Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

Biene
Schilddrüse komplett entfernt, Hypoparathyreoidismus

Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 240665

Hallo,
ich hatte meine Schilddrüsen-OP im Oktober 2005. Seitdem habe ich nur noch einen Rest und die Nebenschilddrüsen funktionieren nicht mehr.
Meine Medikamente: Berthyrox 150
seit Januar nun 3x Rocaltrol 0,25
1000mg Calcium
Danach war der Calziumwert 2,07.
Ab März dann 4 Kapseln Rocaltrol und 1000 mg Calzium. Calziumerhöhung hat zwischendurch nichts gebracht. War am 20.04. wieder bei Ca 2,04.
Vorgestern habe ich angefangen 1 Kapsel Rocaltrol mehr zu nehmen, da mehr Calzium wieder nichts gebracht hat. Richtig fit bin ich aber immer noch nicht. Habe schon 5 kg abgenommen, weils mir komisch geht. Ich habe keinen richtigen Appetit, mir ist komisch im Kopf, Schlafen ist auch nicht so toll, zeitweise habe ich ein ziehen links und rechts im Hals(vielleicht Narbenschmerzen? Ist das vielleicht alles vom niedrigen Calcium und wird bald besser? Kennt jemand das vielleicht auch?
Freue mich auf eine Antwort!

Biene

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296921

Hallo Biene,

wieviel Tachystin hattest Du denn genommen? Warum wurde umgestellt? Hattest Du zu hohes Calcium zwischendurch? Davon kann es einem sehr schlecht gehen und man nimmt auch ab. Von Calciummangel aber nicht. Wann sind Deine Schilddrüsenwerte zuletzt geprüft worden?

Die Erhöhung des Rocaltrols merkst Du frühstens 3-4 Tage nach Dosiserhöhung, weil es erst dann richtig wirkt. Wird das Calcium weiter oft kontrolliert? Du solltest sicherheitshalber auch mal das Calcium im Urin messen lassen. Vielleicht geht damit zu viel verloren.

So eine Umstellung ist nicht einfach. Der Körper braucht eine Weile, bis er sich an die neue Situation anpasst. Ich habe vor gut einem Jahr von A.T. 10 auf Bocatriol umgestellt, also auch von Dihydrotachysterol auf Calcitriol. Inzwischen ist mein Calcium wieder im grünen Bereich und es geht mir deutlich besser.

Verlier nicht den Mut. Das wird schon!

Viele Grüße
Frauke

Biene
Schilddrüse komplett entfernt, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296922

Hallo Frauke,
ich habe vorher Tachystin,liquid.o,1% (12+10+12 Tropfen) genommen. Damit hatte ich auch immer mal so meine Probleme. Seit der OP wurde eigentlich immer gesteigert , entweder Calzium oder Tachystin. (Im Januar beim Endo zur Umstellung wurde gesagt, das mehr als 1000 mg Ca für den Körper auf die Dauer auch nicht so gut ist.Ich habe 2000 mg genommen) Bei der Umstellung habe ich mit 3x Rocaltrol(0,25) angefangen und 1000 mg Ca. Ca nach 20 Tagen bei 2,07.Seit 3.März 4x Rocaltrol und 1000mgCa. Ca stieg dann bis 22. März auf 2,21. Nach 3 Wochen gings mir wieder mies. Bei dem Ca-Wert habe ich erst garnicht an das Ca gedacht, habe aber nach 5 Tagen dann doch mal gucken lassen. Ca bei 2,04. Habe erst Ca gesteigert auf 1500 , befinden nicht viel besser, dann auf 2000 , danach eine Kapsel mehr. Ich glaube ,heute setzt die Wirkung ein. Mittwoch gehe ich zum Calzium-Wert prüfen. Also ich kämpfe immer, um über 2,1 zu kommen, sonst geht es mir mies. (zählt heulig auch zu Ca-mies?) Gibt es eine Richtzeit in der sich der Ca- einspielt? Oder kann er noch einige Male absacken?
(Ich habe wegen Urinprüfung schon beim Arzt gefragt, Antwort :Ist nicht nötig. Nach dem Ca-Wert schauen wir einmal im Monat, ansonst frage ich zwischendurch nicht sondern bezahle halt selbst.)
Ich habe noch eine andere Frage. Seit März habe ich eine Allergie bekommen(juckender Ausschlag von Eiern , Hausstab, Roggen…-ich war zum prüfen). Ist jetzt fast wieder weg. Ich habe gelesen, daß man von Calziummangel Allergieen bekommen kann. Stimmt das, und wenn ja bekommt man die wieder los wenn der Ca eine Weile OK ist?
Ich freue mich auf die Antwort!

