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abendliche Schilddrüsenhormoneinnahme

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: abendliche Schilddrüsenhormoneinnahme

| Beitrags-ID: 347246

Hallo zusammen,

ich meine, hier im Forum mal gelesen zu haben, dass, falls man L-Thyroxin nicht – so wie normalerweise üblich – eine halbe Stunde nüchtern vor dem Frühstück einnimmt, sondern abends, ein Zeitabstand von ca. 4 Stunden zur letzten Mahlzeit gelassen werden soll. Wenn man also um 18 Uhr zu Abend isst, soll man das Schilddrüsenmedikament nicht vor 22 Uhr einnehmen.

Ich kenne übrigens kein „Anfluten“, spüre eigentlich nach der Einnahme von L-Thyroxin rein gar nichts.

Mit freundlichen Grüßen,
Schlittenhund

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: abendliche Schilddrüsenhormoneinnahme

| Beitrags-ID: 347247

Hallo zusammen,

auch ich erwäge, es mal mit abendlicher Einnahme zu versuchen, wenn meine Ärztin da mitspielt. Mir geht es vormittags ebenfalls oft deutlich schlechter als den Rest des Tages.

Meine Beobachtung: Oft stürzt mir etwa 3 Stunden nach Einnahme des Thyroxins der Blutzuckerwert ab (auf 60-70), der sich ansonsten ziemlich normal verhält. Das führt nicht nur zu Schweissausbrüchen, sondern geht bis hin zu der typischen Zittrigkeit und erfordert schnelle Abhilfe durch Zufuhr von Kohlenhydraten, so dass ich unterwegs auch immer einen Snack für dieses „Morgen-Loch“ bei mir haben muss.

Da mein Mann Diabetiker war, habe ich ein Blutzuckermessgerät und auch einige Kenntnisse zum Thema. Ob das Thyroxin allerdings tatsächlich Schuld ist (Hochfahren des Stoffwechsels?), weiß ich nicht. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Und würde womöglich bei Abend-Einnahme der Zucker nachts abstürzen?

Viele Grüße
Frauke

Antwort auf: abendliche Schilddrüsenhormoneinnahme

| Beitrags-ID: 347248

Meine Beobachtung: Oft stürzt mir etwa 3 Stunden nach Einnahme des Thyroxins der Blutzuckerwert ab (auf 60-70), der sich ansonsten ziemlich normal verhält. Das führt nicht nur zu Schweissausbrüchen, sondern geht bis hin zu der typischen Zittrigkeit und erfordert schnelle Abhilfe durch Zufuhr von Kohlenhydraten, so dass ich unterwegs auch immer einen Snack für dieses „Morgen-Loch“ bei mir haben muss.

Hallo Frauke,

das kenne ich gut. Das hatte ich jahrelang nach meinem morgendlichen Frühstück!!!
Nimmst du nur die Tabletten und bekommst das „Loch“ oder isst du was zwischen durch?
Grüßi
Claudi

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: abendliche Schilddrüsenhormoneinnahme

| Beitrags-ID: 347249

Hallo Claudi,

natürlich frühstücke ich morgens im vorgeschriebenen Abstand zur Thyroxin-Einnahme. Die Zusammensetzung des Frühstücks habe ich schon variiert, was manchmal etwas half. Aber für die Zeit um 11:00 Uhr herum versuche ich mir trotzdem nach Möglichkeit nichts Wichtiges vorzunehmen, denn so wirklich berechenbar funktioniert das leider nicht.

Leider – und Gott sei Dank – ist der Mensch nun mal keine Maschine, bei der sich alles genau berechnen läßt.

Viele Grüße
Frauke

Antwort auf: abendliche Schilddrüsenhormoneinnahme

| Beitrags-ID: 347250

Liebe Frauke,

genau das war mein Problem. SD-Tablette genommen, 2h später gefrühstückt. BZ Wert im Keller mit den üblichen Symptomen.
(Mein HA hat mich nicht ernst genommen – nun wers nicht kennt, weiß nicht, wie man leidet)

Ich habe das Frühstück ein wenig geändert. Dabei klappte es manchmal. Aber oft fiel ich nach wie vor in den Unterzucker.

Nun esse ich erst am Mittag was und lass das Frühstück ganz ausfallen.Abends esse ich spätestens „normalerweise“ um 18 Uhr. Seitdem habe ich das Problem nicht mehr. Kein Zittern mehr, kein Unterzucker mehr.

Probiers doch einfach mal aus!!!
Gute Zeit
Claudi

Antwort auf: abendliche Schilddrüsenhormoneinnahme

| Beitrags-ID: 347251

Liebe Frauke,

mein ehemaliger Arzt, mit dem ich viel nach meiner SD-OP vor mittlerweile 13 Jahren gesprochen habe, hat gemeint, es geht weniger um die Ärzte und ihre „Normalwerte“, sondern um das eigene Wohlbefinden. D.h. falls deine Ärztin nicht „mitspielt“ würde ich überlegen, die Ärztin zu wechseln bzw. (falls du keine bessere findest) es selber versuchen.

Ich bin gerade ebenfalls in der Umstellungsphase von Morgen- auf Abendeinnahme und ich bemerke, dass ich morgens nicht mehr so müde bin. Nun bin ich auf der Suche nach der richtigen Dosis, da ich gelesen habe, dass es bei Abendeinnahme besser aufgenommen wird, d.h. weniger genommen werden muss. Hat dazu jemand Erfahrungen bzw. um wieviel weniger?

Liebe Grüße
Gerald

Antwort auf: abendliche Schilddrüsenhormoneinnahme

| Beitrags-ID: 347252

Hallo Frauke, auch ich habe dieses von dir genanntge Problem. Kann die Uhr nach stellen. Eine halbe Stunde nach Einnahme beginnt das Anfluten mit Zittern und Panikgefühl usw…Dann gegen Mittag, kommt es nochmal sehr stark, Schwindel, Zittern, Schwitzen, Gefühl umzukippen (was sehr oft schon geschah)
Mein Blutzuckerwert ist dann auch sehr niedrig, so dass ich dann schnell essen muss.

Im Krankenhaus wurde mir mal gesagt, ich hätte zuviel Adrenalin und solle alle 3 Stunden essen, der Wert würde daher so abfallen.
Meine Schlussfolgerung ist einfach, dass das Anfluten, diese Unruhegefühle durch Thyroxin bei mir viel Stress/ Adrenalin freisetzen, so dass es zum Abfall des Blutzuckers kommt.

Ich will es nun mit NDT versuchen. Thyroxin schränkt mich doch zu sehr im Leben ein. Seid 2008 kämpfe ich mit den Nebenwirkungen.

Viele Grüße,
Papiervogel

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