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Therapie des fortgeschrittenen medullären Schilddrüsenkrebs

Therapie des fortgeschrittenen medullären Schilddrüsenkrebs

Für wen ist dieser Beitrag von Interesse?

Betroffene mit einem fortgeschrittenen medullären Schilddrüsenkrebs, deren Calcitonin 2 bis 3 Monate nach der Schilddrüsenoperation nachweisbar ist und/oder deren Metastasen nicht lokal, z.B. durch eine Operation, behandelbar sind.

Überblick

Einfach erklärt:

Überblick – fortgeschrittener medullärer Schilddrüsenkrebs

Beim medullären Schilddrüsenkrebs (MTC) ist die rechtzeitige und ausreichende Schilddrüsenoperation mit entsprechender Lympknotenresektion von zentraler Bedeutung. Eine Radiojodtherapie ist keine Option, da dieser Krebs von den Calcitonin produzierenden C-Zellen ausgeht, und daher auch C-Zell-Karzinom genannt wird.

Alle weiteren diagnostischen Untersuchungen sowie Therapien sollten am besten in einem ⇒ Zentrum für das medulläre Schilddrüsenkarzinom erfolgen.

Szenarien für das fortgechrittene medulläre Schilddrüsenkarzinom

• Ist das basale Calcitonin 2-3 Monate nach der Schilddrüsenoperation nachweisbar, ist die Frage ob eine ⇒ Nachoperation mit entsprechender Neck Dissektion sinnvol ist.

Tumormarker Caclitonin ist erhöht, in der Bildgebung ist jedoch kein Tumor zu finden bzw. die Metastasen zeigen kein Wachstum
Supportive Maßnahmen

• Ein Tumor ist in der Bildgebung lokal auffindbar und therapierbar.
Lokale Therapien

• Tumor ist verteilt im ganzen Körper, wächst aber kaum oder sehr langsam.
Supportive Maßnahmen

• Tumor ist verteilt im ganz Körper, wächst (an mehreren Orten deutlich) und/oder bereitet Beschwerden.
Systemische Therapien: Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) / Immuntherapien

• „Mischformen“

Wichtig ist bei allen Fällen der Verlauf. Die Verdopplungszeit des Caclitonin und CEA ist dabei von großer Bedeutung; siehe Wiki: Calcitonin (Ctn) und CEA in der Nachsorge des medullären Schilddrüsenkrebs mit dem Calcitonin Verdopellungsrechner.

Supportive Maßnahmen

Um die geeigneten Maßnahmen zur Verlängerung des Lebens und zum Erhalt der Lebensqualität auszuwählen, muss vor allem der Verlauf der Erkrankung mit Hilfe der Tumormarker (Calcitonin = Ctn und Carcino-embryonales Antigen =CEA) sowie der Bildgebung beurteilt werden.

siehe dazu auch: Wiki: Calcitonin (Ctn) und CEA in der Nachsorge des medullären Schilddrüsenkrebs mit dem Calcitonin Verdopellungsrechner.

Beim medullären Schilddrüsenkrebs macht eine TSH-Unterdrückung kein Sinn, da der Krebs von den C-Zelle ausgeht und nicht von den schilddrüsenhormon-produzierenden Follikelzellen, welche auf das TSH reagieren. Die Schilddrüsenhormone werden entsprechend wie bei benignen Schilddrüsenerkrankungen eingestellt.

Supportive Maßnahmen/Therapien
= unterstützende Maßnahmen/Therapien. Diese Therapien können eine Krankheit selbst nicht heilen, sie können jedoch im Heilungsprozess unterstützend wirken. Sie sollen vor allem helfen die Lebensqualität des Patienten zu verbessern, dies kann erfolgen z. B. durch:

• psycho-onkologische Betreuung

• Komplementäre Therapien wie sie u. a. in Rehabilitationskliniken angeboten werden (z. B. Bewegungs-, Kunsttherapie, …)

• Schmerztherapie

• Bisphosphonate bei Knochenmetastasen

Diagnostik

Es können verschieden diagnostische Untersuchungen, je nach Organ, sinnvoll sein (Ultraschall, MRT, PET/CT, …)

Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) wird beim medullären Schilddrüsenkrebs mit verschiedenen radioaktiv markierten Tracern eingesetzt:

  • mit dem Tracer 18F-DOPA (F-18-Dopa) findet eher Metastasen, und kommt zum Einsatz, wenn eine Nach- bzw. Reoperaton in Betracht gezogen wird.
  • mit dem Tracer Fluordesoxyglukose (= FDG = radioaktiv markierter Zucker) in Kombination mit einer Computertomographie bietet den Vorteil, sowohl Metastasen über das CT lokalisieren – als auch über den erhöhten Zuckerstoffwechsel, in der PET, eine Prognose erstellen zu können, wie schnell der Tumor wächst.
  • (siehe FAQ-Hilfe: Was sagen die Leitlinien zur PET bzw. PET/CT?)