Viele Grüße!
Biene

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296923

Hallo Biene,

Calcium wurde früher häufiger zur Bekämpfung allergischer Symptome eingesetzt. Auch heute bewerben Hersteller und Apotheken Calciumpräparate mit Hinweis auf deren antiallergische Wirkungen. Kritiker halten solche Wirkungen für unzureichend bewiesen. So lange die Gelehrten streiten, meine ich „Wer hilft hat Recht“. Man muss es ausprobieren.

Die Einstellung und Stabilität des Calciumwertes ist eine sehr individuelle Sache. Hormone regeln das, was sie regeln je nach Bedarf. PTH regelt das Calcium im Blut nach Bedarf. Das läßt sich „von Hand“ nur begrenzt nachmachen.

Obwohl der Bedarf im Tagesverlauf und auch im Verlauf von Wochen und Monaten (weibl. Zyklus!) erheblich schwanken kann, kann man per Tablette leider nicht so fein nachregulieren. Man stellt einen „Grundspiegel“ ein und hofft, dass damit die noch auftretenden Schwankungen zu ertragen sind.

Erfahrene Hypoparas wissen, wann sie mal kurzzeitig mehr oder weniger Calcium nehmen müssen. Die Dosis des Rocaltrols sollte man aber in der Regel stabil halten, wenn der Zielbereich 2,1-2,3 erreicht ist, und nur unter ärztlicher Kontrolle bei längerer „Entgleisung“ des Calciumwertes ändern.

„Psychische Verstimmung“ jeglicher Art kommt tatsächlich bei uns Hypoparas deutlich häufiger vor, als bei Nebenschilddrüsen-Gesunden. Auf den InSeNSU-Seiten gibt es auch einen Link zu einer entsprechenden Studie, die das belegt. Aber man lernt, sich auch damit zu arrangieren, weil man ja weiß, woher es kommt.

Du bist hier als Hypopara ja nicht allein, und gemeinsam wird man mit gelegentlichen Tiefs besser fertig. Hättest Du nicht Lust, (kostenlos) InSeNSU-Mitglied zu werden? Wir sind schon über 160 Mitglieder und hier und da gelingt auch bereits die Organisation regionaler Treffen.

Viele Grüße
Frauke

Biene
Schilddrüse komplett entfernt, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296924

Hallo Frauke,
vielen Dank für Deine Antwort. Bei InSeNSU habe ich mich schon angemeldet, nur hier beim Forum habe ich noch gezögert. Ich war heute bei einer Ärztin für Innere Medizin wegen dem ziehen im Hals (an den Seiten)und auch zur Beruhigung. Alles in Ordnung. Ich habe gleich gefragt, ob sie zufällig auch noch einen anderen Patienten mit Nebenschilddrüsenproblemen hat. Das hat sie. Sie macht einen erfahrenen Eindruck und Mittwoch gehe ich zum Blutwerte prüfen wieder zu ihr hin. Sie hat auch gesagt, daß man viel Geduld braucht. Ich hoffe, wenn der Calziumwert wieder schön in Ordnung ist, daß es wieder läuft. Sie schaut jetzt endlich auch nach dem Parathormon. Ist ja doch interesant zu wissen , ob da noch was ist.

(Die Seiten von InSeNSU habe ich mir gleich ausgedruckt, als ich sie gefunden habe. Sie sind wirklich sehr hilfreich)

Ganz herzliche Grüße !

