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Weitere Radioiodtherapie nach Entfernung von Lymphknoten sinnvoll?

Weitere Radioiodtherapie nach Entfernung von Lymphknoten sinnvoll?

| Beitrags-ID: 457779

Ich habe ein Problem und zwar wurde ich das zweite Mal am 2. Februar operiert. Davor hatte ich in Dezember eine Radiojodtherapie gehabt, Doch danach haben die gesagt für die laterale Lymphknoten würde das nicht ausreichen. Wir müssen raus operieren jetzt nach der OP möchten die im März noch mal die Radiojodtherapie geben ich habe eine Verzweiflung, weil ich habe das schon mal bekommen und falls es so nützlich wäre, würde es auch da helfen denke ich und hintereinander zwei Radio Jodtherapie zu geben. Kommt mir nicht sinnvoll, weil man das eh nur dreimal geben kann in Bedarf. Außerdem habe ich eine Zweit Meinung von einer anderen Arzt geholt aus dem Ausland, der meinte, dass ich mit 26 zu jung bin und dass man warten könnte falls was rauskommt, dass man operiert, weil im Moment nichts übrig ist und es gibt kein Beweis in medizinischer Hinsicht, dass radiojod terapi Falls was vom kleinen zellen ubrig ist, was man nicht sehen könnte, Zerstört und er meinte es ist nicht sinnvoll das hintereinander zu machen deswegen bin ich verzweifelt, die in Deutschland zwingen mich und sagen es ist ein Muss obwohl man im Ultraschall kein Restgewebe keine Lymphknoten sehen kann. Ich würde sie auf eine Ratschlag bitten. Ich habe auch niedrige Blutwerte, vielen Dank für Ihre Hilfe

  • Dieses Thema wurde geändert vor 8 Monaten, 3 Wochen von Harald.
InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Weitere Radioiodtherapie nach Entfernung von Lymphknoten sinnvoll?

| Beitrags-ID: 457781

Hallo Denis,

jeder Arzt entscheidet so, dass er die Verantwortung dafür tragen kann, nach seiner eigenen Einschätzung. Die letzte Entscheidung bleibt aber beim Patienten! Was man als Patient ablehnt, darf der Arzt nicht machen.

Der Arzt kann also niemanden direkt zwingen. Er kann aber die weitere Betreuung eines Patienten ablehnen, wenn dieser Patient seine Einschätzung nicht teilt, nicht so behandelt werden will, wie der Arzt es für richtig hält.

Du kannst also versuchen, dem Arzt deine Gründe für die Ablehnung einer weiteren RJT verständlich zu machen. Wenn er weiter darauf besteht, mußt du dir einen anderen Arzt für die weitere Betreuung suchen.

Hast du einen Hausarzt, der dir vielleicht helfen könnte?

Alles Gute wünscht dir

Frauke

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HaraldBundesgeschäftsführer
Leitungsteam SHG Berlin
follikulärer SD-Krebs 1997 (oxyphil), Zungengrundkrebs 2024

Antwort auf: Weitere Radioiodtherapie nach Entfernung von Lymphknoten sinnvoll?

| Beitrags-ID: 457782

Hallo Denis,

zunächst niemand kann dich zu einer Therapie zwingen.  Die Ärzte/Ärztinnen können Dir nur eine Empfehlung geben, und diese sollten sie so begründen,  dass du für dich eine informierte Entscheidung treffen kannst.

Das solltest du den Ärzten irgendwie auch mitteilen, dass es bei dir die Empfehlung so angekommen ist, dass du das Gefühl hast, sie wollten dich zwingen.

Vielleicht versuchst du es erstmal in dem du darum bittest, dass sie dir den Nutzen einer  weiteren Radioiodtherapie nach einer Lymphknotendissektion erklären. Vielleicht hilft auch unser Wiki: Merkblatt: Arzt-Patienten-Gespräch.

Nun zu deiner Frage:

Das Problem ist, ich kenne keine Empfehlung in einer Leitlinie, die sich explizit für oder gegen eine sogennante adjuvante Radioiodtherapie nach einer Lymphknotendissektion ausspricht.

Das Problem ist auch, dass sich viele Empfehlungen/ Studien auf eine Rezidivoperation beziehen. Bei dir ist es ja kein Rezidiv gewesen, sondern eine persistierende, fortbestehende Erkrankung nach erst Radioiodtherapie.  Allerdings wird auch nicht immer zwischen fortbestehend und rezidiv unterschieden in Studien, sondern es geht einzig um die Fragestellung, ob nach chirurgischer Entfernung der Lymphknoten eine weitere Radioiodtherapie nützlich ist.

Mir fällt auch nur eine kleine Studie, die retrospektiv Daten ausgewertet hat. Also keine Studie mit sicherer Aussagekraft.

