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SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

Anja K.
Nutzer*In
Struma nodosa rechts - OP am 18.07.03

SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 234441

Hallo!
Ich wurde am 18.07.03 an der SD operiert und mir wurde neben mehreren kalten Knoten auch der rechte SD-Lappen entfernt.
Anfangs dachte ich, ich hätte die OP supergut überstanden, aber inzwischen leide ich, sobald ich in normaler Lautstärke sprechen möchte unter Heiserkeit und bekomme beim Atmen nur noch die halbe Luft zur Verfügung. Das macht mir ziemlich Angst. Der HNO-Arzt machte nur ein betroffenes Gesicht und sagte „naja, links sehe ich keinerlei Stimmbandbewegung mehr und die Chance, dass sich das Ganze gibt, liegt bei 1:5“. Ich solle nun abwarten, Cortison einnehmen und erst in 4 Wochen wieder zu ihm kommen. Ist das normal? Bin ja noch krank geschrieben und würde gerne etwas tun, damit sich die Situation normalisiert. Habe einfach Angst, 4 Wochen nur abzuwarten. Außerdem habe ich nach wie vor eine harte Schwellung direkt an der Narbe, die sich einfach nicht zurückbilden will. Mein Mann hatte eine SD-OP vor zwei Jahren und keinerlei Probleme. Soll ich wirklich einfach nur abwarten?

Anja

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262523

Hallo Anja,
das mit dir hört sich genauso wie bei mir an.
Ich wurde am 17.03.03 operiert. Nach der OP ging es mir eigentlich sehr gut. Am dritten Tag fing dann die Heiserkeit an. Man sagte mir das wird sich mit der Zeit verbessern. Sollte zum Logopäden usw. Dann im Mai kam dann noch die Atemnot dazu. War dann auch noch mal stationär im Krankenhaus. Die sagten alles soweit sehr gut verheilt. Die Atemnot blieb aber. Die erzählten mir was von einer Allergie (Ha Ha Ha).
Mein Hausarzt hat mir dann auch Cortison verschrieben, da er meinte es wäre eine Schwellung von der OP.
Nach einer Woche etwa, wer sagt es, war die Stimme wieder da und die Atemnot auch verschwunden.
Also nimm ruhig die Tabletten und es wird dir bestimmt bald besser gehen.
Ab und zu hab ich jetzt immer noch mal Atemnot, aber mit bestimmten Atemübungen (zeigt dir der Logopäde) kann man dagegen ansteuern.
Ich hoffe ich konnte dir etwas von deiner Angst nehmen, da du ja jetzt weißt, du bist nicht die einzige mit dem Problem.
Ach ja kühle deinen Hals am besten mit einem Eisakku oder ähnlich.Besonders die Stelle die etwas dicker ist.(hab ich auch) Auch Eis lutschen hat mir speziell sehr geholfen :-)))) Lecker!!!
Also lass den Kopf nicht hängen, und lass was von dir hören.

Viele liebe Grüße
Susanne

Jan
follik. SD-Ca; OP 04-05/2001

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262524

Liebe Anja,
wenn die Beeinträchtigungen, die du schilderst, nicht ganz von allein verschwinden (was durchaus der Erfahrung hier im Forum entspräche), dann solltest du tatsächlich einen Logopäden aufsuchen.
Mit mir hat der Logopäde einfache Atemübungen gemacht und das beklemmende Gefühl im Hals ist dann verschwunden.
Wenn ich jetzt (selten) mal das Gefühl habe, nicht so gut Luft zu bekommen, atme ich in den Bauch – und dann geht es schnell besser.
Etwas Geduld, Kühlung und Narbenpflege (Salbe) braucht es schon, bis so eine Narbe sich zurückbildet. Bei mir hat es eine ganze Weile gedauert – und inzwischen (nach zwei Jahren) sieht man fast nix mehr.
Also lass den Kopf nicht hängen – ich bin sicher, dass es dir nach und nach immer besser gehen wird.
Alles Gute für Dich!

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262525

Hallo Anja,

oh wie liebe ich die HNOs…….

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, funktioniert im Moment nur Deine linke Stimmbandlippe nicht. Das heißt Du bekommst zwar Luft aber nicht soviel wie vorher. Daher ist es nicht ganz so schlimm wie bei mir, wo beide Stimmlippen den Geist aufgegeben hatten.