Biene

Ina M.
SD.OP 2002 Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296925

Hallo Biene,

Frauke hat Recht, du bist hier als Hypopara nicht allein!!!
Willkommen im Forum, denn ich gehöre auch dazu und hatte Ende letzten Jahres von AT10 auf Rocaltrol umgestellt!! Unsere Geschichten verlaufen ähnlich und mit Schwankungen müssen wir wohl immer rechnen, aber mit der Unterstützung(allen voran InSeNSU, Frauke)und Hilfe, die du hier bekommst ist das natürlich viel einfacher auszuhalten und ich meine sogar besser in den Griff zubekommen.
Ich wünsche dir einen stabilen Calcium-Wert und viel Spass hier, denn den haben wir auch ab und zu 😆

liebe Grüsse Ina

Biene
Schilddrüse komplett entfernt, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296926

Hallo Frauke und Hallo Ina,
müßte man sich nicht gut fühlen, nach der Medikamentenumstellung, wenn die Werte i.O. sind?
Bei der Umstellung war ich mehrere Wochen unter 2,1 beim Calzium. Das hat sehr geschlaucht, weil es mir da echt blöd ging. Ende März zur Kontrolle waren endlich alle Werte prima.
Ca-2,21
Kea.-85
TSH 1,25
Am 20. 04. war mein Ca-Wert bei 2,04. Da ging es mir schon 4 Tage doof. Bei dem Ca-Wert vom März habe ich erst garnicht gedacht, das es am Calzium liegt. Gestern war der Ca-Wert endlich bei 2,2, aber ganz top fühle ich mich noch nicht, aber es ist schon besser geworden. Braucht das alles immer Zeit, bis es wieder geht?
(Hab auch irgendwie noch schwache Nerven)

Ich freue mich auf eine Antwort! Viele Grüße!

Biene

Ina M.
SD.OP 2002 Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296927

Hallo Biene,

natürlich braucht es seine Zeit, nur was heißt bei dir genau“sich top fühlen“?

Ich schau lieber nach vorn, denn meine Umstellung war echt“Schlimm“, aber notwendig!! Jetzt versuche ich, nachdem mein Wert wieder OK ist, mich ein wenig abzulenken, denn so ganz nebenbei hat man ja auch noch andere Verpflichtungen(Familie, Arbeit..u.s.w.)

Ich wünsche dir starke Nerven, baldige Besserung und ein sonniges, schönes Wochenende :boat:

Ina :flower:

Biene
Schilddrüse komplett entfernt, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296928

Hallo Ina,
vielen Dank für die Antwort und die Aufmunterung. Ich will jetzt auch versuchen, mit Ablenkung das Thema aus dem Kopf zu kriegen. Am Montag will ich mit Yoga anfangen. Kann ja nicht schaden. Ich habe auch jetzt die Seite „Eine AT 10 Frage?“ gefunden. Die baut ja auch auf.
Meine Probleme sind eher die Kopflastigen vom Ca-Mangel, das Kribbeln weniger.(das Kribbeln ist eben doch eindeutiger zuzuordnen)

Ganz herzliche Grüße und auch ein schönes Wochenende!

Biene

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296929

Hallo Biene,

ein Neurologe hat mir erklärt, dass Menschen mit (Neben-)Schilddrüsenproblemen oft eine sogenannte endogene Depression haben. Die könnte bei dir im Anmarsch sein, so wie Du dich beschreibst.

Dagegen hilft, wie bei einer echten Depression auch, ein Antidepressivum. Ich nehme seit gut einem Jahr Futuril (Citalopram), seitdem bin ich wieder brauchbar. Dauert zwar ein wenig, bis das Mittel wirkt, aber dann wirkt es auch. Nebenwirkungen habe ich keine festgestellt (auch wenn im Beipackzettel alles mögliche drinsteht).

Vielleicht solltest Du dich diesbezüglich mal mit deinem Arzt beraten. Aber lass dich nicht ins Bockshorn jagen. Meine Ärztin meinte auch „Nee, Depressionen haben Sie bestimmt nicht“, bis sie mich aus lauter Verzweiflung zum Neurologen geschickt hat, weil sie außer meinem Hypopara nix gefunden hat („Na dann gehen Sie halt…“), der dann eine mittelschwere Depri diagnostiziert hat. Aha!

Standhaft bleiben! Leider wissen die meisten Ärzte viel zu wenig über unsere Krankheit.

Viele Grüße
Tuvok

Biene
Schilddrüse komplett entfernt, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296930

Hallo Tuvok,
die meisten Probleme habe ich ja bei niedrigem Calcium. Dann sind sie eben auch nicht gleich wieder Weg. Ich hoffe doch, daß es keine Depression ist. Auf jeden Fall vielen Dank für Deine Antwort.
Viele Grüße!