Diese Studie kommt zum Ergebnis, dass eine adjuvante Radioiodtherapie nach einer Rezidivoperation, kein zusätzlichen Nutzen hat.

Forenthema: Studie: adjuvante RIT nach Rezidiv-Reoperation (Bouvet 2019)

Es gibt sicherlich noch mehr Studien.

Siehe auch Beschreibung der Forums-Gruppe: Lymphknotenmetastasen im Hals nach erst Therapie

Viele Grüße

Harald

 

Antwort auf: Weitere Radioiodtherapie nach Entfernung von Lymphknoten sinnvoll?

| Beitrags-ID: 457855

Also was denkst du was mann machen könnte der artzt im ausland meinte falls es den rezidiv verhindern sollte warum haben sie dann operiert?es konnte auch nach der RAI gewartet werden ob es uberhaupt helfen würde.auserdem hat er gesagt eine radiodiognostik ist genauso unsinnvol da die bei der radyojodtherapi eine hochdosis gegeben haben und da schon die bilder gemacht haben was dieses grose radyoaktivitat nich festellen kann könnte mann mit diesen minimalen radyoaktivitat sowieso nicht sehen.daher ist das beste ultraschal und blutwerte falls die blutwerte hoch sind dann konnte mann di eanderen sachen uberlegen.und er meinte auch mir das bei denn radiojod gemacht wurden hatten patienten noch mehr ein rezidiv  der war prof nuklearmediziner.er sagte das es keinenn nachweis daruber gibt ob das wirklich das rezidiv verhindert besser ist es zu warten und die beste losung bei lmph knoten seien die ope .er sagte mit 26 jahren konnten mann abwarten und braucht mann nicht so viel gift zu nehmen weil mann das sowieso nur 3 mal mit der hochdosis machen kann er hat gesagt nach den drei dosis hintereinander und was sollen wir dannach dir geben ?es gibt ja nichts weiteres und deshalb sollte mann vorsichtig und wenn es wirklich nötig ist nochmal die therapi geben deshalb weis ich nicht was ich machen soll danke nochmal das du hilfst.

Antwort auf: Weitere Radioiodtherapie nach Entfernung von Lymphknoten sinnvoll?

| Beitrags-ID: 457856

Ich habe einen hausarzzt ich habe unteen beschimrieben was sie mir bei der untersuchung erzahlt haben und was denkst du daruber es kommt mir sinvoll vor weil es ist ja wirklich so was mann nicht sehen kann kann mann auch nicht behandeln die ope haben die richtig gut gemacht sagte er.danke

Antwort auf: Weitere Radioiodtherapie nach Entfernung von Lymphknoten sinnvoll?

| Beitrags-ID: 457857

Habe noch eine frage gibt es keite die wegen solcher schildrusen ca mit lmpfmetastasen verstorben sind?oder hast du etwas gehort daruber wie hoch ist die uberlebungschance?bei solcher sache?konntest du mich informieren danke

HaraldBundesgeschäftsführer
Leitungsteam SHG Berlin
follikulärer SD-Krebs 1997 (oxyphil), Zungengrundkrebs 2024

Antwort auf: Weitere Radioiodtherapie nach Entfernung von Lymphknoten sinnvoll?

| Beitrags-ID: 457906

Hallo Denis,

das Große Problem beim Schilddrüsenkrebs ist, dass es Studien über sehr lange Zeiträume braucht, 10 bis 20 Jahre.

Meist gibt es nur retrospektive  Auswertung von Registern, und oft gerade mal 10 Jahre zurück. Das sind keine guten Studien, und über aus Störanfällig.

Da das radioaktive Jod vor allem über das Blut verbreitet wird, und nicht so gut über die Lymphbahnen empfiehlt sich eben die Operation anstelle einer Radioiodtherapie.

In den 25 Jahren, die ich nun in der Selbsthilfe aktiv bin, habe ich leider auch miterleben müssen, dass ein paar wenigen Betroffene an Lymphknotenmetastasen im Hals gestorben sind, und manchmal auch eben erst über 10 Jahre nach der Erst-Diagnose; z.B. @michaela78

Das beantwortet jedoch nicht die Frage, ob eine weitere adjuvante Radioiodtherapie nach einer Lymphknotendissektion von Vorteil ist oder nicht.

Ich finde es  wichtig, dass man vor einer weiteren Radioiodtherapie erst mal schaut, ob es Schilddrüsenkrebszellen gibt (Nachweisbares Thyreoglobulin Tg) und ob diese noch Jod speichern (z.B. I-124-PET/CT).

Auch vor weiteren Operationen am Hals, sollte immer geschaut werden, was operiert werden soll, z.B. durch Punktierung des verdächtigen Lymphknoten und einem Tg-Washout.

Viele Grüße

Harald

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