Auswahl von diagnostischen Studien

Lokale Therapien

Sind die Tumoren in der Bildgebung lokal auffind- und therapierbar, so ist die Wahl der Therapie abhängig davon, wo sich diese und eventuell auch andere Tumoren befinden, die eventuell größere Probleme bereiten. Die Operation ist meist die erste Wahl bei Tumoren im Hals, der Leber und in der Lunge. Die Operation sollte in einer Klinik mit Expertise durchgeführt sowie Nutzen und Risiken der Operation abgewogen werden.

Die Studienlage zur Strahlentherapie (Gruppe) von außen (perkutan = durch die Haut hindurch) ist beim fortgeschrittenen Schilddrüsenkrebs sehr gering. Es gibt jedoch kleinere Studien, die zeigen konnten, dass die Strahlentherapie bei einem lokalen Rezidiv im Hals als auch von Knochenmetastasen für die Patient*innen von Nutzen ist. Studien zur Embolisation (künstlicher Verschluss von Blutgefäßen durch z. B. Verabreichung von kleinen Kunststoffkügelchen) bei (großen) Knochenmetastasen konnten nur eine Verbesserung bei den Beschwerden zeigen, jedoch keinen Vorteil bei der Verlängerung des Lebens.

Eine weitere Möglichkeit besteht in Einbringung radioaktiven I-125-Seeds (Körnchen) in ein lokales nicht vollständig chirurgisch entferntes Rezidiv (z. B. bei Metastasen nahe der Luftröhre). Hier konnten die Augsburger Nuklearmediziner um Dr. Dorn (2005) zeigen, dass von 34 PatientInnen 20 dauerhaft geheilt waren, und 4 PatientInnen erst nach ca. 4,5 Jahren erneut ein Rezidiv bekamen. Insgesamt ist die Datenlage für die beiden o.g. Therapieansätze sehr dünn, so dass sie nur in besonderen Fällen angewendet werden sollten.

Systemische Therapien: Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI)

Ist eine lokale Therapie nicht mehr möglich, so kommen systemische Therapien zum Zuge.

Ab dem Jahr 2023 ist nur noch der Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI), Cabozantinib für alle fortgeschrittenen Schilddrüsenkarzinoms, welcher inoperabel (Cabozanzib) zugelassen. Die Zulassung von Vandetanib wurde 2023 auf Tumore eingeschränkt, welche eine RET-Mutation haben.

Bei vorliegen einer RET-Mutation gibt es mehrere zugelassene TKIs (siehe unten). Der Einsatz der selektiven RET-Inhibitoren ist nur sinnvoll, wenn eine entsprechende RET-Mutation vorliegt:

  • Beim erblichen medullären Schilddrüsenkarzinom lässt sich in jeder Zelle, daher auch im Blut die RET-Mutation nachweisen.
  • Beim sporadischen medullären Schilddrüsenkatinom, muss bevor man mit einer TKI-Behandlung beginnt, eine molekular-genetische Diagnostik der Metastasen gemacht werden.

Die krankheitsauslösende Mutation im RET Proto-Onkogen, die sowohl bei der erblichen Form in allen Körperzellen als auch bei der sporadischen Form nur in den Tumorzellen das C-Zell-Karzinoms nachweisbar sein kann, eröffnet neue Therapiemöglichkeiten, die derzeit bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium des medullären Schilddrüsenkarzinoms bereits eingesetzt werden. Das RET-Gen codiert für einen Tyrosinkinase (TK)-Rezeptor. Der TK-Rezeptor ist eine Bindungsstelle für einen Wachstumsfaktor an der Zelloberfläche. Durch eine Mutation wird ein veränderter TK-Rezeptor gebildet, der dauernd aktiviert ist und damit ständiges unkontrolliertes Wachstum auslöst. Unter der Vorstellung, dass die Mutation in RET Gen für das Tumorwachstum zumindest zum Teil verantwortlich ist, sind Substanzen, die diesen Rezeptor und weitere in die Tumorentstehung involvierte Rezeptoren hemmen (Multi-Tyrosinkinase-Inhibitoren) ein vielversprechender neuer Therapieansatz.