Biene

Ina M.
SD.OP 2002 Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296920

Hallo Tuvok,

hat dir der Neurologe auch erklärt, was für Symptome bei einer endogenen Depression auftreten oder wie macht sich sowas bemerkbar?
Denn da bin ich echt neugierig, weil ich ja in letzter Zeit mit meinen Werten kämpfe, obwohl angeblich gut eingestellt(mit Medikamenten!) denke ich auch manchmal, dass es viell. an der eigenen Einstellung(Kopf) liegen könnte!!
Bin aber total unsicher und meinem HA brauche ich mit soetwas gar nicht kommen 🙄 !!

Sowie du schreibst nimmst du dieses Antidepressivum schon ein Jahr!!
Also ist es kein vorübergehendes Problem bei dir, wie mein Doc es mir einreden möchte 😥 .

Beim nächsten Termin werde ich das mal ansprechen 😉

liebe Grüsse Ina

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296919

Hallo Ina,

guck mal bei www.kompetenznetz-depression.de Das ist eine sehr gute Seite mit Infos über Depressionen. Ob Du betroffen oder gefährdet bist, kannst Du hier mit einem kurzen Selbsttest herausfinden.

Das Wörtchen „endogen“ heißt eigentlich nur „von innen, aus dem Organismus heraus“.

Und hier http://www.psychosoziale-gesundheit.net/seele/endogenedepression.html kannst Du sehr ausführlich lesen, welche Symptome es gibt.

LG

Murma

leewer duad üs slaaw

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296931

Moin Ina,

hat dir der Neurologe auch erklärt, was für Symptome bei einer endogenen Depression auftreten oder wie macht sich sowas bemerkbar?

Murma’s Ausführungen habe ich eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Ich kann aber gern mal kurz schildern, wie das bei mir war.

Ich war ständig müde, schlief ein, sobald ich zur Ruhe kam (beim Fernsehen oder Zeitunglesen), hatte zu nichts Lust und keinen Appetit („Wieviel Brötchen soll ich mitbringen?“ „Och – für mich reicht ein halbes…“).

Was ich nicht hatte, waren trübe Gedanken, „ich-bin-an-allem-schuld“-Gefühle oder gar Selbstmordgelüste. Ich wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden.

Meine Frau meinte später zu mir (als alles vorbei war), sie wisse nicht, ob sie es so auf Dauer mit mir aushalten hätte können. Ich sagte nur, wär‘ doch gar nicht so schlecht, sie bräuchte mich nur alle zwei bis drei Tage abstauben, und könnte ansonsten tun und lassen, was sie will. :D

Aber um ehrlich zu sein: Mir gefällt es jetzt besser als wie es in der schlimmsten Phase war.

Viele Grüße
Tuvok[/b]

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296932

Hallo zusammen,

vielen Dank Murma, für die guten Links! Ich vertrete nämlich nach wie vor die Ansicht, dass Antidepressiva bei Hypopara oft (aber natürlich nicht in jedem Fall) eine „Notlösung“ sind. Klar kann einen der komplizierte Umgang mit unserer Krankheit und das mangelnde Verständnis der Umwelt dafür manchmal ganz schön zum Verzweifeln bringen.

So lange nicht klar ist, ob und wie eine Depression physiologisch (chemisch) durch Hypopara entsteht, würde ich persönlich psychotherapeutische Maßnahmen den Medikamenten vorziehen. Wer sich einmal die Nebenwirkungslisten (z.B. auch von Citalopram) in der Gelben Liste angeschaut hat, wird das verstehen.

Falls jemand über physiologische Zusammenhänge von Hypopara und Depression/Antidepressiva irgendwo Info findet, bin ich natürlich für entsprechende Hinweise sehr dankbar. Man lernt ja nie aus.

Viele Grüße
Frauke

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296933

Hallo Frauke,

na ja, ich gehöre ja zu denjenigen, bei denen die SD-Krankheit erst aufgrund einer Depression festgestellt wurde. Heute weiß ich, dass die SD-Krankheit eine Ursache und beruflicher und privater Stress die Auslöser für die Depression waren – voilà.