Ich denke mal, von bleibenden Schäden (Stimme weg) brauchen wir zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch nicht zu reden. Stimmbandlähmungen können schnell vergehen, aber auch etwas dauern. Wie lange das dauern kann, kann Dir keiner genau sagen. Bei mir hat es 4 Monate gedauert. In der Zwischenzeit wollte man mir sogar schon eine Stimmlippe aufschneiden, damit ich wieder richtig Luft bekommen könnte. Dann wäre die Stimme aber weg gewesen. Bei der letzten Untersuchung beim HNO habe ich dem Kerl dann lautstark klar gemacht, was er da beinahe vernichtet hätte.

Also mein Ratschlag:

1. Ruhe bewahren
2. Logopäden/Sprachtherapeuten aufsuchen
3. zu nichts überreden lassen
4. schonen (nichts anstrengendes machen)
5. abwarten

Wenn nicht der Stimmbandnerv durchtrennt wurde, was äußerst selten ist, dann kommt auch die Stimme irgendwann wieder.

Viele Grüße

Stefan

Helga
Nutzer*In
pap. Ca 2000, Recurrenzp. bds

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262526

Hallo Anja,

ja leider, es gibt sie, diese netten HNO`s die einen so richtig aufmuntern können, klasse.

Kopf hoch :)

Ich würde Dir folgendes vorschlagen:

1. einen anderen HNO suchen, evtl. Krankenkasse anrufen, einen der sich mit Stimme und Stimmbandlähmungen auskennt.

2. bitte zu einem Logopäden gehen!!!!! wichtig
Dort werden Entspannungs-, Atem- und Sprachübungen zur Kräftigung der Stimme gemacht. Erst kommt man sich recht seltsam vor, aber es tut gut und hilft.

3. Viel Geduld!!!

Ich weiß nicht so recht, ob Kortison die richtige Lösung ist. Deine Atemnot kommt durch das gelähmte Stimmband. Alle Luft geht rein und genauso schnell wieder raus, ohne das Du es kontrollieren kannst.
Ein guter HNO sollte Dir dies alles genau erklären können.

Ich wünsche Dir alles Gute und Kopf hoch.

Liebe Grüße
Helga

Bianca
pap. Carcinom 2003 + Hypopara

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262527

Hallo Anja,

eigentlich ist den Ratschlägen meiner Vorgänger nicht wirklich etwas hinzuzufügen. Meinen Senf will ich aber trotzdem dazugeben. :D

Ich bin am 31.03.2003 operiert worden und hatte danach eine richtige Reibeisenstimme wegen eines hängenden Stimmbandnervs links. Bei mir hatten sie auch den Teufel 😈 an die Wand gemalt. Davon darf man sich grundsätzlich schon einmal nicht unterkriegen lassen 8)
Da ich von Haus aus ein eher lauter Typ bin und schlecht meine Klappe halten kann, hatte ich keinen Logopäden nötig. Ich war mein bestes Training.

Also erst einmal Kopf hoch, Bonbons und Eis lutschen, viel Wasser trinken und Logopäden aufsuchen. Dann wird es schon wieder werden ❗

Ich drück die Daumen ❗ Denk immer daran: DU BIST NICHT ALLEIN ❗ :D

Lieber Gruß und…..

Viele Grüße
Bianca

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262528

Wurde am 30.4. operiert, rechtes Stimmband seitdem gelähmt.dachte immer es kommt schon wieder mit Luft , die Stimme war ja wieder da.nun vorgestern blieb mir die Stimme ganz weg.
ist es möglich, das es nur eine Erkältung ist?

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262530

Hallo Anja!
Ich kann Dir nur bestätigen was du für Probleme hast den ich habe auch am 05.08.03 beide seiten der Schilddrüse enfernt bekommen,es war links ein warmer

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262531

Hallo Ihr Lieben,

während einer Stimmbandlähmung eine Erkältung zu bekommen ist so was wie der Super-Gau. Das ist äußerst gefährlich, weil der Schleim den kleinsten Luftspalt „zukleistern“ kann. Und dann ist akute Lebensgefahr angesagt.
Wie sagte das noch mein liebenswürdiger HNO: „Jede Erkältung kann ihren Tod bedeuten. Das zu Ihrer Info, damit Ihre Frau weiß was los ist, wenn Sie blau angelaufen auf dem Teppich liegen.“

Ich habe deshalb in den 4 Monaten der beidseitigen Stimmbandlähmung literweise Schleimlöser einnehmen müssen. Und das habe ich auch äußerst brav gemacht.

Also bei jedem Verdacht auf einer Erkältung SOFORT! zum Arzt.