Nach der ATA (2015; Empfehlung 53) sollte keine systemische Therapie durchgeführt werden, bei Patient*innen die einen Ansteigenden Calcitonin (Ctn) und CEA-Wert haben, aber keine in der Diagnostik nachgewiesenen Metastasen. Auch sollte keine systemische Therapie durchgeführt werden, wenn das Volumen der Metastasen stabil ist, und die Calcitonin und CEA Verdoppelungszeit größer als 2 Jahre ist.

siehe dazu: Wiki: Calcitonin (Ctn) und CEA in der Nachsorge des medullären Schilddrüsenkrebs mit dem Calcitonin Verdopellungsrechner.

Offen Fragen beim Einsatz von TKI sind:

1.) Wann ist der richtige Zeitpunkt mit einer TKI-Behandlung zu beginnen?

2.) Welche Reihenfolge der RET-Inhibitoren ist die beste bei Vorliegen einer RET-Mutation? Selpercatinib, Pralsetinib und Vandetanib.

2.) Welches sind die Mechanismen die zu einer Resitenz von einem TKI führen?

3) Führt die Behandlung mit einem TKI zu einem längerem Gesamtüberleben? Es muss bemerkt werden, dass selbst wenn ein Progress vorliegt, viele Patient*innen eine lange Lebenserwartung haben, und viele Patient*innen mehrere Linien von TKI-Bahndlung (Vandetanib/ Cabozantinib/Selpercatinib/…) erhalten, welche die Ergebnisse verfälschen.

4) Wann sollte eine TKI-Behandlung beendet werden bei Patient*innen mit einem stabilen Krankheitsverlauf, oder bei Patient*innen mit einer gemischten Reaktion?

siehe dazu ATA-Leitlinie 2015, S. 595

Zulassungen unabhängig von einer Gen-Veränderung:

Zulassungen bei vorliegen einer RET-Mutation:

Nuklearmedizinische Therapieansätze:

Außer bzw. vor einer Behandlung mit einem Tyrosinkinaseinhibitor gibt es eine Vielzahl von Therapieoptionen. Allerdings ist oftmals die Datenlage dünn, die interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie Aufklärung des Patienten über Nutzen und Risiken ist daher sehr wichtig. Ein Schritt zur Verbesserung der Datenlage ist das bundesweite Register „Seltene Tumore der Schilddrüse“.


Autor: Harald | Arbeitsgruppe: Arbeitsgruppe Medullärer Schilddrüsenkrebs | Letzte Aktualisierung: 08.11.2023 von Harald W-Nummer: 422910

Zentren

der Begriff „Zentrum“ ist nicht geschützt.

Zur Problematik des Begriffs „Zentrum“ beim Schilddrüsenkrebs siehe:

siehe auch die Karten mit Links zu:

Netzwerke

Leitlinien

Wichtige Leitlinien und Information, allerdings zum Teil nur auf englisch:

Überblicks Arbeiten

  • Metastatic medullary thyroid carcinoma: a new way forward
    in Endocrine-Related Cancer, Volume 29: Issue 7, 2022
    Authors: Anna Angelousi, et.al
    DOI: https://doi.org/10.1530/ERC-21-0368

laufende Studien

Findet man über:

Über die einzelnen neuen Substanzen/Medikamente:

Substanzen, die beim medullären Schilddrüsenkrebs untersucht wurden, jedoch nicht zu einem positiven Ergebnis kamen:

Grundlagenforschung – Fallberichte

Diagnostik


Autor: Harald | Arbeitsgruppe: Arbeitsgruppe Medullärer Schilddrüsenkrebs | Letzte Aktualisierung: 08.11.2023 von Harald W-Nummer: 422910

Der Erfahrungsaustausch kann bei dieser Krebserkrankung eine sehr große Hilfe sein, um zu lernen mit dieser Krebserkrankung gut zu leben.