Ich habe insgesamt ein gutes Jahr Citalopram genommen und hatte eigentlich keine Nebenwirkungen – allerdings hatte ich auch nicht wirklich den Eindruck, dass sie gegen meine Depression wirken :? Eher kam mir das wie ein Placebo vor – in der schlimmsten Zeit hatte ich das Gefühl, was dagegen zu nehmen. Und allein das hat schon geholfen. Parallel dazu habe ich aber eine Therapie gemacht und mein SD-Problem wurde behandelt. Alles zusammen hat dann der Depression den Garaus gemacht.

Inwieweit mein Hypopara Einfluss auf mein seelisches Wohlbefinden hat, vermag ich nicht wirklich zu sagen. Ich erinnere mich allerdings, als mein Ca noch in der Klinik ganz weit unten war (1,5xx) , da stand ich total neben wir, war wie betäubt und teilnahmslos. Dieser Zustand hätte auf Dauer sicher mit einer Depression „verwechselt“ werden können.



@Tuvok
:

sie bräuchte mich nur alle zwei bis drei Tage abstauben, und könnte ansonsten tun und lassen, was sie will.

😆 😆 😆

Das hört sich für mich in der Tat eher nach dem von mir oben geschilderten „Zustand mit zu wenig Ca“ an. Ich fühlte mich mit Depression ganz anders. Ich habe meinem Mann die Ohren voll geheult, war total verzweifelt und hilflos, wußte nicht, wie ich den Tag überstehen soll. Auch das Grübeln und die negativen Gedanken hatte ich bis zum Exzess. Und ein paar Mal hatte ich auch den Gedanken, wie schön es wäre, wenn einfach alles vorbei wäre…. Boah, ich mag gar nicht mehr daran denken :(

Ich wünsche Euch allen eine gute Nacht!

LG

Murma

leewer duad üs slaaw

Ina M.
SD.OP 2002 Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296934

Moin ihr Nordlichter,

dem Selbsttest nach liegt bei mir keine depressive Erkrankung vor, hm.., was immer das heißen mag 🙄 !
Dachte schon in diese Richtung, aber von den dort beschriebenen Symptomen(danke, Murma)hab ich fast nix…ok bißchen müde und kaputt am Abend(tja..wer kennt das nicht?), auf keinen Fall so extrem wie bei Tuvok und Appetit hab ich auch immer 😉 !
Viell. mach ich mir auch zuviele Gedanken(Stress) und versuch es mal wieder mit meiner Verdrängungstaktik, meine Werte sind ja im Moment prima.

Also danke an euch und
liebe Grüsse Ina

Antwort auf: Probleme nach Umstellung von Tachystin auf Rocaltrol

| Beitrags-ID: 296935

Hi,

was den Zusammenhang zwischen Schilddrüsenstörungen und Depressionen angeht, findet sich unter der URL ein interessanter Artikel:
http://www.forum-schilddruese.de/bauteile/texte/fs_fachinfo_psyche.pdf

Leider werden die Nebenschilddrüsen da nicht erwähnt. Ich glaube aber, auf diesem Geniet gibt es noch eine Menge Unerforschtes.

Viele Grüße
Tuvok.

Anonym
Gast

Gäste dürfen nur Anfragen stellen. Ratschläge, Erfahrungsberichte etc. von Gästen werden von den Moderatoren ohne Vorwarnung gelöscht.
Das Gast-Schreiberecht ist nur für Nutzer*innen gedacht, die sich nicht gleich registrieren möchten bzw. Probleme bei der Registrierung haben: Jetzt kostenlos registrieren als Forums-Nutzer*in

Deine Information:

Bist du ein Mensch? Dann klicke bitte auf Zeitung.

Geburtstage

Heute haben keine Nutzer*innen Geburtstag.

In den nächsten Tagen haben 3 Nutzer*innen Geburtstag

Zur Zeit aktiv

Forum-Statistik

133.824 veröffentlichte Beiträge
28.852 veröffentlichte Themen
7.267 registrierte Nutzer*innen

Sie möchten uns finanziell unterstützen?
Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V.
GLS Gemeinschaftsbank eG|IBAN: DE52 4306 0967 4007 2148 00|BIC: GENODEM1GLS

Spenden mit einem Klick