Viele Grüße

Stefan

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262532

Hallo Anja!
Ich kann Dir nur bestätigen was du für Probleme hast den ich habe auch am 05.08.03 beide seiten der Schilddrüse enfernt bekommen,es war links ein warmer

Entchen
Nutzerin
PapCa T2 2002, Eins.Stimmbandlähmung

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262529

Hallo Anja,

ich habe seit meiner SD-Entfernung vor 1 1/2 Jahren auch eine einseitige Stimmbandlähmung. Dank Logopädie kann ich wieder sprechen wie früher. Nur wenn ich z. B. Treppen steige oder bergauf laufe, besonders wenn ich dann noch spreche, merke ich, dass ich weniger Luft bekomme. Aber das war nie bedrohlich. Ich habe seitdem schon einige Erkältungen gehabt, auch heftigen Husten. Die Erkältungen waren bei mir genauso wie früher. Ich hatte niemals Atemnot o.ä. Insofern denke ich, die Erfahrungen von Stefan kann man nicht unbedingt verallgemeinern, zumindest nicht bei der einseitigen Stimmbandlähmung. Geh´zum HNO, mach Logopädie und trink viel Wasser, damit die Stimmbänder geschmeidig bleiben.

Die Form meiner Stimme schwankt auch. Manchmal ist sie rauh, meist dann wenn ich zuwenig trinke oder mich in trockener Luft aufhalte. Wenn ich Schnupfen habe, ist meine Stimme super, weil dann die Schleimhäute feucht sind und anschwellen (lt. HNO-Arzt), meist kann ich aber gut und – wenn´s sein muss – auch laut sprechen. Nach den ersten Logopädie-Staffeln hatte ich immer wieder Rückschritte, aber jetzt bin ich seit ca. 10 Monaten ohne Logopädie und es gab keinen Rückschritt mehr.

Liebe Anja, lass´ Dir nicht so viel Angst machen. Dräng´ Deinen HNO, Dir ein Rezept für Logopädie zu geben und zu kontrollieren, wie die Stimmbänder stehen. 2 x 10 Logopädiestunden zahlt die Kasse sowieso und wenn das nicht reicht, gibt es noch die „Verordnung außerhalb des Regelfalls“. Hier muss der HNO-Arzt die Notwendigkeit bescheinigen und dann gibt es auch noch mehr Stunden bezahlt.

Ansonsten kann man auch mit der einseitigen Lähmung gut leben. Aber meist gibt sich die Lähmung, manchmal auch erst nach Monaten, ohnehin wieder.

Ich wünsche Dir viel Glück!

Liebe Grüße
Entchen

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262533

Hallo Entchen,

ich denke, das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ich habe geschrieben das ich eine beidseitige Stimmbandlähmung hatte. Es ist verständlich das einseitige nur das „halbe Problem“ haben. Es kommt sich immer darauf an, wie weit sich die Stimmlippen noch öffnen. Und wenn ein „Einseitiger“ auch schon Probleme beim Luftholen hat, das wird auch das durch eine Erkältung noch verstärkt. Da kann es dann im Körper zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff und im schlimmsten Fall zur Erstickung kommen. Mag sein das ich in Deinen Augen etwas übertreibe, aber ich habe gelernt mit der Stimmbandlähmung (auch wenn ich dieses hier wegen Mut machen manchmal etwas anders schreibe) nicht zu spassen ist. Da ist ein unnötiger Besuch beim Doc wichtiger als zu lange warten.

Um mal wieder zu meiner Realität zurück zu kommen:
Ich bekam kaum noch Luft, konnte nichts trinken (schön wenn man Calcium braucht), habe tatsächlich flaschenweise Schleimlöser verschrieben bekommen. Und nach der Warnung des lieben HNOs hatte ich auch immer ein kleines Messer und einen Kugelschreiber bei. Wofür? na ganz einfach: ich hätte mir selber einen Luftröhrenschnitt gemacht. Wie das geht habe ich mir erklären lassen und ich denke bevor ich ersticke, hätte ich den auch hinbekommen. Zusätzlich bin ich nie alleine gewesen und hatte die Privatnummer meines Hausarztes.

Klar ist das bei einem „Einseitigen“ nicht alles so schlimm. Aber ich möchte nicht erleben, wenn sich da über Nacht ein Schleimklumpen auf das intakte Stimmband legt.

Viele Grüße

Stefan

Helga
Nutzer*In
pap. Ca 2000, Recurrenzp. bds

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262534

Hallo Ihr Lieben!

