerzen.Nicht mehr lange dann sind diese Schmerzen auch wieder Geschichte und es wird wieder Besser.

Frank der LyrikerVerstorben medulläres SD-Krebs links und rechts paratracheal mit Infiltration des Larynx,Ösophagus. † 5.8.2011

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332950

Heute am 27.08.2010,bekam ich nun meine 29.externe Strahlentherapie.Die letzten fünf Bestrahlungen waren sogenannte Kleinfeldbestrahlungen,welche gezielt den Kehlkopf,die Speiseröhre,und die luftröhre mit Strahlen beschossen haben.Als ich am Montag während des Gespräches nach der 25.Bestrahlung am 23.08.2010 von der Kleinfeldbestrahlung erfuhr,freute ich mich und dachte,nun werden die Nebenwirkungen und Schmerzen nachlassen,die Begleiterscheinungen geringer.Dachte ich noch am Montag.Am Dienstag 24.08.10 begannen die ersten Kleinfeldbestrahlungen,schon als die erste Kleinfeldbestrahlung zu Ende war,hatte ich große Probleme.Konnte kaum vom Strahlentisch aufstehen,hatte massiven Schwindel,und Brechreiz,die zwei freundlichen Damen,MTA von der Strahlenklinik Frau Kunert und Frau Heydet die mich die ganzen Wochen sehr liebevoll,einfühlsam,umsorgten,halfen mir mit ihren freundlichen Wesen,von dem Strahlentisch aufzustehen,mit Ihrer freundlichen Art überwand ich auch meine scham,als ich plötzlich wieder einen massiven Brech,-und Hustenanfall mit massiven Schleimauswurf bekommen hatte.Ich fühlte mich während meiner Strahlenbehandlung von diesen beiden Damen sehr gut versorgt,sie waren immer bemüht,auch während des Kraftaktes beim anlegen der Bestrahlungsmaske es mir so angenehm wie möglich zu machen.Auch meine Fragen zur Funktionsweise des von der Firma SIEMENS erstellten ONCOR Linerarbeschleuniger als Spitzenwerkzeuge für die Strahlentherapie zur präzisen und fokussierten Krebstherapie und Behandlung erklärten mir Frau Kuhnert und Heydet fachlich verständlich und ohne Zeitdruck.Meine Fragen wurden stets freundlich und zuvorkommend beantwortet.Ich habe mich jeden Tag gefreut wenn die beiden Damen Schicht hatten.Auch beim Anlegen der Bestrahlungsmaske waren Frau Kuhnert und Heydet MTA der Strahlenklinik vom UKH Halle-Kröllwitz sehr entgegenkommend,behutsam,und fürsorglich.Sie bemühten sich die Maske mir so anzulegen,das ich keine weiteren Schmerzen mehr erleiden musste.Ich danke Frau Kuhnert und Heydet von ganzen Herzen für Ihre gute menschlich nette und einfühlsame Strahlenbetreuung und Behandlung.

Frank der LyrikerVerstorben medulläres SD-Krebs links und rechts paratracheal mit Infiltration des Larynx,Ösophagus. † 5.8.2011

Antwort auf: Perkutane palliative Radiatio in der Strahlenklinik im UKH

| Beitrags-ID: 332951

Ich bin froh und dankbar das diese letzte Woche der Strahlentherapie zu Ende ist.
Nun bekomme ich am Montag den 30.August 2010,meine letzte 30.Bestrahlung und das Abschlussgespräch mit Herrn Prof.Dr.Dirk Vordermark.Es war die anstrengenste und schlimmste Woche die ich und mein Körper kämpfend zu ertragen und zu überstehen hatten.Trotz der zusätzlichen Schmerztropfen Metamizol Hexal 500 mg/ml und der Dexapanthol-Lösung 54,und der Dexamethason-Dexpanthenol-Creme nahmen meine Schmerzen beim schlucken im Rachenraum nicht ab,sondern zu.

Mein Rachen im inneren verwandelte sich,wie ein feuriger roter Vulkanschlund.Bei jeden schlucken geht der Schmerz bis tief in das Gehirn.Geholfen hat mir kalter Pudding,Quark,Eis,Kaltschale,kalte Milch mit Sahne,ja sogar eingemachte Plaumen die ich im Kühlschrank eisgekühlt hatte.Am Mittwoch 25.08.10 begannen neue Nebenwirkungen und neue Schmerzen die mit der Einnahme der Schmerztropfen nicht betäubt werden konnten.Meine besrahlte Haut am Hals ist durch die intensive Bestrahlung verbrannt und an mehreren Stellen aufgegangen und blutig.Wieder neue feurige Schmerzen zusätzlich,ich werde bald noch wahnsinnig und Irre,hören diese Schmerzen nie auf.Im Taxi schon erbrochen,massive Schleimabsonderungen,Schüttelfrost,Übelkeit und Schwindelanfälle.
Bin froh wenn ich nach Hause ankomme.Meine liebe Frau Gabriele hat in den letzten Jahren sich ein Naturheilkräuterwissen von Maria Trebens Heilkräuterkunde angeeignet.
Gabi machte mir eine kalte Quark-Honigpackung.Diese Quark-Honigpackung kalt auf die bestrahlte Haut aufgetragen nahm mir die Hitze und heilte gleichzeitig meine offenen Hautstellen,anschließend habe ich alles abgeduscht und meine Frau hat Ihr selbst angesetztes und mit Johnniskrautblüten hergestelltes Johanniskrautöl genommen und meine verbrannte Haut eingerieben,das half und linderte sofort meine schmerzen.Ich bin meiner Frau für Ihr Kräuterwissen,ihre Kräuterkunde und Pflanzenkunde sehr dankbar,wer heilt hat recht,und wie recht Frau Maria Treben und meine Gattin haben ist mir immer bewußter geworden.Der selbst angesetzte und gebraute Schwedenbitter hilft mir verdünnt mit Salbeitee die Entzündung im Rachenraum auszuheilen.

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