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Umstellung auf rocaltrol

gueggi
Nutzer*In
Schilddr.krebs mit Hypopora, Diabetes und Morbus Crohn

Umstellung auf rocaltrol

| Beitrags-ID: 420836

Hallo Frauke, wie geht es Dir?

meine Umstellung von AT 10 Tropfen auf Rocaltrol funktioniert nun schon seit 1 Jahr. Dank Deiner Hilfe.Ich nahm dazu noch  1 Calcium-sandoz Forte 500 Brausetablette, verteilt aud den Tag getrunken wegen meines Morbus Crohn. Das habe ich gut vertragen. Diese Brausetablette ist z.Zt. auch nicht lieferbar!!!. Ich hab es mit einem Präparat von Hexal versucht. Das kann ich nicht nehmen, weil es ein Carbonat ist und sich nicht richtig auflöst. Durch meine Stimmbandlähmung (seit 28 Jahren) und eine jetzige  OP, wobei mir das andere Stimmband wahrscheinlich durch den Tubus gequetscht wurde und ich jetzt nur heiser sprechen kann und der Kehlkopf wohl entzündet ist, bleibt mir dieses carbonat im Hals hängen.  Nun meine Frage, kann ich statt Brausetabletten zusätzlich zu Rocaltrol meine noch vorhandenen fubriase Calcium Forte 500 Trinkampullen nehmen.? Reichen 2 pro Tag aus?

Ich weiß, ihr seid keine Ärzte, aber meine Endokrinologin erreiche ich jetzt nicht mehr und Sonntag wollten wir in Urlaub fahren. Vielleicht wißt ihr doch einen Rat. Das wäre toll.

viele Grüße Elke

 

 

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Umstellung auf rocaltrol

| Beitrags-ID: 420845

Hallo Elke,

gut von dir zu hören. Ja, das Thema Calciumpräparate beschäftigt mich auch grad wieder und eigentlich dauernd. Immer mehr gute Präparate fliegen vom Markt, vermutlich weil nicht genug Geld damit verdient werden kann. Es wird nicht verstanden, dass Drogerie-Ware für uns keine gute Alternative ist, eben weil wir ein Monopräparat ohne problematische Zusatzstoffe benötigen.

Ich nehme nachdem Calcipot vom Markt ist inzwischen versuchsweise verschiedene Präparate, aber keine Brause:

Calciumcitrat von Warnke (ca 300 mg Calcium pro Tablette) hat zwar erfreulich wenige technische Hilfsstoffe, doch die riesige und raue Tablette kriege ich überhaupt nicht im Stück geschluckt. Ich habe sie mir gemörsert und nach Möglichkeit dann das Pulver ins Essen gemischt. Für unterwegs keine Lösung.

Jetzt nehme ich versuchsweise die Filmtabletten Calciumacetat Nefro (eigentlich ein Phosphatbinder, insofern vielleicht auch von Ärzten ernster genommen) und abends – es ist nicht lustig – manchmal einer Rennie Kautablette (270 mg Calcium als Carbonat aber auch wenig Hilfsstoffe).

Achtung! Beim Calciumacetat täuscht oft die Zahl im Namen:

950.0 mg Calcium diacetat enthält 240.73 mg Calcium Ion

500.0 mg Calcium diacetat enthält 126.7 mg Calcium Ion

Und auch bei Frubiase Trinkampullen täuscht der Name, der wiederum nur die mg für die Ca-Verbindung und nicht die mg ionisiertes Ca angibt! Es sind zwar gut resorbierbare und vertägliche Verbindungen, aber mit einem Calciumgehalt von ca 110 mg ist die Einzeldosis nicht ganz billig. Hier die Gehalte pro Ampulle laut DocMorris:

Inhaltsstoffe: 350.0 mg Calcium dilactat 64.28 mg Calcium Ion 288.96 mg Milchsäure 500.0 mg D-Gluconsäure, Calciumsalz 46.56 mg Calcium Ion

Hilfsstoffe: Apfelsinenfruchtsaft Konzentrat Phosphorsäure 85% Saccharin, Natriumsalz Sorbitol Lösung 70%, nicht kristallisierend 2.0 g Sorbitol Wasser, gereinigt Apfelsinen Aroma

Bei den Hilfsstoffen fallen vor allem Sorbitol (kann Durchfall und Blähungen machen) und Phosphorsäure (erhöht unseren ohnehin oft zu hohen Phosphatspiegel) unangenehm auf.

Was du am besten verträgst, mußt du leider wohl ausprobieren, denn das ist immer individuell.

Bald eine gute Lösung wünscht dir

mit lieben Grüßen

Frauke

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  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 6 Monaten von InSeNSU.

Antwort auf: Umstellung auf rocaltrol

| Beitrags-ID: 421205

Ich nehme seit Jahren zu meinem Rocaltrol Kalcipos-D3 (500mg Calcium / 800IE Vitamin D3) und habe gute Erfahrungen damit gemacht. Aber ich hab keine Schluckprobleme. Ich schlucke meine 6 Tabletten morgens alle miteinander runter.

Viele Grüsse

Thomas

Anonym
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