Ich kann Stefan`s Bericht nur zustimmen.
Eine Erkältung und Stimmbandlähmung, damit ist nicht zu spaßen!!!
Anfang des Jahres hatte ich diese „Super“ Grippe und trotz Einnahme von Schleimlösern waren die Hustenanfälle für mich die Hölle. Erstickungsanfälle schlechthin!!! Ich kann nur jedem raten, der in dieser Situtation ist – RUHE bewahren – und super viel trinken!

Anja und all den anderen, die mit einer Stimmbandlähmung zu tuen haben, kann ich nur dringend empfehlen einen Logopäden aufzusuchen.
Aber dies hab ich ja in einer früheren Antwort schon geschildert.

Meine Stimmbandlähmung ist leider immer noch vorhanden und wird wohl auch nicht mehr verschwinden. Meine Stimme ist gut (im normal Fall). Doch Luft bekomme ich immer noch zu wenig. Sport treiben ist schon ziemlich problematisch. Nur in Begleitung, mit jemandem, der mich mal wieder zurückhält, wenn er hört, es geht nicht mehr, man selber überschätzt sich leider immer wieder.

Bis bald
liebe Grüße
Helga

Entchen
Nutzerin
PapCa T2 2002, Eins.Stimmbandlähmung

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262535

Hallo Stefan,

es ist mir klar, dass bei einer beidseitigen Stimmbandlähmung alles viel gravierender ist. Anja schrieb aber von einer einseitigen Lähmnung und suchte Hilfe und Ratschläge. Ich habe mich nur in ihre Lage versetzt und mir überlegt, wie ich mich fühlen würde, wenn ich gerade – noch recht kurz nach meiner OP und vielleicht dazu noch in der Unterfunktion – die Möglichkeit des Erstickungstodes so dramatisch vorgeführt bekomme. Sicher ist es unsere Aufgabe, hier auch die negativen und gefährlichen Aspekte nicht zu vergessen, denn „Schönfärberei“ braucht sicher niemand. Aber etwas weniger dramatisch, dafür konstruktiver. würde sicher mehr helfen und mehr Mut machen, die Sache anzugehen. Wir wollen und müssen mit der Sache leben und daraus das Beste machen.

Viele Grüße
Entchen

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262536

Hallo Entchen,

hast Du vielleicht, selbst in der Überschrift, übersehen, das Anja dort schreibt, das Sie unter Atembeschwerden wegen der einseitigen Stimmbandlähmung leidet? Und die wird duch eine Erkältung mit Sicherheit nicht besser.

Ich halte eingentlich nichts von übermäßiger Dramatik, da ich auch eher der Mutmacher und Optimist bin. Es geschied auch oft, das ich Leute hier aus dem Forum direkt anmaile, weil ich denke das manche Sachen hier nicht hin gehören. Aber wenn jemand das Thema runterspielen will, dann kann ich auch die ganz harte Realität hier schreiben. Und Du kannst mir glauben, am meiner Schilderung war nichts hinzufantasiert. Und es gibt genug Leute die, auch wegen einer Erkältung wärend der Stimmbandlähmung, genau den besagten Luftröhrenschnitt gemacht bekommen.

Und da hießt es ganz eindeutig:

Vorbeugung (und das Wissen darum) ist besser!

Viele Grüße

Stefan

Helga
Nutzer*In
pap. Ca 2000, Recurrenzp. bds

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262537

Hallo Entchen,

ist die Wahrheit, nämlich die Schilderung wie es uns ergangen ist, nicht besser als – „Ach, komm es wird schon nicht so schlimm“.
Dies ist ein Forum zum Erfahrungsausstausch. Ich kann hier nur berichten, wie es mir gegangen ist. Ich will damit niemandem Angst machen, sondern auf das hinweisen, was evtl. geschehen kann. Es heißt ja nicht, dass es ihr auch so ergehen wird. Doch falls, wäre sie zumindest darüber informiert und würde sicherlich ruhiger reagieren.

Also laßt Euch keine Angst machen!
Wir berichten hier nur von dem was uns passiert ist und jeder Mensch ist bekanntlich anders.

Liebe Grüße
Helga

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262538

Helga und ich sind wohl doch auch positve Beispiele, das mit angemessener Vorsicht und Vorbeugung, alles gut gehen kann.