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.

Selbsthilfe-Forum

Der Erfahrungsaustausch für die Therapie und Nachsorge des medullären Schilddrüsenkrebs findet in folgenden Selbsthilfe-Foren statt, dort können auch Fragen gestellt werden:

Forums-Gruppen und Selbsthilfegruppen

Für das medulläre Schilddrüsenkarzinom MTC gibt es mehrere Forums-Gruppen:

Forums-Gruppe für alle medullären Schilddrüsenkarzinome:

Informationen bekommt man auch über die Forums-Icon für Gruppen zu SchilddrüsenkrebsGruppe: Medulläres Schilddrüsenkarzinom.
Dieser Gruppe kann man beitreten. Diese Gruppen dienen für Termin-Ankündigung, den Newsletter-Versand speziell zu dem entsprechenden Thema und um auch andere Betroffen zu finden.
Über diese Gruppe erhält man z.B. die Einladung zu den monatlichen Online-Treffen der Medullären (1. Mittwoch im Monat)

Screenshot der Forums-Gruppe, in dem der Link "Gruppe beitreten" gelb markiert ist.

Spezielle Diagnose-Gruppen

Spezielle Therapie-Gruppen

Operation – Neck Dissection

Therapie von Lebermetastasen

Neben der Operation gibt es hier die Möglichkeit einer SIRT (= Selektive Interne Radiotherapie).
Bei der SIRT werden winzige Kügelchen, in denen eine radioaktive Substanz steckt, mit einem Katheter direkt zum Tumor geführt. Verfahren wird vor allem bei Lebermetastasen angewandt.

Therapie von Lungenmetastasen

Therapie von Knochenmetastasen

Knochenmetastasen können mit Bispphosphonaten stabilisiert werden. In einem Review (Chen 20216) zeigte sich, dass die Behandlung mit Denosumab Vorteile gegenüber der Behandlung mit einem Bisphosphonat hat.

Strahlentherapie

Erfahrungen mit Tyrosinkinase-Inhibitoren

Online-Treffen

Screenshot der Forums-Gruppe, in dem der Link "Gruppe beitreten" gelb markiert ist.

Am ersten Mittwoch eines Monats findet der Online-Gesprächskreis medullärer Schilddrüsenkrebs statt. Termine und Zugangsdaten über den Kalender der Forums-Gruppe: Icon für Gruppen zu SchilddrüsenkrebsMedulläres Schilddrüsenkarzinom

Regionale Selbsthilfegruppen und Ansprechpartner*innen

Erfahrungsaustausch über unsere regionalen Selbsthilfegruppen (hier kann es jedoch sein, dass man als Medullärer oft allein ist, mit Ausnahme der Selbsthilfegruppe Schilddrüsenkrebs Essen, die durch Betroffene mit dem medullären geleitet wird.

Über die bundesweite Selbsthilfegruppe C-Zell-Karzinom e.V. findet man Selbsthilfegruppen und Treffen nur für den medullären Schilddrüsenkrebs.

Bundesweite Treffen

Meist im Frühjahr (Mai) organisiert die bundesweite Selbsthilfegruppe C-Zell-Karzinom e.V. den C-Zell-Info-Tag (siehe auch Kalender, der Forums-Gruppe: Medulläres Schilddrüsenkarzinom).

Auf dem Großen Herbsttreffen – in der Regel am letzten September Wochenende – findet ein Runder Tisch für die „Medullären“ statt.

Arbeitsgruppe

Wer als Vereinsmitglied aktiv mitarbeiten möchte, z.B. bei der Erstellung oder der Überarbeitung von Wiki-Beiträgen, kann Mitglied der Icon für Gruppen des VereinsArbeitsgruppe Medullärer Schilddrüsenkrebs werden.


Autor: Harald | Arbeitsgruppe: Arbeitsgruppe Medullärer Schilddrüsenkrebs | Letzte Aktualisierung: 08.11.2023 von Harald W-Nummer: 422910

Infomaterial

Für Betroffene mit dem medullären Schilddrüsenkrebs sind folgende Ratgeber von Interesse:

Diagnose: Medulläres Schilddrüsenkarzinom (C-Zell-Karzinom)

Titelblatt des Ratgebers Diagnose medulläres Schilddrüsenkarzinom
Ratgeber: Diagnose medulläres Schilddrüsenkarzinom (C-Zell-Karzinom)

Ein kleiner Ratgeber für betroffene Patienten. Anzeichen, Behandlung, Erfahrungen. Hrsg. Selbsthilfegruppe C-Zell-Karzinom e.V.

