[stella]

diagnose

| Beitrags-ID: 456727

Antworten

habe heute das ergebnis bekommen von der radiojoddiagnostik. bei mir steht folgendes: gemäss tumorkonferenz empfiehlt sich eine durchführung einer fdg-pet-ct untersuchung in 3 monaten, sowie bei noch flaue jodspeicherung rechts paratracheal bei gering differenziertem karzinom und high-risk konstellation eine erneute radiojodtherapie in hypothreose in 6 monaten. die ganzkörperzintigrahie zeigte eine allenfalls schwach fokalbetonte anreicherung in projektion auf die schildrüse rechts. dd lymphknoten paratracheal. kein nachweis von zervikalen metastasen oder fernmetastasen. mein tg wert 0,05.
mal sehn was noch kommt. liebe grüsse an alle.

[Harald]

Antwort auf: diagnose

| Beitrags-ID: 456734

Antworten

Hallo Stella,

die Diagnose wenig-differenziertes Schilddrüsenkarzinom (PDTC) wird dich sicherlich noch eine ganze Weil begleiten; weil dies immer für Verunsicherung sorgen wird bei allen Beteiligten.
Mit dieser Diagnose hätte man so auch schon bei der ersten Radioiodtherapie ein FDG-PET/CT machen können.

In der neuen WHO-Klassifikation wird beim wenig differenzierte nun unterschieden zwischen

•  differenzierter hoch-gradiger Schilddrüsenkrebs (DHGTC)

• wenig-differenzierter bzw. gering-differenzierter Schilddrüsenkrebs (poorly differentiated thyroid carcinoma = PDTC)I

  siehe Wiki: Schilddrüsenkrebs nach WHO-Klassifikation (ICD‑O);

  Für die weitere Nachsorge/Behandlung kann dies eventuell mal wichtig sein. Hier würde ich an Deiner Stelle mal nachfragen, nachschauen auf welcher WHO-Klassifikatio die Diognose beruht.

  Ein wichtige Hilfe für das Arzt-Patienten-Gespräch: Wiki: Merkblatt: Arzt-Patienten-Gespräch

  Viele Grüße

  Harald

Als Verein sind wir stärker:
Fördermitglied oder aktives Vereinsmitglied werden

• Diese Antwort wurde geändert vor 2 Monaten, 1 Woche von Harald.