Viele Grüße

Stefan

Anja K.
Nutzer*In
Struma nodosa rechts - OP am 18.07.03

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262539

Hallo,

vielen Dank für die vielen Antworten!!! :D
War inzwischen wieder beim HNO-Arzt und er meinte, dass meine Atmung um 40% eingeschränkt sei, aber dass ich mich schon daran gewöhnen würde! 😳 Woher weiss er das?
Das mit der Sprache geht wieder besser, aber das mit der Atmung fällt mir schon schwer. Ist nicht alle Tage gleich. manchmal denke ich es ist besser und an anderen Tagen fällt mir das normale Atmen schon schwer. Aber wenn ich mich auch nur etwas anstrenge habe ich echte Beschwerden. Ich habe nun 10 logopädische Übungen verschrieben bekommen. Ist bei uns in der Region allerdings nicht so einfach Termine zu bekommen. Muss wohl noch 2-3 Wochen warten und werde dann endlich erfahren, wie das beim Logopäden ist.

Der Nuklearmediziner, bei dem ich diese Woche zum Nachschauen war, meinte nur, dass der HNO-Arzt doch wohl noch nicht wissen kann, ob es noch mal besser wird, oder für immer so bleibt. Mir hat der HNO-Arzt gesagt, dass es sich nicht mehr bessern wird mit der Atmung.

Hoffe, dass ich bald mal die richtige Dosis L-Thyroxin bekomme. Mir geht es noch nicht so gut. Bin ziemlich enttäuscht. Dachte immer, dass es mir prima gehen würde, sobald ich operiert sei. Doch mit der OP hat sich alles schlagartig geändert und mir geht es wesentlich schlechter als vorher!

Sollte ich eigentlich noch mal den Chirurgen aufsuchen und mit ihm über die Sache sprechen? Oder interessiert ihn das alles wohl weniger??? Würde ihm schon gerne sagen, was er da angestellt hat, obwohl man ja vorher dafür unterschreiben muss…..

Liebe Grüße,
Anja.

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262540

Hallo Anja,

es gibt immer mehr Gründe warum ich die HNOs so liebe. Du mußt Dich ganz und garnicht mit 40% Luftdurchsatz abfinden. Man könnte ja mal dem HNO den Hals abknebeln und dann sagen, jetzt finde dich damit mal ab.

Ehrlich, es ist bei Dir noch viel zu früh nach der OP um eine endgültige Prognode zustellen. Das kann frühesten nach 6 Monaten geschehen. Aber auch längere Heilungszeiten können möglich sein.

Und die Logopädie kann ich jedem nur empfehlen. Atmen kann man zwar schon seit man auf der Welt ist, aber wie richtig geatmet wird, wurde kaum einem beigebracht. Logopädie wird meist nur mit Sprachstörungen von Kindern in Verbindung gebracht. Aber die kann viel mehr. Fast jeder Sänger oder Redner braucht auch eine Atmenschulung. Mach es, es ist einfach klasse.
Zusätzlich kannst Du Dich mit den Logopäden über weitere Therapien unterhalten, falls das notwendig wird. Und dann schaun wir mal, wie gut Deine Luftversorgung geworden ist.

Viele Grüße

Stefan

Antwort auf: SD-OP am 18.07.03 – Stimmprobleme und schweres Atmen

| Beitrags-ID: 262541

Hallo Anja,

eigentlich sollte Ärzte durch einen psychologischen Test nachweisen müssen, daß sie mit Menschen umgehen können. Es gäbe nämlich auch noch die Möglichkeit, im Bereich der Tiermedizin tätig zu sein.

Warum gibt es bei Bedarf für manche Ärzte nicht einen “ leuchtenden Heiligenschein“, damit Ihr Ansehen und Ihre Würde entsprechend zur Geltung kommen, ohne daß sie sich Patienten gegenüber so fies verhalten müssen.

Woher will der HNO das wissen? Die Antwort von dem Nuklearmediziner war realistisch. Es wird ganz bestimmt wieder besser!!! Besuche einen Yoga-Kurs oder Autogenes Training und Du wirst lernen, Dich zu entspannen.

Du wirst lernen, wie tief Du einatmen kannst, nämlich bis zum Beckenboden und Du wirst fühlen, wie die Luft wieder aus Deinem Körper strömt. Du mußt Dich nur entspannen und Deinen Körper atmen lassen.

Vielleicht ist Dein Körper noch geschwächt, er muß schließlich eine große Hormonumstellung annehmen. Er muß lernen, die chemischen Hormone zu aktzeptieren und kann die körpereigenen Hormone nicht mehr wie bisher nach Bedarf anfordern.

Liebe Anja, fordere Dich nur solange, wie es Dir gut tut. Jeden Tag ein bißchen mehr. Irgendwann hast Du es überwunden und lachst über die Aussage des HNO.

Liebe Grüsse

MaBiKa

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