Um Patienten mit dem medullären Schilddrüsenkrebs zu helfen, besser mit ihrer Krankheit zurechtzukommen, verteilt unser Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V. – den Ratgeber für Betroffene:
Diagnose: Medulläres Schilddrüsenkarzinom (C-Zell-Karzinom)
Ein kleiner Ratgeber für betroffene Patienten.
Anzeichen, Behandlung, Erfahrung.

der von der Selbsthilfegruppe C-Zell-Karzinom e.V. herausgeben wird.

Die Broschüre kann über unsere Bundesgeschäftsstelle kostenfrei bestellt werden.


Das familiäre medulläre Schilddrüsenkarzinom

Titel des Ratgebers für Betroffene mit dem familiären medullären Schilddrüsenkrebs
Autor*innen: Karin Frank-Raue und Friedhelm Raue

Multiple endokrine Neoplasie Typ 2 (MEN 2). Ein Ratgeber für betroffene Familien.

Um Patienten mit dem familiären medullären Schilddrüsenkrebs zu helfen, besser mit ihrer Krankheit zurechtzukommen, verschickt unsere Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V. – diesen Ratgeber an betroffene Familien (sowie Ärzte und Kliniken):
Das familiäre medulläre Schilddrüsenkarzinom
Multiple endokrine Neoplasie Typ 2 (MEN 2)
Ein Ratgeber für betroffene Familien

der Selbsthilfegruppe C-Zell-Karzinom e.V. in einer überarbeiteten 5. Auflage (März 2018).

Die Broschüre kann auch über unsere Bundesgeschäftsstelle kostenfrei bestellt werden.

siehe auch die Forums-Gruppen (Diagnose): MEN 2A und MEN 2B


AHB* /Reha bei Schilddrüsenkrebs. Was bringt mir das?

Titel des Flyers "AHB/REha bei Schilddrüsenkrebs. Was bringt mir das?"

Mit diesem Faltblatt AHB* /Reha bei Schilddrüsenkrebs. Was bringt mir das möchten wir Schilddrüsenkrebspatienten für die Sinnhaftigkeit und Ziele einer Reha sensibilisieren:

  • Warum Reha bei Schilddrüsenkrebs?
  • Eine bedrohlich empfundene Diagnose
  • Wiedereinstieg
  • Ihr gutes Recht
  • Wo soll die Reha stattfinden?
  • Was sind Ihre Reha-Ziele?
  • Ihr Mitarbeit ist gefragt
  • Gut vorbereite
  • Wie kommen Sie zu Ihrer AHB/Reha?

*AHB = Anschlussheilbehandlung

Weiterführende Informationen siehe:
Anschlussheilbehandlung (AHB) und Rehabilitation (Reha) – Übersicht


Nachsorgeheft medullärer Schilddrüsenkrebs

Titel des Nachsorgeheftes medullärer Schilddrüsenkrebs
Nachsorgeheft medullärers Schilddrüsenkarzinom

Dieses Nachsorgeheft ist für PatientInnen mit einem medullären Schilddrüsenkrebs (C-Zell-Karzinom) gedacht, die ihre Nachsorge gerne „auf einen Blick“ zusammengestellt wissen möchten.

Dieser Nachsorgepass ist so angelegt, dass er individuell geführt, aber auch vom behandelnden Arzt zur Kenntnis genommen werden kann.

Auch bietet er Raum, um das Befinden unter einer Schilddrüsenhormondosis in eigenen Worten niederzuschreiben sowie Platz, um Angaben zu weiteren Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln zu geben.

Für die Behandlung der Nebenschilddrüsenunterfunktion (Hypoparathyreoidismus) nach einer Schilddrüsenoperation gibt es einen Behandlungsausweis

Das Nachsorgeheft kann über unseren Verein Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V. kostenfrei bestellt werden.


Autor: Harald | Arbeitsgruppe: Arbeitsgruppe Medullärer Schilddrüsenkrebs | Letzte Aktualisierung: 08.11.2023 von Harald W-Nummer: 422910

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Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V.
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